Altklausuren Schrott PDF

Title Altklausuren Schrott
Course Einführung in die Physische Geographie
Institution Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
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Description

Prof. Schrott 2013/2014 1. Welche Voraussetzungen sind zur Ausbildung von Karstformen notwendig? Nennen sie mindestens 4 Karstformen in Mitteleuropa. Voraussetzungen: - Wasser - Lösliche Gesteine: z.B. Kalkstein, Dolomit, Gips, Anhydrit, Salze - Co2 haltiges Wasser aus Bodenluft für Korrosion von Kalk Karstformen: - Karren z.B. Rillenkarren, Trittkarren - Dolinen z.B. Lösungsdolinen, Einsturzdolinen - Trockental - Ponor, Flussversickerung - Quellen - Höhlen 2. Beschreiben sie eine positive Rückkopplung unter Einbezug zweier Sphären unseres Erdsystems. 3. Nennen sie jeweils 2 äolische Erosions- und Akkumulationsformen Erosionsformen: Windkanter, Deflationswanne, Steinpflaster, Pilzfelsen, Yardangs Akkumulationsformen: Dünen, Windrippel 4. Nennen sie 4 wichtige Kriterien, um gravitative Massenbewegung zu klassifizieren - Art der Bewegung - Art des Materials - Geschwindigkeit - Magnitude, Größe - Aktivität - Wassergehalt - Ursachen - Auslöser 5. Erklären sie die Gletscherbewegung bei einem alpinen Talgletscher Plastisches Fließen: Eiskristalle verformen, -schieben sich unter Auflast, Schwerkraft etc. winzige Verschiebungen führen zu Bewegung gesamter Eismasse durch Schwerkraft hangabwärts 6. Definieren sie den Begriff Permafrost und nennen sie 2 Landformen, die als Indikatoren für Permafrostvorkommen herangezogen werden können Definition: - Thermische Bedingungen unter 0°C in Boden/Schutt/Festgestein in min. 2 aufeinanderfolgenden Jahren - geomorphologisch aktive Auftauschicht im Sommer Formen: Kontinuierlicher Permafrost: Eiskeil, Pingo (Eiskernhügel) Diskontinuierlicher Permafrost: Palsa (Frosthügel), Blockgletscher

7. Welche Faktoren werden bei der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung berücksichtigt und welche Maßeinheit wird hierbei verwendet? B= f (Erodierbarkeitsfaktor, Topographie, Erosionsschutzfaktor, Bedeckungsfaktor, Niederschlagsfaktor) ?

2013/2014 2.Termin 1. Negative Rückkopplung zwischen 2 Sphären 2. Erläutern sie den äolischen Prozess des Sedimenttransportes mithilfe einer Skizze unter Benutzung der Fachtermini Saltation: „springender“ Transport in geringen Höhen, Korn beinahe vertikal angehoben, kurze Zeit transportiert Reptation: Kriechbewegung größerer Körner am Boden, durch aufkommen saltierender Körner bewegt Suspension: Lufttransport, kleine Korngrößen z.B. Saharastaub, schwebender Transport bis in große Höhen

3. Nennen sie 2 glaziale Erosions- und Akkumulationsformen Erosionsformen: Gletscherschliff, Rundhöcker, Kar, Karling, Trogtal Akkumulationsformen: Moränen (Grund-, Seiten-, Endmoränen), Drumlin 4. Nennen sie 4 Kriterien zur Klassifikation von gravitativen Massenbewegungen 5. Was sind die Voraussetzungen für die Karstbildung. Nennen sie mindestens 4 Karstformen in Mitteleuropa 6. Zeichnen sie einen Permafrostkörper mit Sommer- und Wintermaxima (Durchschnittswerte)

2015/2016 1. Äolischen Prozess des Sedimenttransportes mithilfe einer Skizze und Fachtermini erläutern. 2. 2 Glaziale Erosions- und Akkumulationsformen nennen. 3. Kriterien zur Klassifikation von gravitativen Massenbewegungen nennen. 4. Voraussetzungen für Karstbildung und mindestens 4 Karstformen in Mitteleuropa nennen. 5. Einen Permafrostkörper mit Sommer- und Wintermaxima (Durchschnittswerte) zeichnen. 6. Gletscherbewegung bei einem alpinen Talgletscher erklären. 7. Permafrost definieren und 2 Landformen nennen, die als Indikator für Permafrostvorkommen herangezogen werden können. 8. Welche Faktoren werden bei der allgemeinen Bodenabtragsgleichung berücksichtigt und welche Maßeinheit wird hierbei verwendet?

2016/2017 1. Massenbilanz alpiner Gletscher MC - Bestimmung durch Messpegel - Massengewinn, Oktober-April, Winter-, Akkumulationssaison Temperatur, Niederschlag, Wind, Lawinen - Massenverlust, Mai-September, Sommer-, Ablationssaison Strahlung, Albedo, Temperatur, Niederschlag, Wind, Eisbrüche - Nettobilanz = Akkumulation + Ablation 2. 2 Folgen der Permafrostdegradation in alpinen bzw. arktischen Regionen Boden verliert Stabilität, weil Sedimente nicht mehr durch das Eis gebunden werden - Küstenerosion - Schäden an Straßen, Häusern - Methanfreisetzung - Thermokarst - Drunken Forests - Rutschungen 3. 4 Kriterien zur Klassifizierung von gravitativen Massenbewegungen 4. In welchen Gebieten sind äolische Prozesse besonders wirksam? - vegetationsarme, freie Flächen - Gebiete mit Fein-, Lockersedimenten z.B. Wüsten, Steppen, Savanne → aride Regionen 5. Wie können Naturgefahren charakterisiert werden? Definition Zukünftige Gefahr eines potentiell Schaden bringenden natürlichen raum-zeitlichen Ereignisses - Natürliches Ereignis, Eigenschaften - Auftretenswahrscheinlichkeit - Potentieller Schaden - Raum - Zeit Charakteristika

- Physikalischer Vorgang: - Zeitliche Verteilung: - Räumliche Verteilung: - Ereignisbeginn:

Ereignisstärke, -dauer, räumliche Ausdehnung Frequenz, Saisonalität Ereignisse pro Raumeinheit, Raummuster Plötzlichkeit, Frühwarnzeit

6. 4 geomorphologische Speichertypen mit dazugehörigen Prozessbereichen periglazial: Blockgletscher gravitativ: Schutthalden, -kegel fluvial: Alluvion, Terrassen nival: Lawinenkegel, -bahn glazial: Moränen...


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