Seminaraufgabe - 1. Belegaufgabe (Axonometrie mit Schatten) - WS14/15 PDF

Title Seminaraufgabe - 1. Belegaufgabe (Axonometrie mit Schatten) - WS14/15
Course Darstellende Geometrie und CAD für Architekten II
Institution Technische Universität Dresden
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1. Belegaufgabe (Axonometrie mit Schatten) - WS14/15...


Description

Darstellende Geometrie und CAD Prof. Dr.-Ing. Daniel Lordick Institut für Geometrie Technische Universität Dresden Wintersemester 2014/15

1. Belegaufgabe (Axonometrie mit Schatten) Der erste Beleg im Fach Darstellende Geometrie und CAD (Beleg Wintersemester) wird auf Grundlage des othogonalisierten Entwurfs, wie er zur Vorbereitung des Arbeitsschrittes »Interface« bei Grundlagen des Entwerfens (GdE) entstanden ist, gezeichnet. Das Ziel ist die Herstellung einer aussagekräftigen Architekturdarstellung – basierend auf einer Axonometrie mit Schattenkonstruktion. Der volumetrische Aufbau des »endgültigen Modells ohne Hülle« und seine räumliche Wirkung sollen bildhaft herausgearbeitet werden. Der erste Beleg ist in vier wesentliche Schritte gegliedert: 1. Aufmessen der im Modell fixierten Gestaltung und Dokumentation in Normalrissen 2. Konstruktion einer frei gewählten Axonometrie dieses »endgültigen Modells ohne Hülle« 3. Wahl einer Lichtrichtung und Konstruktion des Schlagschattens in der Axonometrie 4. Ausgestaltung der Darstellung auf Grundlage der Axonometrie mit Schatten Für den Beleg entstehen zwei Blätter DIN A2, die Sie am 16.12.2014 bis 16:30 Uhr abgeben. Zur Präsentation bei GdE am 3. bzw. 4.12.2014 sollen Sie die Konstruktion der Axonometrie (nach den Schritten 1 und 2, noch ohne Schatten) nutzen. Die Axonometrie kann zu diesem Zweck wie eine Röntgenansicht aufgefasst werden. Im Anschluss an die Präsentation ergänzen Sie in der Axonometrie die Schattenkonstruktion und fertigen auf dieser Grundlage dann das zweite Blatt.

1. Aufmessen der im Modell gefundenen Gestaltung Grundlage des Beleges ist das »endgültige Modell ohne Hülle«. Wir gehen davon aus, dass das Modell im Wesentlichen aus quaderförmigen Bauteilen mit übereinstimmender Ausrichtung der Seitenflächen besteht und insofern leicht drei zueinander orthogonale Koordinatenebenen identifiziert werden könne. In drei Rissen (Grund-, Auf- und Kreuzriss) soll das Objekt zunächst maßgerecht aufgezeichnet werden. Die Lage der Achsen und der Ursprung des Koordinatensystems werden dabei festgelegt. Eventuell ist es nötig, bei komplizierten Modellen zusätzlich Schnitte zu zeichnen.

2. Konstruktion einer frei gewählten Axonometrie des Modells Aus den Angaben in den Rissen konstruieren Sie eine Axonometrie. Sie entscheiden durch Drehen des Modells, welche Blickrichtung die wesentlichen Informationen liefert und legen danach die Achsen im axonometrischen Bild fest. Wählen Sie je nach Objekt die am besten geeignete Projektionsart: In Frage kommen: Grundriss- und Aufrissaxonometrie, Dimetrie und Isometrie oder auch eine beliebige orthogonale Axonometrie. Es ist aber genau so gut die Wahl einer allgemeinen Axonometrie möglich, wenn das für Ihr Projekt zwingend erscheint. Zunächst stellen Sie das Objekt als monolithisches Volumenmodell dar. Die verdeckten Kanten stricheln Sie. Ihr Modell ist aus Graupappe und die Böden, Wände und Decken haben insofern eine konstante Materialstärke. Diese muss anschließend in der Axonometrie, sofern sichtbar,

Seite 1/3 zum 1. Beleg Darstellende Geometrie und CAD, WS 2013/14, Prof. Lordick – Institut für Geometrie – TU Dresden

dargestellt werden. Das heißt: Öffnungen im Modell müssen an ihren Rändern als solche erkennbar sein und sind nicht einfach nur Auslassungen oder Löcher. Stattdessen gibt es Laibungen, Brüstungen und Stürze. Die Wandstärke der Konstruktion können Sie gegenüber dem Modell zugunsten der Deutlichkeit etwas kräftiger ausprägen. Allerdings müssen Sie sich auf eine einzige Wandstärke festlegen und diese bei allen Baukörpern konsequent beibehalten. Die Axonometrie kann auch durch die Darstellung des Inneren des Modells wie ein Röntgenblick wirken.

3. Wahl einer Lichtrichtung und Schattenkonstruktion In der axonometrischen Zeichnung (Blatt 1) dokumentieren Sie die plastische Qualität Ihres Modells, das konstruktive Skelett. In der grafischen Darstellung (Blatt 2) bringen Sie die räumliche Wirkung vor allem durch das Spiel von Licht und Schatten zur Geltung. Testen Sie am Modell verschiedene Lichtrichtungen durch gezieltes Beleuchten des Modells mit einer Lampe (oder bei Sonnenschein natürlich noch besser mit Tageslicht) und legen daraufhin an einer signifikanten Stelle die Lichtrichtung durch Markieren eines Eckpunktes und seines Schlagschattens fest. Den Lichtpfeil durch diese beiden Punkte übernehmen Sie in die axonometrische Zeichnung und konstruieren davon ausgehend den Schlagschatten. Anstelle der Testbeleuchtung mit der Lampe gehen Sie beim Konstruieren von Parallelbeleuchtung aus. Achtung: Gegenlicht ist nicht wünschenswert und Streiflicht ist unbedingt zu vermeiden.

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Streiflicht [=]

Seitlicht [...


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