Title | Protokoll Kationen IV Ammoniumcarbonat und Lösliche Gruppe |
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Course | Weiterführende Anorganische Chemie |
Institution | Universität Potsdam |
Pages | 4 |
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Protokoll Versuch: 8.1/8.2: Ammoniumcarbonat- und Lösliche-Gruppe
Aufgabenstellung: Weisen Sie in Form einer qualitativen Analyse die folgenden Ionen der Ammoniumcarbonatund Löslichen- Gruppe in einer Einzel- und Mehrstoffanalyse nach: Ba 2+, Ca2+, Sr2+, NH4+, K+, Na+, Mg2+.
Vorbetrachtung: Die Ammoniumcarbonatgruppe ist ein Teil des Kationentrennungsganges. Zu dieser Gruppe gehören die Elemente, welche schwerlösliche Carbonate bilden und dazu gehören die Erdalkalimetalle Ba2+, Ca2+ und Sr2+. Die zweite Gruppe ist die Lösliche, dessen Element emit keinem trennmittel schwerlösliche Verbindungen bildet. Zu diesen Kationen gehören NH 4+, K+, Na+ und Mg2+. Die genutze Uranylverbindung, für den Nachweis von Natriumionen, besitzt außer ihrer Giftigkeit keinerlei Probleme, da nur eine Radioaktivität von 13,69 bis 18,87 kBq/g vorhanden ist, welche zu schwach ist, um gefährlich zu sein.
Chemikalien: Name
Summen-
Molare
Konz
formel
Masse
entrai
H-Sätze
P-Sätze
GHS
290‐314‐ 335 221‐280‐ 331‐314‐ 272‐290‐ 314‐330 302
260‐280‐303+361+353‐ 304+340+310‐ 210‐260‐280‐273‐304+340‐ 303+361+353‐ 221‐280‐301+330+331
05; 07
301+312
04,05, 06,09 03, 05, 06 07
226-290-
210‐280‐301+330+331‐
02,05
314
305+351+338‐
(g/mol)
on
Salzsäure
HCl
36
2/4M
Ammoniak
NH3
17
5M
Salpetersäure
HNO3
63
2M
Ammoniumcarbo
CH8N2O3
96
natlösung Essigsäure
CH3COOH
60
5M
Natriumacetat
C2H3NaO2
82
5M
-
Kaliumchromat
K2CrO4
194
-
315‐317‐
-
201‐280‐305+351+338‐
07,08,
319‐335‐
308+313
09
Ammoniumoxalat
(NH4)2C2O4
124
-
340‐ 302+312
302+352
07
Zinkuranylacetat
C4H6O6U
388
-
330‐300‐
260‐264‐273‐284‐301+310
06,08,
-
373‐411 271‐290‐
210‐280‐303+361+353‐
09 03,05,
302‐314‐
304+340‐310‐
07,08
-
305+351+338 -
-
Perchlorsäure
HClO4
Dinatriumhydrog
Na2HPO4
100
141
-
enphosphat
Geräte:
Abdampfschale,
Brenner,
Dreifuß,
Zentrifugengläser,
Mörser,
Pistill,
Reagenzglashalter; Reagenzglaszange, Tiegelzange, Pipette, Magnesiastäbchen
Durchführung: Einzelstoffanalyse: Probe wird in Wasser gelöst, angesäuert mit verd. Essigsäure und anschließend Kaliumchromatlösung hinzugeben. Mehrstoffanalyse: Vorproben sind durch Flammenfärbung oder Spektroskopie möglich. Aus der Ursubstanz NH4+ durch Zugabe von NaOH zur Analysesubstanz als Geruchsprobe. Wenn keine NH4+ Ionen vorhanden, dann wird
die Analysesubstanz gelöst in HCl und
schwach ammonikalisch gemacht mit 5mol NH3, danach werden 5 Tropfen konz. Ammoniumcarbonatlösung zugesetzt und die Lösung erhitzt. Das Zentrifugat wird anschließend auf Vollständigkeit der Fällung überprüft. Zentrifugat: Lösliche Gruppe / Rückstand: Ammoniumcarbonatlösung. Der Rückstand wird mit heißem Wasser gewaschen und danach mit 5M Essigsäure gelöst und CO2 in Hitze vertrieben. Anschließend muss die Lösung durch Zugabe von 5M Natriumactat abgepuffert werden. Rückstand: In der Essigsauren Lösung von Ba 2+, Sr2+, Ca2+, wird nun durch Zugabe von K2Cr2O7 Lösung gelbes BaCrO4 ausgefällt. Zentrifugat wird nun ammonikalisch gemacht mit konz. (NH4)2CO3-Lösung aufgekocht und die Carbonate vollständig ausgefällt. Der Niederschlag wird mit Wasser chromatfrei gewaschen, in 2M HCL gelöst und CO 2 verkocht. Anschließend wird konz. (NH 4)2SO4-Lösung zugesetzt und ca. 10-15min erhitzt. Danach können die Sulfate unter dem Mikroskop identifiziert werden.
Zum Zentrifugat (NH4)2C2O4- Lösung zusetzen, sodass weißes CaC2O4 ausfällt. Zentrifugat: Das Zentrifugat der (NH4)2CO3-Gruppe von NH4+ - Ionen befreien, indem mehrfach mit konz. HNO3 abgeraucht wird, sodass die Kristalle mit 0,5M HCl aufgenommen werden können. Die Lösung wird nun geteilt und die Mg 2+ Ionen mit Na2HPO4 nachgewiesen (weißer Niederschlag), die K+ mit konz. HClO 4 nachgewiesen (weißes KClO4 fällt aus) und die Na+ mit essigsaure Zinkuranylacetatlösung (farblose Kristalle).
Beobachtung: Einzelstoffanalyse: -
Es kam zu einem gelben Niederschlag
Mehrstoffanalyse: -
Ba2+: gelber Niederschlag
-
K+: weißer Niederschlag, weiße rhombische Kristalle
-
Mg2+: weißer Niederschlag, weiße Kristalle, schmetterlingsartig
-
Sr2+: farblose, rautenförmige Kristalle
Auswertung: Einzelstoffanalyse: Bariumchromat entsteht durch Fällung von Bariumionen durch Zugabe von Chromationen in leicht essigsaurer Lösung. Ba2 + CrO42- BaCrO4 2Ba2+ + Cr2O72- + 2CH3COO- + H2O + 2BaCrO4 + 2CH3COO- + 2H+
Mehrstoffanalyse: Barium s.o.; Zusätzlich bei Vorhandensein von Sr2+ ist besonders auf die neutralessigsauer Lösung zu achten, da die Strontiumionen in alkalischer Lösung einen Niederschlag von SrCrO4 bilden.
Kalium: Es bildet sich ein weißer Niederschlag mit Perchlorationen, wobei Kaliumperchlorat entsteht. Es bilden sich dabei charakteristische Ionen in Form von Sargdeckeln. Hierbei erreicht Cl- die höhste Oxidationsstufe von +7. ClO4- + K+ KClO4 Magnesium: Magnesiumionen bilden mit Ammoniumphosphat einen weißen Niederschlag von Magnesiumammoniumphosphathexahydrat. Es bilden sich hierbei weiße Kristalle entweder schmetterlingsartig (aus verdünnten Lösungen) oder federförmig (aus konz. Lösungen). Mg2+ + NH4+ + PO34+ + 6H2O → NH4MgPO4 · 6H2O↓ Strontium:
Die
Ionen
bilden
mit
Ammoniumsulfatlösung
einen
weißen
Niederschlag von SrSO4.
Ergebnis: Ich konnte in der Einzelstoffanalyse Ba2+ und in der Mehrstoffanalyse Ba2+, Sr2+, K+ und Mg2+ nachweisen.
Fehler: Waschvorgänge nicht ausführlich genug geschehen, sodass Ionen stören können; Fällungsvorgang nicht komplett; Zentrifugengläser/Mörser nicht gesäubert
Entsorgung: Chemikalien Uranylverbindungen
Entsorgung Extra Entsorgung
Der Rest
Uranylverbindungen Behälter für Anorganische Salze
in
Kanister
mit...