Zusammenfassung BB GF 2 PDF

Title Zusammenfassung BB GF 2
Course Sport
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
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Lehrveranstaltung: Grundkurs Basketball 2 Dozent: Sven Waigel Inhaltsverzeichnis Organisatorisches Grundtechniken Basketball im Bildungsplan Korbleger Verteidigung Cut and Fil / Give and Go Linien und Regeln Block Positionswurf

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S. S. S. S. S. S. S. S. S.

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1. Organisatorisches &Coronamodalitäten • Kontrolle der Anwesenheit • Belehrung der Hygienevorschriften • Erstes Kennenlernen der Gruppe durch kurze Vorstellung • Aufbau und Ausblick für das Wochenende 2. Einführung 2.1 Organsationsform: Großgruppe im Halbfeld, jede/r mit Ball; Lehrperson steht zwischen Hütchen Kennenlernen mit Ball, durch Halle dribbeln (links, rechts,langsam, schnell, hoch, tief) und sich bei nonverbalem Signal der Lehrperson mit einem beliebigem Kursteilnehmer austauschen. Lehrperson vermittelt Signale durch Handzeichen (eins, zwei und drei) und Änderung der Position an Hütchen. 3. Grundtechniken 3.1 Einkontaktstop: Landen nach letztem Dribbling mit beiden Beinen parallel. Vorteil: Man kann sich aussuchen, welches Bein man als Standbein definiert. Das andere Bein ermöglicht dann einen Sternschritt in jede Richtung, bevor man passt oder wirft. Diesen Vorteil gibt es beim Zweikontaktstop nicht, da das hintere Bein das Standbein ist, also vordefiniert ist. 3.2 Dribbling eröffnen durch Kreuzgang: Dieser schützt mit dem gesamten Körper den Ball beim Dribbling. Bei „Kreuzgang rechts“ schützt das linke Bein den Ball nach innen. Bei „Kreuzgang links“ entsprechend umgekehrt. 3.3 SPD-Position: „Schießen, Passen, Dribbeln“ Füße parallel, Oberkörper aufrecht, Beine gebeugt, Blick nach vorne, (bei Rechtshändern) rechte Hand hinter dem Ball, linke Hand links außen am Ball -> nur führen des Balls Das untenstehende Bild veranschaulicht die erklärten Positionen. 3.4 Nach praktischem Teil folgte ein kurzes „Come-together“ um die erlernten Fähigkeiten visuell mit Bildern und Beschreibungen nochmal zu festigen.

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Bild 1 Quelle: lehrerfortbildung-bw.de 4. Übungsreihen (Organisationsform wie oben) 4.1 Einkontaktstop: Dribbeln durch die Halle und bei Signal der Lehrperson so schnell wie möglich im Einkontaktstop und der SPD-Position landen. 4.2 Dribbling Eröffnung durch Kreuzgang: Dribbeln durch die Halle, auf Signal SPD-Position einnehmen und rechts bzw. links im Kreuzgang weiter dribbeln. Übungsvariante: auf Signal erst Einkontaktstop& SPD, dann täuschen und rechts bzw. links im Kreuzgang vorbei. Bei diesen Übungen hilft ein visuelles Bild, bei dem sich die SuS einen imaginären Abwehrspieler vorstellen und den Ball so mit Arm und Bein vor ihm schützen sollen. 5. Spielreihen Um die gelernten Fähigkeiten mehr in die Richtung des Zielspiels Basketball zu bringen folgt jetzt eine Spielreihe, bestehend aus Tigerball, Ablegeball und Turmball. Die Schwierigkeit und Spezifik bauen hier von leicht zu schwer und von unspezifisch zu spezifischen Abfolgen beim Basketball auf. Tigerball: Tigerball ist die einfachste Version von Parteiball, in der das Ziel nur ist, den Ball für eine bestimmte Anzahl von Pässen, ohne gegnerische Berührung, in der eigenen Mannschaft zu halten. Ein Punkt wird erzielt, wenn diese Anzahl von Pässen gelingt. Hierfür braucht man nur die Begrenzung des Spielfeldes, vorzugsweise die vorhandenen Linien des Hallenbodens. 3

Ablegeball: Für die Variante des Ablegeballs gelten die gleichen Regeln wie für Tigerball. Nun muss/darf der Ball jedoch nach einer bestimmten Anzahl von Pässen innerhalb einer Mannschaft hinter einer definierten Linie abgelegt werden, welches einen Punkt erzielt. Nun ist nicht nur das Freilaufen in eine beliebige Richtung gefordert, sondern die Spielrichtung ist definiert. Hierzu wird wieder nur eine Linie benötigt, welche das Spielfeld eingrenzt und gleichzeitig an den Stirnseiten die Goal-line bestimmt, in der der Ball abgelegt werden muss. Turmball: Beim Turmball kommen jetzt mehr Basketballspezifische Komponenten hinzu. Um einen Punkt zu erzielen, steht jeweils eine Person der eigenen Mannschaft auf einem Kasten und hält eine große Pylone verkehrt herum in den Händen. Ein Punkt wird erzielt, indem nach einer bestimmten Anzahl von Pässen in der eigenen Mannschaft der ball so zum Turmspieler geworfen wird, dass dieser in die Pylone fällt. Hier haben wir erste Anzeichen des Freiwurfs beim Basketball. Der Materialaufwand ist hier etwas größer, man benötigt zwei Pylonen und zwei kleine Kästen.

6. Theorie Aufbau von Doppelstunden (Tafelbild) Einleitender Stundenteil

Aufwärmphase 20-25min

Theoretischer Input Vortrag/Visualisierung der wichstigsten Merkmale

Hauptteil 1 Phase mit Übungs-& Spielreihen 25-30min

Hauptteil 2 Freie Spielphase 30-35 min

Schluss Motivierender Ausklang mit Ausbelastung 4

15-20min

5 min

7. Theorie: Reihungsprizipien bei Vermittlung von Sportspielen

Spielgemäße Vermittlung

Implizites Lernen

Übungsgemäße Vermittlung

Explizites Lernen

Sportspielübergreifende Vermittlung

Sportspielspezifis -che Vermittlung

Anmerkung: Jede Lehrperson entwickelt eine individuelles Konzept. Hier gibt es kein richtig oder falsch!

Korbleger -> Visualisierung mit Demo-Video eines Korblegers „Der Korbleger ist ein einhändiger Wurf, der aus der (horizontalen) Bewegung heraus, nach einbeinigem Absprung (vertikal), in der Regel aus nächster Entfernung (1-2 Meter) erfolgt“ (trainingsworld.com). Merke: SPD-Position-Dribbling – rechts – links – Aufzug – Kobra

Bild 2 9.Übungsreihe Korbleger Übung 1: Linken Arm hinter den Rücke. Rechter Arm hält ball nach oben. Rechter Ellenbogen soll möglichst parallel zum Boden sein. Ball nur mithilfe des Handgelenks nach oben abklappen und den Ellenbogen hochhalten. Dies auf jeder Seite 30 Mal wiederholen. Übung 2: Kombiniert mit Anlauf rechts-links von der rechten Seite und anders herum links-rechts von der linken Seite.

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Übung 3: Spiel: Aufstellung in zweier-Teams an jedem Korb ein Team. Das Ziel des Spiels sind so schnell so viele Korbleger in zweier-Teams wie möglich. Wer als erstes 10 Korbleger erzielt, links oder rechts, schreit „GO“ und wechselt zum nächsten Korb, solange bis eine Mannschaft 3 mal „GO“ gerufen hat. Übung 4: Aufteilung in zwei Gruppen, die eine Gruppe steht links, die andere rechts, ungefähr auf Höhe der Mittellinie. Die rechte Person dribbelt mit dem Ball auf den Korb zu, macht einen Korbleger, die Person von links läuft gleichzeitig los und fängt den Rebound, danach stellt sich jeder auf der jeweils anderen Seite wieder in die Schlange → Variation 1: Korbleger von links → Variation 2: Motivation durch Punkte sammeln: Zielsetzung im Team für 2 Minuten suchen. Beispiel: 10 Korbleger rechts und 5 Korbleger links. Übung 5: Korbleger mit Pass in den Lauf. Aufteilung in zwei Gruppen, Aufstellung: in einer Schlange links und rechts des Feldes auf Höhe des Korbes, die rechte Person hat den Ball und dribbelt damit in Richtung Mittellinie, die linke Person läuft parallel mit, auf Höhe der Mittellinie (Hütchen) Pass zur linken Person, dann bogenförmig zum Korb vor laufen, der Spieler bekommt den Ball in den Lauf gepasst und muss einen Korbleger machen, der Partner fängt den Rebound und jeder stellt sich auf der jeweils anderen Seite wieder in die Schlange. → Variation 1: freies Üben des Korbleger, mit und ohne Dribbling erlaubt → Variation 2: Anweisung Korbleger ohne Dribbling ausführen (den Ball auf dem rechten Bein fangen, Schritt mit links, Korbleger). Schwierigkeit: Korbleger mit Pass in den Lauf, ohne Dribbling, richtige Schrittkombination + Passgenauigkeit vom Partner.

Verteidigung 1. Spielerisches Einüben von Verteidigungspositionen – Spiel Monkey Drill Eine Person steht vorne und gibt verschiedene Signale, die anderen verteilen sich im Raum mit Blick zur Person vorne und reagieren mit Bewegungsaktionen Signal – Reaktion → SPD-Position – Grundstellung Verteidigung einnehmen, auf der Stelle laufen und laut „Ball“ rufen → Ball wird nach links oder nach rechts geführt – Seitwärtsschritte/seitwärts Slides, tiefe Position beibehalten → Ball wird nach oben geführt – Arme und Hände nach oben, Ball spiegeln (verteidigen) Grundstellung Verteidigung: Beine ungefähr schulterbreit auseinander, Schwerpunkt nach unten verlagert, Knie leicht gebeugt, Oberkörper aufrecht, die Arme seitlich vorne angehoben. In der Verteidigungsposition sollte man sich zwischen dem gegnerischen Spieler und dem Korb befinden.

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Bewegungen in der Verteidigung: Der Verteidiger bewegt sich mit dem Angreifer mit. Fortbewegen mithilfe von Seitwärts Slides: abdrücken mit dem hinteren Fuß, gleichzeitig raumgreifender Schritt des vorderen Fußes. Ziel ist es, zwischen dem Angreifer und dem Korb zu bleiben.

2. Übung Verteidigung am Mann – 1:1 Zu zweit zusammen, 1 Verteidiger und 1 Angreifer, der Verteidiger darf die Arme nicht benutzen (Hände hinter dem Rücken), der Angreifer versucht an der Verteidigung vorbeizukommen und einen Korb zu erzielen. Erleichterung bzw. Vorübung zur „richtigen“ Verteidigung, da fehlender Einsatz von Armen. a. Variation: Motivation durch Punkte sammeln: bis die erste Person 3 Punkte erzielt hat. Wichtig: der Verteidiger versucht immer zwischen dem Korb und dem Angreifer zu bleiben, Ziel ist es sich dabei so schnell wie möglich zu bewegen und so schnell wie möglich wieder eine feste Position einzunehmen. Wenn der Angreifer in den Verteidiger „reinrennt“ oder diesen „umhaut“ und der Verteidiger steht in diesem Moment fest, ohne sich zu bewegen, ist das ein Angreifer Foul.

3. Deny Verteidigung – Spiel 3:3 3 Gruppen, je zwei verteidigende Mannschaften auf jeder Spielhälfte, die schon fest auf ihren Positionen stehen, eine angreifende Mannschaft, Auftakt durch Check, dann behält der Point Guard 5 Sekunden lang den Ball, während die zwei Flügelspieler versuchen sich freizulaufen, der Schwerpunkt liegt auf dem Üben der Deny Verteidigung für die verteidigende Mannschaft, nach 5 Sekunden spielt der Point Guard den Ball zu einem seiner Mitspieler, ab diesem Punkt ist das Spiel frei. Wenn die angreifende Mannschaft einen Punkt erzielt, erfolgt der Einwurf und die Mannschaft rennt auf die andere Spielfeldseite für einen Angriff, falls die Verteidigung den Ball erlangt, startet diese den Angriff auf die andere Spielfeldhälfte. Deny Verteidigung: Eine Deny Verteidigung wird von den Verteidigern gespielt, die einen Passweg vom ballführenden Spieler entfernt sind. Der Verteidiger sollte sich zwischen Gegenspieler und Korb positionieren. Das Ziel der Deny Verteidigung ist es, den Passweg zuzumachen. Grundstellung: eine Armlänge Abstand, der ballnahe Arm wird zwischen den ballführenden Spieler und den eigenen Gegenspieler gebracht, der Ellbogen ist leicht gebeugt (um den Pass zu verhindern), die Handfläche ist zum Ball gedreht. Wenn der Fuß, der näher zum Ball ist, nur ein bisschen vor den Gegenspieler gestellt wird und der Arm den Passweg blockiert, spricht man von einer Half-Deny Verteidigung. Im Gegensatz dazu wird bei der Full-Deny Verteidigung der ballnahe Fuß fast komplett vor den Körper des anderen Spielers gestellt, somit wird der Passweg noch stärker blockiert. Schwierigkeit: Gleichzeitig muss verhindert werden, dass der Gegenspieler einen einfachen Backdoor-Cut laufen kann. Die Gefahr für einen Backdoor-Cut ist bei der Full-Deny Verteidigung größer als bei der Half-Deny Verteidigung. 7

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Wiederholung Cut and Fill – Spiel 3:3 Üben in 3:0 Situation, langsame Demo in den 3er Gruppen Give and Go 1. der Spieler mit dem Ball passt zu einem Mitspieler (Give) 2. der Spieler schneidet nach dem Pass zum Korb (Go) 3. ist der Weg frei und der Spieler anspielbereit, bekommt er den Ball zurückgepasst und macht einen Korbleger, falls das nicht möglich ist, erfolgt ein Richtungswechsel und der Spieler läuft auf die andere Seite auf die freigewordene Position.

Cut and Fill: 1. Pass zu einem der Flügelspieler 2. Schneiden zum Korb (Cut), Anspielbereitschaft signalisieren 3. Kein Pass von Flügelspieler 3. freier Flügelspieler ohne Ball füllt mit einem L-Cut die freigewordene Position des Aufbauspielers auf (Fill) 3. die Flügelposition wird von dem schneidenden Spieler aufgefüllt 4. Pass zu neuem Aufbauspieler In einer 3:3 Situation beginnen die Flügelspieler mit einem I-Cut als Auftakt, um sich freizulaufen. Nach dem Üben in der 3:0 Situation Spiel 3:3, um das Geübte anzuwenden 4. Freiwürfe üben Zu zweit zusammen, Knotenpunkte beachten (Hand hinter Ball, Aufzug, Kobra). 5. Ausklang Linien Dribbeln, so schnell wie möglich.

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Linien und Regeln Spielfeldlinien: a. Freiwurflinie: Linie darf bei Freiwurf nicht berührt oder überschritten werden, bis der Ball den Ring berührt. b. Freiwurfraum/“die Zone“: ein Angreifer darf sich nicht länger als drei Sekunden im Freiwurfraum aufhalten. c. 3-Punkte-Linie: Würfe, die hinter der Linie starten, zählen 3 Punkte, die Füße des Angreifers müssen dabei vor der Linie sein und dürfen die Linie solange nicht berühren, bis der Ball die Hand verlassen hat. Freiwurfregeln: d. Verhinderung/Behinderung eines 2-Punkte Wurfes – 2 Freiwürfe. e. Verhinderung/Behinderung eines 3-Punkte Wurfes – 3 Freiwürfe. f. Ist ein Foul der Grund für den Freiwurf, muss der Gefoulte selbst den Freiwurf ausführen. g. Bei einem technischen Foul kann der Kapitän auswählen. h. Ein Freiwurf muss innerhalb von 5 Sekunden ausgeführt werden. Aufstellung Freiwurf: Angreifer: zwei innen, zwei außen. Verteidiger: 3 innen, zwei außen.

Sekundenregeln: i.

3 Sekunden Regel – Offensive Spieler dürfen nicht länger als 3 Sekunden in der gegnerischen Zone befinden. j. 8 Sekunden Regel – Nach 8 Sekunden muss der Ball aus der eigenen Hälfte in die gegnerische Hälfte gebracht werden. k. 24 Sekunden Regel – Angriff darf maximal 24 Sekunden dauern. Fouls: 5 Fouls in der gesamten Mannschaft pro Viertel. 5 persönliche oder technische Fouls pro Person pro Spiel (bzw. nur ein disqualifizierendes oder 2 unsportliche Fouls). Verschiedene Fouls: persönliches Foul: regelwidriger Kontakt technisches Foul: technische Fehler und Disziplinlosigkeit → unsportliches Foul: sehr harter Kontakt, Kontakt ohne Chance auf Ballgewinn → disqualifizierendes Foul: grobe Unsportlichkeit





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Schiedsrichter: • •

Es gibt 3 Schiedsrichter, 1 Hauptschiedsrichter und 2 Assistenten 1 Anschreiber und ein Kampfgericht (3 Personen messen Zeit, zählen Punkte)

Zeitmanagement: • • • •

24 sec. Pro Angriff, zählt bis Ball Hand verlässt Nach 8 sec. Muss Mittellinie überquert sein Bei jedem Foul wird die Zeit angehalten Auszeiten und Wechsel müssen vom Trainer angesagt und vom Schiedsrichter angezeigt werden

Sprungball: • •

Wird zu Beginn des Spiels im Mittelkreis ausgeführt (Ein Spieler pro Mannschaft mit einem Bein im Kreis, die Anderen verteilen sich im ganzen Feld) Wird in strittigen Situationen an Ort des Fouls und mit betroffenen Spielern ausgeführt

Zylinderprinzip: • • • •

Verteidiger befindet sich optimaler Weise in „seinem Zylinder“ Steht der Verteidiger fest in Zylinder gibt es ein Offensiv Foul Bewegt sich der Verteidiger noch oder verlässt seinen Zylinder ist es ein Defensiv Foul Der Raum über dem Zylinder gehört ebenfalls zum Zylinder, der Spieler darf also senkrecht nach oben springen

Fouls: • • •





Im Halbkreis unter dem Korb gibt es kein Angreiferfoul Pushing Foul: Der Verteidiger darf nicht mit beiden Händen am Angreifer sein, nur eine Hand / Ellenbogen Technisches Foul: Verbale Beschwerden, böse Blicke von Spielern oder Trainern → nach 2 Technischen Fouls muss Halle verlassen werden o Gibt 1 Freiwurf Unsportliches Fouls: z.B. absichtliches Gefährden eines Spielers → nach 2 unsportlichen Fouls muss Halle verlassen werden o Gibt 2 Freiwürfe + Ballbesitz Disqualifizierendes Foul: sehr unsportliches Verhalten, grobes gefährden eines Spielers → Halle muss sofort verlassen werden

Freiwurf: •

Wird ein Angreifer im Korbangriff gefoult bekommt er, je nach Punktemöglichkeit bei Korberfolg 2 oder 3 Freiwürfe.

Legende zu Skizzen: O = Offense X = Defense Laufwege Passwege 11

Block Ein Block ist eine gruppentaktische Maßnahme im Spiel 3 vs. 3. Beim indirekten Block stellt ein Angreifer (ohne Ball) am Verteidiger eines anderen Angreifers ohne Ball einen Block. Der Blocksteller versperrt damit dem Verteidiger den Weg, so dass der Mitspieler möglichst ungehindert einen Cut laufen kann. Der Oberkörper des Blockstellers ist dem Verteidiger zugerichtet und er steht möglichst breit und stabil. Seine Arme sind vor dem Körper verschränkt. Der Mitspieler also Blocknutzer geht möglichst nach am Blocksteller vorbei, sodass der Verteidiger ihm nicht folgen kann. Ein Block ist meist nur dann sinnvoll, wenn der Verteidiger zuvor nah am Angreifer gebunden ist. Der Blocksteller darf sich nach seiner Positionierung nicht mehr bewegen, ansonsten begeht er ein Foul. 1.1 Indirekter Block im 3 vs. 3 1. Pass auf Flügel 2. Passspieler blockt Verteidiger auf der anderen Seite, sein Verteidiger folgt ihm 3. Flügelspieler ohne Ball kann sich Durch Block seines Mitspielers Von seinem Verteidiger lösen, cuttet zum Korb und bekommt den Ball zugespielt um einen Korblegerabschluss zu erzielen

1.2 Direkter Block im 3 vs. 3

Im Gegensatz zum indirekten Block, läuft der Passspieler hier seinem Ball hinter her und blockt den Verteidiger des Ballbesitzers. Dieser dribbelt dann mit dem Ball nach innen an dem Block und den Verteidigern vorbei.

Übungsreihe: 1. Blockstellung üben: breite, tiefe Stellung nach am Verteidiger, Arme vor Körper verschränkt. Die Füße müssen Laufweg des Verteidigers blockieren!! 2. Üben im 3 vs. 3 2.1 Nur indirekten Block üben 2.2 Nur direkten Block üben 2.3 Frei nach Spielsituation anwenden

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Positionswurf Wir gingen auf Anweisung von Sven Waigel nach einer Einheit 5 vs. 5 in zweier Gruppen zusammen und übten den Positionswurf. Ein Teammitglied stand in der Nähe des Korbes und passte den Ball den Werfer zu. Nach zehn Würfen wurden die Rollen getauscht. Beim Positionswurf war es wichtig, dass es eine Auftaktbewegung gibt(Braun, Goriss & König, 2014). - Zum Schwung holen etwas in die Knie gehen, den Oberkörper dabei aufrecht lassen - Den Ball gleichzeitig mit beiden Händen am Körper nach oben führen. Dabei die Wurfhand „hinter unter“ den Ball bringen und das Handgelenk der Wurfhand weiterhin nach hinten gebeugt lassen. Die Stützhand sichert den Ball seitlich - Den Ellenbogen der Wurfhand unter den Ball bringen(vgl. Abbildung 1) Für die Wurfeinleitung / Wurfbewegung: - werden zügig die Fuß- und Kniegelenke gestreckt - zeitgleich wird der Wurfarm gestreckt. Abbildung 1 Positionswurf (Braun, Goriss & König, 2014) Dabei wird der Ball frontal vor dem Kopf nach vorne geführt und geworfen. Uns diente als Bewegungshilfe die Vorstellung eines Aufzugs. - Am Ende der Wurfarmstreckung das Handgelenk zum Ziel hin abklappen. Die Fingerspitzen des Zeige- und Mittelfingers geben den Ball den letzten Impuls und zeigen nach dem Wurf zum Korb. Die Metapher hierfür war Anakonda. - Die Stützhand verlässt kurz vor der Streckung des Wurfarmes den Ball. Bei der Wurfendposition ist - der Körper komplett gestreckt, Stand auf den Zehenspitzen - Der Wurfarm ist gestreckt, das Handgelenk zum Korb hin abgeklappt. Die Finger zeigen zum Korb. - Nach dem Wurf wird die Grundstellung wieder eingenommen Danach spielten wir im Kurs 5 vs. 5 aufs Halbfeld. Dabei orientierten wir uns an die Taktiken des Videos Read & React Layer 1: Pass & Cut Excerpt, zu finden unter dem Link: https://www.youtube.com/watch?v=7xAzANFC74c . Wichtig war, dass der Spieler, der den Pass spielt, immer cuttet und auf die Außenposition geht. Die freiwerdenden Positionen werden von den Spieler*innen immer aufgefüllt. Danach spielten wir 5 vs. 5 aufs ganze Feld und versuchten Taktiken wie Give and Go oder Cut & Fill in der Spielsituation umzusetzen. Am Ende des Praxisteils spielten wir da...


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