Zusammenfassung - Vorlesung 1-3 - Technisches Zeichnen PDF

Preview

Summary

Technisches Zeichnen...

Description

Technisches Zeichnen • •

•

•

• •

Sprache der Technik, um Ideen für deren Realisierung in einer Werkstatt anschaulich darstellen zu können Ziel: • exaktes Planen und Beurteilen künftiger Eigenschaften • Informationsaustausch • effiziente und exakte Informationsdarstellung • Dokumentation normgerechte Zeichnung = zentrales Kommunikationsmittel (beinhaltet normger. Darstellung, Rahmen, Schriftfeld) →Verständigung zwischen: • Entwicklung (Konstruktion) • Fertigung • Instandhaltung • dem Kunden → Anforderungen: • Eindeutigkeit und Klarheit • Vollständigkeit • Maßstabstreue • Werkstoffangaben • Vervielfältigungsfähigkeit Arten von technischen Zeichnungen: – Einzelteilzeichnung: Darstellung eines Einzelteils ohne dessen räumliche Zuordnung zu anderen Teilen – Zusammenbauzeichnung: Darstellung des Lagezusammenhang mehrere Teile – Fertigungszeichnung: Darstellung des Gegenstandes und mit weiteren Infos die für die Fertigung von Bedeutung sind (z.B. Fertigungsverfahren, Oberflächenbesch. und – behandlung) Normschrift: am Computer mit Arial (12), schriftlich am besten mit Schablone Schriftfeld: - Breite: 180mm (A4-Seite mit Rand 20mm (links) und 10mm (rechts) - Höhe: beliebig - Pflichtfelder: Gesetzlicher Eigentümer, Sachnummer, Ausgabedatum, Blattnummer, Titel, Genehmigende Person, Ersteller, Dokumentenart

•

•

Schnittdarstellung: gebraucht, um die Form und Größe des herzustellenden

• •

•

•

Gegenstandes eindeutig wiedergeben zu können → Bauteil wird gedanklich in einer oder mehreren Ebenen „durchgeschnitten“ → verdeckte Kanten werden sichtbar → werden mit breiteVolllinien dargestellt → „geschnittenen“ Flächen: Schraffur (schmale Volllinien, 45 °) Arten von Schnitten: Vollschnitt, Halbschnitt, Ausbruch Regeln: • Kennzeichnung der Schnittverläufe • Kennzeichnung der Schnittflächen • versch. Teile – unterschiedliche Schraffuren und Schraffurrichtungen • mehrere Schnittflächen des gleichen Teils = gleiche Schraffur • nicht geschnitten werden: Rippen, Stege, Wellen, Achsen, Normteile (außer Sie besitzen eine komplexe Innenkontur) Bemaßung: - Wahl einer gemeinsamen Bezugskante - Keine Doppelbemaßung - Eintragung von berechenbaren Maßen unzulässig - Keine Verwendung von Kettenmaßen (außer Funktionsmaß) - Durchmesserzeichen für Bohrungen und das M für metrische Gewinde

Nennmaß: Maß, auf das die Abmaße bezogen werden

• •

Istmaß: das reale Maß Toleranzen: • bezeichnet die zulässige Abweichung vom Nennmaß • ist eine konstruktions- und fertigungsbedingte Maßgröße ⇨ Fertigungszeichnung des Einzelteils Abweichungen vom Ideal - bei Verkettungen von Toleranzen (versch. Bezugslinie) → addieren der Toleranzen - Regeln der Toleranz bei spanender Bearbeitung: Außenmaße erhalten mögl. Minus Innenmaße ein PlusAbmaß – Passung: • maßliche Beziehung zwischen zwei gepaarten, toleranzbehafteten Teilen • beide Teile besitzen das selbe Nennmaß, jedoch unterschiedliche Lage und Größe der Toleranzfelder ⇨ Zusammenbauzeich. mehrerer Einzelteile

–

Form- und Lagetoleranz

– Oberflächenbeschaffenheit: funktionale Bedeutung; benötigte Oberflächenqualität ist auf der Fertigungszeichnung anzugeben

Unterscheidung Fertigungszeichnung und Zusammenbauzeichnung

Fertigungszeichnung

Zusammenbauzeichnung

Informationsquelle für die Fertigung

Informationsquelle für die Montage

Darstellung eines Bauteils

Darstellung einer Baugruppe

Geometrie

Bauteilposition

Fertigungsmaße

Haupt-, Anschluss-, und Funktionsmaße

Material

Passungen und Passsungstabelle

Oberflächengüte

Montagehinweise

Toleranzen

Stückliste mit Positionsnummern

Werkstück muss eindeutig bestimmt sein! Lage der Bauteile muss eindeutig bestimmt sein!...