Kunst Klausur 12.Klasse PDF

Title Kunst Klausur 12.Klasse
Author Anonymous User
Course Kunst
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

Architektur & Zusatzepochen mit Beispielen und Theorien...


Description

ABITUR KUNST: Q3 - ARCHITEKTUR: • •

Bauwerke mit künstlerischer Gestaltung, gehen über ihren Zweckes/ Nützlichkeit hinaus Form und Konstruktion beeinflusst durch natürliche und kulturellen Gegebenheiten, Ideen, Vorstellungen und Funktion des Bauwerkes

NATÜRLICHE BAUMATERIALIEN: (eigenes Bauwerk) •

Holz, Stein: gute Wirkung auf Raumklima, attraktiv, widerstandsfähig: Stürme aufhalten, geringer Energieaufwand, sozial, wirtschaftl. und ökol. Nachhaltig



Lehm (Ton, Sand, Schluff): angenehmes Klima: Wärmespeicherungsvermögen (temperaturausgleichend) und Wärmedämmeigenschaften (Abschirmung), Luftfeuchtigkeit wird stabilisiert (im Winter nicht zu trocken), recyclebar

→ FUNKTIONALITÄT: Material, ökol., soz. Aspekte, INNEN: wozu sind die Räume gedacht? Gestaltung

(SAKRALBAUTEN: (dienen kultischen und religiösen Zwecken)) • • • • • •

Antike: Tempel Islam. Kunst: Moscheen Christl. Kunst: Kirchen, Kloster (Ägypten, Lateinamerika: Pyramiden Buddhismus: Pagoden, Stupas Jüd. Kunst: Synagogen

Symbolisch: -

Symbolik der Farben Formen (Edel-)Steine Pflanzen

- Tiere - Gestirne - Zahlen (dreischiffige Kirche, Dreipass: Ornamente der Spätromanik und der Gotik)

PROFANBAUTEN: (ohne religiöse/ kultische Nutzung), ab dem Mittelalter • • • • •

Burgbauten: zunächst Holzburgen → Höhenburgen, Niederungsburgen, Sicherung durch Ringmauern, Gräben Paläste: herrschaftliche Wohnsitze, 14./15. Jh. Schlossbauten: aus Burgbauten und Palästen: Wohn-und Regierung, (Innen-)Höfe Wohn – und Kommunalbauten

ANALYSE: Allgemein: • • •

zeitliche Einordnung Standort: Lage, Umgebung Funktion: Sakral, Profanbau?, Wahl des Typs: religiöse, polit., soziologische und anderes

1. Erster Eindruck: Wirkung auf den ersten Blick • • • •

Form des Baukörpers: Symmetrie, Asymmetrie, Dynamik, Statik Dimension: Verhältnis zum Umraum, Betrachter Fassadengestaltung: Materialien, Gliederung (horizontale/vertikale Elemente) Städtebaulicher Kontext: Zentrum

2. Materialien/Konstruktion/Statik: Baumaterialien und Bauelemente • • • •

Holz, Stein, Ziegel, Stahl, Glas,... Konstruktionsweise: Massivbau (Flächenbau), Skelettbau Wirkung der Materialien auf die Fassade und die Raumgestaltung: Blockhaftigkeit, Massivität, Leichtigkeit, Vielschichtigkeit, Technikbetonung

3. Baukörper/Bauelemente/Dimension: Form, Gliederung, Gestaltung • • • • • • • • • •

1. Kontruktiv: Komposition, Proportion, Ordnungsprinzipien Impulse: Dynamik – Statik, Betonung der Vertikale – Horizontale, Kompaktheit – Vielgliedrigkeit, Symmetrien – Asymmetrien Formen? Wirkung im Licht? Verhältnis zum Menschen und zum Umfeld (Verdrängung?) 2. Bauteile: Räume, Baukörper 3. Wand: Öffnungen, Nischen, Vorlagen, Wandgliederung (flächig, plastisch) 4. Ornament: Mauerstruktur, Relief (Skulptur, Stuck), Farbe 5. Bauskulptur: an Kapitellen, Achrivoten und Gewänden, am Tympanon, in Nischen, Galerien, Tabernakeln, Baldachin, Konsolen 6. Wandmalerei Bauskulptur: räumlich, linear (graphisch), statisch (bewegt), gebunden (frei)

4. Blickführung/Bewegung/Rhythmus: Wahrnehmung der Architektur • Eigenbewegung des Betrachters, Blickrichtung → Verdrängung? Anpassung? • Strukturierende Aspekte (Straßen, Wege, Hoheitsarchitektur) • Höhe – Blickrichtung → reicht ein Blick, um alles zu erkennen?

5. Fassade: Gestaltung • • • •

Ornamenthaftigkeit (strukturell, plastisch, farblich) Flächenhaftigkeit, Plastizität, Gliederung: Türen, Fenster Linienführung, Rhythmus, Licht, Farbe, Material Bezug von Farbe und Konstruktion? Konstruktion erkennbar oder ist die Fassade aufgesetzt?

6. Innenraum/Raumerlebnis/Licht: Dimension, Wirkungen der Innenräume: • •

Raumhöhe, Proportionen, stehender/ruhender Raum, hell, dunkel, Durchdringung der Räume, statisch/dynamisch, rechtwinklig, geschwungen, Gewölbe, Bögen, Rolle im Raum? Fließend, abgerundet

(7. Außenraum: Wechselspiel zwischen dem architektonischem Körper und Außenraum) - Körperarchitektur/Raumarchitektur, Pyramide, Kathedrale, umschlossene Raumgestaltung, Platzgestaltung

MODERNE ARCHITEKTUR: Eigenes Bauwerk • Verzicht auf tragende Wände → Begrenzung durch Glas, keine Details: einfach, stabil, günstig • Schlichte Innengestaltung (keine engen Räume wie damals) → Gegenreaktion zu den Neostilen • Neue, industriell gefertigte Baustoffe: Stahl, Glas, Beton (technische Wende), sichtbares Bauskelett • Verbindung des Innen- und Außenraums: Baumaterialien „verschwimmen“ → zB.: dunkle Fassade, um der Transparenz des Glases entgegenzuwirken • Große Fenster: viel Luft, Sonne, Licht • Ordnungsprinzipien, Komposition: (A)symmetrie • Ideen hinter der Architektur: warum? • Fensteranordnung, Achsen, Dach mit Abgrenzung • Auf Größenverhältnisse achten (Mensch, Tür, Fenster) Theorie: • Überleitung zur anderen Aufgabe (Verbindung erkennen) • Kunsthistorische Zusammenhänge der Epochen darstellen: Vorher/Nachher, Entwicklung, Ursache • Richtig Begründen, nicht springen! • Ausgangspunkt eines Prozesses der Kunst, der sich im Betrachter fortsetzt → keine eindeutigen Interpretationen, Appelle • Subjektivität: nach der Zeit der Aufklärung, jeder hat ein eigenes Weltbild, individ. Gefühle des Künstlers • Originalität: keine einheitliche Formensprache, jeder Künstler muss eigene künstlerische Formen finde und so seinen eigene persönlichen Stil entwickeln • Individualität: gegen andere künstlerische Einflüsse, Verzicht auf Traditionen als Inspirationsquelle • Authentizität: Künstler = Beobachter, der das Umgebene in künstl. Formen bringt • Offenheit: eigene Deutungen, Werke sind nicht mehr Medien zur Übermittlung genau festgelegter Botschaften → eigene Assoziationen, Betrachter = aktiver Teilnehmer/ Betroffene

JUGENDSTIL: 1890 – 1910, „Art Nouveau“ (jung, modern und originell) -

besondere Gestaltung, soll Freude bereiten funktional und zugleich die Ästhetik eines Kunstwerks besitzen edel, funktional, extravagant, florale Ornamente, dekorativ, fließend, lebendig, natürlich (organisch gewachsenes und Tiere als Symbole) Eisen/Stahl, Metall, Glaselemente (Licht) Komposition: Dynamik, Asymmetrie, Wellenbewegung, unregelmäßige Grundformen: Oval, Hyperbel Victor Horta

BAUHAUS: 20. Jh. , Vereinigung von Kunst und Handwerk, Effizienz & Nützlichkeit -

Ästhetik und künstl. Ausdruck sind geprägt von der Funktionalität, klassischer Stil „form follows function“ Der Mensch & seine Fähigkeiten, Bedürfnisse (ehrliche Kunst und Harmonie in der Umgebung) selbst produzierte Möbel, präzise Anordnung Kompositen: Statik, horiz.,vert. Linien, Ornamentlosigkeit, Gleichgewicht, regelmäßige Grundformen, Symmetrie Grundriss: „curtain wall“: Fassadenverkleidung, gegliedert, offen Funktionalismus: zentrales Gestaltungsprinzip, haltbar, hochwertig, preiswert Walter Gropius

GEBÄUDE: -

schmal: Höhe mehr als 2 mal die Breite Säule = mächtig, wenn sie mit den Armen nicht zu umfassen ist „Kolossal“= über eine Etage dünn: kleiner Durchmesser im Verhältnis zur Länge hoch: Decke überstiegt die Reichweite der Arme niedrig: Decke ist berührbar Arkade, gedrungen: Interkolumnium ist weiter im Verhältnis zur Stützenhöhe Eng: Interkolumnium ist kleiner im Verhältnis zur Stützhöhe...


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