Prüfungsvorbereitung Spezielle Tierproduktion - Gesamtzusammenfassung PDF

Title Prüfungsvorbereitung Spezielle Tierproduktion - Gesamtzusammenfassung
Course Spezielle Tierproduktion
Institution Hochschule Anhalt
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Summary

Diese Zusammenfassung ist eine Komplettzusammenfassung des gesamten Kurses und dient der Prüfungsvorbereitung . Mit dieser Zusammenfassung konnte ich eine Note von 1,3 in der Prüfung erzielen. Es sind alle Schwerpunkte enthalten.
- Gesamtzusammenfassung...


Description

Prüfungsvorbereitung Spezielle TP. Wähner und Scholz WS 2017/2018

Prüfungshinweise zum Modul „Spezielle Tierproduktion“ im 3. Semester (Stand: Wintersemester 2017/2018 - 20.11.2017)

Eber-/ Bullen-Katalog Schauen Sie sich einen Eber-/Bullen-Katalog an (Ausgabe erfolgte immer zu den Vorlesungen oder sind auf der Homepage des Studienganges hinterlegt). Sie werden zum Katalog befragt! Aufbau Bullen/Eber-Katalog, welche Werte sind enthalten und wie sind diese zu interpretieren. Wie wird das Exterieur bewertet, sind große Werte immer von Vorteil? Aus welchen Einzelzuchtwerten wird der Gesamtzuchtwert berechnet. Welche Zusammenhänge gibt es! Und immer den Bezug zur Erfassung der Merkmale oder Kennzahlen aus der Leistungsprüfung beachten!

Rassen Sie sollten bekannte Rinder-, Schweine- Schaf- und Geflügelrassen erkennen oder nennen können. Die wichtigsten Rassen sollte man kennen und beschreiben können (Zuchtziel). Rassemerkmale sind dabei jeweils anschauen. Wenn das nicht klappt in der Aufregung ist das nicht ganz so dramatisch. Mindestens aber die Zuordnung, welche Produktionsrichtung diese haben (Vgl. HF gegen Charolais).

Rasse + Produktionsrichtung Dann schauen welche Rassen (auf Grund der Rassemerkmale) für welche Produktionsrichtung genutzt werden. o Schweine: Mutter- und Vaterrassen auch im Kontext zur Stellung im Zuchtsystem (Bezug zu TP II und Heterosis, additive Genwirkung, etc.) o Rinder: Milchrinderrassen, Fleischrinderrassen, 2-Nutzungsrinder, extensiv oder auch intensive Fleischrinder und deren Kennzeichen (warum unterscheidet man diese!) o Schaf: Milch-/Fleischrassen/Zweinutzungsrassen/extensiv-intensiv o Geflügel: Mast/Eier/2-Nutzungsrasse (Unterschied zwischen Rasse und Linie)

Bezug zu TP II Den Bezug zu TP II nicht vergessen und sich das noch mal anschauen: welche Merkmal werden wie vererbt, welche Korrelationen bestehen zwischen Merkmalen. Wenn es Korrelationen gibt, wie nutzt man diese Information für die eigene Zuchtauswahl:

Indexzucht für den eigenen Betrieb: welche Merkmale möchte ich verbessern, welche Konsequenzen ergeben sich aus Korrelationen von Merkmalen und auch aus der Zuchtmethode (selektiere ich nacheinander die Merkmale, selektiere ich 2 Merkmale parallel, welchen Einfluss haben qualitative und quantitative Merkmale). Zuchtwert Erbwert (welche Informationen gehen in den Gesamtzuchtwert ein).

Leistungsprüfung Wie läuft die Leistungsprüfung beim Rind (Milch, Fleisch) und Schwein genau ab. Welche Unterschiede bestehen zwischen der Stations- und der Feldprüfung; welchen Einfluss hat die Umwelt auf die Ausprägung oder Erfassung der Merkmale; welche Vor-/Nachteil bestehen bei den jeweiligen Methoden in der Leistungsprüfung

Vermarktung von Rind- und Schweinefleisch S-Europ Klassen, Fettklasse, Fleischklasse, ... Konsequenz bei Rasseauswahl auf die Vermarktung (Pietrain = MFA sehr hoch, Duroc = MFA etwas geringer aber schnellwüchsig, d.h. mehr Umtriebe im Betrieb)

Quellen digitalen Katalogen

MLP: http://www.lkv.bayern.de/mlp/milchleistungspruefungkuehe.html

Bullenkataloge: www.rind-bw.de, www.rinderalianz.de, www.rsheg.de, www.semex.com, www.zbh.de, www.masterrind.com, www.ggi.de, www.vostov.de, www.ltr.de, www.cr4all.de,

Bullenkataloge Erklärung: http://www.ggi.de/de/bullenangebot/begriffserklaerung/

Eberkatalog+Erklärung: http://www.schweinebesamung-gleisdorf.at/eberkatalog.html

Eberkatalog: http://www.szv.at/besamung/eberkatalog-12704.html, https://www.gfs-topgenetik.de/eberdb/eberdbg.php,

Literatur/Arbeitsunterlagen jeweils neueste Auflage

Brem et al.: Exterieurbeurteilung landwirtschaftlicher Nutztiere, ULMER Hoy, Wähner: Taschenbuch Schwein, ULMER

Lengerken, Ellendorff, Lengerken: Tierzucht, ULMER Sambraus: Farbatlas Nutztierrassen, ULMER William, Simianer: Tierzucht, UTB-Verlag

SKRIPT - SCHWEIN 1 Schweinemast allgemein -

Mast und Schlachtgewichte: Zwischen 105kg – 125kg, optimal 115kg ( 95kg 800g Tag ; 2,5kg Futter/kg LM, Schlachtkörperwert: 57-58% MFA (FOM), Fleischbeschaffenheit; 1,5% intramuskuläres Fett, Gesundheit: Krankheitsresistenz, Keine Schlachtbefunde)

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Anforderung von Absetzferkeln für die Mast: Gute Jugendentwicklung, Genetische Prädisposition für die angestrebten Ziele, Ausgeglichene Lebendmassen, gute optische Gesundheit, Genetisch einheitliche Tiere

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Einfluss von Geburtsgewichten auf die Magerfleischproduktion: Je höher das Geburtsgewicht, desto geringer sind die Masttage und je höher ist das erzeugte Magerfleisch pro Tonne Futter -> Tiere die bei der Geburt schwerer sind die besseren Tiere

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Nichtgenetischen Einflussfaktoren auf das Wachstum (Fütterung: Milchleistung Mutter,Fütterungsintensität,Verfahren, Rationsgestaltung, Geburtszeiträume: Jahreszeit, Geburtstermin Gruppe, Alter der Mutter, Umweltgestaltung: Haltungsverfahren, Größe, Belastung, Fußboden, Klimafaktoren: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Schadgase, Gesundheitsstatus: Tierseuchen, Hygienestatus: Geburtstermin in Gruppe, Management, Leistungsförderer: Intestinal und intermediär wirk. Substanzen)

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Kriterien für die Schweinemast (Qualität der Mastferkel: Genetik, Gesundheit Ausgeglichenheit, Kontrolle der Gesundheit: Zuwachs, Futterverbrauch, Qualität der Futtermittel, Haltungsfaktoren: Klima, Buchtengestaltung, Fußboden Seuchenhygiene)

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10 Punkte Schweinemast (Abstammung, Herkunftsbetrieb, Mastmethode, Eiweißfutter, Gruppengröße, Fütterungstechnik, Mastanfangsgewicht, Heizung, Mastendgewicht, Stallbelegung)

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Einflussfaktoren auf die Wirtschaftlichkeit der Schweinemast: Ausschlachtung, Futterverwertung, Futterpreis, Tageszunahme, Verluste, MFA, Erlöse je kg Schlachtgewicht, Baukosten (Platz), Zinsen, Eigenkapital

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Haltungsfaktoren der Schweinemast: Außenklima, Jahreszeit, Tag-Nachtrhythmus, Aufstallung und Gestaltung der Haltungsbedingungen (Buchten, Boden, Fläche, Gruppengröße), Stallklima (Temperatur, Luftfeuchte, Luftbewegung, Licht), Management (Ziel, Rhythmus, Hygiene, Belegungsdichte, Mechanisierungsgrad)

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Wichtige Stressoren in der Schweinemast: Schlechtes Klima, Hygiene, Fütterung, Fehler bei Pflege und Management, Technische Mängel, Belastung beim Transport

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Rechtliche Vorgaben über Haltung von Mastschweinen: Betonspalten Auftrittsbreite >80mm, Spaltenweite genauer und differenzierter als mit FOM

Fleischqualität -

PSE: Hell, Weich, Wässrig -> Schlechtes Safthaltevermögen, Blass und Wässriges Aussehen, Weiche Konsistenz, Geringes Aroma DFD: Dunkel, Fest, Trocken -> dunkle Farbe, Fade im Geschmack, Gute Wasserbindung, Begrenzte Lagerung da anfällig für bakt. Verderb

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pH-Wert: pH-Messgerät. Glykogen -> Milchsäure; pH von Fleisch 5,5 – 7 ca. 6,5 optimal dann Abfall auf 5,5

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Tropfsaftverlust%: Differenz zwischen Gewicht vor und nach Einlagerung / Ursprüngliche Masse -> Ergebnis ist wieviel in 24h im Kühlschrank abgetropft ist.

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Farbbestimmung: Messgerät -> unter 53 beim Schwein, über 34 beim Rind

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Marmorierung: Intramuskulärer Fettgehalt (Fettäderchen im Muskel) je ausgeprägter desto besser.

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Einflussfaktoren auf die Fleischqualität: Genetische Einflüsse -> Rasse/Genotyp, Kategorie, Geschlecht, Erblichkeit der Fleischqualitätsmerkmale Produktionstechnische Einflüsse -> Schlachtalter, Mastendgewicht, Fütterung, Mastintensität, Haltung Prämortale Einflüsse: Transport, Witterung, Aufstallung/Zutrieb, Nüchterung, Betäubung, Entblutung, Brühen Postmortale Einflüsse -> Kühlung, Reifung, Hygiene

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Einfluss von Rassen, Kreuzungen auf die Fleischqualität: Je nach Rasse ist die Fleischqualität sehr unterschiedlich gut. Kreuzungen können je nach Merkmalen Verbesserungen erzielen. Rassen mit allgemein hohen Merkmalswerten können mit Rassen mit niedrigeren gekreuzt werden. Die Täglichen Zunahmen können durch Kreuzungen verbessert werden, aber bei Rassen mit viel Muskelfleisch (Pietrain) sind diese eher schlechter.

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2 Schweinerassen -

Fett-Typ: Fettgehalt > 45% und bis zu 150kg LM Fleisch-Typ: 30% Fett / 100-120kg LM Bacon-Typ: < 30% Fett / 80-90kg LM

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Ursprüngliche Schweinerassen: Livar-Klosterschwein Duroc-Schwein Buntes-Bentheimer Angler Sattelschwein Schwäbisch-Hällsches Wollschwein-Mangalitza

Deutsche Landrasse -

Großrahmige und lange Rasse mit weißen Borsten auf weißer Haut (weiße Rasse) Schlappohren Widerristhöhe: Sauen und Eber 80-90cm Lebendmasse: Sauen und Eber 250-320kg Lebendmassezunahmen von mehr als 800g/d, an Prüftagszunahmen etwa 1000g/d Frohwüchsig -> Fettansatz -> MFA < 55% Ausreichende Länge der Tiere -> innere Länge der Schlachtkörper über 100cm (für Anteil des Kottelets am Schlachtkörper Verteilung der Vorderschinken an der Schulter, zum Hinterschinken Keule ist leicht auf die Hinterhand verlagert (60 Keule 40 Schulter)

Deutsches Edelschwein -

Großrahmige und lange Rasse mit weißen Borsten auf weißer Haut (weiße Rasse) Breiter Kopf mit eingedellter Nasenlinie Stehohren Widerristhöhe: Sauen bis 80cm; Eber 85cm LM: Sauen 250-280kg; Eber bis 350kg Lebendmassezunahmen von mehr als 800g und Prüftagszunahmen (LP) etwa 1000g/d Ausreichende Länge der Tiere -> innere Länge der Schlachtkörper über 100cm (für Anteil des Kottelets am Schlachtkörper

Duroc -

Großrahmig mit gewölbtem Rücken Rote bis Ziegelrote Haut (mit gelgentlichen kleinen schwarzen Flecken) Wiederristhöhe: Sauen bis 82cm; Eber 90cm LM: Sauen etwa 320kg; Eber bis zu 400kg Lebendmassezunahme von mehr als 800g/d an Prüftagszunahmen von 1000g/d Frohwüchsigkeit mit mittleren MFA (56-65%)

Pietrain -

Mittelrahmig mit viel Breite im Tier (Ansatz) Hautfarbe kann schwarz-scheckig, weiß oder Grundfarbe weiß mit schwarzen Flecken Kurze Stehohren Widerristhöhe: Sauen bis 76cm; Eber 80cm LM Sauen: etwa 240kg; Eber etwa 280kg Lebendmasseznahme von etwa 700g/d, Prüftagszunahmen von etwa 600-650g/d MFA sehr hoch (62-68%) Anforderung an Besamungseber kommen eher aus der Kreuzung als aus der Reinzucht daher eher Mastleistung und Fleischqualität

Angler Sattelschwein Großrahmig, Schlappohrig Widerristhöhe: 80-85cm Sau; 90-95cm Eber Gewicht: 300kg Sau; 350kg Eber Nutzung: Fleisch Besonderheit: Fettschwein, gutdurchwachsendes Fleisch, gute Qualiät, hohe Tägl. Zunahmen

Buntes Bentheimer Schwein Mittelgroß, Schlappohrig Widerristhöhe: Sau 70cm; Eber 75cm Gewicht: 180kg Sau; 250kg Eber Nutzung: Fleisch Besonderheit: Viel intramuskuläres Fett, Friedfertig, gute Muttereigenschaften

Hampshire Mittelrahmig, Stehohren, Kurze Beine Widerristhöhe: 80cm Sau; 85cm Eber Gewicht: 280kg Sau; 320kg Eber Nutzung: Fleisch und Hybridzucht Besonderheit: Robust, kaum stressanfällig, frohwüchsig, gute Qualität

Leicoma Überlegene Fruchtbarkeit Sehr gute Fleischqualität Großer Rahmen Wachstumsintensiv mit sehr guter Futterverwertung Beste Umweltstabilität

Mangalitza Großrahmig, Dicht behaart, Mittelgroß Ohren hängen nach Vorne Widerristhöhe: 75cm Sau; 85cm Eber Gewicht: 300kg Sau; 350kg Eber Nutzung: Fleisch, Naturschutz Besonderheit: Robust, Kälteverträglich, Freilandhaltung, Landschaftspflege

Schwäbisch-Hällisches Schwein Großrahmig, tiefrumpfig, Faltige Stirn, Schlappohren Widerristhöhe: 80cm Sau; 90cm Eber Gewicht: 280kg Sau; 350kg Eber Nutzung Fleisch Besonderheit: Robust, gute Qualität, Kreuzungszucht

3. Exterieurbewertung - In der Eigenleistungsprüfung können folgende Exterieurmerkmale erfasst werden: Mutterrassen: Typ, Rahmen, Kopf, Fundament, Bemuskelung, Gesäuge Vaterrassen: Typ, Rahmen, Kopf, Fundament, Bemuskelung TYP: Gesamterscheinung des Tieres, Erfüllung der Anforderungen im Vergleich zum Rassestandart, Harmonische Übergänge VH,MH,HH, gute Rückenspannung u. Becken RAHMEN: Bewertung der Größe, Optimum ist hoch und lang ohne Mängel in Rückenspannung, Größe der Tiere in der Reinzucht ist wichtig für Mastschweine, „am Rahmen hängt das Fleisch“ KOPF: Ausprägung des Kopfes ist für Leistung mit ausschlaggebend, Rüssel muss Unterkiefer voll überdecken FUNDAMENT: Ausgeprägtes Fundament = Hohe Leistung und Nutzungsdauer, sollte kräftige Knochen mit starken Röhren, Hinterbeine gerade von hinten und mit leichter Winkelung, Vorderbeine sollten gerade sein, Gelenke klar und ohne Veränderung, Flüssige und Harmonische Bewegung der Tiere BEMUSKELUNG: Note der Bemuskelung für Vaterrassen wichtig, da Anpaarung auf die Kreuzungssauen zur Ferkelerzeugung, Starke Bemuskelung vom Vorteil GESÄUGE: Wichtig für hohe Aufzuchtleistung, sollte möglichst weit vorne am Tier beginnen, möglichst 4 Zitzen vor dem Nabel der Sau, mindestens 7 Zitzen pro Seite besser 8, Gleichmäßig ausgebildet, Länge und Stärke gleichmäßig

4 Leistungsprüfung -

Entwicklung der Leistungsprüfung: seit 1881 stetige Erweiterung und Verbesserung

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Bedeutung der Leistungsmerkmale in der Schweinezucht: Im Laufe der Zeit werden immer mehr Merkmale Relevanter. In der Vergangenheit war Fleischanteil des SK sehr wichtig. Heute wird Wert auf Fruchtbarkeit, Wurfqualität, Wurfgröße und Varianz der Stufenprodukte Wert gelegt.

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Vorteile einer Stationsprüfung gegenüber einer Feldprüfung: Exakte Messungen der individuellen Leistung unter gleichen Umweltbedingungen, Höhere Heritabilitäten der objektiv erfassten Merkmale -> Genauigkeit ZWS, Anzahl der erfassbaren Merkmale ist viel höher als im Feld, Eigene Mastleistungsprüfung unter einheitlichen Stationsbedingungen -> Konstitutionstest = Aussage höher als subjektive Beurteilung -> Aber höhere Kosten

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Zeitpunkt der Verfügbarkeit von Informationen: (Vorfahrensleistung, Leistungsfrühinformationen, Eigenleistungsprüfung, Geschwisterleistungsprüfung) -> Erbwert ; Nachkommenleistung -> Zuchtwert

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Leistungsmerkmale im Rahmen der Zuchtleistung beim Schwein: Anzahl leben und tot geborener Ferkel pro Sau, Anzahl lebender Ferkel am 21/28 Lebenstag (Aufzuchtleistung), Erstabferkelalter, Zwischenwurfzeit, Trächtigkeitsrate / Abferkelrate, Ferkelindex: Abferkelrate % X leb. Geb. Ferkel/Wurf Zucht- und Prüfprogramm: Prüfeber -> FE-Betrieb -> Anomalienprüfung -> Mast und Schlachtleistungsprüfung -> Besamungseinsatz -> FE-Betrieb

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Fortpflanzungsleistung: Eber -> Fruchtbarkeit, Spermaqualität, Befruchtungsleistung, Wurfgröße, Trächtigkeitsrate Sau -> Fruchtbarkeit, EBA, Ovaluationsrate, Trächtigkeitsrate, Wurfgröße, Aufzuchtsleistung, Milchleistung, Abgesetzte Ferkel, Absetzgewicht Ferkel, Aufzuchtverluste

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Potentielle und faktische Fruchtbarkeit

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Gene bzw. Genvarianten, die signifikant die Fruchtbarkeit phänotypisch beeinflussen: Wurfgröße als Punktmutation ist von mehreren Loci ausgehend

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Einfluss verminderter Stressresistenz auf die Mast- und Schlachtleistung sowie auf die Fleischqualität, Anteile der Schweine mit guter oder schlechter Fleischqualität (in %): Reinerbig stressresistente Tiere schneiden in der Regel besser ab, als reinerbig stressänfällige Tiere. Diese sind jedoch bei Muskelfleischanteil besser. Mischerbige Stressresistente Tiere liegen dazwischen und sind etwas schlechter als reinerbige

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Fleischqualität (Zusammenhänge, pH-Wert) OBEN

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Einflussrichtung des „Hampshire-Faktors auf Kriterien der Schlachtkörperqualität: Positiv auf: Glykolytisches Potential im Muskelgewebe. Negativ auf: Proteingehalt, Erhitzungsverlust des Muskels u. Kochschinkenausbeute, End pH-Wert Muskel

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Selektionsindex in der mitteldeutschen Schweinezucht: I = 0,3 x Mastleistung x 0,1 x Schlachtleistung x 0,1 Fleischqualität x 0,5 Fruchtbarkeit 3:1:1:5

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Leistungsdaten in der Geschwister- und Nachkommenschaftsprüfung in MPA: Mastleistung: Ankunftsgewicht, Alter bei Mastende, Tägl. Zunahme Prüfabschnitt, Futteraufwand Prüfabschnitt Gesundheitsbeurteilung: Veränderungen am Skelett und Organen, Schlachtbefund, Ausfallursachen Schlachtleistung: Schlachtgewicht, pH Kotelett, Schlachtkörperlänge, Rückenspeckdicke, Kotelettenanschnitt und Querschnitt, Fettfläche, Fleisch – Fett Verhältnis, Speckdicke über Rückenmuskel, Seitenspeckdicke, Schinkengewicht, Schinkenanteil, Fleischhelligkeit, pH24 im Kotelett und Schinken, Bauchbewertung

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Leistungsprüfung beim Schwein (Feld, Station): Station: 1. Geschwisterprüfung -> Zunahme, Futterverwertung, Futteraufnahme, Fleisch-Fett-Verhältnis, Fleischbeschaffenheit. 2. Eigenleistungsprüfung -> Zunahme, Futterverwertung, Futteraufnahme, US-Test Eber 3. SPT für Kreuzungsherkünfte -> Zunahme, Futterverwertung, Fleisch-Fett-Verhältnis, Fleischbeschaffenheit Feld: 1. Zuchtleistung -> Basiszucht: leb. Geb. Ferkel, FE-Ringe: leb. Geb./aufgez. Ferkel 2. Eigenleistungsprüfung -> Massenzunahme je Lebenstag, US-Test Eber u.

Sauen 3. Geschwisterprüfung -> Nettozunahme, MFA, Fleischbeschaffenheit, Anomalien, Zitzenmängel 4. Mastprüfung -> Zunahme an LM -

Eigenleistungsprüfung von Besamungsebern: 1. Anlieferung von 8. Männlichen Ferkeln 2. ELP: Mast und Schlachtleistungsprüfung (25kg-100kg) -> Gruppenhaltung mit Sensorfütterung 3. Schlachtung von 6 der 8 geprüften Eber. Kombinierte Eigen, Geschwister und Nachkommenprüfung

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Selektionsstufen für Pi-Besamungseber: 1. Kennzeichnung der Saugferkel und Entnahme einer Gewebeprobe (Schwanzkupieren) zwecks Untersuchung auf GenMarker (MHS, PT1, MQ etc.) 2. 70. LT: Umstallung in Flatdeck, ad libitumFütterung, Vollspaltenboden 3. 110. LT Beginn ELP, Wägung, 4. 180. LT: Wägung zur ELP, Messung Rückenspeck u. Muskeldicke, Bewertung von Fundament, Rahmen, Bemuskelung Gesamteindruck 5. Nach Selektion Einzelaufstallung, restriktive Fütterung, tägl. Bewegungstraining, Sprungtest 6. 228. LT Körung der selektierten Eber, Einstufung in Körklassen (Preiskategorie) Kategorie über 8 = KB–Eber (  3% der Eberferkel)

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Leistungsprüfung zur Selektion von Besamungsebern: LP: Eigenleistung: Einzelfütterung auf Station, Gruppenfütterung mit elektronischer Erfassung -> Merkmale: Zunahme, Futteraufnahme, Futterverwertung, Speckdicke Geschwisterleistungen: Reinzucht und Kreuzungstiere unter Mastbedingungen -> Merkmale: Fleischanteil, Fleischbeschaffenheit Sonstige Verwandtenleistungen: Furchtbarkeit von Reinzucht und Kreuzungssauen -> Merkmale: Wurfgröße, Wurfqualität, Ferkelindex

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Ökonomische Wichtung im Zuchtziel Mast- und Schlachtleistung (%)

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Merkmale und berücksichtigte Effekte im BLUP-Modell (Bsp. Thüringen):

5 Zuchtwertschatzung beim Schwein

Allgemein -

Herkunft der Daten für die Zuchtwertschätzung: Definition von Zuchtzielen: Auf welche Merkmale will ich selektieren? Inwieweit sind diese Merkmale genetisch bedingt? Wie sind die genetischen Beziehungen zwischen den Merkmalen? Welche Bedeutung kommt den einzelnen Merkmalen zu? Zuchtwert: Anteil der Leistungsabweichung vom Vergleichsmaßstab Zuchtwertschätzung: Genauest mögliche Erfassung von genetischen Merkmalsveranlagungen -> Genotypische Merkmalswerte für Zuchtwahl oder Selektion Vorhersage des erwarteten Zuchtwerts zum Vergleich mit anderen Selektionsverfahren Ziel der Zuchtwertschätzung: Aus beobachteten Leistungs- und Abstammungsinformationen möglichst frühzeitig im Leben eines Tieres möglichst sicher seinen genetischen Wert (Zuchtwert) zu schätzen, um den Zuchtfortschritt je Zeiteinheit zu maximieren. Genotyp + Umwelt = Phänotyp

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Merkmalskomplexe (MK) Niedrig: h2: 0,0 bis 0,15 Fruchtbarkeit Krankheitsresistenz Vitalität Wesensmerkmale, z.B. Mütterlichkeit Mittel: h2 : 0,2 bis 0,4 Viele Leistungsmer...


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