Title | Biochemie ZF VL 11 Teil 02 |
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Course | Grundlagen der Biochemie |
Institution | Humboldt-Universität zu Berlin |
Pages | 29 |
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Vorlesung....
Allgemeines über Glycolyse und Gluconeogenese: • glykos = süß, lysis = Spaltung • in Muskelzellen gespeichertes ATP ist extrem schnell verbraucht (Sekunden) Glykolyse:
kein%O2%nöEg% (anaerob)%
Gesamtgleichung)(Glykolyse)) ) C6H12O6)+)2)NAD+)+)2)ADP)+)2)Pi))!)2)C3H4O3)+)2)NADH)+)2)H+)+)2)ATP)+)2)H2O)
OxidaEonsmixel%
• Warum ist Glucose der zentrale Baustein der Glykolyse?: • Glucose bildet sich spontan aus Formaldehyd in Wasser • Ringbildung der Glucose resultieren in wenigen/keine unspezifischen Reaktionen in Zellen → „ungefährlich“ für Zellen • Glykolyse benötigt keinen Sauerstoff • 2 ATP pro 1 Glucose entstehen!
Ablauf der Glykolyse, grober Überblick: Die%Glykolyse%verläuq%über%den%% %
EmbdenWMeyerhofWParnasWWeg% (EMPWWeg)% % 1940:% %
%Gustav%Embden,%Oxo%Meyerhof%und% %Jacob%Parnas%
10%ReakEonsschrixe%in%drei%Stufen:% Stufe)1:% %Bildung%von%1%mol%FructoseW1,6Wbisphosphat% % %(FW1,6WBP),%verbraucht%2%mol%ATP%(Energieverlust! Stufe)2: %Spaltung%von%1%mol%FW1,6WBP%in%2%mol% % % % %GlycerinaldehydW3Wphosphat%(GAP)% Stufe)3: %2%mol%GAP%werden%in%2%mol%Pyruvat%%% % % %%% % %umgewandelt,%erzeugt%4%mol%ATP%(Energiegewinn!)% % • 1%mol%Glucose%!%2%mol%Pyruvat% % % % %+%2%mol%ATP%und%2%mol%NADH% • Weiterverarbeitung%von%NADH%und%Pyruvat% %aerob:% %CitratWZyklus%und%Atmungskexe% %anaerob: %Gärungen% 29
• Unterteilung der Glykolyse in 3 Phasen: • Energieverbrauch • Spaltung • Energiegewinn • durch die Spaltung der Glucose in 2 C3-Körper wird durch die Glykolyse 2 ATP gewonnen!
detaillierte Einzelschritte der Glykolyse:
alle%SFs%und%%% Enzyme%
• Reaktionen der 1. Stufe dienen lediglich zur Herstellung von Glycerinaldehyd-3-phosphat • Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase katalysiert die erste Gewinnbringende Reaktion → Bildung von NADH!
Einzelschritt Hexokinase: ΔG0’%=%W16,7%kJ/mol%
• “fängt”%die%Glucose%in%der%Zelle%ein% • stabilisiert%die%Glucose% • Hexokinase%ist%von%M2+%abhängig%(M2+%z.B.%Mg2+% oder%Mn2+)% • Induced%fit%durch%Bindung%von%Glucose%in% Hexokinase%!%Verengung%einer%Spalte%und% Wasserausschluß%
31
• Gleichgewicht liegt stark auf Seiten des Produkts • Glucose wird geladen → Phosphorylierung fängt die Glucose in der Zelle ein → kann nicht mehr aus der Zelle Diffundieren • Wasserausschluss durch Induced Fit (Konformationsänderung) ist unverzichtbar für den Ablauf dieser Reaktion!
Einzelschritt Glucose-6-phosphat-Isomerase: ΔG0’%=%+1,7%kJ/mol%
• Umwandlung%einer%Aldose%in%eine%Ketose% • Enzym%muss%die%Ringöffnung%katalysieren% • Intermediäres%Endiolat%
• Aldehydgruppe wird in eine Ketogruppe umgewandelt • interne Redoxreaktion Einzelschritt Phosphofructokinase:! ΔG0’%=%W14,2%kJ/mol%
• Zweite%Mg2+Wabhängige%Phosphorylierung% • Allosterisches%Enzym%!%RegulaEon%der%Glykolyse%
“bisphosphat”%%%:%zwei%separate%Phosphorylgruppen%in%einem%Molekül% “diphosphat”%%%%%:%zwei%miteinander%verbundene%Phosphorylgruppen%in%einem%Molekül%
Einzeschritt Aldolase:
Einzelschrixe%–%Aldolase) ΔG0’%=%+23,8%kJ/mol%
deprotonierung damit die Spaltung vollzoger werden kann
• Aldolase:%eine%Lyase,%benannt%nach%der%Aldolspaltung%% • ReakEon%ist%reversibel:%AldoladdiEon%und%Aldolspaltung%
?%
Was%wäre%ohne%die% Isomerisierung%von%G6P%in% F6P%passiert?%
• wichtigster Schritt der Glykolyse • Lyase die eine Aldolspaltung katalysiert • Was wäre ohne die Isomerisierung von G6P in F6P passiert?: statt 2 C3 Verbindungen wäre ein C2 und C4 Körper entstanden → Carbonylgruppe definiert die Spaltungsstelle • Carbonylgruppe „schluckt“ die negative Ladung, damit die Spaltung ablaufen kann • durch die 2 (ineinander umwandelbare) C3-Körper kann ein vereinheitlicher Stoffwechselweg ablaufen!
Einzelschritt - Triosephosphat-Isomerase: 96%%
4%%
ΔG0’%=%+7,5%kJ/mol%
• Eine%intramolekulare%RedoxreakEon% • ReakEon%ist%extrem)schnell:%kcat%/%KM%~%2%x%108%MW1%sW1%(kineHsch%perfekt!)% ,%wenn%sich%Dihydroxyacetonphosphat%nicht%in% ?% Was%würde%passieren GlycerinaldehydW3Wphosphat%umwandeln%ließe?%
35
• Glycerinaldehyd-3-phosphat: Aldose • Dihydroxyacetonphosphat: Ketose • Dihydroxyacetonphosphat regiert nicht, liegt allerdings in großen Anteil vor (94%)→ kein Problem, da Glycerinaldehyd-3-phosphat sofort weiterreagiert und ständig Dihydroxyacetonphosphat in Glycerinaldehyd-3-phosphat umgewandelt wird (kinetisch perfekt) • Was würde passieren, wenn sich Dihydroxyacetonphosphat nicht in Glycerinaldehyd-3-phosphat umwandeln ließe?: kein ATP Energiegewinn → nur 2 ATP pro 1 Glycerinaldehyd-3-phosphat → Stufe 1 kostet schon 2 ATP!
Struktur der Triosephosphat-Isomerase (TIM):
• Fassstruktur aus 8 Faltblättern und 8 Helices zur Stabilisierung • Helices und Faltblättern sind im Wechsel angeordnet • die eigentliche Funktion des Enzyms ist von der Stabilisierungsstruktur getrennt: Fassstruktur sorgt für Stabilität; oberer Teil bildet das eigentliche reaktive Zentrum!
Mechanismus der Triosephosphat-Isomerase:
Mechanismus%der% TriosephosphatWIsomerase)
Unerwünschte%NebenreakDon%
Ein%EndiolWZwischenprodukt% Schleife%über%dem%akEven%Zentrum:% • Zurückhalten%des%Zwischenprodukts% • Stereoelektronische%Kontrolle%
• • • •
wandelt Dihydroxyacetonphosphat in Glycerinaldehyd-3-phosphat um Reaktion: Verscheibungen von Wasserstoffen Zentrales Intermediat: Endiol (Keto-Enol-Tautomerie) Enzym bewirkt auch negative Katalyse → verhindert die im Bild dargestellte unerwünschte Nebenreaktion → verhindert die Abspaltung der Phosphatgruppe → stereoelektronische Kontrolle!
Einzelschritt Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase (GAPDH): ΔG0’%=%+6,3%kJ/mol%
• Kopplung%einer%OxidaEonsreakEon%an%eine% Phosphorylierung% ! Energiegewinn!)
• Aldehyd wir zu einem gemischten Phosphosäureanhydrid umgewandelt • Bildung eines sehr energiereichen Produkts => hohes Phosphorylgruppenübertragunspotenzial OxidaEon% thermodynamisch günstig
ΔG0’%~%W50%kJ/mol%
ΔG0’%~%+56%kJ/mol% thermodynamisch ungünstig
Phosphorylierung%
?%
Könnten%beide%ReakEonen%getrennt%nacheinander%ablaufen?%
• Oxidation: von Aldehyd zur Säure • Phosphorylierung der Säure durch ein Phosphat
• Könnten beide Reaktionen getrennt nacheinander ablaufen? Nein, beide Reaktionen können nicht hintereinander ablaufen, da die Aktivierungsenergie viel zu hoch wäre → energiereiches Zwischenprodukt wird gebildet → Vermeidung der Überwindung einer hohen Aktivierungsenergie
GAPDH%koppelt%beide%ReakEonen%unter%Bildung%eines% ThioesterWZwischenproduktes%
Zwischenprodukt sehr Energiearm → Reaktion würde extrem langsam ablaufen
energiereiches Zwischenprodukt → hält die Energie im System → ermöglicht die Reaktion
!% %Ein%kovalentes)Zwischenprodukt)koppelt%beide%ReakEonen%und%erhält% dadurch%die%Energie%im%System!%
• das vom Enzym gebildete Thioesterzwischenprodukt koppelt beide Reaktionen aneinander!
Struktur der GAPDH:
• Aufnahme von Elektronen: NAD+ • Aufnahme von Protonen: Histedin • Cystein im aktiven Zentrum ist für die Bildung des Thioesters verantwortlich!
Mechanismus der GAPDH:
1.)%Nukleophiler%Angriff%von%Cys%%% !%Bildung%eines%Thiohalbacetals) 2.)%OxidaEon%und%HydridWTransfer% !%Bildung%eines%Thioesters) 3.)%Austausch%NADH/NAD+% 4.)%Orthophosphat%phosphoryliert%
• Reaktion: Kopplung einer Oxidation an eine Phosphorylierung durch Erzeugung eines reaktiven Zwischenprodukts • Schwefel greift Kohlenstoff an, Thiohalbacetal wird gebildet, NAD nimmt H+ auf • Thiohalbacetal wird oxidiert → Thioester wird aufgebaut • NAD+ bringt zusätzliche positive Ladung in das Aktive Zentrum ein • durch Phosphorylierung entsteht aus dem Thioester ein Anhydrid!
Einzelschritt Phosphoglycerat-Kinase (Erste ATP-bildende Reaktion der Glykolyse): ΔG0’%=%W18,8%kJ/mol%
• Übertragung%einer%Phosphorylgruppe%mit%hohem%GruppenüberW tragungspotenEal%auf%NDP%% ! “Substratke]enphosphorylierung”% %
?%
Wie%sieht%unsere%ATPWBilanz%bis%zu%diesem%Schrix%aus?%
• ATP Bilanz bis zu diesem Schritt: 0 ATP (2 ATP gebildet, 2 ATP verbraucht) • Enzym ist KEINE Phosphatase, da kein freies Phosphat entsteht sondern ATP!
Dreischritt Phosphoglycerat-Mutase, Enolase und Pyruvat-Kinase (Zweite ATP-bildende Reaktion der Glykolyse):
• 3WPhosphoglycerat%isomerisiert%zu%2WPhosphoglycerat%(Mutasen%gehören%zur% Klasse%der%Isomerasen%und%katalysieren%den%intramolekularen%Transfer%einer% chemischen%Gruppe)% • Abspaltung%von%Wasser%(Enolase%ist%eine%Dehydratase%und%gehört%zu%den% Lyasen)% • Phosphorylgruppentransfer%von%PEP%auf%ADP% ! “Zweite)Substratke]enphosphorylierung”)katalysiert%von%der%PyruvatWKinase% %
Phosphoenolypyruvat – eine energiereiche Verbindung:
ΔG0’%=%W31,6%kJ/mol% Umlagerung der Doppelbindung
ΔG0’%=%+%14,4%kJ/mol%
ΔG0’%=%W%46%kJ/mol%
PEP%
?% Wozu%also%brauchten%wir%die%ReakEon%der%Enolase?% ?% Was%unterscheidet%PEP%von%1,3WBisphosphoglycerat?% • Wozu also brauchten wir die Reaktion der Enolase?: Abspaltung von Wassers (siehe oben) ermöglicht erst die Keto-Enol-Tautomerie • Was unterscheidet PEP von 1,3-Bisphosphoglycerat?: 1,3Bisphosphoglycerat ist ein Säureanhydrid, PEP hingegen ein Phosphoester • Wäre die Bildung von ATP ohne Wasserabspaltung möglich gewesen?: Nein, erst durch die Umlagerung der Doppelbindung wird die Phosphatgruppenübertragung möglich!
Wie kann das Redoxgleichgewicht aufrecht erhalten werden?:
Wie%kann%das%Redoxgleichgewicht% aufrechterhalten%werden?% Gesamtgleichung%(Glykolyse)% % C6H12O6%+%%2)NAD+%%%+%2%ADP%+%2%Pi%%!%2%C3H4O3%+%2)NADH%+%2%H+%+%2%ATP%+%2%H2O
Regeneration von NAD+
• NADH wird vorallem durch weiteroxidation mit Sauerstoff umgesetzt • NAD+ muss in einer Folgereaktion regeneriert werden:!
erste anoxische Variante; Bildung von Ethanol / alkoholische Gärung:
AkEves%Zentrum%der%Alkohol2Dehydrogenase) ein%ZinkWhalEges%Enzym%
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• kommt z.B. in Bierhefe/Weinhefe vor (nicht beim Menschen) • Pyruvat wird Decarboxyliert = CO2 wird abgespalten • 2 Elektronen vom NADH machen aus dem Aldehyd ein Alkohol
Gesamtbilanz) % Glucose%+%2%H+%+%2%ADP%+%2%Pi%%!%% % 2%Ethanol%+%2%CO2%+%2%ATP%+%2%H2O%
Gärung:% %ATPWerzeugender%Prozess,%in%dem% organische%Verbindungen%sowohl%als% Elektronendonoren,%als%auch%als%–akzeptoren% fungieren.%Gärungen%können%anoxisch% ablaufen.%
Zweite anoxische Variante; Pyruvat Umwandlung zu Lactat:
Gesamtbilanz) % Glucose%+%2%ADP%+%2%Pi%%!%% % 2%Lactat%+%2%ATP%+%2%H2O%
• Direkte%RegeneraEon%von%NAD+%
• Nachteil der alkoholischen Gärung / Milchsäuregärung: Energiepotenzial wird nicht vollständig ausgeschöpft!
Oxische Variante: Pyruvat → Acetyl-CoA → …:
Pyruvat%%+%%NAD+%%+%%CoA%%
%%%AcetylWCoA%%%+%%CO2%%+%NADH%
Citrat2Zyklus)
Atmungske]e) !%RedukEon%von%O2%
?% Wo%sind%die%Kohlenstoffatome% der%Glucose?% 50
• vollständige Oxidation der Glucose zu CO2 • Wo sind die Kohlenstoffatome der Glucose?: in der Kombination von Glykolyse + Citratzyklus wird die komplette Glucose als als CO2 abgeatmet!
Eintrittspunkte für Galactose und Fructose:
• Fructose wird zum kelinen Teil in Fructose-6-phosphat umgewandelt, jedoch zum größten Teil in der Leber direkt zu GAP umgewandelt • Galactose wird über 4 Schritte in die Glykolyse eingespeist!
Fructosestoffwechsel:
Aufnahme%der%Fructose%über%den% Fructose212phosphat)Weg% (in%der%Leber)% % !%Drei%zusätzliche%Enzyme%
• Fructose-1-phosphat wird zu Dihydroxyacetonphosphat • „Umwege“ können auch Vorteile bieten → Regulation des Stoffwechselweges!
Umwandlung von Galactose:
?% Was%unterscheidet%die%Galactose%von%der%Glucose?% 1.)%UMPWTransfer%von%UDPWGlucose% (wo%haben%wir%UDP2Glucose)schon%% gesehen?)% 2.)%Epimerisierung%von%UDPWGalactose% in%UDPWGlucose%
Gesamtbilanz) Galactose%%%+%%%%ATP%%%%%%%%!%% GlucoseW1Wphosphat%+%ADP%+%H+%
Vorteil%dieses% ? Was%könnte%der% komplexen%Weges%sein?%
• 4 Schritte notwendig • Was unterscheidet die G • Vorteil: UDP-Glucose, UDP-Galactose: sind Substrate für Glykosyltransferasen → zum Übertragen von Kohlenhydraten auf Proteine → dieser Umweg erzeugt Zwischenprodukte (ohne Zusätzliche Energie), die der Zelle bei anderen Reaktionen helfen
Regulation und Kontrolle der Glycolyse:
olyse%W%%RegulaEon%und%Kontrolle% Potenzielle)Kontrollpunkte% Weitgehend%irreversible%ReakEonen%
bezogen%auf%1%mol%Pyruvat% 1%mol%Glucose%!%W132%kJ/mol%
• alle stark exergone (-∆G → Reaktion läuft spontan ab) Reaktionen sind weitgehend irreversibel → „Kontrollpunkte“ • Phosphofructokinase stellt den Zentralen Kontrollpunkt dar • auch Pyruvatkinase stark exergon, da Phosphoenolpyruvat ein deutlich höheres Phosphorylgruppenübertragungspotenzial als ATP besitzt!
Regulation der Glykolyse im Muskel:
?
Warum%ist%die%Phosphofructokinase%und%nicht% die%Hexokinase%der%zentrale%Regulator?%
• Ruhe: • ATP wird kaum gebraucht → Glucose-6-phosphat reguliert • Phosphofructokinase wird gehemmt • Aktiv: • ATP wird benötigt → Phosphofructokinase wird aktiviert • Hexokinase wird durch die Menge des Produkts gehemmt → negative Rückkopplung bzw. Feedback-Regulation • hohe Konzentration von ATP verringert die Aktivität der Phosphofructokinase • Bildung von Fructose-1,6-bisphosphat führt zu einer Feed-ForwardStimulation der Pyruvatkinase • niedrige ATP-Konzentrationen erhöhen die Aktivität der Phosphofructokinase • Warum ist die Phosphofructokinase und nicht die Hexokinase den zentrale Regulator? Phosphofructokinase besitzt Schrittmmacherfunktion der Glykolyse → committed step!
Aktivität der Phosphofructokinase:
Erhöhen die Aktivität des Enzyms:
+%
• AMP%(ADP)% • FruW2,6Wbisphosph
Verringern die Aktivität des Enzyms:
W%
• ATP% • H+% • Citrat%
F6P%akEviert%kooperaEv%
Wirksam:%[ATP]/[AMP]2QuoDent)
? Warum%AMP%und%nicht%ADP?% • bei geringen ATP-Konzentrationen → normale Michaelis-Menten-Kinetik • bei hohen ATP-Konzentrationen → sigmuidaler Kurvenverlauf • Faktoren, die die Aktivität des Enzyms erhöhen: • AMP (siehe unten) → signalisiert Energiemangel der Zelle • Fructose-2,6-bisphosphat → weiterer Aktivator, wird gleichzeitig bei der Bildung von Fructose-6-phosphat gebildet • Faktoren, die die Aktivität des Enzyms verringern: • hohe aktivität des Citratzyklus → bereits hohe Mengen an ATP vorhanden → Glykolyse nicht mehr notwendig • H+ führen zu einer Ansäuerung der Zelle → bei zu sauren Bedingungen wird der Stoffwechsel der Zelle herunter gefahren • Warum AMP und nicht ADP?: bei stakrem ATP Mangel reagiert ADP mit einem anderen ADP unter Bildung von 1ATP und 1AMP → AMP Indikator für ATP - Mangel Adenylat-Kinase
ADP%%+%%ADP%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%ATP%%+%%AMP%
Wirkung von Fructose-2,6-bisphosphat:
extreme Regulation durch ATP
in%der%Leber% 62
• kein Metabolit sondern starkes Signalmolekül, wird in der Leber gebildet • entsteht wenn die Glycolyse stark aktiv ist → viel Fructose-6-phosphat wird gebildet → gleichzeitig wird viel Furctose-2,6-bisphosphat gebildet → aktiviert zusätzlich die Phosphofructokinase → fördert die Umsatzmege der Glykolyse • grüne Kurve im rechten Diagramm: besitzt die Zelle bereits genügend ATP, es liegt jedoch genug Glucose vor, so wird trotzdem weiterhin ATP gebildet!
Kontrolle der Pyruvatkinase:
• L-Isoenzym kommt vorallem in der Leber vor • M-Isoenzym kommt vorallem im Muskel vor (von Fructose1,6-bisphosphat und ATP reguliert) • Alanin wird durch Pyruvat gebildet (sehr ähnliche chemische Struktur, kann leicht ineinander überführt werden) • NACHLESEN!
Familie der Glucosetransporter (Uniporter):
Familie%der% GlucoseW Transporter%
HIFW1:% %
%hypoxia%inducible%factor%1% %ein%TranskripEonsfaktor%
im%Tumor:%Lactatgärung% 64
• GLUT 2: vorallem im Pankreas und Leber • GLUT 1&3: Transportieren Glucuse meist mit konstanter Geschwindigkeit Zusammenfassung endet auf Folie 64...