Nipperdey - 1848 PDF

Title Nipperdey - 1848
Author Thea Tralisch
Course Neuere Geschichte/Zeitgeschichte
Institution Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Pages 18
File Size 219.2 KB
File Type PDF
Total Downloads 5
Total Views 127

Summary

Ausschnittszusammenfassung unter der Frage: Warum die deutsche Revolution 1848 scheiterte...


Description

Warum die deutsche Revolution 1848/49 scheiterte = nicht Schicksalsstunde der Demokratie- aber ein geschichtliches Scheitern -Frage nach der Schuld und Mitschuld der Gescheiterten- = Gewissensforschung ! • Objektiv: Spaltung der bürgerlichen Bewegung in liberal konstitutionelle &radikale Demokraten = hat zum Scheitern geführt bzw. beigetragen -> Gegensätzliche Ziele und Strategien sowie Mittel ! = schwächte die Revolution gegenüber der alten Mächten ! • 1. Radikalismus der Radikalen: utopische Illusionismus- mögliche Chance der Revolution vertan? Zorn Robert Blum Hecker und badische Revolution ! • 2. obrigkeitlich Traditionalismus der Liberalen = Klassenangst der Demokraten + sozialer Veränderung vor der “roten Revolution”- dadurch hat sie es zur Kooperation mit den alten Gewalten getrieben! • Frage: Ist dadurch der Sieg in die Hände der alten Mächte gefallen? - führte zur Erholung alter Mächte und Möglichkeit der Gegenrevolution ! • Liberale: waren Mitte- eigentlich gegen links und konservativen -waren keine Revolutionäre sondern Revolutionäre Wider Willen -Machten vor den Thronen halt ! • Ziel: Beenden der Revolution und in Legalität überführen ! • neue Verfassung, neue Gesellschaft, den neuen Staat - Freiheit und Einheit ! • Revolution war eine eminent beschleunigte Evolution ! • führen einer Art Doppelstrategie: Vereinbarungspolitik mit revolutionären Elementen ! • =kleine Schritte und mit dem Kompromiss einen Verzicht auf die Fortsetzung der REVOLUTOIN ! • aber: aber ohne sie als Potential auszuschalten -die Lösung der Frage der Reichsgewalt ist da sehr typisch ! • = es war ein sanfter und allmählicher entschiedener Gang der eingeschlagen wurde ! • solange die Monarchen schwach waren- sinnvoll Strategie ! • unterschiedliche Zielsetzungen und Strategien ! • man kann keine wissenschaftliche Entscheidung ! • Frage nach dem Realitätsgehalt beider Konzeptionen und nach ihren Chancen fragen ! • Liberalen hatten die Mehrheit -da sich die Bewegung auf Volk und Demokratie berief ! • Zwiespalt begünstigte die Gegenrevolution zwischen MITTE UND linkS ! • nicht wesentliche Ursache fürs Scheitern -da die Spaltung nicht allzutief war ! • =Scheitern eines politischen Handelns muss nicht bei den scheiternden liegen! SCHEITERN:! - Widerstände waren zu vielfältig und zu groß! - zu viele überkreuzende Probleme ! - Widerstand der alten Mächte und Funkionieren des Militärs und ging dadurch nicht zur Revolution über! - verfassungspolitische Gemeinsamkeit der Revolution wurde von den inneren Spannungen der deutschen Gesellschaft erschwert und geschwächt: ! - soziale Spannungen! - Ausscheiden der Bauern aus der Revolution! - zunehmenden Distanz zwischen zentralen Eliten und Politikern-die für die Verfassungsfrage die Hauptsache waren! - sozialen und lokalen Interessen draußen ! - von der Diskrepanz zwischen liberaler Verfassung und und liberaler Gesellschaftspolitk! - Distanz der Paulskirche zu den elementaren Nöten ! - Gegensätzen der wirtschaftlichen und sozialen Interessen jenseits der politischen Gemeinsamkeit! = liberale Staatsbpürgerlichkeit, die noch im werden war, war von dem Partikularismus der deutschen Gesellschaft, die in sich sehr heterogen war- bedroht ! # -sozialen Probleme der frühen Industrialisierungsphase waren schon mit der Durchsetzung der bürgerlichen Gesellschaft und bürgerlichen vERFASSUNG gleichzeitig ! - und was an sozialer Spannung und Konfliktstoff der Revolution zugute kam, wurde durch durch die Agrarreform und günstige koNJUNKTUR 1848/49 abgebaut ! - untergtündig kamen noch die starken religionspolitischen Spannungen zwischen den Konfessionen und zwischen en Kirchlichen und den Antikirchlichen ! - =belastete den Aufschwung der Freiheit !

Wie die Freiheit hatte auch die Einheit ihre großen Probleme: ! = Zusammenstoß mit den europäischen Mächten und dem neuen Nationalismus der Völker zusammen - Grenzen- Minderheiten, neue Großachtpositionen + Schleßwig Holstein = herausragende Faktor in der Geschichte des Scheiterns der Revolution! weil: deutsche Demokratie konnte so wenige auf ihre Ansprüche verzichten, wie die dänische, so wie die Großmächte auf ihr Gleichgewichtsinteresse ! -Einheitsforderung stieß auf den alten wie den neuen Föderalismus und Partikularismus der deutschen politischen Welt, das Gegeneinander von Einzelstaat und werdendem Gesamtstaat ! -stießen auf deutschen Dualismus: nationale Einheit gab es nicht ohne Österreich, nicht ohne Preußen, aber solange die als Staaten bestanden, stellte sich das Problem der Führung ! + es stellte sich das Problem wie der deutsche Nationalstaat und der Anspruch der Nation auf Einschluss der Deutschen ÖSTERREICHS und die Existenz dieses übernationalen Staates zu vereinbaren wäre =Doppelung ! = nationale Revolution der Deutschen stieß auf die partikularen Staaten, auf die europäischen Mächte, die benachbarten revolutionären Natione und das übernationale Österreich Deutsche Einheit, deutsche Grenzen. deutsche Freiheit und ein Stück sozialer Gerechtigkeit = 4 Probleme, die aufeinander stießen jedoch ohne Nationale Einheit, konnte es keine bürgerliche herrschaft geben und auch nicht ohne bürgerliche Gesellschaft. = fREIHEIT UND EINHEIT WAREN NICHT ZU TRENNEN = VIelzahl der unlösbaren Probleme- führten zum Scheitern Man wollte einen Staat gründen + eine Verfassung durchsetzen, beides zugleich, und das angesichts gravierender sozialer Spannungen Nipperdey größter Faktor: großdeutsch/kleindeutsche Problem und das Problem mit Österreichischen Nationalstaat und seiner nationalen Konflikte = zählten am meisten! dadurch schnelle Entscheidung im Sommer unmöglich gemacht und ersten große siege der Gegenrevolution in Ö möglich gemacht ! Ergebnis der Revolution: ! = nicht nur das scheitern, sondern auch! # - Schaffung einer nationalen Öffentlichkeit ! # -nationaledemokratische Nation ! - Die Revolution hat die Ära Metternich, Ära der Restauration beendet und auch die wesentlichen Beständen der feudalen Gesellschaft ! - Zeit ist bürgerlich geworden ! - Übergang Preußen in die Reihe der Verfassungsstaaten passt in diesen Zusammenhang ! - aufstieg der Bürger war nicht auf Dauer abgeblockt - nur gebremst - doch nach 10 Jahre setzen er wieder ein ! - =Nichts war nach der Revolution so, wie es einmal war ! - =Krise zwischen Staat und Gesellschaft blieb unausgetragen n- belastete die deutsche Gesellschaft ! Nachspiel- Deutschland als Union der Staaten?! Revolution endete mit einem merkwürdigen Nachspiel ! “Denn wie Deutschland zu ordnen sei, das blieb auch für die Siege noch eine offene Frage ! - Preußen: machte den Versuch der kleindeutsch- nationalkonservative Basis zu lösen! - kleindeutschen Bundesstaat föderalistischen Typs, unter Preuß. Führung !

- eine vereinbarte Verfassung mit königlichen Veto und beschränkten Wahlrecht und einen weiteren Bund mit Österreich !

- Plan gar nicht so schlecht: Mittelstaaten waren von preuß. Truppen abhängig, Ö war noch in Ungarn und Italien !

- jedoch Ö nicht radikal ausschalten ! - daher Politik zögernd und ließen die Gunst der Stunde verstreichen ! -ENDE Mai: Hannover , Sachsen, Preußen- UNION - Realisierung der Ideen ! -Beitritt Mehrheit der Staaten ! -Bayern und Württemberg wichen aus- dadurch Verlust der Attraktivität ! -Staaten schlossen sich wieder dem voll aktiven Ö an - dadurch Absage an Nationalstaat ! Erfurter Parlament- Dreiklassenwahlrecht -Linke boykottierte dies und lehnte es ab -Zusammentritt Parlament -Bismarck Schriftführer ! -zwei Parteien- Konservative und liberalen Gothaer = konservative Reichsverfassung! -Österreich dagegen- erhob mehr als je zuvor seine Stimme für deutsche und mitteleuropäische Großmachtstellung -wollte die Union sprengen und Eintritt Ö in diese Organisation -Ziel: Hegemonie Ö ! Ö Ziel- Wiederherstellung des deutschen Bundes Kongress 1850- Preußen und Union boykottierten diesen = bestritten diesem Rumpfgremium die Legalität ! = dadurch standen im Sommer 1850 zwei Blöcke in D gegenüber ! =situation: zwei Probleme: 1. Erbschaft der Revolution - in Bezug auf Schleswig-Holstein -Problem 1. Holstein gehörte zum Deutschen Bund - JEDOCH bitte Dänemark um eine Intervention aufgrund von revolutionärer Statthalterschaft ! -Österreich dagegen- wollte es als Reaktivierung des Bundes vorantreiben - Preußen dagegen ! 2. Kurhessen. forderte Intervention des Bundes- dadurch Bedrohung Union ! =ÖSTERREICH war bereit für Intervention: Bedrohte aber wiederum Union und zivilen und militärischen Verbindungslinien Preußen in den Westen und schuf zugleich eine Verbindung über haNNOVER BIS NACH HOLSTEIN ! =beide Seiten machten sich mobil nur durch Krieg lösbar ! ==== Konflikt wurde dadurch eine Sache der europäischen Politik ! -preußen hatte außenpolitisch keinen Bundesgenossen ! +Russland lehnte Unionspolitik ab ! Druck: Einlenken des Königs- Radowitz musste gehen- der “Mann” der unoinspolitik ! -drohte immer noch krieg -Östereich drohte Preußen- sollte komplett Kurhessen räumen - ! -Vertrag von Olmütz 29.noVEMBER. gab pREUßEN die Unionspolitik ebenso wie den Widerstand gegen Holstein und Hessen auf- es musste demobilisieren ! - Aber ÖSTERREICHs Bundespolitik wurde nicht bestätigt ! =Friede gesichert- der Versuch einer nationalen Revolution von oben gescheitert ! -Frage nach der nationalen Frage vertagt ! Dualismus neu konsolidiert + Vormacht des russischen Zaren ! -Rede Bismarck ;Verteidigung Mut und Moral des diplomatischen Rückzuges ! bekennt sich zum staatlichen Egoismus zur Politik, die von eigenen Interessen geleitet ist und von nichts sonst - einzig gesunde Grundlage eines Staates !

Zwischen Reaktion und Liberalismus - Bismarck und das Problem der deutschen Einheit ! 1. Deutsche Politik in den 50 er Jahren ! Reaction war keine Rückkehr zu denn Verhältnissen 1848! -Nach 1850 er Jahren= Wiederherstellung von Bund und Bundestag !

-es gab keine Rückkehr zum informellen Kooperation von Ö und P- wie sie unter Metternich herrschte ! = Revolution hatte den Dualismus neu entbunden ! -Zeitlang ruhig gestellte Rivalismus hatte ließ ihn wieder in den Vordergrund treten ! -Österreich unter Schwarzenberg -Ziel mit allen Provinzen in den deutschen Vordergrund einzutreten ! -Preußen schwieirig bedeutet Verlust von Macht und Souveränität ! -Preußen brachte durch Union, Zollverein eine antiösterreichische, kleindeutsche preußische Hegemonie ins Spiel ! -Österreich in der Gefahr- in D herausgedrängt zu werden ! -> defensive Ziel der österreich. Politik einsetzen ! -In Ölmütz- Frage einer Reform des Deutschen Bundes an eine eigene Konferenz verweisen wurden -1850-1851 in Dresden ! Resultat: # - Österreich scheiterte mit 70 Millionen -Reich ! # # - Preußen scheiterte mit dem Versuch eine norddeutsche Teilunion ! -Hrumschwenken P zum Status quo - um österreichische Hegemonie zu verhindern ! daher: Bund und Bundestag on alter Form wieder hergestellt ! Ort der Deutschlandpolitik - war der deutsche Bund ! Ö: wollte ihn benutzen, wenn schon Hegemonie unerreichbar war-P auf zweiten Platz zu halten + Bund aktionsfähiger zu machen -Versuch Furcht der Mittelstaaten gegenüber Preußen wiederherzustellen, gegen Einstimmigkeit (lähmende Prinzip)! P: wollte keine aktive Bundespolitik -Gleichstellung mit Österreich war die Bedingung seiner europäischen Machtstellung = Kernstück der Staatsräson = gegen eine Aktivierung des Dt.Bundes , gegen Majoritätsprinzipn- gegen mehr Kompetenzen des Bundes- hätte P aus heraustreibenn können ! = beruhte auf Einstimmigkeitsprinzip -AUF SEINEM Vetorecht, volle Souveränität der Partikularstaaten und konnte daher die Unterstützung der MIttelstaaten erhalten ! = der Mann des Kampfes war Bismarck ! = Verteidiger von Olmütz -Parteimann der Konservative = realistischer Verfechter der preußischen Machtinteresses ! - er relativierte die konservative Prinzipienpolitik, die ideengeschichtliche Solidarität -Machtinteresse des eigenen Staates hatte gewonnen ! - ER SAH das Verhältnis zwischen Ö und P schon früh in den Kategorien des essentiellen Konfliktes ! - = für beide ist kein Platz -daher können sie sich nicht auf die Dauer vertragen ! Problem: ideenpolitische Solidarität wr nicht stark genug den Dualismus still zu legen!! -Aufleben Triaspolitik - zwischen den beiden Großmächten- Gegengewicht ! -latetente Antagonismus war latent und permanent ! Österreich: mitteleuropäische Zollverein - Österreich sollte als Ganzes in einen gesamtdeutschen Zollverband eintreten - ein Weg zur politischen Einheit unter österreichischer Führung! Österreich wollte seinen politischen Vormachtsanspruch auch wirtschaftspolitisch unterbauen -Preußen wäre auch ökonomisch in diese Pläne miteingebenden wurden ! konkret; Eintritt Ö in den Zollverein! -wasr auch für die Mittelstaaten sehr verlockend- fürchteten Preußen ! -Preußen wehrte sich dagegen -n wollte sich geführten Zollverein nicht nehmen lassen +! -ANtwort P: Zollvertrag mit Hannover- lebensfähiges norddeutsches Zollgebiet geschaffen und Zusammenhang seiner West- und Ostprovinzen gesichert + deutsche Nord und Ostseeküste , die wichtig für den Süden waren in der Hand ! -Mittelstaaten versuchten weiterhin Ö einzubinden - drohten mit neuen Zollvertrag ohne P ! -Versuch gescheitert: - österreich. Führungsansprüche und Triaspoliitk der Mittelstaaten nicht zusammenpassten ; Ö hatte wirtschaftspolitisch zu wenig zu bieten -Zollvereinsstaaten stärker auf das preußische Wirtschaftsgebiet angewiesen waren !

-1852- Österreich revidierte seine Konfrontationspolitik in der Zollfrage und setzte Ausgleich -Ziel! Zollverein erneuert werden ! = preußischer ERFOLG -gegen österlich.mittelstaatliche Kombination durchgesetzt ! -jedoch: die wirtschaftspolitische Hegemonie zu Preußen hatte keinen direkten Rückwirkungen auf die Politik ! - wirtschaftliche Anlehnung an Preußen begünstigte sogar eher die politische Anlehnung der Mittelstaaten Ö ! - Wortschaftspolitische Fronten und politische Fronten waren nicht identisch ! - wirtschaftspolitische und politische Entwicklungen hingehen zwar eng zusammen, liefen aber doch nicht parallel !

Deutschland in EUROPA. Vom Krimkrieg zum italienischen Krieg • das eigentliche bewegende Element, das auch de deutschen Dinge gestaltet hat, waren die großen europäischen Krisen = der Krimkrieg und der italienische Krieg ! • viele Zeitgenossen und Bismarck-waren nach der Erfahrung der Revolutionsjahre davon überzeugt, dass die innen, wie die deutschlandpolitischen Zustände eigentlich von außen durch die wirkung außenpolitischer Krisen aufgesprengt werden können • Russland: östlichen und kontinentalen Europa zum Protagonisten der monarchischkonservativen Ordnung +Vormacht ! • P+Ö schienen von R abhängig ! • R stand im Gegensatz zu England ! • England war mit Frankreich verbunden ! • = Ostmächte standen gegen die Westmächte ) es gab keine aktuellen Konfliktpunkte !! Änderung der Lage: ! 1.! • Staatsstreich Napoleon III, Ende 1852 zum Kaiser gewählt wurde ! • wurde im Jahr das eigentliche Element der Unruhe ! • Versuch GEWICHT F zu stärken -HEGEMONIE ! • erschüttert Gleichgewicht und England ! • Provokatoin der Konservativen und übernationalen Mächte im Osten ! • F: Zerstörung der heiligen Allianz + Befreiung Polen + EINIGUNG iTALIEN =Bedrohung Stellung Österreich ! = Krimkrieg 1854-1856! 2. ! • Anfänge italienischen KRISE-zunächst durch orientalischen Krise überlagert ! • orientalische Krise; Zurückdrängen Aufteilung des osmanischen Reiches -Meerengen Russisch oder neutral sind = zentrales Weltpolitisches Problem = Schlüssel zur Hegemonie ! • England: dagegen -Seeweg nach Indien, Freiheit des Mittelmeeres und Erhalt des Mittelmeeres ! • Sultan widersetzte sich, gestützt von England, den russischen Forderungen ! • = Krieg ! • Angriff. Russland griff an und England und Frankreich kämpften gegen ihn ! • = Krieg international ! _> Dieser Krieg nun stellte für die Deutschen Mächte die Frage nach ihrer Position! Westmächte...


Similar Free PDFs