ALDL mit Lösung PDF

Title ALDL mit Lösung
Author Lali Lu
Course WiSo II
Institution Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Pages 3
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Summary

Übungen Betriebsplanung Lösungen...


Description

Nutzwertanalyse LIDL Lieferantenanalyse Apfelsaft Aufgabe: Der Discounter LIDL sucht einen neuen Apfelsaftlieferanten für seine Filialen. Insgesamt wurden fünf Lieferanten ausfindig gemacht, die LIDL mit Apfelsaft versorgen könnten. Der zuständige Einkaufsmanager hat von der Zielhierarchie des Unternehmens fünf Zielkriterien abgeleitet, nach denen diese Lieferanten bewertet werden sollen (Siehe Abb.1).

Normative Ziele

„Auf dem Weg nach Morgen" - Verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen und Umwelt- und Klimaschutz -Gesellschaftliches Engagement - Respektvoller Umgang mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern - Rechtstreue

Strategische Ziele

„Angebot eines standortgerechten Sortiments, insbesondere Produkte des täglichen Bedarfs mit bester Qualität zum günstigsten Preis“ - Überlegenes Preis-Leistungsverhältnis; Preisführerschaft - Expansion und ständige Verbesserung - Hohe Umschlagsgeschwindigkeit und Flächenproduktivität; - Höchster Marktanteil in allen relevanten Märkten

Operative Ziele

- Maximierung des Umsatzes pro m² Verkaufsfläche; - Minimierung der Reklamationen pro Monat - Minimierung der Lieferzeiten

Abbildung 1 Zielhierarchie des Discounters

Bitte unterstützen Sie den Einkaufmanager bei der Auswahl des Lieferanten, der die Zielkriterien am besten erfüllt! In Tabelle 1 sind die fünf Lieferanten und die fünf Zielkriterien und der Grad der Zielerreichung aufgeführt. Tabelle 1 Zielkriterien und potentielle Apfelsaftlieferanten

Lieferant I Lieferant II Lieferant III Lieferant IV Lieferant V

Z1 Geschmack

Z2 Einhalten von Z3 Kosten pro Rückstandsgrenzen Liefereinheit

Z4 Zuverlässigkeit

Sehr gut Mittel Gut Sehr schlecht Sehr gut

Ja Ja Nein Nein Ja

Mittel Sehr gut Gut Sehr gut Gut

400 333 405 300 390

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 120 430 400 312 253

Nach kurzer Überlegung gelingt es dem Einkaufsmanager die Alternativenmenge und die Anzahl der Zielkriterien zu begrenzen (Tabelle 2). Bitte erläutern Sie warum die Lieferanten III und IV aus der Alternativenmenge herausgenommen werden können und warum das Ziel 2 „Einhalten von Rückstandsgrenzen“ bei der folgenden Nutzenwertanalyse nicht mehr berücksichtigt werden muss.

Tabelle 2 Reduzierte Alternativenmenge

Lieferant I Lieferant II Lieferant V

Z1 Geschmack

Z3 Kosten pro Liefereinheit

Z4 Zuverlässigkeit

Sehr gut Mittel Sehr gut

400 333 390

Mittel Sehr gut Gut

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 120 430 253

Nachdem die Alternativenmenge und die Zielkriterien reduziert wurden, legt Ihnen der Einkaufsmanager folgende Tabelle vor (Tabelle 3): Tabelle 3 Tabelle mit Nutzenwerten

Nutzenwert

Z1 Geschmack

5 4 3 2 1

Sehr gut Gut Mittel Schlecht Sehr schlecht

Z3 Kosten pro Liefereinheit 339,99-300,00 379,99-340,00 419,99-380,00 459,99-420,00 500,00-460,00

Z4 Zuverlässigkeit Sehr gut Gut Mittel Schlecht Sehr schlecht

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 199-0 399-200 599-400 799-600 1000-800

Bitte wandeln Sie die Ergebnisse der Lieferantenanalyse mittels der Nutzenwerttabelle in Nutzenwerte um und übertragen Sie diese in die folgende Tabelle: Tabelle 4 Entscheidungsmatrix mit Nutzenwerten

Lieferant I Lieferant II Lieferant V

Z1 Geschmack

Z3 Kosten pro Liefereinheit

Z4 Zuverlässigkeit

5 3 5

3 5 3

3 5 4

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 5 3 4

Nutzenwert

16 16 16

Der Einkaufsmanager ist nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang der Nutzenbewertung der Alternativen und möchte die verschiedenen Kriterien unterschiedlich gewichten. Dafür hat der Einkaufsmanager die in Tabelle 5 aufgeführten Gewichtungsfaktoren erstellt. Gewichtungsfaktoren Gj: Tabelle 5 Gewichtungsfaktoren des Einkaufsmanagers

Zielkriterium Z1 Z3 Z4 Z5

Gewichtungsfaktor 1 3 2 1

Dem etwas geizigen Einkaufsmanager ist der Geschmack des Safts nicht so wichtig wie der Einkaufspreis, daher weist er dem Kriterium Geschmack den Gewichtungsfaktor 1 und dem Kriterium Kosten pro Liefereinheit den Gewichtungsfaktor 3 zu. Weiterhin ist dem Manager die Zuverlässigkeit des Lieferanten wichtig (Gewichtungsfaktor 2). Die durchschnittliche Lieferentfernung zu den Zulieferzentren von LIDL spielt für den Manager eine untergeordnete Rolle und dieser ordnet diesem Kriterium einen Gewichtungsfaktor von 1 zu. Bitte ermitteln Sie unter Berücksichtigung der Gewichtungsfaktoren die Nutzenwerte der Alternativen. Benutzen Sie dafür die Formel: ∑ Tabelle 6 Gewichtete Nutzenwerte der Handlungsalternativen

Lieferant I Lieferant II Lieferant V

Z1 Geschmack

Z3 Kosten pro Liefereinheit

Z4 Zuverlässigkeit

5 3 5

9 15 9

6 10 8

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 5 3 4

Nutzenwert

25 31 26

Leider ist der Vorgesetzte des Einkaufmanagers mit dem Ergebnis der Nutenwertanalyse nicht zufrieden. Erstens schmeckt der gewählte Apfelsaft dem Vorgesetzen nicht und außerdem findet der Vorgesetzte, dass die langen Lieferwege den Unternehmenszielen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung widersprechen. Um den Qualitätsanspruch zu wahren und der Verantwortung für die Umwelt gerecht zu werden legt der Vorgesetzte des Einkaufmanagers Ihnen seine eigenen Gewichtungsfaktoren vor. Bitte errechnen Sie die Nutzenwerte der einzelnen Handlungsalternativen mit Hilfe der neuen Gewichtungsfaktoren! Tabelle 7 Gewichtungsfaktoren des Vorgesetzten

Zielkriterium Z1 Z3 Z4 Z5

Gewichtungsfaktor 3 2 1 3

Tabelle 8 Gewichtete Nutzenwerte der Handlungsalternativen

Lieferant I Lieferant II Lieferant V

Z1 Geschmack

Z3 Kosten pro Liefereinheit

Z4 Zuverlässigkeit

15 9 15

6 10 6

3 5 4

Z5 Durchschnittl. Lieferdistanz 15 9 12

Nutzenwert

39 33 37...


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