1. Gestaltgesetze PDF

Title 1. Gestaltgesetze
Course Interaktive Systeme
Institution Hochschule Niederrhein
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1. Gestaltgesetze...


Description

Gestaltgesetze Gestalt bedeutet die Zusammenfassung verschiedener Objekte. Gesaltzgesetze: -Prinzip der Ähnlichkeit -Prinzip der Nähe -Prinzip der Guten Gestalt/Prägnanz -Prinzip der Fortsetzung/Ergänzung -Prinzip der Symmetrie -Prinzip des Gemeinsamen Schicksals -Prinzip der Vertrautheit

Was ist das Ziel von Gestaltgesetzen und was muss berücksichtigt werden? Das Erkennen der Zusammengehörigkeit einzelner Objekte und den raschen Überlick in komplexen Situationen. Nichtbeachtung der Gestaltgesetze vermindert die Gebrauchstauglichkeit deutlich.

Prinzip der Ähnlichkeit Elemente die ähnlich aussehen werden von der menschlichen Kognition als zusammengehörend wahrgenommen.

Konsequenz: Markieren Sie zusammengehörende Elemente optisch. Prinzip der Nähe Elemente, die nah beieinander liegen werden als zusammengehörig wahrgenommen. Daraus folgt, dass man zusammengehörige Elemente auch räumlich nah beieinander darstellen sollte.

Konsequenz: Gruppieren Sie zusammengehörende Elemente räumlich nahe beieinander.

Prinzip der Guten Gestalt/Prägnanz Das Gesetz der Prägnanz Menschliche Wahrnehmung tendiert zu einer einfachen und konsisten

Organisation der Elemente. Einfache und abgeschlossene Strukturen heben sich besser von ihrem Hintergrund ab.

Konsequenz: Bei der Darstellung von Bildschirmelementen, sollten einfache Strukturen verwendet werden, damit wird die Konzentration auf die eigentlichen Inhalte erleichtert.

Prinzip der Fortsetzung/Ergänzung Das Gesetz der Geschlossenheit Menschen tendieren dazu, wahrgenommenes als geschlossene Figuren anzusehen. Die lage der weißen Sektoren zwingt uns dazu, ein Dreieck zu sehen.

Konsequenz : Visuelle Elemente beachten, die nur angeschnitten oder überdeckt werden. Das Gesetz der Fortsetzung Optische Elemente, die in einer gewissen Kontinuität angeordnet sind, werden als zusammengehörend wahrgenommen.

Konsequenz: Ordnen Sie zusammengehörende Elemnte entlang einer Linie an. Es ist wichtig bei der Ausrichtung von Elementen, denn Elemente gleicher Form, die fortlaufend miteinander verbunden sind werden als Einheit wahrgenommen. -> Elemente an Fluchtlinen ausrichten.

Prinzip der Symmetrie Das Gesetz der Symmetrie Symmetrisch zueinander angeordnetet Elemente werden als Einheit wahrgenommen. Symmetrische und assymetrische Strukturen werden so

wahrgenommen, dass die symetrische Figur dem Vordergrund zugerechnet wird und die asymmetrische den Hintergrund darstellt.

Konsequenz: Symmetrische Anordnung schaffen starke Strukturen, asymmetrische Anordnung lassen die Elemente die Elemente sich auf dem Bildschirm verlieren. Symmetrie führt zu mehr Ordnung und Harmonie.

Prinzip des Gemeinsamen Schicksals Elemente, die ein gleichartiges Verhalten aufweisen, werden als zusammengehörend angesehen.

Prinzip der Vertrautheit Die Wahrnehmung wird durch Erfahrung und vertrautheit verändert. Visuelle Wahrnehmung greift auf bereits vorhandene Erfahrungen zurück und vervollständigt diese unvollständigen Muster automatisch.

Hier kann man ein "E" erkennen, da dieser Buchstabe schon vertraut ist. Konsequenzen: Sie müssen nicht immer alles zeigen, Vorerfahrungen und -kenntnisse können bei der Zielgruppe mit einbezogen werden.

Auf dem ersten Blick ein regelloser Fleckenhaufen, aber wenn die Gestalt einmal erkannt wurde, dann funktioniert das immer wieder.

_____________________________________________________________ Das waren die Gesetze, Rest ist Figur-Grund-Unterscheidungen, Binnengliederung, Hervorhebungen und Optische Täuschung....


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