Uebungsblatt 9 - Übungsaufgaben PDF

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Einführung in die Betriebswirtschaftslehre WS 2020/21 > Fakultät Mechanik und Elektronik > Dr. Elena Dickert

Übungsblatt 9 1. Das Unternehmen „Klein und Söhne GmbH“ fertigt die Produkte A und B. Ein Großhändler erteilt einen Zusatzauftrag über 250 Stück des Produktes B, allerdings nur zu einem Verkaufspreis von 500 € anstatt der sonst üblichen 550 €. Es liegen folgende Daten vor: Stückpreis (p) variable Stückkosten (kv) Absatzmenge (X) Kapazität (Stück/Periode)

Produkt A 750 € 600 € 1.500 St. 1.800 St.

Produkt B Zusatzauftrag von B 550 € 500 € 400 € 400 € 1.100 St. 250 St. 1.400 St.

Die Fixkosten des Unternehmens belaufen sich auf 240.000 €. a. Berechnen Sie die Stückdeckungsbeiträge der beiden Produkte und des Zusatzauftrages. b. Entscheiden Sie, ob es unter Kostengesichtspunkten empfehlenswert ist, den Zusatzauftrag anzunehmen. c. Berechnen Sie das Betriebsergebnis ohne und mit dem Zusatzauftrag.

2. Der Modehändler „Fashionista AG“ hat vier verschiedene Pullover in seinem Sortiment: Woll-, Kashmir-, Polyester- und Rollkragenpullover. Die Verkaufspreise (p), die variablen Kosten (kv) und die Verkaufsmenge (x) des Monats Mai sind bekannt:

Die Fixkosten belaufen sich auf 177.500 €. a. Berechnen Sie den Stückdeckungsbeitrag. b. Berechnen Sie den Gesamtdeckungsbeitrag der einzelnen Produkte.

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3. Die 2Fast AG stellt drei verschieden Autoreifen (A, B, C) her. In der Ausgangssituation werden von jeder Art jeweils 5.000 Stück pro Monat gefertigt. Aus absatzund sortimentspolitischen Gründen gibt es Mindestmengen (xmin) und Höchstmengen (xmax). Es liegen die nachfolgenden Daten vor: Produkt A B C

Absatzmenge (X) 5.000 € 5.000 € 5.000 €

Maximale Minimale Absatzmenge Absatzmenge Xmax Xmin 6.000 4.000 6.000 4.000 6.000 4.000

Stückpreis p 50 € 60 € 75 €

Variable Stückkosten kv 40 € 45 € 55 €

Die Fixkosten betragen 180.000 €/Monat. a. Was würden Sie dem Unternehmen empfehlen, um seinen Gewinn zu maximieren? b. Welche Gewinnsteigerung kann erzielt werden? c. Das Unternehmen überlegt die Produktion der Reifen B einzustellen. Es könnte dadurch die Produktion des Reifen A auf 8.000 Stück und des Reifens C auf 10.000 Stück steigern. Für die Umstellung der Maschinen würden einmalige Kosten ein Höhe von 40.000 € anfallen. Sollte das Unternehmen die Änderung des Produktionsprogrammes durchführen?

4. Das (vorläufige) Produktionsprogramm der Müller GmbH besteht aus den Produkten A, B und C. Folgende Daten liegen vor: Absatzmenge Stückpreis variable Stückkosten Maximale Absatzmenge

Produkt A 15.000 Stück 100 € 75 € 20.000 Stück

Produkt B 7.500 Stück 80 € 50 € 8.000 Stück

Produkt C 2.000 Stück 300 € 200 € 2.000 Stück

Die Fixkosten betragen 520.000 €. Für die Produktion liegt eine Maschine mit einer maximalen Produktionskapazität von 5.000 Maschinenstunden vor. Für die Fertigung der einzelnen Produkte wird benötigt:  Produkt A: 12 Minuten  Produkt B: 15 Minuten  Produkt C: 60 Minuten a. Ermitteln Sie die Stückdeckungsbeiträge. b. Macht es Sinn, die unter a ermittelten Deckungsbeiträge als Entscheidungskriterium heranzuziehen? c. Kann die geplante Absatzmenge hergestellt werden? d. Wie würden Sie das Produktionsprogramm gestalten? 2

5. Ein Unternehmen hat 4.103.000 € Fixkosten (Kf) und bei der Produktion von 200.000 Gehäusen variable Gesamtkosten (Kv) in Höhe von 5.605.000 €. Der Preis für ein Gehäuse beträgt 54,24 €. a. Berechnen Sie die variablen Stückkosten (kv). b. Stellen Sie die Kostenfunktion (K) auf. c. Stellen Sie die Erlös-/Umsatzfunktion auf. d. Bei welcher Produktionsmenge wird die Gewinnschwelle erreicht?

6. Ein Unternehmen kalkuliert mit variablen Kosten je Stück von 35 € und fixen Ko sten von 65.000 €. Wie viel Stück muss er mindestens produzieren, um bei einem Verkaufspreis von 61 € pro Stück keinen Verlust zu erzielen?

7. Aufgrund einer Marktanalyse ergibt sich, dass ein Unternehmen den Absatz eines Elektrogerätes deutlich erhöhen kann, wenn es den Preis geringfügig senkt. Den größeren Absatz kann es aber nur realisieren, wenn es eine Kapazitätserweiterung vornimmt. Dafür gibt es zwei Alternativen: Modernisierung und Erweiterung der bisherigen Werkstattfertigung oder Umstellung der Produktion auf Fließfertigung. Die Entscheidung soll aufgrund folgender Daten getroffen werden: Werkstattfertigung Fließfertigung

Variable Stückkosten 540 € 480 €

Fixe Kosten 4.000 € 16.000 €

Ab welcher Menge lohnt sich die Umstellung auf Fließfertigung?

8. Eine Möbelfabrik stellt Bürostühle her. Im zurückliegendem Geschäftsjahr wurden 6.500 Stühle produziert und zum Stückpreis von 450 € verkauft. Die fixen Kosten beliefen sich auf 550.000 € und das Betriebsergebnis auf 425.000 €. a. Berechnen Sie die variablen Gesamtkosten und die variablen Kosten pro Stuhl. b. Ermitteln Sie die Gewinnschwelle.

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