Title | Fragenkatalog Facility Management |
---|---|
Course | Marketing Facility Management |
Institution | Bergische Universität Wuppertal |
Pages | 26 |
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FM Fragenkatalog Wintersemester 2018/19...
Inhaltsverzeichnis
1 Grundlagen I
4
1.1
Was ist Gegenstand des FM? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
1.2
Welche Ziele werden mit FM verfolgt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
1.3
Was macht ein Facility Manager? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4
1.4
Wer setzt FM ein? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
1.5
Welche Zielsetzungen haben die Projektbeteiligten? . . . . . . . . . . . . . .
5
1.6
Was lässt sich über die Kostenbeeinflussbarkeit sagen? . . . . . . . . . . . .
5
1.7
Welche Anwenderschichten gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5
1.8
Wesentliche Merkmale des FM? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
2 Grundlagen II
7
2.1
Wie ist der deutsche Markt eingeteilt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
2.2
Welche marktüblichen Probleme gibt es beim FM? . . . . . . . . . . . . . .
7
2.3
Welche Perspektiven gibt es im FM? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7
2.4
Welche Zukunftsperspektiven hat das FM? . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
2.5
Wann und wo ist FM entstanden?
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
2.6
Welche Besonderheiten weist der FM-Markt auf? . . . . . . . . . . . . . . .
8
2.7
Welche Marktteilnehmer gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8
2.8
Welche zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkte können für das FM derzeit aus-
2.9
gemacht werden? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9
Welche Themenbereiche umfassen die Normen und Richtlinien im FM? . . .
9
3 Operatives Facility Management I
10
3.1
Was versteht man unter operativem FM / Gebäudemanagement? . . . . . . 10
3.2
Was versteht man unter Flächenmanagement? . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.3
Welche Leistungen umfasst das technische Gebäudemanagement? . . . . . . 11
3.4
Welche Instandhaltungsstrategien gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
3.5
Welche Leistungen umfasst das infrastrukturelle Gebäudemanagement? . . . 13 1
3.6
Welche Leistungen umfasst das kaufmännische Gebäudemanagement? . . . . 13
3.7
Wie managt man ein Gebäude? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
4 Operatives Facility Management II
15
4.1
Welche Informationen werden benötigt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.2
Woher kommen die Daten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.3
Welche Datenarten gibt es? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
4.4
Welche Datenstruktur ist sinnvoll? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
4.5
Wie ist die Vorgehensweise bei der Datenaufnahme? . . . . . . . . . . . . . 16
4.6
Wann wird eine Bauzustandserfassung benötigt? . . . . . . . . . . . . . . . 17
4.7
Wie ist die Vorgehensweise bei der Bauzustandsanalyse? . . . . . . . . . . . 17
5 Strategisches Facilitymanagement I
18
5.1
Real Estate Portfolio Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.2
Quantitative Portfoliotheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.3
Beziehung Rendite - Risiko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
5.4
Portfolio-Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.5
Real Estate Asset Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
5.6
Property Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.7
Was versteht man unter Portfoliomanagement? . . . . . . . . . . . . . . . . 20
5.8
Was versteht man unter Asset Management?
5.9
Was versteht man unter Property Management? . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6 Strategisches Facilitymanagement II
. . . . . . . . . . . . . . . . . 20
21
6.1
Was versteht man unter Lebenszykluskosten? . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.2
Warum sollte man die Lebenszykluskosten betrachten? . . . . . . . . . . . . 21
6.3
Welche Nutzungskosten werden einbezogen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
6.4
Woher bekomme ich Benchmarks? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.5
Wie ermittle und bewerte ich Lebenszykluskosten? . . . . . . . . . . . . . . 22
7 Strategisches Facilitymanagement III
23
7.1
ABC-Analyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
7.2
Kennzahlen und Zielkennwerte? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
7.3
Benchmarking? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.4
Investitionsrechnung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.5
Optimierungsrechnung? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.6
Nutzwertanalyse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
7.7
SWOT-Analyse? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2
7.8
Balanced Scorecard? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
7.9
Controlling? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
7.10 Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)? . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3
1
Grundlagen I
1.1
Was ist Gegenstand des FM?
• Management von Sekundärprozessen und -ressourcen • unter FM versteht man das Management von Sekundärprozessen und -ressourcen mit dem Ziel der optimalen Unterstützung und Verbesserung der Geschäfts- bzw. Primärprozesse (Kerngeschäft). • FM ist ein strategisches Konzept zur Bewirtschaftung, Verwaltung, und Organisation aller Sachressourcen innerhalb eines Unternehmens
1.2
Welche Ziele werden mit FM verfolgt?
• optimale Unterstützung und Verbesserung der Geschäfts- bzw. Primärprozesse
1.3
Was macht ein Facility Manager?
• strategische Planung der betrieblichen Sachanlagen • Mitwirkung an der Planung neuer Gebäude (z. B. TGA) • Instandhaltung und Wartung der Gebäude • Bereitstellung von Informationen und Kennzahlen • CAFM (Computer aided facility management) • Budgetierung, Kostenplanung 4
• Verwaltung von externen Dienstleistungsverträgen • Flächen- und Umzugsmanagement • Umwelt- und Energiemanagement Facility Manager sorgen dafür, dass Gebäude, Anlagen und Einrichtungen für Menschen dauerhaft nützlich und wirtschaftlich sind und die Lebens- und Arbeitsqualität erhöhen.
1.4
Wer setzt FM ein?
• öffentliche Hand • Industrie
1.5
Welche Zielsetzungen haben die Projektbeteiligten?
• Investor: Kapital langfristig gewinnbringend einsetzen • Betreiber: möglichst viel Ertrag aus Vermietungsgeschäften bei wenig Kosten • Nutzer: optimale und wirtschaftliche Abwicklung des operativen Kerngeschäfts, geringe Kosten
1.6
Was lässt sich über die Kostenbeeinflussbarkeit sagen?
• die Beeinflussbarkeit von Investitionen und Folgekosten ist in der Projektentwicklung, Planung und Ausführungsvorbereitung am größten • signifikante Einsparung durch frühzeitigen Einbezug der Nutzungsphase in der Planung • Nutzungsphase bildet den Schwerpunkt des Lebenszyklus
1.7
Welche Anwenderschichten gibt es?
• strategisches FM: Rahmenbedingungen, Strategieentwicklung 5
• taktisches FM: Planung und Controlling • operatives FM: ausführende Ebene
1.8
Wesentliche Merkmale des FM?
• Ganzheitlichkeit • Lebenszyklus • Transparenz
6
2
Grundlagen II
2.1
Wie ist der deutsche Markt eingeteilt?
• integrierte FM-Leistungen: Komplettanbieter • modulare FM-Leistungen: technisch, infrastrukturell, kaufmännisch • einzelne FM-Leistungen: spezialisierte Einzelanbieter
2.2
Welche marktüblichen Probleme gibt es beim FM?
• konzerninterne FM-Abteilungen sind größte Wettbewerber • FM-Dienstleister haben keinen Mehrwert gegenüber internen Abteilungen • FM-Vertrieb ist ineffizient • Leistungssteigerung im personalintensiven FM-Geschäft ist nur über verbesserte Mitarbeitermotivation möglich
2.3
Welche Perspektiven gibt es im FM?
• Gebäudemanagement bei den Bestandsimmobilien • Reduzierung der Nutzungskosten • Wettbewerbsdruck zwischen Neubau und Bestand 7
2.4
Welche Zukunftsperspektiven hat das FM?
• Nachhaltigkeit • Energieeffizienz und Energieaufwand • Informationstechnik und Dokumentation • Outsourcing und Leistungsbündelung • Professionalisierung • Kampf um Marktanteile/Verdrängungswettbewerb
2.5
Wann und wo ist FM entstanden?
• 1952 von US-Air-Force USA • späte 1970er: Gründung einer Arbeitsgruppe • 1989 Gründung der GEFMA
2.6
Welche Besonderheiten weist der FM-Markt auf?
• Unternehmen mit unterschiedlicher Branchenherkunft und Kernkompetenz • FM-Markt wächst, während die Baubranche schrumpft
2.7
Welche Marktteilnehmer gibt es?
• Bilfinger Berger Facility Services • Dussmann • Strabag Property & Facility Services 8
2.8
Welche zukünftigen Tätigkeitsschwerpunkte können für das FM derzeit ausgemacht werden?
• Energie und Nachhaltigkeit • Informationstechnik und Dokumentation • Bestandsimmobilien • Outsourcing und Leistungsbündelung
2.9
Welche Themenbereiche umfassen die Normen und Richtlinien im FM?
• Nutzungskosten DIN 18960 • VDI – wirtschaftlichkeit Gebäudetechnischer Anlagen – Energiekenngrößen – FM – betriebswirtschaftliche Berechnungen für Investitionsgüter und Anlagen – Dokumentation in der TGA • VDMA: Leistungsprogramm für die Wartung von technischen Anlagen und Ausrüstungen in Gebäuden • AMEV: Empfehlungen zu Planen, Bauen und Betreiben
9
3
Operatives Facility Management I
3.1
Was versteht man unter operativem FM / Gebäudemanagement?
• Management von Immobilien in der Nutzungsphase • Gesamtheit aller Leistungen zum Betreiben und Bewirtschaften von Gebäuden einschließlich der baulichen und technischen Anlagen auf der Grundlage ganzheitlicher Strategien inkl. der infrastrukturellen und kaufmännischen Leistungen. • kaufmännisch, technisch, infrastrukturell
3.2
Was versteht man unter Flächenmanagement?
• unterstützender Leistungsbereich zum Gebäudemanagement • Aufgabe: Arbeitsflächen bereitstellen, die dem Anforderungsprofil bestmöglich zu geringstmöglichen Kosten entsprechen • Ziel: Nutzen der belegten Flächen steigern, bei gleichzeitiger Verringerung des Aufwands • Leistungen des Flächenmanagement: – Mitwirken bei der Flächenplanung – Flächenoptimierung 10
3.3
Welche Leistungen umfasst das technische Gebäudemanagement?
• alle Leistungen, die zum Betreiben und Bewirtschaften der baulichen und technischen Anlagen eines Gebäudes erforderlich sind • Betreiben, Dokumentieren, Energiemanagement, Informationsmanagement, Modernisieren, Sanieren, Umbauen, Gewährleistung verfolgen • Instandhaltung – Inspektion – Wartung – Instandsetzung – Verbesserung • Instandhaltung: Kombination aller technischen und administrativen Maßnahmen sowie Maßnahmen des Managements während des Lebenszyklus einer Betrachtungseinheit zur Erhaltung des funktionsfähigen Zustandes, oder der Rückführung in diesen. Ziel: – Steigerung der Verfügbarkeit, Lebensdauer, Wirtschaftlichkeit – Senkung der Energiekosten – Verbesserung des Umweltschutzes • Inspektion – erkundet den Ist-Zustand – schadensvorbeugende Inspektion – schadensbedingte Inspektion • Wartung – Bewahrung des Soll-Zustands – Ziel: 11
∗ Hemmung des normalen Verschleiß ∗ Verbesserung der Widerstandsfähigkeit ∗ Verhütung außergewöhnlicher Verschleißerscheinungen ∗ Verminderung der Bauteilbeanspruchung • Instandsetzung – Wiederherstellen des Soll-Zustands durch Ausbessern oder Austauschen
3.4
Welche Instandhaltungsstrategien gibt es?
• Präventivstrategie: Maßnahmen vor dem Ausfall oder dem Schaden von Bauteilen und Anlagen. Vorteile: – planbar, abstimmbar, Kostenvorhersage – Risiko an Ausfallkosten senkt sich Nachteile: – hoher Planungsaufwand – technische Lebensdauer wird wahrscheinlich nicht voll ausgenutzt • Inspektionsstrategie: Anhand der durchgeführten Inspektion und den sich daraus ergebenden Ergebnissen wird die Instandsetzung geplant und durchgeführt. Vorteile: – technisch mögliche Lebensdauer wird optimal ausgenutzt – Maßnahmen gut planbar entsprechend den Ergebnissen der Inspektion Nachteile: – Kostenerhöhung durch zusätzliche Inspektionen • Korrektivstrategie: Instandsetzung wird erst beim Eintreten des Schadensfalls durchgeführt. Vorteile: 12
– optimale Ausnutzung der techischen Lebensdauer – geringer Planungsaufwand – scheinbare Kostenminimierung Nachteile: – hohe Schadensfolgekosten – Schadensbehebung unter Druck – gesamte Lebensdauer der Anlagen könnte betroffen sein
3.5
Welche Leistungen umfasst das infrastrukturelle Gebäudemanagement?
• geschäftsunterstützende Dienstleistungen, die die Nutzung von Gebäuden verbessern • Grenzbereich zwischen technischen und kaufmännischen Dienstleistungen • grenzen sich klar von den Kernkompetenzen des Nutzers ab und können extern vergeben werden • z. B. Verpflegungsdienste, DV-Dienste, Hausmeister, Sicherheitsdienste
3.6
Welche Leistungen umfasst das kaufmännische Gebäudemanagement?
• alle kaufmännischen Leistungen aus den Bereichen TGM (technische Gebäudemanagement) und IGM (infrastrukturelle Gebäudemanagement) unter Beachtung der Immobilienökonomie, d.h. in erster Linie solche Tätigkeiten, die traditionell zur Hausoder Mieterverwaltung gezählt werden • Beschaffungsmanagement, Kostenplanung und -Kontrolle, Objektbuchhaltung, Vertragsmanagement 13
3.7
Wie managt man ein Gebäude?
• Gebäudebestand dokumentieren • Gebäudebestand bewerten • Maßnahmen planen • Umsetzung organisieren • Leistungen beauftragen • Ausführung koordinieren • Ergebnisse kontrollieren • Nachbesserung veranlassen • Leistungen abrechnen • Planen
14
4
Operatives Facility Management II
4.1
Welche Informationen werden benötigt?
• über TGA • Flächen • Personal • Böden • Mobiliar
4.2
Woher kommen die Daten?
• aus Plänen: – Ausführungspläne – Grundrisse – Detailpläne
4.3
Welche Datenarten gibt es?
• alphanumerische • grafische • multimediale 15
4.4
Welche Datenstruktur ist sinnvoll?
• Bestandsdaten – Gebäude – Ebenen – Räume – Flächen • Prozessdaten – Auftragsdaten – Zustandsdaten – Verbrauchsdaten • sonstige Daten – Leistungskataloge – kaufmännische Daten
4.5
Wie ist die Vorgehensweise bei der Datenaufnahme?
• Vorbereitung – Prüfen und Einteilen der Bestandsunterlagen • Datenerfassung – Pläne digitalisieren – CAD-Bearbeitung • Nachbereitung – Prüfen der erstellten Pläne – Einarbeiten fehlender Daten 16
• Datenpflege im Betrieb – Einarbeiten von Änderungen in CAD und CAFM
4.6
Wann wird eine Bauzustandserfassung benötigt?
• Instandhaltung • Modernisierung • Sanierung • Umbau Erfassung Ist-Zustand als Grundlage für die Konzeption. Planung und Umsetzung von baulichen Maßnahmen.
4.7
Wie ist die Vorgehensweise bei der Bauzustandsanalyse?
• Vorbereitung: – Planunterlagen, Energiedaten, durchgeführte Reperaturen – Vor-Ort-Begehung – Digitalkamera • Checkliste • Auswertung der Begehung – Bauteilbeschreibung – Zustandsbeurteilung – Sanierungsmaßnahmen – Sanierungskostenabschätzung – Fotodokumentation
17
5
Strategisches Facilitymanagement I
5.1
Real Estate Portfolio Management
• Unter REPM bzw. Immobilien-Portfoliomanagement versteht man die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle eines Bestandes von Grundstücken und Gebäuden mit dem Ziel, ein optimales Immobilienportfolio herzustellen und Erfolgspotentiale aufzubauen. • Aufgaben und Ziele: – Informationsmanagement – Entscheidungsunterstützung – Erhöhung der Transparenz – Value Management
5.2
Quantitative Portfoliotheorie
• Bestimmung der optimalen Zusammensetzung eines Vermögensbestandes • genaue Abwägung von Chancen und Risiken • Streuung des Anlagevermögens in viele Anlageformen
5.3
Beziehung Rendite - Risiko
• höhere Rendite bedeutet auch höheres Risiko 18
• Risikovermeidung ist immer mit einem unterproportionalen Renditeverlust verbunden
5.4
Portfolio-Modelle
• 4-Feld-Matrix (BGC-Matrix) – x-Achse: Marktanteil, y-Achse: Wachstum – Question Mark, Star, Cash Cow, Poor Dog – Kritik: ∗ schwierige Definition des Marktes ∗ Marktanteil muss nicht unbedingt ein Anzeichen für Wettbewerbsstärke sein ∗ Vorwurf der zu starken Vereinfachung ∗ Normstrategien lassen sich in der Praxis nicht immer 1:1 umsetzen • 9-Feld-Matrix (Mckinsey-Matrix) – x-Achse: Wettbewerbsvorteile, y-Achse: Marktattraktivität – Kritik: ∗ aufwendige Erhebung der benötigten Daten ∗ Schwierigkeiten, Informationen zu den einzelnen Faktoren zu erhalten ∗ zum Teil subjektive Einschätzung der Faktoren ∗ Normstrategien lassen sich nicht 1:1 umsetzen
5.5
Real Estate Asset Management
• Vermögensmanagement von Immobilien • versteht man das kapitalmarktorientierte, strategische Vermögensmanagement von Immobilien auf der Objekt-Ebene nach den Zielen und Vorgaben des Investors bzw. Eigentümers 19
• kontinuierliche Optimierung und Wertsteigerung des Immobilienbestandes • aktiv planendes und steuerndes Management einzelner Immobilien, aber auch Analyse und Entwicklung des gesamten Portfolios • Bestandsanalyse (SWOT-Analyse): strength, opportunity, weakness, threat
5.6
Property Management
• treuhänderische und performanceorientierte Immobilienbewirtschaftung • versteht man einen ganzheitlichen Ansatz der aktiven, ergebnis- und renditeorientierten Bewirtschaftung von Immobilienportfolios unter Einhaltung der Zielvorgaben des Inve...