IT-Management 1 - Wintersemester PDF

Title IT-Management 1 - Wintersemester
Course IT-Management
Institution Universität Passau
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Summary

Wintersemester...


Description

IT-Management

24.10.2019

Frage 1: Eine Informationsinfrastruktur stellt die Gesamtheit aller Komponenten, Ressourcen und Einrichtungen dar, welche der Realisierung einer Informationsfunktion in einer Organisation und zwischen mehreren verschiedenen Organisationen dienen. Die Informationsinfrastruktur bildet somit die Grundlage für sämtliche informationsverarbeitenden Prozesse. Ein Arbeitsplatz ohne Informationstechnologie ist heutzutage eine Seltenheit, daher ist es für Organisationen von großer Bedeutung die einzelnen informationstechnologischen Komponenten zu einer bedarfsgerechten Informationsinfrastruktur zu kombinieren. Zu den vier Hauptbestandteilen einer Informationsinfrastruktur (IIS) zählt man: 1. Internes und externes Personal, welches für die Leistungserstellung im Rahmen der Informationsfunktion verantwortlich ist. Beispiel: Personal der Uni Passau, welches im Zentrum für Informationstechnologie und Medienmanagement arbeitet (ca. 40 Leute) 2. Personal- und Komponentenräume Beispiel: PC-Pools, Multimedia-Räume des Sprachenzentrums, Serverräume, sowie im ZMK befindliche Räume (TV-Studio, Newsroom, E-Learning-Raum, Videokonferenzraum) 3. Sämtliche materielle und immaterielle Komponenten der Informations- und Kommunikationssysteme, dazu zählt man beispielweise Software, Hardware, ITBudget, Netzwerke, Datenbanken etc. Beispiel: Campusdrucker, Stud.IP, Ilias, NetSupport School, HISQIS, CampusCard, Router u.v.m. 4. Beziehungen, Richtlinien und Regelungen, die die Komponenten und einzelnen Personen betreffen (z.B. Prozessabläufe, Vorgehensmodelle, Sicherheitspläne, Dokumentationsvorschriften usw.) Beispiel: Datenschutzrichtlinien bezüglich der Studierenden bei Stud.IP oder HISQIS, IT-Einkaufsregelungen, Umstellung von GroupWise auf Outlook

Frage 2: Die Aufgabe für das IT-Management „bei der unternehmensweiten Sicht auf die IT“ besteht darin, dass alle informationstechnologischen Bausteine (Komponenten) weitestgehend miteinander integriert werden sollen, sowohl in der vertikalen (operative Ebene, Managementebene, strategische Ebene) als auch in der horizontalen Ebene (Funktionsbereiche: Vertrieb und Marketing, Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen). Dadurch soll das Auftreten von Redundanzen, die z.B. durch Softwaretools, welche identische Funktionen abdecken, vermieden beziehungsweise verringert werden. Beispiel: Eingabe der Klausurnoten vom Professor am eigenen Laptop und aufgrund der Integration folgt eine automatische Weiterleitung der Prüfungsergebnisse an das Prüfungssekretariat.

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IT-Management

24.10.2019

Die Aufgabe für das IT-Management „bei der ganzheitlichen Sicht auf die IT“ besteht darin, dass ein Konzept erstellt wird, welches sich mit der Verwaltung der komplexen Informationsinfrastruktur befasst, sowie diese im richtigen Momente zu modernisieren, und somit einen reibungslosen und zuverlässigen Betrieb gewährleistet. Außerdem soll die Wirtschaftlichkeit der IT einer Organisation dadurch erhöht werden. Beispiel: Wechsel der Universität Passau von GroupWise zu Outlook

Frage 3: Calder-Moir IT Governance Framework: Das „Calder-Moir IT Governance Framework“ ist ein Rahmenkonzept des IT-Managements, welches eine Vielzahl von bereits bestehenden Frameworks zu einem Super-Framework zusammenführt, sodass eine Organisation den Nutzen daraus maximieren kann. Es beinhaltet sechs Geschäftsbereiche (1. Business Strategy; 2. Risk, Conformance & Compliance; 3. IT Strategy; 4. Change; 5. Information & Technology Balance Sheet; 6. Operations), die jeweils separate Frameworks enthalten können, wodurch ein umfassendes IT-Rahmenkonzept gebildet werden kann.

(1) The Agile Software Solution Framework (ASSF) A. Qumer, B. Henderson-Sellers: „Agile Software Solution Framework: An Analysis of Practitioners‘ Perspectives“, 2007 (2) IT Service CMM – IT Service Capability Maturity Model Mark Paulk: „Capability Maturity Model for Software“, 15.01.2002 (3) Six Sigma Define-Measure-Analyze-Improve-Control (DMAIC) Anupama Prashar: „International Journal of Productivity and Performance Management“, 07.01.2014 (4) COBIT John W. Lainhart IV: „COBIT: A Methodology for Managing and Controlling Information and Information Technology Risks and Vulnerabilities“, 2000

Frage 4: Ich bin der Meinung, dass ein IT-Budget von circa 5 Mio. Euro für die Universität Passau angebracht wäre. Denn es müssen die 40 Mitarbeiter im ZIM bezahlt werden (geschätzt 1,75 Mio. Euro pro Jahr), außerdem rechne ich mit ca. 1,5 Mio.€ für Betrieb, Wartung und Pflege der informationstechnologischen Komponenten. Zudem 800.000 € für Updates, Aktualisierungen, Erweiterungen und IT-Sicherheit-Tools sowie 750.000 € für die Evaluierung und Umsetzung von Innovationen/Forschung. 200.000 € würde ich noch als Puffer verwenden.

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