Gedächtnissysteme, Prozesse PDF

Title Gedächtnissysteme, Prozesse
Course Allgemeine Psychologie 1
Institution Hochschule Fresenius
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Gedächtnissysteme Gedächtnisprozesse: Das klassische drei Stufen Model (Atkinson, Shiffrin ) 1.flüchtige Eindrücke im sensorischen Gedächtnis aufzeichnen, von denen manche ( Reize aufnehmen; Codieren) -> unbewusst und automatisch : - - -Next-in-line Effekt: gewöhnlich vergessen was Person vor uns in der Schlange sagt, weil wir uns darauf konzentrieren was wir sagen wollen -Spacing Effekt: Informationen leichter behält wenn man sie sich einteilt, mehrmals wiederholt und nicht in einer langen Sitzung -Serielle Positionseffekt: Erinnerung an erster und letztes Element -> Chuncking: Wir gruppieren Informationen in vertraute leicht handhabbare Einheiten und Hierarchien: Verarbeitung in logische Ebene (allg.-> spez.) 2. im Kurzzeitgedächtnis sozusagen auf unserem geistigen Bildschirm verarbeitet werden.Ein winziger Teil davon wird dann für (Speicherung) 3. die Abspeicherung im Langzeitgedächtnis und für den möglichen späteren Abruf enkodiert. (Abruf)

! ! Gedächtnissyteme:! • Sensorisches Gedächtnis ! Augabe: Reizwahrnehmung, extrem hohe Kapazität, extrem kurze Speicherung, viel wird unbewusst aussortiert-> 1.Filter, step by step! ! • Kurzeitgedächtnis:! Aufgabe: Bewusste Verarbeitung, begrenzte Kapazität :7-/+ 2 Elemente, begrenzte Speicherung ( 20sec),baut extrem schnell die Informationen ab. -> Gedächtnisspanne ! ! • Langzeitgedächtnis! Aufgabe: Abruf, Wiedererkennung, Erneutes Lernen (schneller abrufbar, als zuvor), Abrufhilfen_> Assoziationen werden aktiviert: Priming und der Kontext beeinflusst den Abruf. Stimmungen können als Prime wirken, weil wir Verhalten anders interpretieren und ähnliche Emotionen werden hervorgerufen.!

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Begriffsabgrenzung: Kurzzeitgedächtnis oder Arbeitsgedächtnis?! Aktivere • Rolle in dieser zweiten Stufe der Verarbeitung -> Informationen werden wiederholt und manipulieren, da wir neue Reize mit älteren gespeicherten Erinnerungen assoziieren, bietet eine deutliche Unterstützung beim Filtern, gleichzeitigem Aufnehmen und bei kog. komplexen Prozessen -> hingegen ein Kurzzeitgedächtnis beschreibt nur einen Zwischenstopp, welcher nur überführt!

! ! Arbeitsgedächtnis: ! Mehrkomponentenmodell Baddeley (2002)! ! •Zentrale Exekutive: ( Steuerungshaushalt)aktiv arbeitet, steuert wie etwas präsent gehalten wird ! Pufferzone, Visuelle reize /Sprachliche Reize! Zentrale Exekutive: =Aufmerksamkeitssystem, überwacht die anderen Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses ,besitzt keine eigene Speicherkapazität.! ! Visuell-räumliche • Notiztafel: Dieses Subsystem des Arbeitsgedächtnisses mit begrenzter Kapazität speichert visuell und räumlich aufgenommene Informationen vorübergehend ab. Außerdem ist das System für mentale Transformationsprozesse zur Lösung visuell-räumlicher Probleme sowie zur räumlichen Orientierung zuständig. -> Memorie ! ! Phonologische • Schleife: Das phonologische Subsystem bezieht sich auf sprachlich vermittelte Informationen, Kapazität =zwei Sekunden begrenzt Sprachlichen Informationen in Lautform (sogenannte Phoneme) gespeichert.! ! Episodischer • Puffer: Kapazitätsbegrenzter Speicher im Arbeitsgedächtnis (von der zentralen Exekutive kontrolliert) speichert Episoden temporär ab und eng verknüpft mit dem episodischen Langzeitgedächtnis! ! ! Zentral: Verschiedene Subsysteme im Arbeitsgedächtnis-> dadurch wird ,mehr gefiltert und parallel gearbeitet! Subsysteme: Sprachliche und visuelle Reize! ! ! !

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! Langzeitgedächtnis: Welche Art von Wissen gibt es?! ! • • •

Deklaratives Wissen: Wissen, dass etwas der Fall ist! Genau identifizierbar: Blindenschrift/ Übersetzung/Definition! Prozedurales Wissen: Wissen wie etwas umzusetzen ist: Prozesse/ wie man etwas ausführt.Z.B die Bedeutung von einzelnen Worte, Anwendung und Ausführung! Selbstregulationswissen: Verhalten warum etwas der Fall ist und wann etwas angebracht ist, z.B ich bin unsicher also merke ich, dass ich mich informieren muss!

! Explizit: ( bewusst)! • Episodisches Gedächtnis: Meine biographie, wann war was in meinem leben ( Individuell)-> auch Abfolge von Geschehnissen...! • Semantisches Gedächtnis: Fakten z.B mir ist bewusst, dass ... ( Wissen)! -> Erinnerungen die nicht an Erfahrungen geknüpft sind, sondern Propositionen: gelerntes Shema! ! ! Implizit: ( unbewusst)! • Klassische Konditionierung, z.B ängstliche Stimmung an Testsituationen, hoher Puls beim Zahnarzt; Behaviorismus Hunde -> Reiz und Reaktion werden unbewusst gesteuert : sog. Art Lernprozess ! • Prozedurales Gedächtnis: Prozesse, motorische und Bewergungsabläufe-> ich weiß wie ich mich anziehe! • Priming: Informationen werden miteinander verknüpft mit bestimmte Assoziationen besser abrufen zu können -> eine Sache wach rufen und automatisch an andere Dinge denken! ! Erinnerungen:! Fälschlich an Dinge erinnern , die nicht passiert sind! ! Lernstrategien haben einen positiven Einfluss auf den Lernerfolg! ! Verschiedene Lerntypen: (Lernziel bestimmt Modalität)! Unterschiede zwischen verschiedenen Lernenden:! 1)Interdividuelle Differenzierung: Person A unterscheidet sich von Person B! 2)Intraindividuelle Varianz: Zu sich selbst ( Ich zu Zeitpunkt 1 und T2)! ! Erfolgsmerkmale: ( Modell der guten Informationsverarbeitung)! ! • hinterfragen! • abfragen! • Selbsttest! • Selbstregulierung lernen mit Einschätzung der eigenen Kompetenzen! • Zielsetzung! ! Metakognition: ! Definition: Über eigene Strategien/ Lernprozesse reflektieren und diese evaluieren! ! • Gedächtnis! • Vorwissen ( geistige Ressourchen werden benötigt). ! $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ $ !$ • Selbstkontrolle ( Vertrauen in uns selbst, abhängig wie man Erfolg/ ! Misserfolg definiert)! !Volation/ Motivation / Emotionen ! ! Lernstrategien: Mnemotechniken (Gedächtnisstützen) ! Unterstützen die Erinnerungen im Gehirn ( Automatismus: Übung) (Praktisch, typisch) ! • Chunking ( rekodiert Items/ Gruppen zusammen) !

• Wiederholung ( In Abständen, lang genug...Kurze Abstände, länger) • Reime • Mindmaping • Geschichtenmethode • Loci Methode (Gedächtnispalast: Bekannte Wege) • Analogien ( Prozesse, Zusammenhang vergleichen und/ oder gleichsetzen) • Akronyme ( SEE: Schiff, Erfolg, E )

Für Lernprozess: • geistige Ressourchen werden benötigt ( Vorwissen) • intrinsische kognitive Beanspruchung ( unvermeidlich) abgelenkt durch andere Gedanken • Externale kog. Beanspruchung (steuerbar) • produktive kog. Beanspruchung ( erwünscht)* + Verknüpfung

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