Title | Anorganische chemie Skript und Bücherzusammenfassung |
---|---|
Author | Carmelo Martinez |
Course | Allgemeine und Anorganische Chemie 1 |
Institution | Technische Universität Dortmund |
Pages | 139 |
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zusammenfassung skript und buch...
CHEMIE
LITERATUR
C.E.Mortimer, "Chemie", G.Thieme Verlag Stuttgart
T.L.Brown/H.E.Le May, "Chemie", Verlag Chemie Weinheim
P.W.Atkins/J.A.Beran, "Chemie, einfach alles", Verlag Chemie
L.Jones/P.W.Atkins, "Chemistry, Molecules, Matter, and Change", W.H. Freeman & Comp. 1999
K.Schwister, "Taschenbuch der Chemie", Fachbuchverlag Leipzig-Köln
INHALT TEIL I: AUFBAU DER MATERIE, PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE 1. Definitionen
1 2
2. Atome und Moleküle 2.1. Grundlagen
3 3
2.2. Aufbau der Materie 2.3. Struktur der Elektronenhülle 3. Periodensystem der Elemente
5 6 9
3.1. Aufbau 3.2. Periodizität von Elementeigenschaften TEIL II: DIE CHEMISCHE BINDUNG 1. Definitionen
9 10 13 14
2. Die Ionenbindung 2.1. Bildung von Ionenverbindungen
14 14
2.2. Gitterenergie 2.3. Eigenschaften von Ionenkristallen 3. Die kovalente Bindung
16 17 17
3.1. Bildung kovalenter Verbindungen 3.2. Mehrfachbindungen
17 19
3.3. Eigenschaften kovalenter Verbindungen 3.4. Lewis Theorie 3.5. Molekülgeometrien
20 21 23
4. Die metallische Bindung 4.1. Das Elektronengasmodell
25 25
4.2. Energiebändermodell 4.3. Kristallstruktur von Metallen
27 30
5. Einfluss des Bindungstyps auf einige typische Stoffeigenschaften
34
TEIL III: ZUSTÄNDE DER MATERIE, MISCHPHASEN
35
1. Einführung 2.Ideale Gase 3. Reale Gase
36 36 37
4. Flüssigkeiten 5. Festkörper
37 38
6. Intermolekulare Wechselwirkungen 6.1. Dipol-Dipol-Wechselwirkungen 6.2. Van der Waals-Wechselwirkungen
39 39 40
6.3. Wasserstoffbrückenbindungen 6.4. Einfluss intermolekularer Wechselwirkungen auf die Aggregatzustände
42 44
7. Phasenumwandlungen 7.1. Energieumsätze bei Phasenumwandlungen
44 44
7.2. Phasengleichgewichte 8. Mischphasen 8.1. Definitionen
46 47 47
8.2. Konzentrationsmaße 8.3. Regeln der Löslichkeit
48 49
8.4. Zustandsdiagramme von Mehrkomponentensystemen
52
TEIL IV: DIE CHEMISCHE REAKTION
59
1. Grundlagen 2. Reaktionsgleichungen 2.1. Aufstellen von Reaktionsgleichungen
60 60 60
2.2. Reaktionsausbeuten 2.3. Reaktionsgleichungen für Ionenreaktionen
61 61
3. Chemische Thermodynamik 3.1. Erster Hauptsatz der Thermodynamik
62 62
3.2. Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik
66
3.3. Freie Enthalpie 3.4. Das chemische Gleichgewicht
67 69
4. Chemische Kinetik 4.1. Reaktionsgeschwindigkeit
74 74
4.2. Katalyse
76
TEIL V: SPEZIELLE REAKTIONSTYPEN; STOFFKUNDE
79
1. Säuren und Basen 1.1. Definitionen
80 80
1.2. Stärke von Säuren und Basen 1.3. pH-Wert und pH-Skala 1.4. Protolysereaktionen
81 84 87
1.5. Eigenschaften wichtiger Säuren und Basen
89
2. Oxidations- und Reduktionsvorgänge
91
2.1. Moderne Definition 2.2. Oxidationszahl
91 91
2.3. Aufstellen einer Redoxgleichung 2.4. Redoxpotential und Spannungsreihe 2.5. Batterien und Akkumulatoren
93 93 98
2.6. Elektrolyse 2.7. Korrosion
99 104
2.8. Verbrennungsprozesse
107
3. Organische Chemie I: Kohlenwasserstoffe
112
3.1. Systematik 3.2. Alkane
112 113
3.3. Alkene und Alkine 3.4. Aromaten 3.5. Kraftstoffe
114 116 117
4. Organische Chemie II: Funktionelle Gruppen
125
4.1. Alkohole
125
4.2. Ether 4.3. Carbonsäuren 4.4. Aldehyde und Ketone
126 126 127
4.5. Ester und Amide 5. Chemie der Metalle
127 128
5.1. Typische chemische Eigenschaften von Metallen
128
5.2. Technische Metallgewinnung (Hüttenkunde)
129
5.3. Eisen und Stahl 5.4. Aluminium 5.5. Kupfer
130 133 134
1
TEIL I: AUFBAU DER MATERIE PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE
2
1. DEFINITIONEN CHEMIE Wissenschaft von den Stoffen und ihren Veränderungen • Identifizierung spezifischer Stoffeigenschaften • Veränderungen von Stoffen bei chemischen Reaktionen • Gesetzmäßigkeiten chemischer Reaktionen chemischer Vorgang
neue Stoffe mit anderen Eigenschaften entstehen
physikalischer Vorgang
Stoffe bleiben erhalten
MATERIE STOFF
alles, was Raum beansprucht und Masse besitzt
bestimmte Art von Materie
PHASE durch Grenzflächen genau abgegrenzte Menge eines einheitlichen Stoffes (homogen)
3
2. ATOME UND MOLEKÜLE 2.1. GRUNDLAGEN 1808 John Dalton Jedes Element besteht aus winzigen kleinen Partikeln, den Atomen Alle Atome eines bestimmten Elementes sind untereinander gleich Atome unterschiedlicher Elemente haben verschiedene Eigenschaften (auch verschiedene Massen) Atome könne nicht durch chemische Reaktionen ineinander umgewandelt werden. In chemischen Reaktionen werden Atome weder erzeugt noch zerstört. Verbindungen bestehen aus den Atomen von mindestens zwei verschiedenen Elementen In einer bestimmten Verbindung ist die relative Anzahl und Art der Atome konstant 1911 Ernest Rutherford Streuversuch:
•
gesamte positive Ladung und fast die gesamte Masse des Atoms befinden sich in einem kleinen, eng umgrenzten Gebiet, dem Atomkern.
•
der größte Teil des Atoms besteht aus leerem Raum, in dem sich die Elektronen um den Kern bewegen
4 Elementarteilchen
Masse [g]
Ladung [C]
Elektron
9,109535⋅10−28
−1,60219⋅10−19
Proton
1,672649⋅10−24
1,60219⋅10−19
Neutron
1,674954⋅10−24
0
Atomsymbole
ELEMENTBEGRIFF Ein Element ist ein Stoff, der aus Atomen gleicher Ordnungszahl besteht
Isotope Atome gleicher Ordnungszahl aber unterschiedlicher Massenzahl. Besitzen unterschiedliche Neutronenzahlen Relative Atommassen Ar Masse eines Atoms relativ zu 1/12 der Masse des Isotops 12C. Massendefekt Die Atommasse eines Elementes ist immer geringer als die Summe der Masse der in ihm enthaltenen Protonen und Neutronen.
5 Molekül Teilchen, in dem mehrere Atome miteinander verknüpft sind. Besitzt eigenständiges chemisches und physikalisches Verhalten Relative Molekülmasse Mr = Summe der relativen Atommassen Chemische Formeln Summenformel:
gibt relative Anzahl und Art der Atome an
Strukturformel:
beinhaltet zusätzlich die Verknüpfung der Atome, nicht aber die räumliche Anordnung
Geometrische Formel: beinhaltet zusätzlich die die räumliche Anordnung der Atome
2.2. AUFBAU DER MATERIE •
Materie besteht aus Atomen, die aus kleineren Elementarteilchen, im wesentlichen Protonen, Neutronen und Elektronen, zusammengesetzt sind
•
Protonen und Neutronen bilden den positiv geladenen Atomkern, der praktisch die gesamte Atommasse enthält. Um diesen Kern bewegen sich die negativ geladenen Elektronen.
•
verschiedene Atomarten enthalten unterschiedliche Mengen an Protonen, Neutronen und Elektronen
•
mehrere Atome bilden Moleküle mit eigenständigen chemischen und physikalischen Eigenschaften
Heterogene Gemische
verschiedene Phasen verschiedene Moleküle
Homogene Gemische
eine Phase verschiedene Moleküle
Reine Stoffe
eine Phase, eine Molekülart
Verbindungen Elemente
Molekülaufbau aus verschiedenen Atomarten Molekülaufbau aus einer Atomart
6 2.3. STRUKTUR DER ELEKTRONENHÜLLE Die Quantentheorie beschreibt den Zusammenhang zwischen Materie und Energie Postulate der Quantentheorie •
Energie kann nur in bestimmten Beträgen aufgenommen oder abgegeben werden
•
Elektromagnetische Strahlung kann auch als Strom diskreter Energiepakete aufgefasst werden. Das Elektron in seiner Kreisbahn um den Atomkern kann daher auch als stehende Welle beschrieben werden = Materiewellen
Schrödingergleichung •
Wellengleichung für Elektronen in ihrer Bahn um den Atomkern
•
Exakt nur für das Wasserstoffatom lösbar
•
Gibt Auskunft über Ort und Energie des Elektrons
2
δ Ψ δx
2
2
+
δ Ψ δy
2
2
+
δ Ψ δz
2
2
+
8π m 2
( E − V) Ψ = 0
h
Ψ1, Ψ2,⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅Ψn: Wellenfunktionen: mathematische Beschreibung des Aufenthaltsbereiches des Elektrons = Orbital E1, E2,⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅⋅En
Energie des Elektrons in Ψ1 - Ψn
Quantenzahlen
Lösungen der Schrödingergleichung enthalten Quantenzahlen: Hauptquantenzahl n: n = 1, 2, 3
beschreibt Energie des Orbitals
Nebenquantenzahl l: l = 0, 1, 2⋅n −1
beschreibt Form des Orbitals
magnetische Quantenzahl ml: −l ≤ ml ≤ +l beschreibt räumliche Orientierung des
Orbitals Zusätzlich ergibt sich aus der Aufspaltung der Orbitalenergien im Magnetfeld die Spinquantenzahl s: s = + 1 2 , − 1 2
beschreibt Eigendrehung des Elektrons
7 Orbitale für die Quantenzahlen n = 0 bis n = 4
Schale
n
l
Orbital
ml
Anzahl
K
1
0
1s
0
1
L
2
0 1
2s 2p
0 -1, 0, +1
1 3
M
3
0 1 2
3s 3p 3d
0 -1, 0, +1 -2, -1, 0, +1, +2
1 3 5
N
4
0 1 2 3
4s 4p 4d 4f
0 -1, 0, +1 -2, -1, 0, +1, +2 -3, -2, -1, 0, +1, +2, +3
1 3 5 7
Räumliche Darstellung der Orbitale
Am anschaulichsten ist die Darstellung der Orbitale durch die Grenzflächendarstellung: graphische Darstellung des Bereiches, der 90% der Elektronendichte enthält
s-Orbital
dxy-Orbital
px-Orbital
dxz-Orbital
py-Orbital
dyz-Orbital
dx2-y2-Orbital
pz-Orbital
dz2 -Orbital
8 Orbitalenergien
Aufbauprinzip (Elektronenstruktur der Atome)
•
Die Elektronen werden jeweils in den energetisch günstigsten Zustand eingefügt
•
Pauli-Prinzip: Zwei Elektronen desselben Atoms müssen sich in mindestens einer Quantenzahl unterscheiden
•
Hund'sche Regel: Entartete Orbitale werden zunächst einfach mit Elektronen mit gleichgerichtetem Spin besetzt. Erst dann erfolgt paarweise Besetzung mit
antiparallelem Spin. Elektronenkonfiguration: Anordnung der Elektronen in den Orbitalen
1s1
1s2
9
3. PERIODENSYSTEM DER ELEMENTE 3.1. AUFBAU Durch die systematische Anordnung der nach dem Aufbauprinzip erhaltenen Atomsorten entsteht das Periodensystem der Elemente.
1 lA 1
2
IUPAC IUAPC CAS
H
13 lllB lllA
neu alt
14 IVB IVA
15 VB VA
16 VIB VIA
17 VIIB VIIA
18 VIIIA 2
He
3
4
5
6
7
8
9
10
Li
Be
B
C
N
O
F
Ne
11
12
Na Mg
3 lllA lllB 21
19
20
K
Ca Sc
37
4 IVA IVB 22
5 VA VB 23
6 VIA VIB 24
Ti
V
Cr Mn Fe Co Ni
41
42
38
39
40
Rb Sr
Y
Zr
55
57
72
Cs Ba La
Hf
87
Fr
56 88
89
104
Nb Mo 73
74
Ta W 105
106
7 VIIA VIIB 25 43
Tc 75
8 26 44
45
10
11
12
13
14
15
16
17
18
IIB 30
Al
Si
P
S
Cl
Ar
28
IB 29
46
76 108
77
Ir
78
Pt
31
32
33
34
Cu Zn Ga Ge As Se 47
48
Ru Rh Pd Ag Cd
Re Os 107
9 VIIIA VIIIB 27
79
80
Au Hg
49
In 81
Tl
51
52
Sn Sb
50
Te
82
83
Pb Bi
84
Po
35
Br
36
Kr
53
54
I
Xe
85
At
86
Rn
109
Ra Ac Unq Unp Unh Uns Uno Une
Lanthanoide Actinoide
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Cy Ho Er Tm Yb Lu 90
91
92
Th Pa U
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr
10 3.2. PERIODIZITÄT VON ELEMENTEIGENSCHAFTEN 3.2.1. ATOMRADIEN
•
Innerhalb einer Gruppe des Periodensystems nimmt die Atomgröße mit steigender Ordnungszahl zu
•
Bei den Hauptgruppenelementen nehmen die Atomradien innerhalb einer Periode von links nach rechts ab. Die Nebengruppenelemente zeigen keine eindeutigen Trends
3.2.2. IONISIERUNGSENERGIEN Definition
Ionisierungsenergie ist die Energie, die nötig ist, um ein Elektron aus einem gasförmigen Atom zu entfernen 1. Ionisierungsenergie:
2. Ionisierungsenergie:
11 Ionisierungsenergien der Metalle der 3.Periode: Ionisierungsenergie/KJ⋅mol−1 Metall
Gruppe
erste
zweite
dritte
vierte
Na
IA
+ 496
+ 4563
+ 6913
+ 9541
Mg Al
II A III A
+ 738 + 577
+ 1450 + 1816
+ 7731 + 2744
+ 10545 + 11575
Trends im PSE
•
Allgemein nimmt die erste Ionisierungsenergie innerhalb einer Periode von links nach rechts zu
•
Allgemein nimmt die erste Ionisierungsenergie innerhalb einer Hauptgruppe des Periodensystems mit zunehmender Ordnungszahl ab. Nebengruppenelemente zeigen keine deutlich ausgeprägten Trends
3.2.3. ELEKTRONENAFFINITÄTEN Definition
Elektronenaffinität ist die mit der Aufnahme eines Elektrons durch ein Atom verbundene Energieänderung 1. Elektronenaffinität:
2. Elektronenaffinität:
12 Trends im PSE
•
Die Werte der Elektronenaffinitität können positiv oder negativ sein, zur Aufnahme eines zweiten Elektrons muss immer Energie aufgewendet werden (EA ist positiv)
•
Die Elektronenanziehung nimmt innerhalb einer Periode von links nach rechts zu (Ausnahmen: halb- oder vollbesetzte Schalen)
3.2.4. ELEKTRONEGATIVITÄT Definition
Maß für die Fähigkeit eines Atoms, die Elektronen in einem Molekül an sich zu ziehen; sie entspricht der Summe der Ionisierungsenergie und der Elektronenaffinität eines Teilchens EN = IE + EA Trends im PSE
•
Die Elektronegativität nimmt im Periodensystem der Elemente innerhalb einer Periode von links nach rechts zu
•
Die Elektronegativität nimmt im Periodensystem der Elemente innerhalb einer Gruppe mit steigender Ordnungszahl ab Metalle: geringe Ionisierungsenergien, kleine Elektronegativität;
⇒ geben gerne Elektronen ab Nichtmetalle: große Ionisierungsenergien und Elektronegativität
⇒ nehmen gerne Elektronen auf
13
TEIL II: DIE CHEMISCHE BINDUNG
14
1. DEFINITIONEN
Valenzelektronen
Elektronen außerhalb des abgeschlossenen Edelgasrumpfes, die sich an chemischen Bindungen beteiligen Lewis-Symbole
Chemisches Zeichen des Elementes und Punkte für die Valenzelektronen Oktett-Regel
Häufig versuchen Atome, im Laufe chemischer Reaktionen die Konfiguration des im Periodensystem benachbarten Edelgases zu erlangen • durch Aufnahme oder Abgabe von Elektronen ⇒ Ionenbindung • durch Teilung von Elektronen mit anderen Atomen ⇒ kovalente Bindung ⇒ Metallbindung
2. DIE IONENBINDUNG 2.1. BILDUNG VON IONENVERBINDUNGEN •
Ein Ion besteht aus einem oder mehreren Atomen und hat eine elektrische Ladung. Kationen sind positiv, Anionen negativ geladen.
•
Metallatome bilden Kationen, Nichtmetallatome bilden Anionen
•
Ionenverbindungen entstehen durch Reaktion von Metallen (Elemente links im PSE) mit Nichtmetallen (Elemente rechts im PSE)
⇒ jedes Ion besitzt Elektronenoktett
15 •
Ionenverbindungen bestehen nicht aus diskreten Molekülen, Ionenkristallen , die aus einer Vielzahl von Ionen aufgebaut sind
•
Zwischen den Kationen und Anionen herrschen Bindungskräfte, deren Summe die Gitterenergie ergibt
•
Diese Coulombschen Anziehungskräfte sind ungerichtet, d.h. sie sind in allen Raumrichtungen gleich groß
•
In Abhängigkeit von Ladung und Größe der beteiligten Ionen existieren verschiedene Strukturtypen. Die Anzahl der nächsten Nachbarn eines Ions im Kristallgitter wird durch die Koordinationszahl angegeben.
Die Natriumchloridstruktur
starke
sondern
aus
elektrostatische
16 2.2. GITTERENERGIE Stabilisierungsenergie durch gitterförmige Anordnung der Ionen. Energie, die erforderlich ist, um die Ionen eines Feststoffes so weit voneinander zu entfernen, dass zwischen ihnen keine Kräfte mehr wirksam sind. Die Gitterenergie setzt sich zusammen aus: •
Anziehungskräften (Hauptanteil)
•
Anziehungskräften zwischen weiter entfernten entgegengesetzt geladenen Ionen
•
Abstoßungskräften zwischen gleich geladenen Ionen
zwischen
entgegengesetzt
geladen...