Biogeographie der Spinnen und Tiere PDF

Title Biogeographie der Spinnen und Tiere
Course Einführung in die Geographie
Institution Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
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Vorlesung Löffler...


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Biogeographie - Dr. Nils Hein - Ökogeographische Regeln – 23.1.19

Biogeographie der Spinnen und Tiere Einteilung der Erde nach Ökozonen nach Schulz Die geographische Verbreitung der Thiere, Wallace (1876) Diese Karte wurde erst 2012 geupdated. Neue, strengere Tierreiche

Vereinfachte Darstellung der Tierreiche der Erde (nach Cox &Moore 1985) Die Antarktis fehlt in dieser Abbildung, was eher komisch ist. Es gibt nicht ganz so übermäßig viele Tiere in der Antarktis, aber dennoch kann man ihn einteilen. Die Bäreninsel werden als relativ simple Nahrungsnetze und Ökosystem betrachtet: Polarbär ernährt sich von Robben, Robben ernähren sich von Marinenkrebse. Der Polarbär ist eine Art, die sich von sämtlichen Robben ernährt. Fliegen und Mücken werden nicht in ihrer Art unterschieden. Die Spinnen werden als Ordnung eingeführt, also nochmal eine Stufe höher. Wird als sehr detailliert eingeführt, ist aber eig. Nicht. Autökologie - Ökologie von Einzelorganismen Demökologie - Ökologie von Populationen Synökologie - Ökologie von Biozynosen

Rapoport'sche Regel     

1989 von Stevens benannt nach Eduardo H. Rapoport Mit zunehmendem Breitengrad nimmt die Arealgröße von Lebewesen zu (Ressourcenverfügbarkeit, z.B. in Savanne oder Tundra ist die Fauna-Dichte eher gering) Es gibt immer Ausnahmen dieser Regel Auch mit zunehmender Höhe, gibt es dieses Phänomen, nicht nur mit zunehmender Breite. Ähnliche Phänomene: Kälter, Weniger Fauna und Flora. mit zunehmender Breite nimmt die Artenzahl der Säugetiere ab. Gilt auch für Vögel (aber Sonderfall)

Insel-Biogeographie  

1967 von MacArthur und Wilson entwickelt in „The Theory of Island Biogeography“ Inseln, die näher am Herkunftsort der besiedelnden Arten liegen besitzen vergleichsweise höhere Artenzahlen, als solche die weiter entfernt liegen.

Gattung - es gibt Gattungen mit einer Artenzahl, aber welche mit 100 Arten. Je größer die Inseln sind, desto mehr Arten gibt es auf dieser Insel. - Art-Areal-Beziehungen Mit Entfernung zum Kernland kommen auch weniger Arten vor. Während der Eiszeit war kein Leben in den skandinavischen Ländern möglich. Nach dem Ende der Eiszeit mussten die Arten wieder in den Norden einwandern. www.iucnredlist.org - Verbreitung der Maskenspitzmaus Nunatak-Theorie - es gäbe kleine Bereiche in den skandinavischen Ländern, auf denen man Leben konnte. Die Maskenspitzmaus ernährt sich von Insekt, musste also auch von Insekt belebbar sein. Zweite Theorie, man hat an den anderen Orten tatsächlich nicht nach diesen Mäusen gesucht.

Biogeographie - Dr. Nils Hein - Ökogeographische Regeln – 23.1.19

Foster'sche Regelhaftigkeiten 



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1964 in „Evolution of mammals on Islands“ erstmals aufgestellt (InselRegel) Arten werden entweder größer oder kleiner auf einer Insel. … Arten auf den Inseln ist kleiner

Gloger'sche Regel Der Vorteil der schwarz zu sein. Dargestellt ist der Grundumsatz bei Tag und Nacht eines jeweils dunkel bzw. hell gefärbten Tieres. Der schwarze Vogel absorbiert am Tag mehr Energie und braucht nicht so viel Energie, aber wieso ist das dann nicht so? In kalten Regionen mit Schnee, wäre es viel Sinnvoller schwarz zu sein, aber Tarnung ist in dem Fall viel wichtiger, deswegen Eisbär z.B. weiß. Eisbär, weißes Fell, aber sehr viel Licht kommt auf der stark pigmentierten Haut des Eisbären an, der also die Energie absorbiert.

Hesse'sche Regel Arten die in kälteren Regionen leben haben ein größeres Herz als Arten in warmen Regionen. z.B. Eisfisch der Gattung Pagetopsis. - Herz wird mehr beansprucht in kälter Regionen, wird also mehr trainiert  Herzmuskulatur wächst.

Allen'sche Regel 

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Umso größer die Extremitäten der desto größer die Fläche und somit die Wärmeabstrahlung. In warmen Regionen ist dies nicht so schlimm, denn Wärmeabgabe ist sogar gut - in kalten Regionen sind kleine Extremität, kleine Fläche besser, dann gibt es nicht so viel Energieabgabe, er kann sich da auch nicht erlauben. Arten, die in Kälteren Regionen vorkommen haben kleiner Körperextremitäten als Arten aus wärmeren Regionen. Die Allen'sche Regel kann man auch auf Wirbellose Tiere anwenden, u.a. auf Pflanzen und Spinnen. Drei Unterschiedliche Arten von Weberknechten, mit unterschiedlicher Beinlänge, können sich gar nicht Fortpflanzen, deswegen in verschieden Höhengraden.

Bergmann'sche Regel Individuen einer Art (bzw. Individuen einer Art innerhalb einer Gattung oder Familie) Warum ist Körpergrößer so wichtig? Es ist von Vorteil innerartlich größer zu sein, denn man kann dann größer Distanzen zurücklegen. Körpergewicht: Desto schwerer ein Vogel ist, desto länger Überleben die Vögel bei geringer Nahrungszufuhr.

Biogeographie - Dr. Nils Hein - Ökogeographische Regeln – 23.1.19 Pinguine in wärmeren Regionen sind kleiner als Pinguine in kälteren Regionen. Wie kann man sich die Bergmann'sche Regel zu Nutze machen?  Neotoa cinerea - relativ weite Nord-Süd Erstreckung - Das Gewicht nimmt nach Süden hin zu. Man kann sich das zu Nutze machen, um das Klima der letzten 20.000 Jahre annähernd Zurückzuverfolgen. Mit zunehmender Breite nimmt die Körperlänge des Wiesels zu. lässt sich alles über abiotische Faktoren erklären oder auch biotische Faktoren?

Spinnen sind das Bindeglied zwischen Oberirdischem und unterirdischem Nahrungsnetz. Für wirbellose Tiere: konvers Bergmann'sche Regel: !!! Mit zunehmender Temperatur werden die Tiere größer. Welcher biotische oder abiotische Faktor ist relevant? Fitness: Wie fit bin ich selbst? Wie Fit ist der Nachwuchs? Jede einzelne Art verhält sich mit zunehmender Höhe anders. Generalisten Arten mit breiter Nische, Spezialisten - geringe, kleine Nische, aber viel Konkurrenz. Arten sind vom Klimawandel komplett anders affektiert/betroffen. Sie werden auch ihr Verhalten verändern....


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