20210210 Die drei dunklen Könige PDF

Title 20210210 Die drei dunklen Könige
Course Deutsch
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 2
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Summary

die drei dunklen Könige Lektüre...


Description

Isabell Z.

Wolfgang Borchert – Die dunklen drei Könige

10.02.21

Aufgabe: Erörtern Sie, ob die vorliegende Kurzgeschichte von Borchert eher als Ausdruck von Tristesse und Verzweiflung oder als Zeichen von Hoffnung gelesen werden kann. à Interpretationsansätze mit entsprechenden Zeilenbelegen Tristesse/Verzweiflung - Triste und „eiskalte“ Atmosphäre durch Personifikationen (Z.2 „[…] das Pflaster war erschrocken über den späten Schritt.“; Z.3f. „[…] eine Latte morsch aufseufzte und losbrach.“; Z.9 „Das Holz seufzte.“) - Negative Adjektivwahl (Z.8 „kalt“ und „knochig[es]“; Z.6f. „blassblauen Augen“) ⟹ ausweglose Situation -

Das Holz ist mürbe und morsch; ist nicht zu gebrauchen (Z.3f.)

Holz riecht süß und der Mann denkt dabei an Kuchen (Z.9f.) - Es sind noch Haferflocken da (Z.19) - Der Mann ist knochig (Z.8) ⟹ Familie besitzt wenig Essen um alle ausreichend zu ernähren; Hungersnot - Das Leid und die Auswirkungen vom Krieg werden an den 3 Männern (ehemaligen Soldaten) deutlich: 1. Besitzt keine Hände mehr; sind ihm erfroren (Z.33) 2. Dicke umwickelte Füße; durch Wasser und Hunger (Z.38) 3. Dauerhaftes zittern; durch die Angst (Z.42)

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Hoffnung/Aufhellung Die kleine Familie macht das beste aus der Situation; machen es sich warm mit dem Ofen (Z.12 “Da glomm es auf und warf eine Handvoll warmes Licht durch das Zimmer“) Ofen erzeugt Wärme und Licht à Geborgenheit Die drei Männer sahen das Licht und suchen nach Wärme und fragen die Familie, ob sie kurz rein können (Z.26 „Wir sahen das Licht […]“ à Hoffnung, Zusammenhalt & Vertrauen“

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Hoffnung und Sehnsucht nach „normalen“ Alltag ohne Sorgen; Geborgenheit

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Wendepunkt nach dem Eintreffen der Männer (Z.54 „Schöne Heilige“, Z.57 „wie lebendig es ist, sagte sie stolz“, Z.60 „Nein, ich glaube er lacht“

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„[…] er hatte keinen, dem er die Fäuste ins Gesicht schlagen konnte.“ (Z.22; 24/25; 55) ⟹ Verzweiflung; Schuldfrage; Wütend aufgrund der -

Geschenke/Gesten der Männer geben der Familie Hoffnung (Z.35 Tabak, Z.39 Esel aus Holz, Z.46 zwei gelbe Bonbons) - Ein Mann hat an dem Holzesel 7 Monate geschnitzt à Hoffnung und Ablenkung im Krieg für den alten Soldaten gewesen (Z.39) à Geschenke sind bescheiden, jedoch sind sie im Bezug zu ihrem Gesamtbesitz enorm viel - Das neugeborene Kind stellt einen Hoffnungsträger da - Z.24 „Guck wie ein Heiligenschein, siehst du? -

Situation -

Heiligenschein!“ Z.57 „Guck mal, wie lebendig es ist, sagte sie stolz.“

Isabell Z.

Wolfgang Borchert – Die dunklen drei Könige

10.02.21

Z.60 „Nein, ich glaube, er lacht, antwortete die Frau“ ⟹ Säugling „versprüht“ Positivität und Hoffnung; Hoffnung für die Zukunft -

Säugling wird in der dunklen und düsteren Umgebung als einzige Person sehr hell dargestellt und frei von Problemen (Z.13 „Die fiel hell auf ein winziges rundes Gesicht“; Z.23 […] eine Handvoll Licht über das schlafende Gesicht.“ - Soldaten werden vom Licht angezogen (Z.26) ⟹ das Kind ist psychisch und physisch nicht vom Krieg gezeichnet; es wächst nach dem Krieg auf und kann „neu“ beginnen - Es ist Weihnachten (Z.62) à Fest der Liebe und der Neuen Zeit - Bescherung der Soldaten zeigt die Nächstenliebe; Trotz der Leiden der Soldaten und der materiellen Armut der Familie, gehen die Personen harmonisch miteinander um - Das Kind schreit als die ehemaligen Soldaten, die für den vergangen Krieg stehen, es anschauen (Z.48ff.) à Kind lehnt den „Krieg“ ab und sehnt sich nach einer friedlichen Zukunft -

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