Title | Redoxreaktionen |
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Course | Tiermedizin |
Institution | Ludwig-Maximilians-Universität München |
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Redoxreaktionen...
Allg. und anorgan. Chemie
Oxidation/Reduktion-Definitionen
Oxidation = Reaktion mit Sauerstoff („Oxygenium“)
4 P 5O2 2 P2O5
4 Fe 3O2 2 Fe2 O3
Reduktion = Entzug von Sauerstoff unter Bildung sauerstoffärmerer bzw. sauerstofffreier Stoffe
Fe2 O3 3H 2 2 Fe 3H 2 O 4 NH 3 3O2 2 N 2 6 H 2O Oxidation = Zufuhr von Sauerstoff oder Entzug von Wasserstoff
. Reduktion = Entzug von Sauerstoff oder Zufuhr von Wasserstoff
Oxidationsmittel = sauerstoffzuführendes oder wasserstoffentziehendes Mittel Reduktionsmittel = sauerstoffentziehendes oder wasserstoffzuführendes Mittel ©
H. Kaltner
Allg. und anorgan. Chemie
Oxidation/Reduktion-Oxidation
2 NH 3 3Cl2 N 2 6 HCl Fe2O3 3Mg 2 Fe 3MgO Die Begriffe haben im Laufe der Zeit eine Bedeutungsänderung erfahren. Es gibt zahlreiche Reaktionen, die in ihrem Verlauf Redoxreaktionen gleichen obwohl Sauerstoff nicht an ihnen beteiligt ist. So verbrennt Na im Chlorstrom ebenso wie in reinem Sauerstoff.
Das Sauerstoffatom entzieht dem Metallatom Fe Elektronen, da es die Ten denz hat, sich durch die Aufnahme zweier Elektronen eine Achterschale aufzubauen.
.
Fe Fe 2 2e
2e O O 2
Fe O Fe 2 O 2
©
H. Kaltner
Allg. und anorgan. Chemie
Oxidation/Reduktion-Oxidation
Auch andere Stoffe haben dieses Bestreben. Zurück zum Chlor! Auch mit Hilfe von Chlor kann man dem Metall seine Elektronen entreißen!
e Cl Cl Fe Cl2 FeCl2 Den Gesamtvorgang bezeichnet man ebenfalls als eine Oxidation des Metalls: „Verbrennen“ von Metallen im Chlorstrom Oxidation = Entzug von Elektronen Oxidationsmittel= elektronen-entziehendes Mittel
.
In diese Definition fügen sich Chlor und andere sauerstoff-freie Oxidationsmittel ohne Probleme ein! Der elektronen-entziehende Stoff kann dabei auch ein Ion sein: 3 2
e Fe Fe
Hinweis: der Entzug von Elektronen kann auch elektrolytisch mittels einer Anode erfolgen (anodische Oxidation.)
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H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion-Reduktion
Reduktion bedeutet ursprünglich Rückgängigmachen der Oxidation. Lässt man z.B. auf ein Metalloxid bei erhöhter Temperatur Wasserstoff einwirken, so wird es zu Metall reduziert. Nach der Elektronentheorie der Valenz beruht dieser Vorgang darauf, dass das Metall die bei der Oxidation abgegebenen Elektronen wieder zurückerlangt:
Fe 2 O 2 2H Fe H O 2 H Die gebildeten Wasserstoff-Ionen vereinigen sich mit den Sauerstoff-Ionen des Metalloxids zu Wasser
(2 H O 2 H 2 O)
.
2 H 2 H 2e Fe 2 2e Fe
2H Fe 2 2 H Fe Reduktion = Zufuhr von Elektronen Reduktionsmittel = elektronen-zuführendes Mittel
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion-Reduktion
Statt durch Wasserstoff kann die Elektronenzufuhr z.B. auch mittels Natrium erfolgen:
Na Na e Cr 2 Cr 3 e
Auch geladene Ionen können Reduktionsmittel sein !
. Hinweis: die Zufuhr von Elektronen kann auch elektrolytisch mittels einer Kathode erfolgen (kathodische Reduktion)
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H. Kaltner
Allg. und anorgan. Chemie Red.I Ox.II + eRed.I + Ox. II
Oxidation/Reduktion-Redox-Reaktionen Ox.I + Red.II
e-
Ox.I + Red. II
Weder eine Oxidation noch eine Reduktion können für sich alleine auftreten: Oxidation und Reduktion sind stets gekoppelt:
Redox-Reaktionen
Elektronen, die von einem Atom abgezogen werden, werden anderen Atomen zugeführt.
Die Oxidationszahl-Erhöhung muß genauso groß sein wie die Oxidationszahl-
.
Erniedrigung.
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Oxidation/Reduktion- Redox-Reaktionen
Beispiele einfacher Redoxvorgänge A) Reduktion von Metalloxiden
.
1)
CuO H 2 Cu H 2O
2)
AlCl 3 3Na Al 3NaCl
3)
2PbO C 2Pb CO2 2-
Cu2+
O 2e-
Cu
+ O H H H O H
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Oxidation/Reduktion- Redox-Reaktionen
B) Verdrängungsreaktionen
Fe Cu 2 Fe 2 Cu 2 I Br2 I 2 2 Br
C) Photochemische Zersetzung von Silberhalogeniden AgCl, AgBr, AgJ: unter Einwirkung von Lichtenergie wird ein eauf Ag+ übertragen. Es entsteht metallisches Silber.
.
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Oxidation/Reduktion-Oxidationsstufe
Die Oxidationsstufe (“Oxidationszahl”)
Man versteht darunter diejenige Ladung, die ein Atom in einem Molekül besäße, wenn letzteres aus lauter Ionen aufgebaut wäre.
z.B. Dithionsäure H2S2O6
1
H 2 S2 O6
. Erhitzen von festem Bleinitrat:
2
1 5 2
3 1 1
K MnO4
Na N O3
N H 4 Cl
1 7
5 2
Schwefel besitzt die Oxidationsstufe +5 (+V) (2H+ + 6O2-+ 2S5+)
2
5 2
2 2
4 2
0
2 Pb( N O 3) 2 2 Pb O 4 N O 2 O 2
5
( N wird zu
N
0
2
4
reduziert;
O
wird zu
O
oxidiert )
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Oxidation/Reduktion-Oxidationsstufe
Reaktion von konz. Salpetersäure mit Kupfer: 1 5 2
0
2
4 2
5 2
1
2
4 H N O3 Cu Cu( N O3 ) 2 2 N O 2 2 H 2 O (
N
0
4
5
wird zu
N
reduziert;
2
Cu
wird zu
Cu
oxidiert)
Regeln zur Ermittlung der Oxidationszahl (OZ): 1. Ungebundene Atome oder Verbindungen unter gleichen Elementen erhalten die OZ = O
.
0
0
Mg
0
0
H- H
0
Cl - Cl
2. Die OZ einatomiger Ionen wird der Ionenwertigkeit gleichgesetzt 1( I )
Na
3( III) 3
Fe
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Oxidation/Reduktion-Oxidationsstufe
3. Sauerstoff erhält i.d.R. die Oxidationszahl –2(-II),Wasserstoff +1(+I) Ausnahmen beim Sauerstoff:
a) O2
-
Hyperoxid-Ion, jedes O-Atom hat die OZ -1/2.
b) H-O-O-H, Wasserstoffperoxid, jedes O-Atom hat die OZ -1. c) OF2
das elektronegativere Element (F) erhält die negative OZ -1, der Sauerstoff hat in
diesem Fall die OZ +2. Ausnahmen beim Wasserstoff:
.
In Metallhydriden (z.B. MgH2) hat Wasserstoff die OZ -1.
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Oxidation/Reduktion-Oxidationsstufe
4. Bei Molekülen werden die Ladungen entsprechend ihrer Elektronegativität und nach den Regeln 1-3 verteilt: 1( I ) 7 ( VII ) 2 ( II )
K
Mn O4
1( I ) 3( III ) 2 ( II )
K2 Cr2
O4
1( I ) 7 ( VII ) 2 ( II )
Na
Cl
O4
1( I) -2(-II) -2(-II) 1( I)
H2 N - N
2
H
Die Summe der OZ eines mehratomigen Ions ist gleich der Ladung dieses Ions. Die Summe der OZ aller Atome eines Moleküls ist null.
.
5. In Verbindungen der Nichtmetalle ist die OZ des elektronegativeren Elements negativ und entspricht der Ionenladung, die für Ionenverbindungen dieses Elements gilt. PCl3: Cl = -1
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Oxidation/Reduktion-Oxidationsstufe
Drei Schritte, um Redox-Gleichungen zu formulieren:
1.
Als erstes sind Reaktanden und Produkte, die an der Reduktion und Oxidation beteiligt sind, anzugeben; für
sie werden die betreffenden Oxidationszahlen ermittelt.
2.
Das Zahlenverhältnis, in dem Reduktionsmittel und Oxidationsmittel miteinander reagieren, wird bestimmt, indem Oxidationszahl-Zunahme und die Oxidationszahl-Abnahme balanciert werden.
3.
.Die Summe der Ionenladungen und die Anzahl anderer Atome auf beiden Seiten der Gleichung werden +
ausgeglichen. Um die Ionenladungen in wässriger Lösung auszugleichen, dienen H
-
- und OH -Ionen.
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Oxidation/Reduktion- Reaktionsgleichungen
Reaktionsgleichungen von Redoxvorgängen
Cr2 O72 SO32 Cr 3 SO42
a.) Redoxsystem I: Oxidation 4
S O32
4
.
3S O32 4
6
S O42 2e
3
6
3 S O42 6e 6
3S O32 3H2 O 3 S O42 6H 6e
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Oxidation/Reduktion- Reaktionsgleichung
b.) Redoxsystem II: Reduktion 6
2 7
3 3
Cr 2 O 6e 2 Cr
3
6
Cr 2 O 72 14 H 6e 2 Cr 3 7 H 2 O Gesamtgleichung
6
.
3
4
6
Cr 2 O72 14 H 6e 3S O32 3H 2 O 2 Cr 3 7 H 2 O 3 S O42 6 H 6e 6
4
3
6
Cr 2 O72 8H 3S O32 2 Cr 3 4 H 2 O 3S O42
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Oxidation/Reduktion- Reaktionsgleichung Weiteres Beispiel:
NO2 MnO4 NO3 Mn2 a.) Redoxsystem I: Oxidation 3
N O 2
5
N O3 2e
3
5
N O2 H 2 O N O3 2H 2e
.
3
5
N O2 H 2 O N O3 2 H 2e 3
5
5
5 N O2 5H2 O 5 N O3 10 H 10e
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Oxidation/Reduktion- Reaktionsgleichung
b.) Redoxsystem II: Reduktion 2
7
Mn O4 5 e Mn2
2
7
Mn O4 8H 5e Mn 2 4H 2O
2
2
7
2 Mn O4 16 H 10 e 2 Mn 2 8 H 2O
Gesamtgleichung
. 3
7
2
4
4
5
3
2 2
5 N O 5 H 2 O 2 Mn O 16 H 10 e 5 N O 10 H 10 e 2 Mn 8 H 2 O 3
2
7
5
2 3
5 N O 2 Mn O 6 H 5 N O 2 Mn 2 3 H 2 O
©
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Oxidation/Reduktion- Reaktionsgleichungen
Disproportionierung Cl 2 2OH - Cl ClO H 2O
3Br2 6OH - 5Br BrO3 3H 2O
Komproportionierung 7
4 4
Re duktion : Mn O 3 e
2 H2 O → Mn O2 4 OH
7
4
2Mn O 4 6e 4 H 2O 2 Mn O2 8OH 2
4
Oxidation : Mn 2 4OH → Mn O 2 2e 2H 2O
2
4
3Mn 2 12OH 3Mn O2 6e 6 H 2O
4OH 2Mn O 4 3Mn 2 5Mn O 2 2H 2O
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Oxidation/Reduktion-Reaktionsgleichungen
Beispiel für eine Disproportionierung 1
0
Re duktion : Br 2 2e 2 Br 0
Oxidation : Br2
x5
5
2 Br O3 10e 1
0
Re duktion : 5 Br2 10 e 10 Br 0
Oxidation : Br2 12OH
5
2 Br O3 10e 6H 2O
.
6Br2 12OH
10Br 2BrO3 6H 2O
3Br2 6OH 5 Br BrO3 3H 2O
©
H. Kaltner
Allg. und anorgan. Chemie
Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe
Elektrochemische Spannungsreihe
Taucht man z.B. einen Zinkstab in eine Kupfersulfatlösung, so überzieht er sich mit Kupfer, weil das Zink bestrebt ist, an Kupfer-Ionen Elektronen abzugeben:
Zn Zn 2 2e 2 e Cu 2 Cu Zn Cu2 Zn2 Cu
. Umgekehrt kann ein in Zinksulfat getauchter Kupferstab kein metallisches Zn erzeugen
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion- Elektochem. Spannungsreihe
Jedoch:
Cu Cu 2 2e 2e 2 Ag 2 Ag Cu 2 Ag Cu 2 2 Ag
.
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H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion- Elektochem. Spannungsreihe
Zn2+ Cu2+
.
SO42-
SO42-
©
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Silbernitratlösung
Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe
Ag+
Cu2+
.
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe
Mit zwei Halbzellen (analog dem Daniellschen Element) lassen sich stets nur Potentialdifferenzen zwischen zwei Redoxpaaren bestimmen. Das Potential eines einzelnen Redoxpaares ist nicht experimentell bestimmbar. Man mißt daher Potentialdifferenzen gegen ein Bezugssystem, dessen Potential man willkürlich auf Null festsetzt.
Dieses Bezugssystem ist die Normal-Wasserstoffelektrode.
.
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe
Durch Messung des Potentials zweier Halbzellen unter Standardbedingunge n (Stoffmengenkonzentration der Lösungen: 1 mol/L, Temparatur der Lösungen: 25 °C ) erhält man die Standardpotentiale. Ordnet man die Redoxsysteme nach der Größe ihrer Standardpotentiale so erhält man die Spannungsreihe.
.
Li K Ca Na Mg Al Se2Zn S2Fe 2OH-+H2 Pb 2H2O+H2
Li+ K+ Ca2+ Na+ Mg2+ Al3+ Se Zn2+ S Fe2+ 2H2O Pb2+ 2H3O+
+ + + + + + + + + + + + +
ee2ee2e3e2e2e2e2e2e2e2e-
-3,03 -2,92 -2,76 -2,71 -2,40 -1,69 -0,77 -0,76 -0,51 -0,44 -0,42 -0,13 0,00 ©
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.
Cu+ Cu 4OH2JFe2+ Ag 6H2O Hg 6H2O+NO 2Br12H2O+Cr3+ 2ClAu 12H2O+Mn2+ 3H2O+O2 2SO422F-
Cu2+ Cu2+ O2 J2 Fe3+ Ag+ O2 Hg2+ NO3Br2 CrO42Cl2 Au3+ MnO4O3 S2O82F2
Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe + + + + + + + + + + + + + + + + +
e2e2H2O 2eee4H3O+ 2e4H3O+ 2e8H3O+ 2e3e8H3O+ 2H3O+ 2e2e-
+
4e-
+
4e-
+
3e-
+
3e-
+ +
5e2e-
+0,17 +0,35 +0,40 +0,58 +0,75 +0,81 +0,82 +0,86 +0,95 +1,07 +1,30 +1,36 +1,38 +1,50 +1,90 +2,05 +2,85
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion- Nernstsche Gleichung
Das Redoxpotential E eines Redoxpaares ist von der Temperatur und den Konzentrationen abhängig. Die Nernstsche Gleichung beschreibt dies:
E E0
R T cox ln n F cred
0,05916 cox E E0 log n cred . E0 = Normalpotential
n = Zahl der abgegebenen bzw. aufgenommenen Elektronen cox bzw. cred = Konzentration der oxidierten bzw. reduzierten Form
R = Gaskonstante = 8,314412 Jmol-1K-1; T = 298,15 K (25 °C); F = 96485 Jmol-1V-1
©
H. Kaltner
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Oxidation/Reduktion-Elektrochem. Spannungsreihe
Aufstellen der Redoxgleichung mit Hilfe der E0-Werte J 2 5Cl 2 6H 2 O 10HCl 2HJO 3 J 2 JO3
E0 : 1,08V
2Cl Cl 2
E0 : 1,36V 5 6
0
Oxidation :
J O 3 5e
J2 0
Reduktion :
.
Cl 2 2e -
2Cl
0
Oxidation :
2 J 2 6 H2O 0
Reduktion :
x2
1
5 Cl 2 10e
x5
5 6 2 J O 3
10e 12 H
1 -
2 J 2 5Cl 2 6 H 2O
10Cl
2H J O3 10HCl
©
H. Kaltner
Allg. und anorgan. Chemie
Oxidation/Reduktion-Redoxtitrationen
Redoxtitration Permanganometrie
MnO4 5 Fe 2 8 H Mn 2 5Fe 3 4 H 2O 4H2O+Mn2+ / MnO4-
+ 8H+ + 5e -
+1,50 V
Jodometrie
2 Na2 S 2 O3 J 2 2 Na2 S 4O6 2 NaJ
. 2Cu 2 4 J 2CuJ J 2
H2 SO3 J2 H2 O H2 SO4 2J 2H
©
H. Kaltner...