Title | Anorganische Chemie 13 |
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Author | nep pe |
Course | Grundlagen der Chemie |
Institution | Universität Hohenheim |
Pages | 5 |
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1 Halogene (=Salzbildner) -
17.Gruppe des PSE: o Fluor o Chlor o Brom o Iod o (Astat)
1.1 Vorkommen -
In der Natur kommen sie nicht in elementarer Form vor Kommen also nur in Form von Verbindungen vor
Element Vorkommen Summenformel
Fluor Flussspat CaF2
Anderes
Calciumfluorid Im Meerwasser 2% Chlorid Im Magensaft: 0,1 mol/l HCLLösung also Salzsäure mit pH1 Nahezu Gelb,-grünes Braune Flüssigkeit, Dampf farbloses Gas Gas rotbraun
Aussehen
Oxidationsvermögen + Reaktivität
Chlor Steinsalz NaCl
---------------->
-------------->
Brom Gemeinsam mit Cl- als Br-
Iod Als CalciumIodat Ca(IO3)2 Findet man z.B. im Chilesalpeter Organsich gebunden kommt es in der Schilddrüse vor
Grauschwarzer, metallisch glänzende Kristalle, also Feststof, Dampf violet ---------------------------------> ----------------------------------Nehmen beide ab >> Von links nach rechts
Experiment Lewis Formel: alle Halogene sind 2 Atomig Valenzstrichformel ist immer so:
1.2 Physiologische Wirkung -
F2: Cl2 + Br2: I2: Salben)
stark ätzend, sehr giftig führen zu Schleimhaut Verätzungen in kleinen Mengen ungiftig, Verwendung zum desinfizieren (Iodhaltige
1.3 Herstellung des wichtigsten Elements Chlor Chloralkali-Elektrolyse (mit Hilfe von Gleichstrom werden Elektronen umverteilt also Redoxreaktion)
Wie Kochsalzlösung
Natronlauge(NaOH) in Wasser
Membranverfahren (Elektrolyse)
Links: Anode mit Oxidation -> die Oxidation passiert immer an der Anode!
Rechts: Kathode also hier immer die Reduktion
1.3.1.1 Herstellung von Chlor im Labor (also kleinere Mengen) -
Mit Kaliumpermanganat als Oxidationsmitel (das ersetzt dann die Elektrolyse)
=>Experiment
1.4 Chemische Eigenschaften der Halogene -
Wirken als Oxidationsmitel o Bsp. Verbrennen von Eisen in Chlorgasatmosphäre
Merke da – bei Reaktionsenthaplie= System verliert Energie, es ist also eine exotherme Reaktion Experiment; Chlorgas entsteht im Kolben, dann wird brennende eisenwolle reingehalten und das Chlorgas bekommt seine typische gelb/grüne (oder auch braune) Färbung -
Fluor = noch stärkeres Oxidationsmitel als Cl F2 zwingt selbst die Edelgase Krypton und Xenon zur Reaktion (eigentlich sind Edelgase sehr reaktionsträge) Aus der Reaktion entsteht dann z.B. XeF2, XeF4, XeF6 (alles Feststofe)
-
I2: nur wenig wasserlöslich Wenn man I2 in eine KaliumIod(KI) lösung(farblos) tut Lösung & Das Iod lößt sich also in KI auf
->ensteht eine braune
=was bei der Reaktion passiert Es entsteht I3- (auch Triiodid-Anion) ein Kaliumsalz, das gut wasserlöslich ist
1.4.1.1 Chlor Brom und Iod bilden Sauerstoffsäuren o Z.B. die Perchlorsäure (HCLO4) Die Salze von der Perchlorsäure heißen Perchlorate (CO4-) Nicht verwechslen mit den Chloraten (CLO3-), das sind die Salze der Chlorsäure (HCLO3)
oder
Beide Schreibweisen gehen
1.5 Hydrogenhalogenide; HF, HCL, HBr, HI -
In Wasser gelöst verhalten sich die Hydrogenhalogenide wie Bronstedt-Säure (geben also ihr Proton an das Wasser ab):
- Lösung HF in Wasser gelöst = Flusssäure, ist stark ätzend (dringt bis zu den Knochen) o Reaktion zur Auflösung von Glas in Flusssäure (deswegen Flusssäure niemals in Glasflaschen aufbewahren) o Aufbewahrung in PE Flaschen
1.5.1.1 Um Nachzuweisen welches Hydrogenhalogenid vorliegt gibt es eine Reaktion mit Silbernitratlösung
Nd=Niederschlag
Um zu Unterscheiden, ob Cl,Br oder I vorliegt entstehen charakteristische Niederschläge: Allgemeine Formel: SilberCHLORID AgCl
weiß
löslich in verdünnter NH3Lösung
SilberBROMID AgBr
Schwach gelb
Schwerer löslich Nur noch in konzentrierter NH3 Lösung löslich gelb Noch schwerer SilberIODID AgI löslich Löslich in Cyanid oder ThiosulfatLsg Experiment; zu den jeweiligen Halogenen wird die Silbernitratlösung reingetröpfelt und es entsteht die charakteristische Färbung (+ alle haben eine käsige/milchige Konsistenz) Danach wird die Löslichkeit geprüft indem die Ammoniaklösung zugegeben wird und die Flüssigkeiten verlieren ihr milchiges Aussehen und werden wieder klar...