Geographie Kolloquium Zusammenfassung PDF

Title Geographie Kolloquium Zusammenfassung
Course Geographie
Institution Gymnasium (Deutschland)
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Summary

ZusammenfassungWasser als Lebensgrundlage: Wasserenergie (Hydroenergie) als Antrieb für Mühlen, Sägewerke oder Entwässerung von Kohleminen  Standortunabhängigkeit vom Wasser durch Dampfmaschine  „Dynamo-elektrisches Prinzip“: o Bewegungsenergie des Wassers wird auf eine Turbine übertragen o Gener...


Description

Zusammenfassung Wasser als Lebensgrundlage:   

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Wasserenergie (Hydroenergie) als Antrieb für Mühlen, Sägewerke oder Entwässerung von Kohleminen Standortunabhängigkeit vom Wasser durch Dampfmaschine „Dynamo-elektrisches Prinzip“: o Bewegungsenergie des Wassers wird auf eine Turbine übertragen o Generator wandelt mechanische Energie in el. Strom um Dämme und Stauseen => Stromerzeugung von Menge und Fließgeschwindikteit abhängig Laufwasserkraftwerke: o An Flüssen, dienen als Grundlastkraftwerke o Können rund um die Uhr betrieben werden o Kleine Fallhöhen und große Zuflüsse Speicherkraftwerke: o Speichern Energie in Form von Wasservorräten, die in natürlich oder künstlich angelegten Seen gesammelt werden o Unregelmäßigkeiten im Wasserzufluss und Differenzen zw. Sommer und Winter können ausgeglichen werden o Wasserreicher ermöglicht die Anpassung der Stromproduktion an den jeweiligen Bedarf Pumpspeicherkraftwerk: o Berg- und Talseitiges Speicherbecken o Obere Wasserreserven dienen bei hohen Speicherbedarf zur Abdeckung der Spitzenlast, werden beim Ausfall anderer eingesetzt o Bei Schwachleistzeiten (Strom billiger) wird’s hochgepumpt Pro: o Erzeugten Strom durch Wasser o Günstig o Keine Produktion von CO2 o Speichern des Energieüberschusses Contra: o Menschen müssen durch den Bau von Wasserkraftwerken umsiedeln o Tier- und Pflanzenwelt wird verändert o Fließgeschwindigkeit des Gewässers wird verändert o Bei starkem Regenfall können Überschwemmungen oder Erdrutsche entstehen

Ressourcen – Bsp.: Wasser 

Vorkommen: o 2/3 der Oberfläche der Erde mit Wasser bedeckt

 ca. 2,6% Süßwasser  77% in Eis (Polgebiete), Gletschern gespeichert  0,8% für Menschen zugänglich 



Verteilung: o Ungleichmäßige Verteilung o Ursachen:  Tropogr. Und klimat. Bedingungen Nutzung: o Landwirtschaft, Industrie o Privatgebrauch  stetiger Anstieg des Wasserverbrauches  In vielen Ländern wird mehr Wasser verbraucht als natürlichen Vorkommen

Wasserkonflikte:     



Wassermangel und zunehmende Wasserknappheit im nordafrikanischvorderasiatischen Raum Klimatische Bedingungen => Wassermangel Raum gehört zum altweltlichen Trockengürtel BV wächst Gewinnung und Nutzung von Wasser: o Finanzkraft, militärische Stärke und politisches Gewicht o Reiche Ölstaaten /VAE, Saudi-Arabien) beuten Grundwasservorräte aus und können sich’s leisten Meerwasser zu entsalzen, Weizenfelder in der Wüste bewässern Gefährlich wird es, wenn es um ungelöste, ethnische, territoriale oder religiöse Konflikte wie bei den Auseinandersetzungen zwischen Israel, den Palästinensern und den arabischen Nachbarstaaten geht

Vorschläge zur Lösung der Wasserprobleme:    

Abschaffung der illegal gebohrten Brunnen Meerwasserentsalzung (jedoch teuer, hoher Energiebedarf, Fische verschwinden) Kein Golfplatzbau mehr (1 Golfplatz verbraucht so viel wie eine Kleinstadt) Einführung von Wasserzählern (jedoch politisch schwer zu erreichen)

Rohstoffe, Ressourcen, Reserven: 

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Rohstoff: unverarbeitetes Ausgangsmaterial, das zur Herstellung von Gütern benötigt wird o Lagerstätte: konzentriertes Vorkommen von Rohstoffen an best. Ort Ressource: Vorkommen, die sich für Nutzung eignen würden, aber nicht gewinnbringend gefördert werden können Reserve: Vorkommen, die gewinnbringend abgebaut werden Vorkommen: geologisch vermutet, aber Förderarbeit weder technologisch noch ökologisch gesichert

Substitution von Rohstoffen: Regenerative Energieträger = Energiequelle/-träger, die sich auf natürliche Weise in menschlichen Zeitmaßstäben erneuern Gegensatz: fossile/atomare Energieträger, die sich im Laufe von Jahrmillionen in geologischen Prozessen gebildet haben Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft: Vorteil bei allen: kein Schadstoffausstoß, unbegrenzt verfügbar, Abdeckung weltweit mit Energie möglich Solarenergie:    

Jahreszeitliche Schwankungen „Transport“ der Energie Hoher Platzbedarf Technologische Schwierigkeiten

Windenergie:   

Betrieb erst ab gewisser Windgeschwindigkeit möglich Abhängigkeit vom Windangebot Widerstand aus BV

Wasserkraft:  

Eingriff in die natürlichen Wasserläufe  Negative Auswirkungen auf Natur-/Kulturflächen Grundwasseranstieg

Wasserkonflikt Niel: Wasserversorgung und Bewässerungslandwirtschaft Ägyptens hangen zu 97% vom Niel ab Sprinklerbewässerung:     

Große Flächen bewässerbar Flexibel einsetzbar (ausrichtbar) Verdunstungsrate 20-40% Anschaffungskosten Hoher Arbeitsaufwand

Furchenbewässerung:    

Billig Extrem hohe Verdunstungsrate ->80% Versalzung möglich Nährstoffe werden weggespült

Tröpfchenbewässerung:  Geringe Verdunstungsrate 10-20%

    

Regulierung der Wassermenge Zusatz von Düngern und Pflanzenschutz Hohe Kosten Zusatzmittel werden in den Boden gespült Sehr hoher Arbeitsaufwand

Versalzung:    

Wasser mit Salzgehalt versickert Starke Sonneneinstrahlung zwingt Wasser mit Salz zum Aufstieg (kapillarer Aufstieg) Wasser verdunstet -> Salz bleibt an der Oberfläche Gegenmaßnahmen: o Permanente Bewässerung die kapillaren Aufstieg verhindert o Plastikplanen fangen/kondensieren Wasser wieder o Wasser nicht stehen lassen, sondern durchlaufen/pumpen

Ressourcenmanagement:  

Um Konflikte zu entschärfen, muss ein nachhaltiges internationales Ressourcenmanagement die jetzige Rohstoffpolitik ersetzen Ressourcen sollen möglichst effizient eingesetzt werden

Dubai Sonderrolle:  

Dubai hat ein enormes Vorkommen an Erdöl Steigende Nachfrage + steigende Erdölpreise => Dubai wird zum immer reicheren Staat

Plattentektonik:  





Erdaufbau: Erdkruste, Erdmantel, Erdkern Platten können: o Divergieren (auseinanderweichen) o Konvergieren (zusammenstoßen) o Konservieren („reiben“ (Transversalverwerfung) Beim Divergieren entsteht eine neue ozeanische Kruste: „Mittelozeanischer Rücken“ Beim Konvergieren kommt es entweder zur o Subduktion: Ozeanische Platte (dünne/schwere) taucht unter die leichtere kontinentale Platte und wird in der tiefe aufgeschmolzen o Kollision: Kontinentale Platten: Gebirge werden meist auf gestaucht

Föhn: 



Ein warmer trockener Fallwind, der häufig auf der Windrichtung abgewandten Lee Seite von großen Gebirgen auftritt Luvseite ist der Steigungsregen => relativ warme Höhenluft

Nordamerikanische Stadt:             

Meisten Städtegründungen erst im 18. Und 19. Jh. Im Zuge der Erschließung des Landes Da sie jung sind fehlen ihnen Merkmale europäischer Städte, historische Elemente wie Stadtmauern oder Burgen Schachtbrettartiger Grundriss ist typisch, durch Renaissance-klassizistischen Stil der Kolonialmächte und auf die 1785 eingeführte quadratische Landvermessung Weiträumige flächenhafte Ausdehnung Durch Siedlungswachstum werden große Ausfallsstraßen und Ringautobahnen gebaut Seit 1050er-Jahre massive Verlagerungen von Versorgungseinrichtungen und Arbeitsplätzen in verkehrsgünstigeren Randbereich der Stadt Suburbanisierungsprozess wurde verstärkt Skyline ist typisch Im Central Business District konzentrieren sich die Wolkenkratzer Verkehrsaufkommen wird durch Arbeitsplatzdichte verstärkt Einkommensstärkere Bevölkerungsgruppen verließen die Stadt um in den Vororten ihre Lebensstandards zu verbessern (ziehen an den Rand) Anteil der weißen Bevölkerung war dabei hoch Suburbanisierung des Einzelhandels folgte langsam

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In den Wohnvierteln der Innenstadt (Downtown + CBD) entwickelten sich daraufhin Gettos Gettos sind vom baulichen Verfall der Mietshäuser, Verwahrlosung und Kriminalität gekennzeichnet Gettos dehnen sich bis heute aus Vor allem die schwarze Bevölkerung lebt dort Räumliche Trennung der Stadtbevölkerung wird als Segregation bezeichnet Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit und zunehmende Gewalt verstärken die Abwanderung aus der Kernstadt => Gated Communities Abgeschlossene Wohngebiete der Mittel- und Oberschicht sind von Zäunen oder Mauern umgeben Citynahe renovierte Wohngebäude für wohlhabende Schicht = Gentrifizierung („Veredelung“) = preisliche, bauliche Aufwertung Wiederbelebung (Revitalisierung) der Downtowns durch Flächensanierung, Renovierung und Neubebauung Imageverbesserung durch postmoderne Hochhäuser und Konferenzzentren Private Investoren bekommen durch günstige Bauflächen und Steuerermäßigungen der öffentlichen Hand anreize Downtown: o Im Downtown Bereich vieler Nordamerikanischer Städte gibt es auch CBD’s und die Bevölkerung dort ist reich o In manchen Städten ist die Wohnbevölkerung gering geworden, sodass Häuser verfallen und es zur Gettobilung kommt Städte nach pragmatisch und wirtschaftlichen Gesichtspunkten angelegt Verkehrsinfrastruktur (Highways) als physische Abgrenzungen zwischen Arm und Reich

Detroit: Beispiel für Mischung aus Gettos und CBD’s in der Downtown

Bild 1:   Bild 2:

CBD in der Mitte, darum herum die Downtown, darum die Wohngebiete und außen die Industrie- und Wohngebiete Anfang der Suburbanisierung

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Wohngebiete wurden degradiert Commercial Strips haben sich angesiedelt und Suburbs wurden größer => wegen Degradierung

Bild 3:   

Beltway: Grenze zwischen Innenstadt und Suburbs Shopping Malls und Business Parks wurden hinter den Wohngebieten angesiedelt Industrial Parks und Office Parks wurden hinter dem Beltway gegründet

Bild 4:      

Degradierte Wohngebiete werden saniert (Gentrifizierung) Neue Geschäftszentren in der Innenstadt Neue Shopping Malls zur Widerbelebung der Innenstadt Insgesamte Aufwertung der Innenstadt Suburbs erweitert; Shopping Malls haben sich in Suburbs angesiedelt Erweiterung der Business Parks

Vergleich zwischen nordamerikanischer Stadt und europäischer Stadt Nordamerikanische Stadt:  

Offene Verbauung Edge Cities und große Lücke zu der Innenstadt, die aus Extrem vielen Hochhäusern besteht

Europäische Stadt:   

Geschlossene Verbauung Altstadt (lange Historie) z.B.: Mauern, Burgen Hochhäuser verteilt und keine in der Innenstadt vorhanden

Bevölkerungsentwicklung in der City: 





Anteil der weißen Bevölkerung zuerst extrem groß Anteil der schwarzen Bevölkerung zu beginn wenig, wird immer Staagrößer Bis ca. 2005 übernehmen sie die absolute Mehrheit

Bevölkerungsentwicklung in den Suburbs:  

Weiße Bevölkerung in die Suburbs abgewandert (extremer Anstieg ab 1920) 2005 extreme Mehrheit der weißen Bevölkerung

Globalisierung:

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Ungehinderte Bewegung und grenzüberschreitende Übertragung von Kapital, Waren, Ressourcen und Wissen Überwindung sozialer, kultureller und nationaler Grenzen Globale Steuerung Positiv: o Globale Märkte o Bessere Vernetzung o Internationale Arbeitsteilung o Stärkung der internationalen Kooperation o Ehemalige Schwellenländer können billig produzieren Negativ: o Outsourcing (Abgabe von Unternehmensaufgaben an externe Dienstleister; Zulieferbeziehungen über Staatsgrenzen hinweg, Zulieferer sitzen oft in „Billiglohnländern“) o Große Konzerne werden mächtiger, kleine können sich nicht dagegen behaupten o Umweltzerstörung (Transport nimmt zu => Erderwärmung) o Ausbeutung von Arbeitern, Kinderarbeit Gewinner: o IL profitieren von der Globalisierung (billig produzieren) o Ehemalige Schwellenländer können billig produzieren Verlierer: EL werden ausgenutzt Auswirkungen auf deutsche Unternehmen: o Produktion oft nicht mehr an deutschen Standorten o Produktion für den Weltmarkt o Prozess verstärkt sich durch die Maßnahme der WTO o Alternative zur Produktion in Billiglohnländern ist die Automatisierung mit Robotern im Inland

WTO: 

Aufgaben: o Die WTO soll die internationalen Handelsbeziehungen durch bindende Regeln auf der Basis des Freihandels organisieren und Handelspraktiken ihrer Mitgliedsstaaten überprüfen o Sie ist für die Regelung im Bereich des Agrarhandels, bei Textilien, Dienstleistungen, handelsbezogene Investitionsmaßnahmen und bei geistigem Eigentum zuständig



Einflußmöglichkeiten: o Sie verfügt über Sanktionsmöglichkeiten durch Schiedsrichterverfahren, die nationale Gesetze überspielen können, auch wenn sie demokratisch legitimiert sind







Ziele: o U.a. eine weltweite gerechte Verteilung des Wohlstandes; internationaler Umweltschutz Prinzipien: o Gegenseitigkeit = gleichwertige handelspolitische Leistungen o Liberalisierung = Abbau von Handelshemmnissen o Meistbegünstigungen = Handelsvorteile, die sich zwei Mitglieder gegenseitig einräumen, sollen allen Vertragsstaaten zugute kommen EL: o Arme EL sind gegen den Freihandel (=Globalisierung), weil sie befürchten, mit ihren Exportprodukten gegen „stärkere“ EL nicht bestehen zu können und evtl. sogar auf heimischen Märkten gegen stärkere EL zu verlieren o Manche EL klagen bei der WTO gegen Behinderung ihrer Exportprodukte durch Einfuhrzölle o Viele EL können durch die – finanziell bedingte – Kleinheit ihrer Delegationen nicht an allen Ausschüssen teilnehmen, geschweige denn an den vielen informellen Verhandlungen, bei denen bekannt ist, wer teilnimmt und worüber verhandelt wird o Dort werden alle wichtigen Entscheidungen getroffen o HIPC’s können sich oft überhaupt keinen Vertreter leisten o Die vielen Verschuldeten und wirtschaftlich abhängigen Staaten stehen den großen Handelsnationen hilflos gegenüber o Die WTO wirkt als entdemokratisches Element im internationalen System, es findet keine demokratische Kontrolle statt

Internationaler Tourismus:     



Heute größter Wirtschaftszweig der Welt (10-15% am Weltwirtschaftsvolumen) Bedeutendste Steuereinnahmequelle für viele Länder Weltweit 10% der Arbeitsplätze Seit Anfang der 80ziger Jahre wuchs der Tourismus schneller als die übrigen Wirtschaftszweige – durchschnittlich um 5% Anfang des 21.Jh. kurzzeitiger Rückgang des Tourismuses durch Terroranschläge vom 11.September 2001, Vogelgrippen-Epidemie, kriegerische Auseinandersetzungen im Nahen Osten Seit 2004 Fortsetzung des rasanten Aufwärtstrend

Ursachen:       

Weltweites Kommunikationsnetz Zunahme des Luft- und Seeverkehrs Rentable Anlagen für internationales Kapital Höhere Einkommen und verbesserte Kaufkraft vieler Menschen Mittelschicht in Schwellen- und Entwicklungsländern Mehr Freizeit Rabatte und Sonderangebote bei Flug- und Schiffsreisen



Weltweite Verbreitung der englischen Sprache

Nutzen:   

Wird überwiegend von Großunternehmen beherrscht Von Pauschalreisen bleibt den Menschen in den Urlaubsländern nur ein Bruchteil der Tourismusausgaben Bei „all inclusive“ Anteil der Wertschöpfung für Einheimische niedrig

Folgen des Tourismus: 





Ökonomisch: o Schlüsselsektor der Wirtschaft -> Einnahmezuwachs o Arbeitsplätze o Tourismuszentren -> Raumnutzung o Abhängigkeit o Fehlkalkulation – kleine Anlagen haben oft Probleme o Gewinntransfer ins Ausland (finanzstarke Investoren) Deviseneinnahme Sozio-kulturell: o Veränderung der traditionellen Lebensweisen o Anpassung, Verwestlichung o Kommerzialisierung / Folklore o Lärmbelästigung o Drogen, Kriminalität, Prostitution Ökologisch: o Umweltbelastung o Erschließung von Land /Versiegelung der Landschaft o ->Raumnutzungskonflikt o Wasserverbrauch o Müllprobleme o Abwasser o Lärmbelästigung o Luftbelastung o Zerstörung vom Lebensraum

Alpentourismus:  

Alpen weltweit größtes Skigebiet Fremdenverkehr (wichtige Bedeutung fürs Einkommen und Beschäftigung)



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Begründung: o Ausbau von Infrastruktur, Verkehrswegen, Skiliften, Hotels o => Erdrutsche, erhöhte Lawinengefahr, Zerstörung der Umwelt, Erosion Seit 1980 Rückgang des Alpentourismus Konkurrenz durch andere Ferienziele Altersdurchschnitt steigt Verändertes Freizeitverhalten

Schutz und Lösungsansätze:  

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Schutz von Alpengebieten durch intakt halten der Umwelt Alpenkonvention wurde vereinbart; Ziel: o Erhaltung des Naturraumes Alpen mit umweltpolitischen und raumplanerischen Mitteln auf einer grenzüberschreitenden Ebene Absperrung und Rekultivierung von stark beschädigten Bereichen für eine touristische Nutzung Verbot von Kunstschnee Förderung von Bus und Bahn Strafen bei Missachtungen dem Schutz der Alpen

Sanfter Tourismus:      

Versucht die negativen Wirkungen des Tourismus in ökologischer und soziokultureller Hinsicht zu korrigieren Konflikte von Freizeit und Umwelt sollen weitgehend entschärft werden Ist von der Gestaltung des Reisenden abhängig, aber auch von dem Veranstalter und der Tourismusregion Der Tourist soll die Landessprache z.T. lernen und sich möglichst in Umgangsform und Verhaltensweise an die Einheimischen anpassen Es sollen keine landschaftsbelastenden Einrichtungen genutzt werden Probleme: o Oft wird der Begriff nur als Marketingzweck verwendet o Sanfte Reisen sind oftmals Kostenintensiver

Nachhaltige Stadtentwicklung München:      

Reduzieren von bauen auf unbebauten, unversiegelten Flächen Umnutzung und Umstrukturierung bestehender Baugebiete und Verkehrsflächen sowie ehemalige Gewerbe- und Industrieflächen München hat speziell viele Möglichkeiten alte Flächen umzunutzen Landschafts- und Grünflächen in der Stadt sollen gesichert und entwickelt werden Neue Wohnungen und Arbeitsplätze entstehen Standortdifferenzierte Planung (passt sich an)

Traditionelle Stadt:   

Wertvolle Rohstoffe werden in Abfälle und gefährliche Schadstoffe umgewandelt Ökosystem, Wasserhaushalt, Biodiversität und die Bodenfruchtbarkeit sind gefährdet Natürliche klimatische Ausgleichsfunktionen werden zerstört

Nachhaltige Stadt:    

Beruht auf kleinräumig erfahrbaren Mensch-Umwelt-Beziehungen Führt zu Lebensstilen und Verhaltensnormen, die auf Sicherung der ökologischen Lebensbedingungen ausgerichtet sind Sorgsamer Flächenverbrauch Nachhaltige Stadtentwicklung meint: o Zukunftsfähige Entwicklung, sozial verträglich, ökonomisch dauerhaft und ökologisch tragfähig...


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