Title | 2018 01 EGW - 1 Semester Klausurvorbereitung |
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Course | Einführung in die Gesundheitswissenschaften |
Institution | FOM Hochschule |
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This are my preparations for the exam in "Einführung in die Gesundheitswissenschaften". The Content is about the summary of the hole semester. ...
Epidemiologische Kennzahlen (Morbidität, Mortalität, Prävalenz, etc.)! BRD /DDR! Angstformen & Hauptphobien! Unter,- Über,- und Fehlversorgung! Sozialmedizin (Vorläufer + Deutsche Jahrhundert)! Präventionsarten,- ebenen (Definition, Ziele, Bsp., etc.)! Säulen der Sozialversicherung! Gesundheitsdeterminanten! John Snow! Prävention vs. Gesundheitsförderung! WHO Definition Gesundheit! Soziale Unterstützung (Definition, Formen bzw. Arten/Beispiele)! Exponierte Institutionen des ÖGD (Bund, Kommune, Aufgaben)! BGM + BGF (Definition, Ansätze, Maßnahmen)! Biomedizinisches vs. Biopsychosoziales Modell! DEGS / GEDA! Public Health (Ziel / Definition) ! Neue Morbiditäten! Psychische Störungen (Definition, Arten, Diagnostik)! Volkskrankheiten! Ottawa Charta (Strategien, Aktionsfelder, Gründung, etc.)! ICD -10 und DSM -5! G-BA! Hippokrates/Galen (Errungenschaften)! Residenz (Definition/Entwicklung)! Modifizierbare Risikofaktoren HKE! Sterbephasen nach Nikler-Ross (auch bei Chromischen Erkrankungen)! PDCA-Zyklus! Alfred Grotjahn! Avicienna/Mittelalter; Gilden und Zünfte! MDK! Kernkomponenten Gesundheitspsychologischer Modelle! Weimarer Republik (Kennzeichen)!
Inzidenz: Überbegriff von Mortaliät&Letalität Anteil Versterbenden (in def. Bevölkerung, über def. Zeitraum)! Epidemiologische Kennzahlen (Morbidität, Mortalität, Prävalenz, etc.) Mortalität: Tod/Bevölkerung Sterblichkeit (auf 1Krankheit bezogen, in Bevölkerung, meist in best. Zeitraum) ! „Die Mortalität= An Krebs sind 5 % Bevölkerung an Krebs gestorben“! Letalität: Tod/Krankheit Tödlichkeit, Anteil an 1Krankheit erkrankten im Gegensatz zu den an Krankheit verstorbenen: 100 Menschen hatten Krebs, 90 dran gestorben!
Morbidität: Krankheitshäufigkeit bezogen auf best. Bevölkerungsgruppe (Oberbriff von prävalenz) In Afrika ist die HIV Morbidität bei 40%! Prävalenz: Anzahl Erkrankten (Punkt oder Periode in def. Bevölkerung)
BRD / DDR (2 Deutsche Gesundheitssysteme)
BRD: liberal, föderalistisch, dezentral: auf Solidaritätsprinzip des Staates aufbauend! DDR: Zentralstaatlich, politisch instrumentalisiert: Mangelsystem mit paramilitärischem Betriebssport
Angstformen & Hauptphobien 5 Stk.
Generalisierte Angststörung, spezifische Angststörung,Panikstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Sozialphobie, Agoraphobie,
Unter,- Über,- und Fehlversorgung
Unter: nur Medizin obwohl OP notwendig; Über: OP obwohl andere Behandlung gereicht hätte; Fehl: Falsche Behandlung, Arm statt Bein Amputation
Sozialmedizin (Vorläufer + Deutsche Jahrhundert)
Pettenkofer: Assanierung (München)! Virchow: Assanierung (Berlin) BlutZELLEN! Neumann: Statistik/Volkszählungen, Armenarzt
Präventionsarten,- ebenen (Definition, Primär: Risikofaktoren senken „Impfungen, Anschnallpflicht“! Sekundär: Risiko für Krankheit besteht, durch Früherkennung wird versucht die „Lead-Time“ zu verkürzen (Vorsorge)! Ziele, Bsp., etc.) Tertiär: Vermeidung Komplikationen, Erneuter Ausbruch Krankheit verhindert !
Säulen der Sozialversicherung
KV (83), UV (84), RV, AV, PV (95)
Gesundheitsdeterminanten
Einflussfaktoren auf die Gesundheit; modifizierbar oder nicht modifizierbar
John Snow
Pionier Sozialepidemiologie, Cholera-Brunnen: Zusammenhang Abwasser und Erkrankungen entdeckt
Prävention vs. Gesundheitsförderung
Prävention: Pathogen - Risikofaktoren senken, Krankheitshäufigkeit senken! Gesundheitsförderung: Salutogenetischer Ansatz - Förderung Gesundheitsressourcen, Stärkung Eigenverantwortung! Beide haben als Ziel die Förderung der Gesundheit, wollen dies unter jeweils anderem Ansatz erreichen
WHO Definition Gesundheit
Zustand vollkommenen seelischem+Körperlichem+sozialem wohlbefinden, nicht nur Abw. von Krankheit
Soziale Unterstützung (Definition, Formen bzw. Arten/Beispiele)
Def.: Ressource - die durch Beziehung zu anderen Personen - psychosoziale (Zuneigung)+ physische Bedürfnisse (praktische Hilfe) befriedigt. ! - informelle Unterstützung (Rat/Infos)! - instrumentelle Unterstützung (Erledigen von Arbeiten / € Unterstützung)! - emotionale Unterstützung (Trost/Mitleid)! - bewertende Unterstützung (feedback, Beratung)
Exponierte Institutionen des ÖGD (Bund, Kommune, Aufgaben)
Bund: Bundesministerium für Gesundheit (BMG: Bundesminister Gesundheit, Drogenbauftrager, Patientenbeauftrager, haben 5 nachgelagerte Institute für Aufgabenübernahmen)! - RKI: Gesundheitsmonitoring + Impfempfehlungen (aufgrund Krankheitsüberwachung)! - BfArm: Zulassung + Risikoüberwachung! Landkreis+Kommune: Gesundheitsämter (ggf. Referate für Gesundheit)
BGM + BGF (Definition, Ansätze, Maßnahmen)
BGM: System+kontinuierlich Gesundheitsförderung im Betrieb fest in Unternehmenskultur verankert (Struktur / Rahmenbedingungen zur Gesundheitsförderung)! Umsetzung AG+AN, Ziel: +Gesundheit - Krankheit (Arbeitsplatzbedingungen, Sportaktionen, -Senkung Stressfaktoren)! BGF:Gemeinsame Maßnahmen von AG+AN+Gesellschaft zur Förderung Gesundheit „Umsetzung in Maßnahmen AG+AN“! - Verhältnisebene: Verbesserung Arbeitsorga! - Partizipation: Förderung einer aktiven Mitarbeiterbeteiligung ! - Verhaltensebene: Stärkung persönlicher Kompetenzen
Biomedizinisches vs. Biopsychosoziales Modell
biopsychosoziales: Interaktion aller 3 Komponenten Körper+seele+soziales Umfeld, Bewegung innerhalb kontinuierlichem Spannungsfeld zwischen Ressourcen und Belastung. Kein starrer Zustand. Salutogenetischer Ansatz, Patient spielt aktive Rolle beim Prozess und kann darauf einwirken (Selbstwirksamkeit)! Biomedizinisches Modell: Entweder Krank oder Gesund, Pathogenese, Risikofaktoren: äußere Einflüsse oder Genetik, Patient: Passive Rolle innerhalb Genesung. Heilung durch Medizin oder OP.
DEGS / GEDA
Beide Studien über längeren Zeitraum, die über die Gesundheitsentwicklung der Bevölkerung Aussage treffen wollen (Gesundheitsmonitoring: Generellere Ergebnisse Abnahme Rauchen, Zunahme Sport; HKE weit verbreitet; subjektive Wahrnehmung über psychische gesundheit gleichbleibend)! DEGS: subjektiv+Objektiv (Feldteams, Fragebogen + Untersuchung) 2. stufen a) Fragebogen b) Untersuchungen durch Arzt Klumpenstichprobe! GEDA: Subjektiv, Telefonsurvey nur Befragung
Public Health (Ziel / Definition)
Ziele: 1) Förderung psychischer + physische Gesundheit! 2) Vermeidung von Krankheiten! 3 Verlängerung Leben! unter effizienter Nutzung der Ressourcen und gerechter Verteilung dieser! illness: Selbstwahrnehmung der Krankheit (subjektiv + biopsychosozial)! sickness: gesellschaftliche Rolle der Krankheit (social=sickness)! disease: Messbare Krankheitswerte (objektiv + biomedizinisch)
Neue Morbiditäten
Veränderung der Krankheiten im Kindesalter. Früher Infektionskrankheiten, heute Krankheiten eher psychischen Hintergrund.
Psychische Störungen (Definition, Arten, Diagnostik)
Definition: Erhebliche Krankheitswertige Abweichung im Erleben und Verhalten von den Normwerten! Erhöhter Leidensdruck des Betroffenen (und Umfeld)! Arten: Depression + Angststörungen! Diagnostik: durch Klassifizierung in ICD /DSM
Volkskrankheiten
Koronare Herzkrankheiten; Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System (Diabolisches Syndrom); Diabetis melitus; Neubildungen (Krebs), Adipositas, muskelskelettare Erkrankungen (Rücken)! Wesentliche Risikofaktoren: Alter, Genetik, Geschleckt (nicht modifizierter) & schlechte Ernährung, zu wenig Bewegung, Umfeld, Arbeitsstätte (modifizierbar)
Ottawa Charta (Strategien, Aktionsfelder, Gründung, etc.)
1986: Gesundheitsförderung! 5 Handlungsfelder 1) Gesundheitsfördernde Gesamtpolitik! 2) Gesundheitsfördernde Lebenswelten! 3) Gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen! 4) Entwicklung von Gesundheitskompetenzen! 5) Neuorientierung von Gesundheitsdiensten! 3 Strategien: ENABLE - Befähigen ADVOCATE - Interessen eintreten/vertreten MEDIATE - Vermitteln
ICD -10 und DSM -5
ICD 10: Klassifizierung & Definition aller Krankheiten; international; Definition von WHO! DSM 5: Klasssifizierung & Definition von psychischen Krankheiten sowie Forschung und Lehre
G-BA
13 Mitglieder (5 GKV-Spitzenverband; 2 stationäre; 2 ambulante Seite; 1 Kassenzahnärztliche Vereinigung; 3 neutrale (Forschung) + 5 Nicht stimmberechtigte; —> Leistungskatalog für GKV, Vertragsverhandlungen Ärzte - KV
Hippokrates/Galen (Errungenschaften) Hippokrates: Medizinschule von Kos + 6 Regelkreise (sex res non Naturales: Lebensraum/Ernährungsprinzipien/Körper - Ausgleich u. Pflege / Gefühlsdynamik) und Einbezug dieser zwecks Erhaltung gesundheit —> Humoralpathologie! Galen: Erweiterte die Humoralpathologie um Temperamente und ! Erforschte diese als wisschenschaftler & Arzt/mediziner (skelettieren von Tieren …) ! 4 Elemente zur Diagnose: 1) Anamnese (Krankheitsgeschichte); 2) vor. Kenntnisse über Symptome 3) Diagnose 4) Therapie! Leib + Seele = Einheit
Resillienz (Definition/Entwicklung)
Psychische Widerstandsfähigkeit trotz widriger Umstände/schlechte soziale Verhältnisse. Bei Kindern „aufwachsen unter schlechten Bedingungen“ und bei Erwachsenen schlechte Verhältnisse die auf jmnd. Einwirken. Viele Studien Ergebnis = Verschieden Faktoren stärke die Widerstandsfähigkeit und helfen mit Belastungen umzugehen(Erwachsene) bzw. Sich trotzdem normal zu entwickeln (Kinder). Z.b. Feste Bezugsperson
Modifizierbare Risikofaktoren HKE (Herz-Kreislauf-Erkrankungen)
Risiko: schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkohol/Drogen, Adipositas,! —> können durch gesündere Lebensweise beeinflusst (modifiziert) werden
Sterbephasen nach Kübler-Ross (auch bei Chronischen Erkrankungen)
Phasenmodell des Krankheitserlebens:! 1) Verleumdung ! 2) Ärger, Wut! 3) Verhandeln! 4) Depression! 5) Akzeptanz, Anpassung
PDCA-Zyklus
Plan - Do - Check - Act Kreislauf für alles
Alfred Grotjahn
Pionier der Sozialhygiene ca. 1912 - Später wurden seine Errungenschaften in der NS Zeit als Rassenhygiene missbraucht
Avicienna/Mittelalter; Gilden und Zünfte
Avicenna: Kanon der Medizin (persisch-arabisch) Buch mit Definition u. Alles rund um Krankheit! Mittelalter in Europa: Krankheit = Gottes Strafe; Pest, Lepra, Egotismus, Cholera —> deshalb Wort Quarantäne (40 Tage auf dem Schiff verbleiben um Krankheiten nicht zu übertragen, dann erst verlassen)! Gilde (Kaufm.) + Zünfte (Handwerker) = Zusammenschluss Arbeitergruppe zur sozialen Absicherung „ Vorläufer der KV“
MDK
Medizinischer Dienst der Krankenversicherungen: Gutachten für gesetzliche KV & Pflegekassen; Einstufung in Pflegegrade (neu durch Pflegestärkungsgesetz 2., vorher Pflegestufen); Abrechnungskontrolle der Krankenhäuser (richtige Einstufung DRGs)
Kernkomponenten Gesundheitspsychologischer Modelle
Risikowahrnehmung: Erkenntiss über das Risiko oder die Krankheit! Ergebnisserwartung: Abwägung Pro / Contras und Entscheidung für richtigen Weg zum positiven Ergebnis! Selbstwirksamkeit: Glaube an sich und daran die Krankheit zu überwinden „Ziel vor Augen“ & Standhaft bleiben
Weimarer Republik (Kennzeichen)
- medizinisch/technologischer Fortschritt! - Einführung kommunaler Fürsorgesysteme (Gesundheitsämter)! - Verschärfung der Sozialhygiene! (bis 1933 - danach NS Zeit: Euthanasie etc.)
Pathogenetisch vs. salutogenetische
Pathogenetisch (Dichotom - Krank oder Gesund + Patient passiv-Heilung durch Medikamente); reduktionistisch! Salutogenetisch: kontinuum Kein Zustand; Balance zwischen Belastung und Ressourcen; Ganzheitlich...