Handlungsverlauf - Deutsch summary Q PDF

Title Handlungsverlauf - Deutsch summary Q
Course Deutschkurs
Institution Hochschule Mainz
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Summary

Deutsch summary Q...


Description

Handlungsverlauf Zuneigung • • • • • • • • • •

Form einer Stanze (elfsilbige Verszeilen) spiegelt hauptsächlich reflexive Auseinandersetzung des Dichters mit seinem Werk wieder Dichter spricht die ihm schon bekannten „schwankenden Gestalten“ (V.1) an (kennt sie bereits von früher) gelingt es ihm, jene Gestalten dieses Mal festzuhalten? Gestalten „steigen aus Dunst und Nebel auf“ (V.6), „drängen sich ihm auf“ (V.5) und er lässt es geschehen, obwohl sich sein „Busen“ (V.7) vom „Zauberhauch“ (V.8) „jugendlich erschüttert“ (V.7) fühlt Gestalten bringen „Bilder froher Tage“ (V.9) -> erinnert sich an erste Liebe, Freundschaft und damit verbundenen Schmerz -> ihm seien die guten Stunden allesamt verschwunden Goethe drückt Gefühle, die ihn als Dichter beim Schreiben seines Werkes antreiben, aus Literaturgattung: Elegie (wehmütiges Gedicht o. Klagegedicht) Wortwahl: Gestalten, Wahn, Dunst, Zauberhauch -> verleiht Text gefühlsbetonten Charakter Metaphern: „(…) die Bilder froher Tage“ (V.9)

Vorspiel auf dem Theater Personen: Direktor, Theaterdichter, lustige Personen • • • •

Dialog, in dem Aufgabe des Theaters thematisiert wird Ziel des Theaters nach Direktor: Profit eines ausverkauften Hauses mit Hilfe von unterschiedlichen Handlungsformen, um möglichst viele Zuschauer zu erreichen Ziel des Theaters nach Theaterdichter: ideeller Wert des Stückes und seine Kunst stehen im Vordergrund (verkörpern etwas Zeitloses, Spirituelles, das Menschen mit dem Kosmos und Gott verbindet Ziel des Theaters nach lustigen Menschen: Zweck im Hier und Jetzt, in der gelungenen Unterhaltung der Zuschauer, die vor allem Spaß machen sollte

Prolog im Himmel Personen: Der Herr, die himmlischen Heerscharen, Mephisto • • • •



drei Erzengel Raphael, Michael, Gabriel preisen Ganzheit und Harmonie der Schöpfung Gottes Mephisto dagegen sieht nur irdisches Dasein, das er verurteilt Gespräch wird auf Faust gelenkt nach Gott: Fausts Unzufriedenheit und ratloses Suchen nach höherer Erkenntnis sei positiv, er sieht die Grundeigenschaften des Menschen, das Streben nach etwa. Höherem und das damit verbundene Irren vereint Wette zwischen Gott und Mephisto -> Gott ist überzeugt davon, dass Faust auf rechtem Weg bleibt

Nacht Schauplatz: Fausts Studierzimmer Personen: Faust, Geist, Wagner, Chor der Engel, Chor der Weiber, Chor der Jünger • • • • • •

Faust zieht Resultat seines bisherigen Lebens: jede wissenschaftliche Bemühung führt nicht zur Erkenntnis -> Grund für Zuwendung zur Magie erblickt im Werk Nostradamus das Zeichen des Makrokosmos (kurzzeitige Beflügelung) beschwört Erdgeist, kann ihn aber nicht festhalten Gespräch mit Wagner (will diesen in wissenschaftliche Gespräche verwickeln) -> mit Unzugänglichkeit des rationalen Denkens konfrontiert, will Faust in seiner Verzweiflung den Freitod wählen Osterglocken reißen ihn aus Verzweiflung neuer Lebensmut aufgrund von Verkündigung der christlichen Erlösung und tröstlichen Kindheitserinnerungen

Vor dem Tore Schauplatz: Vor den Toren der Stadt Zeit: Ostersonntag Personen: Faust, Wagner, Handwerksburschen, Dienstmädchen, Schüler, Bürgermädchen, Bürger, Bettler, Soldaten, alter Bauer, weitere Bürger • • • • • •

Handwerker, Schüler, Soldaten und weitere Bürger der Stadt feiern Ostertag und unterhalten sich über alltägliche Themen Faust wird von ausgelassener Osterstimmung beflügelt Bürger begegnen Faust mit Verehrung Faust ist sich der Grenzen seines Tuns bewusst und erinnert sich an Fehler, die er sich als Arzt gemacht hat Dilemma seines Daseins sei an die Genüsse der irdischen Welt gebunden und er habe gleichzeitig Sehnsucht, diese zu überwinden, um in eine höhere magische Sphäre einzudringen Gestalt des Pudels

Studierzimmer Schauplatz: Fausts Studierzimmer Zeit: Nach dem Osterspaziergang Personen: Faust, Mephisto (zunächst als Pudel), Geister • • • • • • •

1. Treffen Faust und Mephisto Monolog Fausts: neuer Lebensmut Hund stört innere Harmonie, Zweifel wachsen widmet sich Übersetzung des Johannesevangeliums philosophiert über erste Worte der Bibel ihm gelingt es „des Pudels Kern“ zu offenbaren (V.1323) Mephisto erscheint als Teufel höchstpersönlich

Studierzimmer II Personen: Faust, Mephisto, ein Schüler Mephisto kommt Faust in dessen Studierzimmer besuchen. Faust erklärt Mephisto, er leide unter der „[…] Pein / Des engen Erdenlebens“ (V. 1544f.), woraufhin Mephisto ihm das Angebot macht, mit ihm vereint durchs Leben zu gehen. Faust willigt in diesen sogenannten Teufelspakt ein und verspricht, dem Teufel seine Seele zu überantworten, wenn es Mephisto gelingt, Faust im Diesseits sein Lebensglück wiederzubringen. Als Faust zur Vorbereitung der Reise mit Mephisto das Studierzimmer verlässt, bekennt Mephisto in einem Monolog, Faust nichts als Illusionen bieten zu können und den Versuch zu unternehmen, ihn ins Nichts zu führen. Auerbachs Keller in Leipzig Personen: Mephisto, Faust, Studenten Mephisto bringt Faust in die Gesellschaft vierer betrunkener Studenten, um ihm zu zeigen, „[…] wie leicht sich’s leben lässt“ (V. 2160). Faust kann mit dem von Mephisto und den betrunkenen Gästen in Auerbachs Keller vorgelebten Freiheitsbegriff jedoch nichts anfangen und teilt Mephisto seinen Wunsch, weiterzureisen, mit. Ohne seinem Ziel, Faust das Leben in lustiger Gesellschaft schmackhaft zu machen, näher gekommen zu sein, verlässt Mephisto mit Faust die Lokalität. Hexenküche Personen: Hexe, Faust, Mephisto, Tiere In der Hexenküche wird Faust ein verjüngender Zaubertrank verabreicht, der in ihm die Sinnlichkeit entfacht, nach der er die ganze Zeit gesucht hat. Er möchte vor der Weiterreise noch einmal das Frauenbild im Zauberspiegel erblicken, das ihm vor seiner Verjüngung erschienen ist. Mephisto führt ihn jedoch mithilfe eines Versprechens vorzeitig hinaus: „Du sollst das Muster aller Frauen / Nun bald leibhaftig vor dir sehn“ (V. 2601f.). Straße I Personen: Faust, Margarete, Mephisto Auf der Straße kommt es zur ersten Begegnung zwischen Faust und Gretchen. Da Faust von Gretchen zurückgewiesen wird, verlangt er von Mephisto, ihn mit Gretchen zusammenzubringen. Dieser entgegnet, über das unschuldige Mädchen keine Gewalt zu haben. Abend Personen: Margarete, Mephisto, Faust Gretchen sitzt in ihrem Zimmer, denkt über die Begegnung mit Faust nach und zeigt sich beeindruckt von dessen edlem Auftreten und seiner Erscheinung. Als sie den Raum verlässt, schleichen Mephisto und Faust sich herein, um ein Kästchen mit Schmuck für Gretchen im Schrank zu verstecken. Gretchen findet den Schmuck und probiert ihn an.

Spaziergang Personen: Mephisto, Faust Mephisto berichtet Faust, Gretchen habe den Schmuck ihrer Mutter gezeigt, woraufhin diese ihn der Kirche gespendet habe. Faust verlangt von Mephisto, ein neues und noch wertvolleres Geschenk zu besorgen. Der Nachbarin Haus Personen: Marthe, Margarete, Mephisto Gretchen zeigt ihrer Nachbarin Marthe, deren Mann verschwunden ist, aufgeregt den neuen Schmuck. Diese bietet ihr an, den Schmuck für sie aufzubewahren. Mephisto, der um Marthes Situation weiß, überbringt ihr die Nachricht vom Tod ihres Mannes und vereinbart unter dem Vorwand für den Totenschein einen zweiten Zeugen zu brauchen, ein Treffen mit Marthe und Gretchen, zu dem er Faust mitzubringen gedenkt. Straße II Personen: Faust, Mephisto, Faust und Mephisto sprechen sich für das Treffen mit Marthe und Gretchen ab. Mephisto verlangt von Faust, den Tod von Marthes Mann zu bezeugen, im Gegenzug bietet er ihm seine Hilfe an, Gretchen näher zu kommen. Garten Personen: Faust, Mephisto, Margarete, Marthe Faust und Gretchen spazieren in Marthes Garten umher und nähern sich einander an. Gretchen gibt zu, schon bei der ersten Begegnung mit Faust von ihm angetan gewesen zu sein, sich seiner aber nicht würdig zu fühlen. Faust versucht Gretchen ihr Minderwertigkeitsgefühl durch allerhand Schmeicheleien zu nehmen und gesteht ihr seine Liebe. Ein Gartenhäuschen Personen: Faust, Margarete, Mephisto Faust und Gretchen küssen sich im Gartenhäuschen und versichern sich erneut gegenseitig ihre Liebe. Mephisto unterbricht die beiden und zwingt Faust zum Aufbruch. Wald und Höhle Personen: Faust, Mephisto Faust spricht dem Erdgeist für die Erfüllung aller seiner Wünsche seinen Dank aus. Er gibt jedoch zu erkennen, dass ihm die zunehmende Abhängigkeit von Mephisto zu schaffen macht. Mephisto stört Faust in seinen Gedanken und berichtet ihm, dass Gretchen vor Sehnsucht nach ihm vergehe. Faust, der merkt, dass er einen schlechten Einfluss auf Gretchen hat, macht seiner Wut auf Mephisto, der seine Leidenschaft erneut entfacht, Luft.

Gretchens Stube Personen: Margarete Gretchen gibt sich am Spinnrad sitzend ganz ihren liebenden Gedanken an Faust hin und beklagt zugleich ihren seelischen Zustand: „Meine Ruh ist hin, / Mein Herz ist schwer; Ich finde sie nimmer / Und nimmermehr“ (V. 3374-3377). Marthens Garten Personen: Faust, Margarete, Mephisto Die Gretchenfrage „Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?“ (V. 3415) veranlasst Faust zu einer ausweichenden Antwort, die Gretchen zwar akzeptiert, sie aber keinesfalls zufriedenstellt: „Nenn’s Glück! Herz! Liebe! Gott! / Ich habe keinen Namen / Dafür! Gefühl ist alles“ (V. 3454-3456). Bevor Faust Gretchen ein Schlafmittel gibt, das sie ihrer Mutter verabreichen soll, damit sie sich ungestört treffen können, erzählt Gretchen Faust von ihrer Abneigung gegenüber Mephisto: „Der Mensch, den du da bei dir hast, / Ist mir in tiefer innrer Seele verhasst“ (V. 3472f.). Am Brunnen Personen: Margarete, Lieschen, Gretchen erfährt am Brunnen von Lieschen, dass ein anderes Mädchen ein uneheliches Kind erwartet. Lieschen macht aus ihrer Schadenfreude keinen Hehl, während Gretchen Mitleid empfindet und damit zu kämpfen hat, seit sie Faust kennt ebenfalls eine Sünderin zu sein. Zwinger Personen: Margarete Gretchen schildert der Mater Dolorosa vor einem Andachtsbild ihre Situation und bittet um Beistand und Hilfe: „Hilf! rette mich von Schmach und Tod! / Ach neige, / Du Schmerzensreiche, / Dein Antlitz gnädig meiner Not!“ (V. 3616-3619). Nacht II Personen: Valentin, Faust, Mephisto, Marthe, Margarete, Volk Faust ersticht Gretchens Bruder Valentin, der von deren Beziehung zueinander erfahren hat, in einem Kampf, woraufhin Faust und Mephisto fliehen. Gretchen eilt zu ihrem sterbenden Bruder, der sie öffentlich eine Hure nennt und ihr vorwirft, Schande über die Familie gebracht zu haben. Dom Personen: Margarete, böser Geist, Chor Ein böser Geist führt Gretchen während eines Gottesdienstes ihre Schuld am Tod des Bruders und der Mutter, die nach der Einnahme des Schlafmittels nicht mehr erwacht ist, vor Augen und deutet eine Schwangerschaft Gretchens an, woraufhin diese in Ohnmacht fällt.

Walpurgisnacht Personen: Mephisto, Faust, Irrlicht, Hexen, Stimme, Hexenmeister, andere Hälfte, beide Chöre, Halbhexe, Chor der Hexen, General, Minister, Parvenu, Autor, die Schöne, die Alte, Proktophantasmist, Servibilis Faust und Mephisto nehmen an der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg teil. Als Fausts Tanzpartnerin eine rote Maus aus dem Mund springt und er eine Vision von Gretchen hat, bringt Mephisto ihn zur Ablenkung auf einen Hügel, um ein Theaterstück anzusehen. Walpurgisnachtstraum Personen: Theatermeister, Herold, Oberon, Puck, Ariel, Titania, Orchester, Solo, Geist der sich erst bildet, ein Pärchen, neugieriger Reisender, Orthodox, Nordischer Künstler, Purist, junge Hexe, Matrone, Kapellmeister, Windfahne, Xenien, Hennings, Musaget, Ci-Devant, Kranich, Weltkind, Tänzer, Tanzmeister, Fideler, Dogmatiker, Idealist, Realist, Supernaturalist, Skeptiker, die Gewandten, die Überhülflichen, Sternschnuppe, die Massiven Faust und Mephisto wohnen der Aufführung von „Oberons und Titanias goldne Hochzeit“ bei. Trüber Tag. Feld Personen: Faust, Mephisto Dies ist die einzige Szene im ganzen Werk, die Goethe in ungebundener Rede verfasst hat. Gretchen hat in ihrer Verzweiflung über ihre Situation ihr neugeborenes Kind ertränkt und wartet nun im Kerker auf ihre Hinrichtung. Faust verliert sich in einer Hassrede gegen Mephisto, der ihm diesen Umstand verheimlicht hat. Mephisto weist Faust deutlich auf seine Mitschuld an Gretchens Situation hin und betont, es sei Fausts freie Entscheidung gewesen, den Pakt mit ihm einzugehen. Faust beschließt, Gretchen mit Mephistos Hilfe zu retten. Nacht, offen Feld Personen: Faust, Mephisto Faust und Mephisto reiten auf schwarzen Pferden zu Gretchen, um sie zu befreien, wobei sie am Rabenstein, dem Hinrichtungsplatz, vorbeikommen. Kerker Personen: Faust, Mephisto, Margarete Faust kann das vollkommen vom Wahn und Schuldgefühlen eingenommene Gretchen nicht davon überzeugen, mit ihm zu fliehen. Sie ist zwischen ihrer Liebe zu Faust und der Angst vor weiteren Sünden hin- und hergerissen und empfiehlt sich letztlich Gott: „Gericht Gottes! Dir hab ich mich übergeben“ (V. 4605). Eine Stimme von oben verkündet, dass Gretchen gerettet sei....


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