Title | Geographie Q12 Zusammenfasssung |
---|---|
Author | Mathias Bacher |
Course | Geographie |
Institution | Gymnasium (Deutschland) |
Pages | 7 |
File Size | 213.5 KB |
File Type | |
Total Downloads | 13 |
Total Views | 43 |
Geografie 12/1Thema 1: Merkmale und Ursachen globaler EntwicklungsunterschiedeI. Indikatoren und KlassifizierungenBruttoinlandsprodukt : BIP: Wert sämtlicher Waren und Dienstleistungen, die während eines Jahres in einem Land von In- und Ausländern produziert werden. Maß für die wirtschaftliche Lei...
Geografie 12/1 Thema 1: Merkmale und Ursachen globaler Entwicklungsunterschiede
I. Indikatoren und Klassifizierungen
Bruttoinlandsprodukt :
BIP: Wert sämtlicher Waren und Dienstleistungen, die während eines Jahres in einem Land von In- und Ausländern produziert werden. Maß für die wirtschaftliche Leistung in einem bestimmten Zeitraum. ● Pro: Leicht zu berechnen und deswegen aktuell, durch Zusatzangaben (z. B. Kaufkraftparität) leicht zu verbessern ● Contra: Keine Aussage über Lebensqualität oder Verteilung des Wohlstandes, keine Berücksichtigung der Umwelt
Genuine Process Index
:
GPI: Mehr Faktoren als beim BIP. Kriminelle Wirtschaft vernachlässigt, Hausarbeit und umweltschonende Wirtschaft wird höher gewertet. ● Pro: Genauer Wert, realistische Einschätzung, langfristig ● Contra: Nur Hochrechnungen, am Ende nur eine einzige Zahl
Bruttonational- einkommen
:
BNE: Gesamtwert aller Waren und Dienstl., die von den Bewohnern eines Staates pro Jahr produziert werden. Wurde früher auch Bruttosozialprodukt genannt.
Human Development Index
:
HDI: Vergleichsindex der menschlichen Entwicklung eines Landes Bestehend aus BIP/Kopf, Lebenserwartung und dem Bildungsstand.
Gini-Index
:
Aussage über Einkommensunterschiede in einem Land. Problem: Völlig Gleichheit wird als Ideal gesehen, mehr Leistung würde dabei dann aber nicht belohnt werden.
Big-Mac-Index
:
Verdeutlichung der versch. Wechselkurse (→ über-/unterbewertet)
Happy Planet Index
:
HPI: Indikator für das (subjektive) Wohlbefinden der Menschen in Abhängigkeit des Ressourcenverbrauchs. Bietet neue Sichtweise.
II. Entwicklungstheorien Exogene Theorien Ursachen für Unterentwicklung liegen in der Abhängigkeit der unterentwickelten Länder von den Entwickelten (→ Fremdbestimmung). → Dᴇᴘᴇɴᴅᴇɴᴢᴛʜᴇᴏʀɪᴇ
Endogene Theorien Ursachen der Unterentwicklung/ Entwicklungshemmnisse liegen i n den Ländern selbst begründet. → Mᴏᴅᴇʀɴɪɪᴇʀᴜɴɢᴛʜᴇᴏʀɪᴇ
Einige Beispiele: Einige Beispiele: ● Imperialismus: Ausbeutung durch ● Dualismus: Kaum Austausch zwischen Industriestaaten (Kapitalismus) Zentren und unterentwickelter Peripherie ● Zentrum-Peripherie-Modell: Internationale ● Geodeterminismus: Die naturräumlichen Depenzen verbunden mit Disparitäten Gegebenheiten sind entscheidend zwischen Zentrum und Land ● Malthus: Bevölkerung wächst schneller ● Fragmentierung: Unternehmen fungieren als das Nahrungsmittelangebot als Akteure der Weltwirtschaft, Standorte ● Teufelskreise: Wirtschaftliche und soziale Faktoren verstärken sich immer weiter (z. B. Städte) sind Fragmente der Länder
1. Exogene Einflüsse ● ●
●
Historisches Handicap: Auswirkungen der Kolonialzeit, europäische Sprachen noch weit verbreitet, Konflikte durch Unabhängigkeit, „Neokolonialismus“ (durch Unternehmen) Einbindung in den Welthandel: Entwicklungsländer exportieren hauptsächlich Rohstoffe, die Senkung der Produktion zur Preissteigerung ist zu teuer. An den „Terms of Trade“ lässt sich ableiten, ob ein Land vom Außenhandel Vorteile hat. Auslandsverschuldung: Viele Entwicklungsländer nehmen Kredite auf, viel Geld wird dann für Tilgungszahlungen gebraucht und fehlt für die Entwicklung des Landes.
2. Endogene Einflüsse ● ● ● ● ●
Armut: Durch Einkommen oder den Anteil, den man für Nahrung ausgibt definiert. Armut ist Ursache und Folge zugleich. Arme Menschen haben oft limitierten Zugang zu Ressourcen. Hunger: In armen Ländern fehlen oft Maschinen, um die Landwirtschaft effektiver zu machen. Benachteiligung: Verhältnis von Mann und Frau (z. B. Genitalverstümmelung), Kinderarbeit Gesundheit: Große Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungsländern. In südlichen Ländern hohe Verbreitung von Krankheiten wie AIDS, Malaria oder von Kinderkrankheiten Politik: Fehlende Strukturen zur Sicherung der Menschenwürde, oft keine unabhängige Justiz und Medien, Korruption und Ausbeutung in Diktaturen
III. Entwicklungsstrategien ● ● ●
● ●
Wachstumsstrategie: Industrialisierung , Modernisierung , Agrarreformen, Ausbau der Infrastruktur, Kapital- und Know-how-Transfer, D iversifikation Dissoziation: Abkopplung vom Weltmarkt zum Schutz vor den negativer Folger einer Integration in diesen, z. B. durch hohe Schutzzölle, Nutzung heimischer Ressourcen Grundbedürfnisstrategie: Strategie der Armutsbekämpfung und der Reform des Agrarsektors: Bodenreform (Agrarsozialer Dualismus), verbesserte Bodennutzung, Aufbau regionaler Märkte und Verteilungssysteme, integrierte ländliche Entwicklung, Sicherung der Selbstversorgung, Aufbau neuer exportorientierter Wirtschaftszweige (1. und 2. Sektor). → Ziele: Partizipation der Bevölkerung, Dezentralisierung, Umweltschutz Hilfe zur Selbsthilfe: Kleinkredite (z. B. Grameen Bank; leider auch Missbrauch), Benefizveranstaltungen → genossenschaftliches/gemeinschaftliches Prinzip Strategien zum Abbau räumlicher Disparitäten: → Zentrum-Peripherie-Modell, Wachstumspole
IV. Agenda 2030 – Ziele für nachhaltige Entwicklung
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Armut beenden Ernährung sichern Gesundes Leben für alle Bildung für alle Gleichstellung der Geschlechter Wasser und Sanitätsversorgung für alle Nachhaltige & moderne Energie für alle Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige A rbeit für alle 9. Widerstandsfähige Infrastruktur und nachhaltige I ndustrialisierung
10. Ungleichheit verringern 11. Nachhaltige S tädte und Siedlungen 12. Nachhaltiger Konsum und Produktion 13. Bekämpfung des K limawandels 14. Ozeane erhalten 15. Landökosysteme schützen 16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen auf allen Ebenen 17. Umsetzungsmittel und g lobale Partnerschaften stärken
Thema 2: Bevölkerungsentwicklung
I. Bevölkerungsverteilung und deren Ursachen ● ●
●
Die Hälfte der Menschheit lebt auf 5 % der Festlandfläche der Erde Ein Grund dafür ist die Unterteilung der Oberfläche in Gunst- und Ungunsträume ⊳ Naturgeographische Faktoren: Klima, Boden, Relief, Lage, Rohstoffen/Ressourcen ⊳ Ökumene Anökumene (= nicht besiedelte Räume) ⊳ Eingeschränkt durch Kälte- und Trockengrenzen sowie durch Küsten ⊳ Zum Teil Überwindung durch technische Fortschritte Historische Einflüsse: Kolonisation, industrielle Revolution (→ Rohstoffe), Entwicklungsstand
II. Globale Bevölkerungsentwicklung
1. Drei Szenarien der Vereinten Nationen (mögliche Prognosen; siehe Bild) a. Konstante Variante: Bis 2020 wohl 11 bis 12 Mrd. Menschen auf der Erde b. Mittlere Variante: Eine Geburtenzahl von ca. zwei Kinder pro Frau im Jahr 2020 c. Niedrige Variante: Weiter fallende Geburtenzahl (1,5 Kinder/Frau im Jahr 2050) 2. Demographischer Übergang a. Prätransformative Phase: Geburts- und Sterberate ähnlich, aber stark schwankend durch Hunger, Seuchen, Krieg, … b. Frühtransformative Phase: Sinkende Sterberate durch Medizin, Hygiene und Ernährung c. Mitteltransformative Phase: Weiter sinkende Sterberate, aber auch sinkende Geburtenrate d. Spättranformative Phase: Sterberate nimmt kaum noch ab, Geburtenrate schon noch e. Posttransformative Phase: Sterbe- und Geburtenrate gleichmäßig niedrig 3. Tragfähigkeit ● Bevölkerungszahl eines Gebietes, deren Ernährung und Lebensstandard durch natürliche Ressourcen langfristig und nachhaltig gesichert werden kann ● Frage nach der maximal tragbaren Anzahl an Menschen und deren richtige Lebensweise ● Ökologischer Fußabdruck als mögliche Maßeinheit für unseren Ressourcenverbrauch ● Konsequenzen: Verbesserung der Ressourceneffizienz, ausgewogene Verteilung von Gütern, Eindämmung des Bevölkerungswachstums, gleichmäßige Verteilung n achhaltiger Strukturen
III. Bevölkerungsentwicklung in Industrie- und Entwicklungsländern
1. Trend in Industrieländern ● ● ● ● ●
Niedrige Fertilitätsrate (ca. 1,5 Kinder pro Frau) bei hoher Lebenserwartung „Ein-Kind-Familie“, Rückgang des jüngeren Bevölkerungsanteils, hohes Durchschnittsalter Überalterung vor allem in Italien, Japan und auch Deutschland Die natürliche Wachstumsrate der Bevölkerung wird immer kleiner und schließlich negativ Herausforderungen: Finanzierung des Rentensystems, Pflege- und Gesundheitswesen
2. Trends in Entwicklungsländern ● ● ●
Niedrige Sterberate aber häufig keine durchgreifende wirtschaftliche Weiterentwicklung Hoher junger Bevölkerungsanteil → Bevölkerungswachstum wird sich in Zukunft fortsetzen Herausforderungen: Noch in frühen Phasen des demografischen Übergangs, mangelnde Bildungschancen, fehlende Arbeitsplätze , Benachteiligung von Frauen/Mädchen, Armut, mangelnde Ernährung , ökologische Probleme (z. B. Bodendegradation/-erosion)
IV. Bevölkerungspolitische Maßnahmen ●
●
Staatliche Maßnahmen: ○ Aufklärung (der Frauen) vor Ort, Steigerung der Selbstbestimmung der Frauen ○ Verhütung ○ Stärkung der Gemeinschaft Private Maßnahmen, Maßnahmen von Nichtregierungsorganisationen (NGO) oder der Kirche, …
V. Bevölkerungsmobilität (Migration) B
I
M
○ Eine grenzüberschreitende Wanderung ○ Bezieht sich auf Menschen, die mindestens seit einem Jahr außerhalb ihres Herkunftslandes leben ○ Meist sind die unmittelbaren Nachbarstaaten das Zielgebiet, zum Teil aber auch transkontinentale Migration
⊳ Interregional : Über größere Distanzen, verbunden mit einer Änderung in verschiedenen Lebensbereichen ⊳ Intraregional : Über kürzere Distanzen, nur der Wohnsitz, aber keine anderen Lebensbereiche werden verlegt
Messbar gemacht werden Migrationsbewegungen durch s tatistische Maßzahlen: ● Wanderungssaldo/-bilanz, Nettomigration: Differenz aus Zu- und Abwanderung für ein bestimmtes Gebiet innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Je nach Ergebnis der Differenz spricht man von positiver oder negativer Nettomigration bzw. Wanderungsbilanz ● Wanderungsrate: Zahl der Zuwanderung und Abwanderung bezogen auf 1000 Einwohner
VI. Gründe für Migrationsbewegungen
1. Push-Faktoren ● Rasches B evölkerungswachstum ● Bevölkerungsdruck auf die verfügbaren Land-, Brennstoff- und Wasserressourcen ● Zu kleine, unrentable Betriebsgrößen in der Landwirtschaft ● Einschränkung der Selbstversorgungs- möglichkeit → unzureichende Ernährung ● Wenig Bildungs- und Partizipations- möglichkeiten ● Unterbeschäftigung und A rbeitslosigkeit ● Bürgerkrieg, Verfolgung, Diskriminierung
2. Pull-Faktoren Vermeintliche Aussichten auf: ● Einen (sicheren) A rbeitsplatz ● Höheres E inkommen ● (weiterführende) B ildungsmöglichkeiten ● Wohnkomfort ● Angebot/Konzentration von Dienstleistungs-, Kultur- u. Freizeitangebot ● Höhere Qualität/Erreichbarkeit der Gesundheitsdienste ● Wirtschaftliche & soziale Unabhängigkeit ● Sicherheit
3. Weitere Faktoren ● ● ● ● ● ●
Vor allem junge und risikofreudige Erwachsene mit guter Qualifikation wandern aus Mit Familie oder Besitz ist die Bindung an die Heimatregion stärker Für Richtung und Ausmaß von Wanderunger sind soziale Netzwerke entscheidend Qualität der Verkehrs- und Kommunikationsmöglichkeiten beeinflusst Migration Zuwanderungsbeschränkungen von Staaten regeln Migration und können ein Hindernis sein Migration ist von erzwungener Wanderung wie Flucht oder Vertreibung abzugrenzen
→ Anerkennung von Flüchtlingen nach: Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe und politische Überzeugung; in Deutschland außerdem nach Geschlecht
Geografie 12/2: Globalisierung
I. Definition Globalisierung
1. Grundlegende Strukturveränderungen ● ● ● ● ● ●
Definition: Produktion und Handel sind zunehmend über den Erdball vernetzt Ende des Kommunismus → 1,9 Mrd. Menschen wechselten in die kapitalistische Welt Übergang zu künstlichen, wissenschaftlich bedingten Industrien Die Weltbevölkerung wächst, wandert und altert Ausgereifte Transport- und Kommunikationsmittel stehen dem Menschen zur Verfügung Es gibt keine dominierende Weltwirtschaftsmacht mehr
2. Formen der Globalisierung ● ● ● ● ●
Ökonomisch: Entgrenzung und weltweite Integration der Märkte Gesellschaftlich: Weltweite Vereinheitlichung der sozialen Beziehungen/Ordnung Kulturell: Dominanz westlicher Medien und damit transportierter Lebensstile Politisch: Rolle supranationaler Organisationen/Abkommen und NGOs Ökologisch: Globale Verflechtung von Umweltwirkungen, z.B. Klimaveränderungen
II. Merkmale einer globalisierten Wirtschaft ● ● ● ● ● ● ● ●
Produktivitätsanstieg durch Arbeitsteilung → jeder tut, was er am besten kann Möglichkeit des freien Handels, niedrige Transportkosten, schneller Informationsaustausch Transnationale Konzerne: Heute verantwortlich für ca. 2/3 des Welthandels → Global Player Zunahme der globalen Vernetzung/Verflechtung (in Entwicklungsländern Fluss von Gütern, Geld und Know-how) Vernetzung von Banken und Börsen zu einem internationalen Geld- und Kapitalmarkt Informationsverarbeitung und produktionsbezoge Dienstleistungen (z.B. Softwarelizenzen) Produktionsauslagerung ins günstigere Ausland → Gewinnvorteile, Erschließung neuer Märkte Breiten- und Tiefenwirkung (→ bis in Alltagshandlungen hinein sichtbar)
III. Neue Unternehmensstrukturen als Herausforderung
1. Veränderungen in der Industrie ● ● ● ● ● ●
Produktionsketten werden länger und komplexer Zunehmende Standardisierung und von Abläufen und Mechanisierung von Produktionen Standortqualitäten: Arbeitsmarktpotential, Infrastruktur, Personalkosten, Umweltauflagen, … Abbau von Arbeitsplätzen in Industrieländern In Entwicklungsländern viele günstige Arbeiter, die kurzfristig entlassen werden können In den entwickelten Ländern Wechsel zu hochwertigen Bereichen (z.B. Veredelung, Forschung)
2. Probleme bei Dienstleistern ( ● ● ● ● ● ●
Wirtschaftskrise 2008/2009)
Kredite ohne Nachweis (von Einkommen etc.) in den USA → Massenhafte Kreditvergabe Steigende Zinsen → Raten konnten oft nicht gezahlt werden Spekulationsblase mit Beteiligung ausländischer Banken Zahlungsschwierigkeiten der Banken und fehlendes Vertrauen zwischen diesen Weltweiter Börsencrash als Folge Eingreifen der Industriestaaten → Kritik am Vorgehen der Banken → Neue Regeln notwendig
IV. Fragmentierte Entwicklung (in Industrieländern und Entwicklungsländern) ● ● ● ● ●
Trend eher in Richtung der Verstärkung von Disparitäten zwischen Ländern Einteilung von Staaten & Individuen in „Gewinner“ und „Verlierer“ Inseln großen Reichtums stehen flächenweiser Armut gegenüber Unternehmen zwingen Nationalstaaten zu Wettbewerb um Standortbedingungen Oft entscheidet die politische Ausrichtung darüber, ob ein EL von der Globalisierung profitiert
V. Globalisierung und Tourismus (in Entwicklungsländern) ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Tourismus und die resultierenden Einkünfte nehmen weltweit stark zu Insgesamt ein robuster Wirtschaftsbereich und eine Triebkraft der Globalisierung Fremdenverkehr zwar in IL höher, in EL liefert Tourismus aber durchschn. 60% der Einnahmen Entwicklungsländer durch niedrige Preise zunehmend Ziel von Ferntourismus Infrastrukturelle Vorleistungen: Beherbergung, Restaurants, Freizeitgestaltung, Einzelhandel Meist profitieren nur die touristischen Zentren von einem wirtschaftlichen Aufschwung Investitionen kommen oft von ausländischen Großkonzernen → Kontrolle der Entwicklung Vorteile: Steigerung des BIP, höhere Steuereinnahmen, steigendes Einkommen, Verbesserung der Infrastruktur, verstärkt Umweltschutz und Ressourcensicherung, … Nachteile: Erhöhter Devisenabfluss, Preissteigerung, Umweltzerstörung, Saisonalität, …
VI. Versuche zur Steuerung der Globalisierung ● ● ● ●
Die internationale Wirtschaftspolitik pendelt zw. Liberalismus und Protektionismus hin und her Liberalismus: Fördert individuelle Freiheit, fordert freie Marktwirtschaft und Freihandel Protektionismus: Import von Gütern soll verhindert, inländische Produzenten geschützt werden Organisationen: World Trade Organization (WTO), Weltbank, Internationaler Währungsfonds (IWF)...