Kenntnis Tiere Repititorium PDF

Title Kenntnis Tiere Repititorium
Course Biologie und Kenntnis heimischer Tiere - Biodiversität und Biologie Mitteleuropäischer Tiere
Institution Universität Wien
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Summary

Mitschrift Tutorium...


Description

Katharina Zinner; 01548119; WS 2019/2020

2. Einheit Ordnung Welsartige - Siluriformes Familie Welse - Siluridae Wels (Silurus glanis) ● lange Afterflosse ● 2 Paar lange Barteln, 2 Paar kürzere am UK ● flacher Kopf ● lange Schwanzflosse

Ordnung Lachsartige – Salmoniformes Familie Lachse – Salmonidae Regenbogenforelle

Familie Renken – Coregonidae Renken (Coregoniade) ● Fettflosse ● Mundspalten wenig tief eingespalten, erreichen Auge nicht!

Ordnung Karpfenartige – Cypriniformes Familie Karpfenfische – Cyprinidae Karpfen ● lange Rückenflosse und gegabelter Schwanz ● Mund endständig, ausstülpbar ● keine Hartstrahlen bei der Bauchflosse ● Karpfen kann stark beschuppt sein (Wildkarpfen) oder nur wenige Schuppen (Lederkarpfen, Speisefisch) Barbe ● zwei lange Barteln und zwei kurze ● kurze Rückenflosse, ● Bauchseite abgeflacht (Barbenregion) Nase ● Afterflosse kurz ● Schnauze nasenartig vorspringend

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Katharina Zinner; 01548119; WS 2019/2020 Schleie ● endständiges Maul (Tendenz zu oberständig) ● kleine, tiefliegende löffelförmige (runde) Schuppen ● kurze Barteln im Mundwinkel Bitterling ● Seitenlinie unvollständig ● keine Barteln ● Mund endständig ● große Schuppen ● rel. lange Rücken- und Afterflosse ● dunkler Streifen am Körper ● bei Weibchen Legeröhre ● kurze Seitenflossen kurze Afterflosse, Schnauze nicht nasenartig vorspringend (Rotfeder, Rotauge, Elritze) Sichling ● Rückenflosse schwanzständig ● ACHTUNG KEIN HECHT, KEIN HUNDSFISCH (Brohmer kommt dorthin!) ● wellenförmige Seitenlinie, messerförmiger Körper ● Maul oberständig

Familie Schmerlen – Cobitidae Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) ● rundliche Flossen ● keine lange Afterflosse ● Muster gerade Linien ● kleiner Kopf mit 5 Paar kurzen Barteln ● Haut- und Darmatmung, sauerstoffarme Gewässer, kann kurze Strecken über Land wandern

Ordnung Barschartige – Perciformes Familie Sonnenbarsche – Centrarchidae Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus) ● ● ● ● ●

drei Hartstrahlen in Afterflosse max. 5-10 cm an Kiemendeckeln dunkler Fleck Bauchflosse brustständig zwei Rückenflossen, die sekundär wieder verwachsen sind (vorne hartstrahlig, hinten weichstrahlig)

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Familie Barsche – Percidae Flussbarsch (Perca fluviatilis) ● zwei Hartstrahlen in Afterflosse ● nicht keulenförmig (Körper) ● typische Musterung ● zwei Rückenflossen ● schwarzer Fleck am Ende der 1. Rückenflosse

Ordnung Drachenkopfartige – Scorpaeniformes Familie Groppen – Cottidae Groppe, Koppe (Cottus gobio) ● keulförmiger Körper ● rel. klein (max. 15 cm) ● große Flossen ● sehr weit vorne liegende Bauchflossen ● nackt ● ohne Barteln ● knöcherne Elemente nicht immer gut sichtbar

Ordnung Stichlingsartige – Gasterosteiformes Familie Stichlinge – Gasterosteidae Dreistacheliger Stichling (Gasterosteus aculeatus) ● stachelige Rückenflosse

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4. Einheit Entenvögel (34 Arten in Ö) ● ● ● ● ●

Seihschnabel! starker Geschlechtsdimorphismus Schwäne, Gänse, Halbgänse, Gründelenten, Tauchenten, Meerenten, Säger Stockente → “Enten”, Schwimmenten; blauer Spiegel, weise Schwanzkanten, Schnabel gelblich (gefleckt) Reiherente → “Enten” → Tauchenten; “Schopf”; Schnabelspitze mit viel schwarz (“Nagel”) und weißem Band davor

google: Bird foto finnland : http://www.birdphoto.fi ●

Komoran → Komorane (2); schwarzes Gefieder, langer Hals und Schwanz, gerader Schnabel mit Hakenspitze



Graureiher → “Reiher”; graues Gefieder (inkl. Hals), Schnabel graugelb, im Flug eingezogener Hals!, (schwarze Schmuckfedern); häufigste Art in Österreich, Baumbrüter, wenig stark ausgeprägter Bug



Mäusebussard → “Greifvögel” (22) → Geier, Adler, Milane, Weihen, Bussarde (3), Habichte, Falken 5 “Finger”, helles Brustband (und große Armdecken), kleiner Karpalfleck, intensive Bänderung des Schwanzes; wichtig bei Greifvögeln: Silhouetten-Merkmale



Turmfalke → Greifvögel (22) → Geier, Adler, Milane, Weihen, Bussarde, Habichte, Falken (6) spitze Flügel, dunkler Bartstreif, Rücken und Deckfedern gebändert, starker Geschlechtsdimorphisus



Rotschenkel → “Watvögel” (30) → Wasserläufer (5); Schnabelbasis und Beine rot (Brutkleid!), Schnabel länger als Kopf (Schnepfenvögel!), lange Beine, Gefiederflecken



Flussregenpfeifer → Watvögel (30) → Regenpfeifer (6); gelber Augenring (Brutkleid), dunkler Schnabel, graurosa Beine, (hellbrauner Überaugenstreif), Wangenfleck etw. eckig ausgeprägt,



Lachmöwe → Möwen (6), “2-Jahresmöwe; roter Schnabel, rote Beine; dunkle Kapuze (Brutkleid) bzw. dunkler Ohrenfleck, weißer Vorderflügelfleck, “kleine Möwe”, im Flug auffällig weiße Vorderkante am Flügel



Mauersegler → Segler (2), lange sichelförmige Flügel, grundfärbig einfarbig dunklebraun, (kleiner weißer Kehlfleck), dunkle Unterseite im Ggs. zu Schwalben

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Grünspecht; vom Nacken bis zum Schnabelansatz rot gefärbt



Mehlschwalbe → Schwalben (4); Schwanz leicht gegabelt, weißer Bürzel, weiße Kehle



Bachstelze → Pieper und Stelzen (8) → Stelzen (3); schwarzer Brustlatz, grauer Mantel, weißer Bauch, langer Schwanz, wellenartiger Flug



Rotkehlchen → systematisch schwierig, Artbestimmung einfach; Brust, Kehle UND Stirn rot, restl. Gefieder einfärbig



Hausrotschwanz; familiäre Zuordnung: schwierig, Arbestimmung: einfach; graue Grundfärbung, rote USD/Schwanzfedern, am Ansitz auffällig; starker Geschlechtsdimorphismus: Männchen weißes Flügelfeld



Singdrossel: Drosseln (6), Dorsalseite einfarbig braun, ventral mit pfeilförmigen Flecken, leichtes rötliches Feld auf Brust



Mönchsgrasmücke → Zweigsänger (20) → Grasmücken (5); nie ein dunkler Kehlfleck!, schwarze/braune Kopfkappe



Zilpzalp → Zweigsänger (20) → Laubsänger (6); viele “Meist”-Merkmale; Handschwingenprojektion ½ bis ⅔ der Schirmfederlänge, STIMME, kryptische Arten (nicht mehr nur durch Morphologie zu unterscheiden)



Blaumeise → “echte”Meisen (6), “Meisen” (9); durchgehender Augenstreif, weißes Wangenfeld, Schwarzkanten, Flügel und (MEIST) Scheitel blau, Schnabel kräftig,



Tannenmeise: weißer Nackenfleck



Nebelkrähe → Krähenverwandte (9) → “Krähen” (3); Schwarzer Kopf, Brust, Schwanz und Flügel, restl. Gefieder hellgrau, Allesfresserschnabel, nicht mit Saatkrähen (blauschwarz) verwechseln!



Star → Stare (1); schwarz glänzendes Gefieder, Schnabel gelb, im SK stark gefleckt, Schnabel schwarz



Feldsperling → Sperlinge (3); rotbraune Kopfplatte, weiße Wange mit schwarzem Wangenfleck, kegelförmiger Schnabel



Buchfink → Finken (12); großer, kegelförmiger Schnabel, Schwanz (leicht) eingekerbt, weiße Schwanzkanten, zwei weiße Flügelbinden

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6. Einheit - Hexapoda Entognatha normalerweise flügellos Apterygota = flügellose Gruppen; kein valides taxonomisches Taxon mehr, wird nicht mehr verwendet Pterygota schon noch gültig Crustaceae sind paraphyletische Gruppe → Hexapoda sind eigentlich Krebstiere und sitzen in den Krebstieren, Remipedia sind Schwestergruppe der Hexapoda Schwesterngruppe zu Mandibulata sind Chelicerata Myriapoda sind monophyletisch bei Schmetterlingen → Galea ist prominenter Teil der Maxillen bei Wirbeltiere die Artennamen auf Deutsch, höhere Niveaus wissenschaftliche Namen Vogelkleider nur Prachtkleider! alles was oben am Kopf ist = Kappe; Blaumeise Kappe, Mönchsgrasmücke Kappe, Kohlmeise eher keine Kappe, weil mit Wangenstreif verbunden Turmfalken gehören zu Falken, die gehören zu Falconiformes, gehören nicht zu den Greifvögeln (beide Actipiformes) Reptilien halten immer Winterstarre Hartstrahlen und Weichstrahlen nicht so wichtig 3 strahliger Stichling → gehört eher zu den neuen Fischen Schneehuhn → disjunktes Areal, arkto-alpisches Verbreitungsgebiet Flora- und Faunenelement → Bsp mit Tischen; gleiche Gruppen können unterschiedlich sortiert werden Migroelement = Einwanderungswege geografisches Florenelement = Geoelement Heuschrecken aus dem Kaukasus = Genoelement Coeloelement → betrifft haupts. Botaniker (aber auch Schneerandbesiedler) Lebensraum kann auch mehrere Organismen beschreiben, Habitat beschreibt nur für eine Art (wird im englischen nicht differenziert) Fundort = wie GPS Daten Areal = Großraum, in dem man die Lebensräume findet Arealtyp = zb paläarktischer Raum Elritze und Schleie leicht oberständiges Maul Bei Rotfeder gekielte Schuppen → sieht beinahe kantig aus

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7. Einheit - Hemiptera alpha-Diversität: Wiese beta-Diversität: mehrere Wiesen vergleichen gamma-Diversität: größeres Gebiet (zb Gebiet Niederösterreich) trophische Ebene: Räuber - Destruent - Herbivor… 1. Ordnung (Räuber) bei Käfern: IMMER kauend-beißende Mundwerkzeuge, bei Hemiptera IMMER Stechrüssel (nur von der ventralen Seite zu sehen); bei Käfern Flügel schön parallel nebeneinander, sklerotisiert bei Wanzen Flügel “dreieckig” Saugrüssel = nicht nur Labium, sondern auch Mandibel und Maxille Speichelrohr und Nahrungsrohr aus Mandibel und Maxille, Labium = Führungsrohr Stechborste ist homolog zur Lacinie (Lacinie = Teil der Maxille) räuberische Wanzen: Cimicidae, Reduvidae, bei Wasserwanzen beinahe alle Räuber, Zikaden alle (?) Pflanzensauger auch die Flügel der Singzikaden kann man sklerotisiert nennen

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8. Einheit - Orthoptera Schaben: scheibenförmiges Pronotum, Mundwerkzeuge hypognath alle Polyneoptera → beißend-kauende Mundwerkzeuge Fangschrecken Ohrwürmer: stark verkürzte, sklerotisierte Flügel mit komplizierten Faltmechanismus Orthopera: Langfühlerschrecken vs. Kurzfühlerschrecken Grillen gehören eigentlich zu den Langfühlerschrecken! bei Grillen nie dachartige Flügelstellung bei Ruheposition Käfer vs. Heuschrecken: Heuschrecken: Sprungbeine, deutl. ausgeprägte (weibliche) Geschlechtsorgane,

Langfühlerschrecken Sichelschrecken - Phaneropteridae Phaneroptera sp. Tympanalorgan offen - 1. und 2. Tarsen nicht gefurcht HFl schauen aus VFl heraus (=parapter)

Leptophyes - Zartschrecke offenes Tympanalorgan, Auge bis Halsschild hellen Linie, Legeröhre der Weibchen Sichelförmig gebogen

Tettigoniidae Tettigonia sp. - Heupferd 1. Glied der Hintertarsen ohne freie Sohlenlappen, zählen zu den größten Heuschrecken in Österreich, grüne Grundfarbe, Flügel überragen den Hinterleib, einheitliche Farbe, keine Muster, spaltförmiges Typanalorgan

Platycleis - Beißschrecke starker Sporn an der Tibia, lappenartige Struktur an der 1. Tarse (freie Sohlenlappen), Musterung am Flügel, lange Flügel, meist dunkle Würfelzeichnung auf Flügeln, nur in der hinteren Hälfte des Pronotums Mittelkiel (Einkerbung im Pronotum) sichtbar

Ephippiger - Sattelschrecke sattelförmiges Pronotum, Flügel ragen nur wenig daraus hervor

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Metrioptera - Beißschrecke VFl meist oval und reichen bei den Männchen nur bis zur Hälfte des Hinterleibs, aber immer über das Pronotum!, Mittelkiel zieht sich über das gesamte Pronotum

Pholidoptera - Strauchschrecke VFl kurz und schuppenförmig, überragen Pronotum kaum

Kurzfühlerschrecken Oedipoda - Ödlandschrecke Ödipodastufe im Femur, Querfurche im Pronotum

Tetrix - Dornschrecke klein (8-15mm), Halsschild nach hinten in einen Dorn verlängert, der mindestens Hinterleibsspitze erreicht

Calliptamus - Schönschrecke zwischen den Vordercoxen: zapfenförmiger Fortsatz, Männchen erzeugen Knirschlaute mit Mandibel

Chrysochraon / Euthystira - Goldschrecke ohne Scheitelgrübchen

Chorthippus - “Grashüpfer” Scheitelgrübchen vorhanden, Vorderrand des Flügels mit erweitertem Präcostalfeld/Präcostallappen

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9. Einheit - Lepidoptera Evolution = Beschreibung der Tatsachen (Fossilienfunde usw.) Evolutionstheorie = Kausalität, ist nicht immer klar, wie genau Evolution stattgefunden hat, die Erklärung, die die vorhandenen Muster erklären Präadaptation wird als Begriff ungern verwendet, da hier eine gewisse Determination, die bei der Evolution ja nicht vorhanden ist, vorausgesetzt wird Homoiologie = homologe Merkmale (zb Tibia der Insekten) wird bei verschiedenen Taxa als Grabbein ausgebildet; homologes Merkmal ist durch Umweltbedingungen abgewandelt worden; Homoiologie setzt Konvergenz voraus Papilionidae → Fühleransatzstellen näher aneinander, Innenrand der Hinterflügel konkav oder Hinterflügel geschwänzt Tagfalter habe gekeulte Form (nicht mit spindelförmigen Fühlern der Blutstropfen, Zygaenidae verwechseln) Dickkopffalter - Hesperiidae: klein bis mittelgroß, auffallend breiter Kopf, typische Flügelstellung in Ruheposition (untere ausgeklappt, obere halb eingeklappt) Ritterfalter - Papilionidae: Innenrand der Hinterflügel konkav Schwalbenschwanz: sieht Segelfalter ähnlich roter Apollo: im Gegensatz zu Alpenapollo → keine deutlich geringelten Fühler Weißlinge und Gelblinge - Piridae: Tarsenkrallen gespalten Aurorafalter: einer der ersten Schmetterlinge, der im Frühling fliegt Bläulinge - Lycaenidae: Augen hochoval und weiß umrandet, Grundfärbung braun, blau, orange, Vorderbeine der Männchen oft verkürzt und nicht zur Fortbewegung geeignet, oft starker Geschlechtsdimorphismus Edelfalter - Nymphalidae: Vorderbeine bei Männchen und Weibchen verkürzt und krallenlos, Satyrinae: erweiterte Adern an der Vorderflügelbasis Heliconinae: Scheckenfalter; Flügeloberseite gelborange mit vielen schwarzen Punkten Nymphalinae: gezackte Außenränder der Flügel Zygaenidae: spindelförmige Fühler, Fühler kammzähnig, Ocellen, Chaetosoma und Frenulum vorhanden, tagaktiv, giftig durch Li

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Arctiinae (Widderbärchen) Antennen mit weißen fadenförmigen Enden, Färbung der Flügel: dunkel mit hellen Flecken, mittelgroß bis groß, Noctunidae: klein bis groß, Antennen fadenförmig, Vorderflügel länger und schmäler als HFl, verschieden gefärbte Flügel!, Flügel in Ruhe dachförmig über Körper, VFl mit “Eulenzeichnung” mit Ring und Nierenmakel) Geometridae - Spanner Nachschiebebeine, oft reduziert

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10. Einheit - Coleoptera großteil der Käfer ist polyphag (adephag: Coxen reichen bis weit über das 1. Abdominalsegment hinaus)

Adephaga: Laufkäfer - Carabidae Körper meist schlank, tlw. Grabbeine, nur Carabus Vertreter bei uns im Material, Männchen fast aller Arten haben auf Vordertarsenglieder Hafthaare, meist große Mundwerkzeuge (bei uns hauptsächlich bodenbewohnend) Larve: kein Atemrohr, tlw. aber Anhänge, nicht verwechseln! relativ große Larven, Anzahl der Segmente 9

Cindcindelinae - Sandlaufkäfer braun-grünlicher Metallglanz, Augen halbkreisförmig aus Kopf herausragend, meist Fleckenmuster, Mandibeln sehr stark herausragend, Larven sind “Kaminkletterer”

Dytiscidae - Schwimmkäfer Körper glatt bis oval, fadenförmige Antennen, Hinterbeine ruderförmig, Tibien und Tarsen dicht behaart, vordere Tarsenglieder am Vorderbein bei Männchen vieler Arten mit Saughärchen / Saugplatten Larve mit Atemrohr! 8 Segmente

Gyrinidae - Taumelkäfer meist glänzend schwarz, glatt, oval; kurze starke Fühler (registrieren feine Wellenbewegungen), lange vordere Fangbeine, Komplexaugen geteilt

Polyphaga:

Staphylinidae - Kurzflügler Elytren stark verkürzt

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Scarabeidae - Blatthornkäfer gekeulte Fühler die gespreizt werden kann, 10-gliedrige Fühler, Augen nicht vom Seitenrand durchteilt, Labrum vom Clypeus verdeckt

Elateridae - Schnellkäfer Prothorax mit dornförmiger Springvorrichtung (“Zapfen”) am Bauch, Pronotum sitzt meist schön knapp an Abdomen an, Larven der Elateridae = “Drahtwürmer”

Lampyridae - Leuchtkäfer Biolumineszenz, Lage der Leuchtorgane artspezifisch, dienen zum Finden der Geschlechte; Körper oval; Pronotum prominent!; Weibchen flügellos, larvenähnlich; unpaare Krallen bei Larven, bei Weibchen paarig; Männchen mit Flügeln!

Oedemeridae - Scheinbockkäfer 5 bis 22 mm; Fühler fadenförmig, manchmal gesägt, Körper oft metallisch gefärbt; Elytren oft mit Rippen, oft klaffend, Männchen bei einigen Arten mit stark verdickten Schenkeln

Cerymbycidae - Bockkäfer oft sehr groß, Augen oft nierenförmig, Fühler sehr lang, herzförmige Tarsen (auch bei Chrysomelidae), pseudotetramere Situation (sieht aus wie vier Tarse, sind eigentlich 5 aber herzförmige Tarse überdeckt oft eine andere) ; Tarsenformel 4-4-4

Chrysomeliade - Blattkäfer sehr diverse Gruppe, Fühler meist kürzer als halber Körper, wenn länger, dann metallisch gefärbt (Brohmer); Tarsenformel 4-4-4

Curculionidae - Rüsselkäfer Tarsenformel 4-4-4; Verlängerung der Kopfkapsel, an der die Antennen ansitzen

Tenebrionidae - Schwarzkäfer meist düster gefärbt, Elytren oft an Flügeldeckennaht verwachsen, dann 2. Flügelpaar zurückgebildet; Einlenkung der Fühler wird von einer vorstehenden Leiste durchzogen Kopfleiste ragt ins Auge hinein

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11. Einheit - Hymenoptera

Symphata (Pflanzenwespen) → klassische Tagmatabildung von Insekten (Kopf - Thorax 3 Segmente - Abdomen 11 Segmente) ● Siricidae Vordertibia mit einem Endsporn, 12-40mm, relativ langgestreckt und walzenförmig, Legebohrer entspringt weit vorne am Abdomen ● Tenthredinidae Vordertibia mit 2 Endspornen, Adulte oft auf Blüten zu sehen (fressen andere Insekten)

Apocrita erstes Abdominalsegment noch vor Einschnitt → deswegen nicht Thorax und Abdomen sondern Mesosoma und Metasoma!! Terebrantes (Legimmen) ● Ichneumonidae Vdflügeln mit Querader 2m-cu, Revolverzelle (1+2R und 1M verschmolzen), mehr als 16 Antennenglieder Aculeata (mit Giftstachel) ● Formicinae (Ameisen) → Formicidae/nae (Schuppenameise) und Myrmicinae (Knotenameisen) ● Vespidae (Faltenwespen) VFl längsgefalten, oft schwarz-gelbfärbung, Augen nierenförmig ● Pompilidae (Wegwespen) Pronotum bis Tegulae, schlanker Körper, schwarz oder schwarz mit rotbraunem Vorderende des Hinterleibes; gelähmte Spinnen als Nahrung; Brutfürsorge ● Sphecidae (Grabwespen) Pronotum nicht bis Tegulae, Metatarsus lang, drehrund; gelähmte Arthropoden als Larvennahrung; keine sozialen Insekten, aber Brutpflege ● Scoliidae (Dolchwespen) tiefer Einschnitt am Abdomen, Komplexaugen nierenförmig, dunkel mit gelben/roten Flecken, nur M1 und kein M2 ● Apidae (Bienen) stark erweiterte Tibia und Metatarsus auf der Hintertibie, Tibie mit Putzvorrichtung ● Mutilidae (Bienenameisen) oft flügellos, aber das sind nur die WEIBCHEN

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12. Einheit - Diptera (Zweiflügler) nur ein Flügelpaar, Flügel des Metathorax = Schwingkölbchen (Halteren), saugenden Mundwerkzeuge (Stech- oder Leckrüssel) Bährmann (?) runterladen als pdf

Nematocera lange, fadenförmige Fühler, einzelne Antennenglieder mehr oder weniger gleich gestaltet

Schnake (Tipulidae) Subcosta mündet in einer Querader; V-förmige Quernaht am Thorax; Larven → Teufelsmaske

Haarmücke (Bibionidae) sieht aus wie Fliege, hat aber Antenne wie Mücke; mit Ocellen auf einem kleinen “Hügel”; Fühler perlschnurartig;

Stechmücke (Culicidae) Stechrüssel, keine Reduktion der Adern; bei Männchen Antennen stark gefiedert und saugen kein Blut; für Unterricht:...


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