Pädagogische Konzepte PDF

Title Pädagogische Konzepte
Author Lin Dai
Course Erziehungswissenschaftliche
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
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BHF Thema: Pädagogische Handlungskonzepte Arbeitsauftrag: Wählen Sie unter den angegebenen pädagogischen Konzepten eines aus, mit dem Sie sich näher befassen möchten. Erarbeiten Sie sich wesentliche Inhalte des Konzeptes über eine Internetrecherche und/oder mit Hilfe des Schulbuches (Professionelles Handeln im sozialpädagogischen Berufsfeld Erzieherinnen + Erzieher. Band 1. Cornelsen Verlag 2014 ab Seite 260).

Beantworten Sie zu diesem ausgewählten Konzept die unten angeführten Leitfragen und halten Sie wesentliche Ergebnisse in einer Übersicht (siehe Arbeitsblatt) fest.

Konzepte Waldorf-Pädagogik Rudolf Steiner (1861-1925)

Leib-Seele-Geist (Anthroposophie), Rhythmus und Wiederholung, Nachahmung

Korczak-Pädagogik Janusz Korczak (1878-1942)

Leben für die Kinder Kinderrechte, Kinderparlament

Pädagogik nach Pikler Emmi Pikler (1902-1984)

Säuglings- und Kleinkindarbeit, Bindung, Eltern als Erziehungspartner

Erlebnispädagogik Kurt Hahn (1886-1974)

Ganzheitliche Erlebnisse, Lernen in Situationen mit Ernstcharakter, Gruppenorientierung

Reggio-Pädagogik Loris Malaguzzi (1920-1994)

„Die hundert Sprachen des Kindes“ Der Raum als dritter Erzieher, forschendes Entdecken

Leitfragen: 1. Welches Bild vom Kind liegt dem pädagogischen Konzept zugrunde? 2. Welche Vorstellungen enthält das Konzept von der kindlichen Entwicklung und davon, wie Kinder lernen? 3. Welche Erziehungsziele werden angestrebt? 4. Was sind die wesentlichen Inhalte und Merkmale des Konzepts? 5. Welche Rolle hat die Erzieherin / der Erzieher? 6. Welche Bedeutung haben Räume und Materialien?

Bild vom Kind: R.-P. legt ein demokratisches und optimistisches Menschenbild und ein positives Bild vom Kind zugrunde.

Vorstellungen von der Entwicklung, dem Lernen des Kindes: Das Kind bildet sich selbst.

Konstrukteur seiner Entwicklung und seines Die Kinder sollen sich individuell nach ihren Wissens und Könnens (kompetente Kinder). Möglichkeiten entfalten und selbst verwirklichen. Dabei lernen sie in Projekten, die ihre unterschiedlichen Ausdrucks„eifriger Forschers“. möglichkeiten fördern.

Erziehungsziele:

  

Individuelle Entfaltung Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung Wertschätzung

„Die 100 Sprachen des Kindes“ (unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder)

Reggio-Pädagogik Loris Malaguzzi (1920-1994) Inhalte, Merkmale des päd. Konzepts:    

Kunsterziehung/100 Sprache Lernen in Projekten

„sprechende Wände“ Elternbeteiligung und deren Mitverantwortung

Rolle der Erzieherin / des Erziehers:

Räume, Materialien und ihre Bedeutung:

Wir als ErzieherInnen sehen uns selbst als lernende und forschende Wegbegleiter der Kinder. Wir gehen ein Stück des Weges mit dem Kind gemeinsam auf Augenhöhe.

Der Raum ist „dritter Erzieher“. Typische Materialien: Zerrspiegel, Schattentheater, Projektoren u. verschiedene Lichtquellen

Wir tragen die Aufgabe, das Kind durch didaktisch-methodische Lernstrukturen in seiner Entwicklung zu unterstützen und diese zu dokumentieren.

Die Reggio-Pädagogik zählt weltweit zu den ambitioniertesten elementarpädagogischen Konzepten. Von einer Expertengruppe wurde sie 1991 als bester Ansatz für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet.

Riggio-Pädagogik: https://www.reggiobildung.at/paedagogik/ Die 100 Sprachen, als Metapher für die vielfältigen Aneignungs- und Ausdrucksformen, illustrieren das Recht auf schöpferisches Leben und das Recht auf eigene Erkenntnis.Die Reggio-Pädagogik will die 100 Sprachen entfalten, schützen und nachhaltig sichern!

https://www.pro-kita.com/padagogik/krippe-2/was-ist-reggio-paedagogik/ Impuls 1: Der Raum als 3. Erzieher Impuls 2: Die „sprechenden Wände“ Impuls 3: Projekte erklären das Leben

Bild vom Kind: Beziehung auf Augenhöhe Jedes Kind hat seine eigene Persönlichkeit. Jedes Kind hat seine eigene Entwicklungs- und Lerntempo.Alle motorischen Fähigkeiten und auch das Selbstbewusstsein entwickelt das Kind selbst, wenn es ein entsprechend wertschätzendes und liebevolles Umfeld dafür hat.

Vorstellungen von der Entwicklung, dem Lernen des Kindes: Die Persönlichkeit eines Kindes kann dann am besten entfalten, wenn es sich möglichst selbstständig entwickeln darf.

Erziehungsziele: Respekt vor der Eigeninitiative des Kindes und Unterstützung seiner Selbstständigkeit

Die Säuglingspflege ist ein Teil der Erziehung. Unterstützung einer stabilen persönlichen Der liebevolle und respektvolle Umgang mit dem Beziehung des Kindes zu wenigen vertrauten Baby hat eine größteWichtigkeit für eine gesunde Bezugspersonen Entwicklung des Kindes. Jede Interaktion mit dem Kind ist für Pikler von intensiver Kommunikation (verbal, körpersprachlich) und Aufmerksamkeit geprägt.

Jedes Kind soll sich angenommen und anerkannt fühlen Förderung des körperlichen Wohlbefindens und der Gesundheit des Kindes.

Pädagogik nach Pikler Emmi Pikler (1902-1984) Inhalte, Merkmale des päd. Konzepts: 1. Eine beziehungsvolle Pflege, 2. Eine freie Bewegungsentwicklung und 3. Das freie Spiel.

Rolle der Erzieherin / des Erziehers: Kind in Eigenaktivität wahrnehmen und Unterstützen. Sprachen des Kindes entschlüsseln und individuell beantworten. „Forschungsassistentin“- herausfinden welche Materialien braucht das Kind. Vertrauen ins Kind

Räume, Materialien und ihre Bedeutung: Räume für vielfältige Bewegung, in denen Kinder selbständige Forscher und Entdecker sein können, Balance zwischen Ruhe und Bewegung - Sicherheit und Abenteuer.

Spielmaterial sollte nicht auf bestimmte Funktionen festgelegt sein, sondern freies Experimentieren erlauben

Pikler-Pädagogik https://www.kindererziehung.com/Paedagogik/Alternative-Erziehung/Pikler-Paedagogik.php

Die drei Aspekte der Pikler-Pädagogik: Pflege: Behutsame körperliche Versorgung und Kommunikation mit dem Kind. Das Kind wird auf seinen Wunsch grundsätzlich beteiligt. Bewegungsentwicklung: Das Kind entwickelt sich aus eigenem Antrieb und nach eigenem Rhythmus. Es gibt keine lenkenden oder beschleunigenden Eingriffe von Erwachsenen. Spiel: Freies, ungestörtes Spiel in einer geschützten, altersgemäß ausgestatteten Umgebung.

http://pikler-hengstenberg.at/pikler-aus-und-weiterbildung/pikler-kleinkindpaedagogik

Was neueste Studien belegen, hat die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler bereits in den 1930er Jahren erkannt: Wir können mit einem Säugling von Geburt an kommunizieren. Diese Tatsache lenkt die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Säuglings- und Kleinkindpädagogik als wichtige Voraussetzung zur Persönlichkeitsentwicklung. Die Arbeit Emmi Piklers zeichnet sich durch eine ebenso einfache, wie wirksame Herangehensweise aus. Sie beruht im Wesentlichen auf Autonomieentwicklung und Beziehungsqualität. Die Aufgaben der erwachsenen Bezugsperson sind dabei: Raum-Geben, Vertrauen-Schaffen, Bereitschaft-Zeigen, Beobachten und Führen.

Ein Kleinkind, das nach diesen Grundsätzen aufwachsen kann, hat gute Voraussetzungen für ein positives Körperund Gesundheitsbewusstsein, für Beziehungs- und Teamfähigkeit, Autonomie und Selbstverantwortung – kurz: gute Startbedingungen für eine reife Persönlichkeitsentwicklung....


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