Übungsfragen AP 2 - besonders relevante Inhalte abgefragt PDF

Title Übungsfragen AP 2 - besonders relevante Inhalte abgefragt
Course Allgemeine Psychologie II
Institution Hochschule Fresenius
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besonders relevante Inhalte abgefragt...


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Übungsfragen AP 2 1. Klassische Konditionierung 1.1. Geben Sie 5 Beispiele für Verhaltensänderung, die NICHT unter Lernen fallen. Reifung (laufen o. fliegen lernen, Blasenkontrolle) Verhaltensweise welche sich auf Grund von genetischen Grundlagen herausbildet. Prägung (Nachfolgeprägung bei Enten, sexuelle Prägung), ein angeborener auslösender Mechanismus. Instinkte laufen immer gleich ab, komplexer als Reflexe, zB Balzverhalten/Beutefangverhalten. Unbedingte Reflexe sind angeboren & nicht kontrollierbar, Reiz notwendig zur Auslösung vom Reflex. 1.2. Was ist KK? Beschreiben Sie 3 grundlegende Elemente der KK. Die KK besteht aus Ausgangslage, Lernphase und Testphase. In der Ausgangsphase folgt eine UR auf den US, eine NS führt keine Reaktion hervor. Nun wird der NS vor den US geschaltet. UR folgt weiterhin auf US. Durch die Lernphase kann man jetzt in der Testphase erkennen, dass aus dem NS ein CS geworden ist, welcher eine CR (vorher UR) hervorruft. Bei der KK werden 2 Reize miteinander assoziiert. 1.3. Beschreiben sie, welche zeitlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit eine Reiz-Reaktions-Verbindung gelernt wird. Es muss eine zeitliche Nähe zwischen CS & US vorliegen, ansonsten können die Reize nicht miteinander in Verbindung gebracht werden. 1.4. Fassen Sie die Prozesse der Löschung, spontane Erholung, Reizgeneralisierung und Reizdiskrimination zusammen. Die Löschung ist ein schwächer werden bzw. Ausbleiben der kond. Reaktion. Dies tritt ein, wenn auf den CS kein UR folgt. Bei der Spontanerholung tritt eine konditionierte Reaktion nach Löschung spontan ein. D.h. CS tritt alleine auf und es folgt der spontane CR. Bei der Reizgeneralisierung geht es um die Tendenz das eine CR auch bei dem konditionierten Reiz (CS) ähnlichen Reizen auftritt. Bei der Reizdiskrimination dagegen, geht es um das Gegenteil der Generalisierung, es geht um die Fähigkeit den Reiz von anderen zu unterscheiden & nur dann die gewünschte Reaktion zu zeigen. 1.5. Welchen Wert haben Reizgeneralisierung und Reizdiskrimination für das Überleben? Reizgeneralisierung -> Albert, lauter Ton, Ratte – alles weiße, flauschige – Generalisierte Furchtreaktion Diskrimination: Feuer gefahr, Licht gut 1.6. Welche Bedeutung haben kognitive Prozesse bei der KK? Der Grad der Überraschung determiniert, wie stark der Konditionierungseffekt ist. Je unerwarteter der Reiz, desto stärker die Konditionierung. 1.7. Warum ist Kontingenz in der KK so wichtig? Ohne eine zuverlässige Vorhersage des US durch den CS findet keine KK. Die zeitliche Nähe reicht nicht aus.

1.8. Worin besteht die konditionierte Reaktion, wenn KK eine Rolle in der Drogenabhängigkeit spielt? Die CR sind die Gegenmaßnahmen des Körpers um dem Drogenkonsum entgegen zu wirken. Wenn sich Ort der Einnahme ändert, kann dies zu einer Überdosis führen, da Körper nicht mit Drogen gerechnet hat & keine Maßnahmen ergreifen konnte. 1.9. Beschreiben sie einige Anwendungen der KK zur Verbesserung der Gesundheit & des Wohlbefindens der Menschen.

1.10. Was ist Lernen? Was Assoziatives Lernen? Lernen ist eine relativ permanente Veränderung des Verhaltens als Folge von vorausgehender Erfahrung. Beim Assoziativen Lernen (konditionierungslernen) geht es um die Verknüpfung zweier Ereignisse: 2 Reize (KK) oder Reiz-Reaktion (OK) 1.11. Wie funktioniert KK? Bei der KK werden zwei Reize miteinander assoziiert, indem ein NS wiederholt mit einem US gekoppelt wird. Und so zum Signal für den UR wird. Schließlich ist der NS der CS und sorgt für einen CR (welcher zuvor der UR war). 1.12. Unterschied Kontingenz & Kontinuität? CS erlaubt zuverlässige Vorhersage des US, zeitliche Nähe alleine reicht nicht. 1.13. Wie kann Klassisch konditioniertes Verhalten verlernt werden? Durch Löschung kann das Verhalten verlernt/vergessen werden. Die CR bleibt aus, wenn dem CS kein UR mehr folgt.

2. Operante Konditionierung 2.1. Erläutern sie Thorndikes Gesetz des Effekts, und erklären sie, wie es mit Skinners Forschung zur operanten Konditionierung zusammenhängt. Thorndikes Gesetz des Effekts sagt, dass wenn auf eine Reaktion eine befriedigende Konsequenz folgt, sich die Auftretenswahrscheinlichkeit dieser Reaktion erhöht. Lernen ist die Verbindung von Reiz und Reaktion. Bei unbefriedigender Konsequenz verringert sich die Auftretenswahrscheinlichkeit. Skinner forschte wie die Variation von Verstärkung die Verhaltenshäufigkeiten beeinflusst. 2.2. Wie beeinflussen Verstärkung und Bestrafung die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensweisen? Verstärker erhöhen die Wahrscheinlichkeit, während Bestrafung die Wahrscheinlichkeit verringert. Positive Verstärkung: Hinzufügen angenehmer Reiz Negative Verstärkung: Wegnehmen unangenehmer Reiz Positive Bestrafung: Hinzufügen unangenehmer Reiz Negative Bestrafung: Wegnehmen angenehmer Reiz

2.3. Vergleichen sie positive & negative Verstärkung, und geben sie ein Beispiel für jeweils einen primären und einen konditionierten Verstärker. Pos. Verstärkung: erhalten von Futter Neg. Verstärkung: Wegnahme von Elektroschocks Primärer Verstärker sind Befriedigung von natürlichen Bedürfnissen Sekund./Kondition. Verstärker: Verstärker die aufgrund von KK mit primärem Verstärker assoziiert wird, zB. Ton. 2.4. Welche Rolle spielen diskriminative Reize in der OK? Der diskriminative Reiz wird bei der Kontingenten Verstärkung verwendet, unter dem Prinzip der Dreifachkontingenz. Stimulus A= diskr. Reiz -> Reaktion B -> Belohnung/Verstärker C Zweck: gezieltes Abrufen eines Verhaltens 2.5. Erörtern sie die Vor- und Nachteile kontinuierlicher und partieller (intermittierender) Verstärkerpläne, und geben sie vier Pläne für partielle Verstärkung an. Bei der kontinuierlichen Verstärkung wird jedes gewünschte Verhalten verstärkt, dies führt zu einem schnellen Lernen des gewünschten Verhaltens. Bei der partiellen Verstärkung wird nicht jedes Verhalten verstärkt, dadurch wird das gelernte Löschungsresistenter. Wir unterscheiden bei der partiellen Verstärkung unter: Festen und Variablen Quotenplänen und Intervallplänen. Fester Quotenplan: Verstärkung nach 3 gewünschten Reaktionen Variabl. Quotenpl.: varriieren der Verstärkung der Reaktionen Fester Intervallpl.: alle 5s wird Verstärkt Variab. Intervallp.: variable Zeitspanne zwischen den Verstärkungen 2.6. Erörtern sie, wie sich negative Bestrafung, positive Bestrafung und negative Verstärkung unterscheiden, und listen sie einige Nachteile der Bestrafung als Methode zur Steuerung des Verhaltens auf. Positive Bestrafung ist das Hinzufügen eines unangenehmen Reizes (Stromschläge hinzufügen), bei der Negativen Bestrafung wird ein angenehmer Reiz entfernt (Futterentzug) und bei der negativen Verstärkung wird ein Unangenehmer Reiz (Wegnahme von Strom) entfernt. Bestrafung sagt nur was man nicht tun soll, aber nicht was man stattdessen tun soll. Unerwünschtes Verhalten wird unterdrückt, nicht gelöscht. Generalisierung der Angst auf die Situation und/oder den Bestrafenden. Bestrafung ist nur sinnvoll, wenn im Gegenzug das gewünschte Verhalten gleichzeitig belohnt wird. 2.7. Was bedeutet Shaping? Was Chaining? Shaping ist die Verhaltensformung, Chaining die Verhaltensverkettung. Beides wird benötigt um komplexe Reaktionen zu erlernen. 2.8. Was nutzt Ihnen das Wissen über KK und OK für die wirtschaftspsychologische Praxis? Wo gibt es Anwendungsmöglichkeiten?

2.9.

Wie wird die KK angewandt? xxxx 2.10. Welche Verstärkerarten gibt es? Pos. Verstärkung: erhalten von Futter Neg. Verstärkung: Wegnahme von Elektroschocks Primärer Verstärker sind Befriedigung von natürlichen Bedürfnissen Sekund./Kondition. Verstärker: Verstärker die aufgrund von KK mit primärem Verstärker assoziiert wird, zB. Ton. 2.11. Was ist der Unterschied zwischen Shaping & Chaining? Beim Shaping wird ein verhalten geformt, während beim Chaining mehrere Verhalten hintereinander gesetzt werden & zu einer Verhaltenskette gemacht werden. 2.12. Was ist Dreifachkontingenz? Der diskriminative Reiz wird bei der Kontingenten Verstärkung verwendet, unter dem Prinzip der Dreifachkontingenz. Stimulus A= diskr. Reiz -> Reaktion B -> Belohnung/Verstärker C Zweck: gezieltes Abrufen eines Verhaltens 2.13. Was ist der Unterscheid zwischen KK & OK KK= Kopplung von neutralem und bedeutsamen Reizen -> Auslösen einer automatischen Reaktion, Kein Einfluss auf die Art des Verhaltens OK= Kopplung von Reiz & Reaktion, Zu- oder Abnahme bestimmter Verhaltensweisen (Kopplung Verhaltensweisen & Konsequenzen)

3. Kognitivistische Lernansätze 3.1. Was ist der Unterschied zwischen Behaviorismus und Kognitivismus? Beim Behaviorismus geht man davon aus, dass das Verhalten/Reaktion sich nur auf äußere Reize bezieht. Beim Kognitivismus geht man davon aus das Lernen ein aktiver Prozess der Infoverarbeitung im Inneres des Individuums ist. 3.2. Wie kam Tolman auf die Idee, dass Ratten über kognitive Landkarten verfügen und was hat das mit Kognitivismus zu tun? Ratten sollten sich in einem Labyrinth zurechtfinden. Vom Eingang zum Ausgang wo Käse lag. Der direkte Weg konnte mit Hilfe von Sperren blockiert werden, sodass ein Umweg genommen werden musste. Die Ratten wussten genau welchen Umweg sie bei geschlossenen Sperren zu wählen hatten um im Ziel anzukommen. Die Ratten zeigten, dass sie eine kognitive Landkarte des Labyrinths im Kopf angelegt hatten und die von statten gehenden kognitiven Prozesse beeinflussen das Verhalten – auswählen des richtigen Weges zum Ziel. 3.3. Wie ist latentes Lernen definiert und welchem behavioristischen Paradigma widerspricht es? Latentes Lernen geschieht unbemerkt, kann zuerst nicht nachvollzogen werden, weil man erst Rückwirkend bei Verstärkung der gewünschten Reaktion sehen kann, dass gelernt wurde. Und widerspricht damit der Operanten Konditionierung.

3.4. Welches Ergebnis aus dem Versuch von Tolman & Honzik weist nach, dass Ratten latent gelernt haben müssen? (Bezug Kurvenverlauf) Ratten im Labyrinth müssen den Ausgang finden. In der Zielkammer befindet sich je nach Gruppe: Futter, kein Futter, Futter ab dem 11. Tag. Alle 3 Gruppen lernen in den ersten 11 Tagen das gleiche, den Aufbau des Labyrinths, eignen sich also die selbe Kompetenz an. Gruppe 1: fehlerrate sinkt kontinuierlich, gruppe 2: sinkt langsam, am 11 Tag Minimum erreicht, Gruppe 3 Fehlerrate sinkt ab 11. Tag abrupt ab. Alle Gruppen weisen gleiche Kompetenz auf, die Verhaltensänderung tritt allerdings nur ein, wenn sie verstärkt wird = Performanz. 3.5. Welche beiden Phasen des Lernens müssen nach Tolman beim latenten Lernen unterschieden werden? Aneignungsphase (Kompetenz) und Ausführungsphase (Performanz) 3.6. Wie kam Köhler zu dem Schluss, dass Affen durch Einsicht gelernt haben mussten? Die Affen probierten zunächst herum, scheiterten und machten eine Pause. Nach dieser Pause setzten sie plötzlich zum erfolgreichen Lösungsversuch an. Daraus lässt sich eine zielgerichtete Handlung schließen, im Gegensatz zu Trial & Error. Rein kognitiv durch Begreifen logischer Zusammenhänge und unabhängig von Verstärkung. Auftauchen des Problems -> Probierverhalten -> Umstrukturierung -> Einsicht & Lösung -> Anwendung -> Übertragung 4. Lernen am Modell 4.1. Was sind Spiegelneuronen und welche Rolle spielen sie für das menschliche Zusammenleben sowie für das Lernen am Modell? Durch die Spiegelneuronen können wir Modelle nachahmen und Verhaltensweisen imitieren. Sie sind aktiv wenn wir selber etwas ausführen, aber auch wenn eine andere Person etwas ausführt. Dies steigert die Sympathie (lächeln, zurücklächeln) und fördert die Interaktion, durch sie ist Empathie möglich. Lernen am Modell: sowohl Menschen als auch Tiere lernen nicht nur durch eigenes Handeln, sondern auch durch das Beobachten von anderen. Nach Behaviorismus wäre hier kein lernen zu erwarten. 4.2. Erläutern sie kurz, worin die 3 besprochenen Versuche Banduras zum Lernen am Modell sich unterscheiden. Bobo-Doll Experiment: Kinder sehen wie Rocky Bobo schlägt, tritt – sich ihm Gegenüber aggressiv verhält. Im Ersten Versuch wird den Kindern der Film gezeigt, danach dürfen die Kinder in einen Spielraum. Dort imitieren die Kinder das aggressive Verhalten. Im zweiten Versuch gibt es 3 Gruppen, bei der ersten wird Rocky im Film für sein Verhalten gelobt, im zweiten bestraft (Schläge und Drohungen), im Dritten bliebt das Verhalten unkommentiert. Die Kinder imitierten das aggressive Verhalten vor allem wenn Rocky belohnt wurde, oder das Verhalten unkommentiert blieb. Im dritten Versuch wurde den Kindern eine Belohnung für das nachahmen des aggressiven Verhaltens angekündigt. Alle Kinder haben das Verhalten gleichermaßen latent gelernt. Der Anreiz entscheidet über Ausführung oder Unterdrückung des Verhaltens. Im letzten Versuch war die Nachahmung am höchsten.

4.3. Weswegen sind manche Forscher der Meinung, beim Lernen am Modell handle es sich um eine Sonderform der OK?

4.4. Was wirkt sich günstiger auf Nachahmungsverhalten aus: die Belohnung des Modells oder die Belohnung des Nachahmenden selbst? Welcher Versuch Banduras konnte dies zeigen? Die Belohnung des Nachahmenden erhöht die Bereitschaft zur Nachahmung des Verhaltens. Dies zeigte der dritte Versuch Bandura. 4.5. Skizzieren sie die sozial-kognitive Lerntheorie nach Bandura. Wo findet sich hierin das latente lernen wieder und welches von Banduras Versuchsergebnissen begründet das?

4.6. Warum sind die Eltern (bis zur Pubertät) das einflussreichste Modell im Leben eines Kindes? Den stärksten Einfluss haben Modelle, welche eine emotionale Beziehung zum Nachahmer haben und der Beobachter eine Ähnlichkeit zwischen sich und dem Modell wahrnimmt. 4.7. Nennen und erklären sie 2 Beispiele für das Lernen am Modell in Alltag & Gesellschaft. Rauchen der Eltern – Kinder fangen auch eher an Amoklauf -> Nachahmer kurz danach 4.8. Was hat das Lernen am Modell mit den Debatten um das Verbot von „Killerspielen“ zu tun? Nenne sie jeweils 2 Pro/Contra Argumente für/gegen das Verbot.

4.9.

Was ist latentes Lernen und wie konnte es nachgewiesen werden? Latentes Lernen geschieht unbemerkt, kann zuerst nicht nachvollzogen werden, weil man erst Rückwirkend bei Verstärkung der gewünschten Reaktion sehen kann, dass gelernt wurde. Wurde durch die Ratten im Labyrinth erkannt, suche nach Ausgang ohne Belohnung, mit Belohnung, Belohnung am 11 Tag -> Kompetenz gleich, Performanz bei Verstärkung höher.

4.10.

Welche Funktion haben Spiegelneuronen? Durch die Spiegelneuronen können wir Modelle nachahmen und Verhaltensweisen imitieren. Sie sind sowohl aktiv, wenn wir selber etwas ausführen, aber auch wenn eine andere Person etwas ausführt. Dies steigert die Sympathie (lächeln, zurücklächeln) und fördert die Interaktion, durch sie ist Empathie möglich.

4.11. Beschreiben sie das 3. Bobo-Doll-Experiment nach Bandura, indem der Einfluss von Verstärkern untersucht wurde, und nennen sie die wesentlichen Ergebnisse. Bobo-Doll Experiment: Kinder sehen wie Rocky Bobo schlägt, tritt – sich ihm Gegenüber aggressiv verhält. Im Ersten Versuch wird den Kindern der Film gezeigt, danach dürfen die Kinder in einen Spielraum. Dort imitieren die Kinder das aggressive Verhalten. Im zweiten Versuch gibt es 3 Gruppen, bei der ersten wird Rocky im Film für sein Verhalten gelobt, im zweiten bestraft (Schläge und Drohungen), im Dritten bliebt das Verhalten unkommentiert. Die Kinder imitierten das aggressive Verhalten vor allem wenn Rocky belohnt wurde, oder das Verhalten unkommentiert blieb. Im dritten Versuch wurde den Kindern eine Belohnung für das nachahmen des aggressiven Verhaltens angekündigt. Alle Kinder haben das Verhalten gleichermaßen latent gelernt. Der Anreiz entscheidet über Ausführung oder Unterdrückung des Verhaltens. Im letzten Versuch war die Nachahmung am höchsten. 4.12.

Erläutern sie die sozial-kognitive Theorie nach Bandura. Es werden darunter Lernvorgänge verstanden, die auf der Beobachtung des Verhaltens von menschlichen Vorbildern beruhen. Sie wird in Aneignungsund Ausführungsphase unterteilt.

4.13.

Geben sie ein Bsp. Für Modelllernen in Alltag & Gesellschaft. Rauchen der Eltern – Kinder fangen auch eher an Amoklauf -> Nachahmer kurz danach

5. Implizites Lernen & Priming 5.1. Erklären sie, was man unter implizitem Lernen versteht und geben sie ein Bsp. Für einen Versuch, in dem es gezeigt werden konnte sowie ein Bsp. aus dem Alltag. Unter implizitem Lernen versteht man das unbewusste lernen und verinnerlichen von komplexen Reizumgebungen ohne dies zu beabsichtigen oder danach verbalisieren zu können. Bsp. Steuerung komplexer Systeme-Versuch Alltag: Fahrrad fahren, Gleichgewicht halten, Gegenlenken 5.2. Inwiefern muss man implizites Lernen von implizitem Wissen unterscheiden? Alle implizit gelernten Inhalte sind nicht verbalisierbar. Aber nur, weil etwas nicht verbalisierbar ist, bedeutet es nicht, dass es automatisch implizit erlernt wurde. -> Auto fahren, Automatisierung 5.3. Erklären/Grenzen sie die Begriffe Reaktionsbahnung, semantische Bahnung und assoziative Bahnung voneinander ab und geben sie jeweils ein Bsp. Bei einer kongruenten Reaktionsbahnung zeigt sich eine schnellere Reaktion, wenn der dargebotene Reiz zu dem vorherigen kongruent ist. Bei inkongruenten Reizen zeigt sich eine Reaktionsverlangsamung. (Pfeile zeigen in gleiche/unterschiedliche Richtung). Bei Semantischer Bahnung geht es um die Passung zweier semantischer Reize (gelb – Zitrone) Bei der assoziativen Bahnung geht es um die Voraktivierung eines assoziativen Netzwerkes, durch die Darbietung eines Bahnungsreizes. Diese assoziative Bahnung kann Reaktionen begünstigen.

5.4. Was hat Priming mit Lernen zu tun? Die Parallele zum Lernen besteht in der Verhaltensänderung aufgrund von Erfahrungen, da die Primingeffekte nur sehr flüchtig sind. 5.5. Wo findet Priming im WP Bereich Anwendung? 6. Lernen – Erlernte Hilflosigkeit & emot. Aspekte des Lernens 6.1. Was ist erlernte Hilflosigkeit und welche Auswirkungen hat sie? Frühere Lernerfahrungen der Hilfslosigkeit, haben eine Auswirkung auf das spätere Lernvermögen, bzw. das Problemlöseverhalten. Wdh. Erfahrungen die Konfrontation mit aversiven Reizen nicht kontrollieren zu können, ihnen hilflos gegenüber zu stehen 6.2. Wie wirkt sich erlernte Hilfslosigkeit speziell im Lernkontext aus? Pechsträhne beim Lernen – eine verhauene Klausur, erlernte Hilflosigkeit -> unterdurchschnittliche Leistung bei der nächsten 6.3. Wie müssen sie (ganz allgemein) einen Versuch aufbauen, der zeigen soll, dass unter emotionaler Beteiligung besser gelernt wird? 2 Gruppen denen jeweils eine Geschichte erzählt wird, einmal neutral & einmal emotional. Eine Woche später werden Details abgefragt, die Gruppe mit der emotionalen Geschichte wird sich besser erinnern können. 6.4. Grenzen sie den Stimmungskongruenz-Effekt und das stimmungsabhängige Lernen voneinander ab. Infos die zur aktuellen Gefühlslage passen, werden besser gelernt – gilt vor allem für positive Stimmung & Inhalte. Gedächtnisinhalte können besser abgerufen werden, wenn man sich beim Abrufen in derselben Emotion befindet wie beim Lernen (Stimmungsabhängiges Lernen). Auch hier fällt der Effekt für positive Stimmung deutlicher aus. 6.5. Wie ist Priming zu definieren? Geben sie ein Bsp. Aus Alltag/Forschung. Man spricht von Priming, wenn (auch unterschwellig) wahrgenommene Reize das Verhalten unbewusst beeinflussen. 6.6. Wie ist erlernte Hilflosigkeit definiert und was versteht man in diesem Kontext unter Dreifachem Defizit? Erlernte Hilflosigkeit entsteht aus der wiederholten Erfahrung, die Konfrontation mit aversiven Reizen nicht kontrollieren zu können, ihnen also hilflos gegenüberzustehen. Frühere Lernerfahrungen haben Auswirkung auf späteres Lernvermögen. Im Zuge dessen tritt das Dreifache Defizit auf: Motivation, nach Lösungen zu suchen und Ereignisse zu kontrollieren ist reduziert, man befindet sich in einem depressiv gefärbten emotionalen Zustand und auch die kognitive Leistungsfähigkeit ist verringert. 6.7. Nennen sie zwei Argumente, warum Angst, beim Lernen nicht förderlich ist. Angst begünstigt ein schnelles lernen, von einfachen gedanklichen Routinen. tiefenorientierte Lernstrategien und schlussfolgerndes Denken werden eher gehemmt. Viel Stress, welches die kognitive Leistung senkt.

7. Motivation – Instinkt & Triebtheorie 7.1. Wie definiert Jam...


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