Title | Protokoll Versuchstag 5 |
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Author | Moritz Wimmer |
Course | Chemie Praktikum für Humanmediziner |
Institution | Eberhard Karls Universität Tübingen |
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Mit sehr gut testiertes Protokoll des fünften Versuchstages des Praktikum der Chemie für Humanmediziner....
Judith Dechantsreiter Tischassistent: Daniel Bleher
Moritz Wimmer
PROTOKOLL VERSUCHSTA G5 Praktikum der Chemie für Mediziner
Gruppe Tischassistent Studenten
14 Daniel Bleher Judith Dechantsreiter Lisa Grabner Moritz Wimmer
1
Judith Dechantsreiter Tischassistent: Daniel Bleher
Moritz Wimmer
Versuch
Verhalten,
1:
Amphoteres
isoelektrischer Punkt Versuchseinführung: Nachweis des amphoteren Verhaltens an der pHAbhängigkeit von schwerlöslichen Aminosäuren am Beispiel Thyrosin Versuchsdurchführung: Es wurde eine etwa linsengroße Probe an Thyrosin in ein Reagenzglas gegeben und mit circa 2 ml destilliertem Wasser vermengt. Anschließend wurde tropfenweise 2 M NaOH-Lösung unter kontinuierlichem Umschütteln dazugegeben, danach dann unter Umschütteln 2 M HCl-Lösung. Versuchsbeobachtung: Das Tyrosin ist in Wasser nur sehr schwer löslich, deshalb entsteht eine trübe und milchige Lösung. Nach Zugabe von circa 1-2 ml NaOH ging das Thyrosin in Lösung. Bei der Zugabe von HCl, ist zuerst wieder Thyrosin in Form von weißen Flocken ausgefallen, bevor es dann erneut in Lösung ging. Versuchsauswertung: Tyrosin löst sich nur in alkalischen und sauren Lösungen, es ist somit ein Ampholyt beziehungsweise liegt in wässriger Lösung als Zwitterion vor. Das ist auf die positiv geladene Aminogruppe und die negativ geladene Carboxylgruppe zurückzuführen. In dieser Konstellation ist es ungeladen und bildet Salzgitter aus. C 9 H 11 NO3 + H 2 O → C 9 H 11 NO3 ↓+ H 2 O
Gibt man nun eine Base (z.B. NaOH) dazu erhöht sich der pH-Wert. Die Aminogruppe spaltet ein
+¿¿ H -Ion ab, welches mit dem
−¿¿ OH
-Ion in der
Lösung zu Wasser reagiert. Das negativ geladene Thyrosin-Ion ist in Wasser gut löslich. −¿+H 2 O −¿ → C 9 H 10 O¿3 C 9 H 11 NO3 +OH ¿
2
Judith Dechantsreiter Tischassistent: Daniel Bleher
Moritz Wimmer
Senkt man den pH-Wert wieder bei der Zugabe einer Säure (z.B. HCl) fällt Throsin wieder aus wenn der pH-Wert bei ungefähr 7 liegt. Hier liegt Thyrosin wieder als Zwitterion vor und ist somit nicht in Wasser löslich. Wird der pH-Wert durch weitere Zugabe von HCl weiter gesenkt, nimmt die negative Carboxylgruppe ein Proton von der Säure auf, ist somit positiv geladen und in Wasser wieder löslich. −¿+H 2 O +¿ → C9 H 12 O¿3 C 9 H 11 NO3 +H 3 O ¿
3
Judith Dechantsreiter Tischassistent: Daniel Bleher
Versuch
2:
Aufnahme
Moritz Wimmer
eines
Titrationsdiagramms von Glycinhydrochlorid und Bestimmung der pK-Werte von Glycin Versuchsdurchfuhrung: Eine 0,1 M Glycinhydrochlorid-Lösung wird mit 0,1 M Natronlauge titriert. Die dabei entstehenden pH-WertÄnderungen werden gemessen und über das verbrauchte NaOH-Volumen in einer Titrationskurve aufgetragen. Versuchsbeobachtung: Die pH-Wert Messungen während der Titration ergaben folgende Messwerte: Tabelle 1: Messwerte der Titration von 0,1 M Glycin-hydrochloridlösung mit 0,1 M NaOH.
V (NaOH) in ml
ph-Wert GlycinLösung
10
7,748
10,5
8,506
0
1,85
11
8,791
1
1,99
11,5
8,986
2
2,13
12
9,119
3
2,257
13
9,326
4
2,407
14
9,522
5
2,572
15
9,691
6
2,712
16
9,876
7
2,9
17
10,025
8
3,145
18
10,232
8,5
3,318
19
10,491
9
3,571
20
10,863
9,5
4,112
21
11,282
4
Judith Dechantsreiter Tischassistent: Daniel Bleher 22
11,556
23
11,721
24
11,841
25
11,919
26
11,981
27
12,038
5
Moritz Wimmer
Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
Moritz Wimmer
Titration von Glycinhydrochlorid-Lösung mit Natronlauge 14 12
pH-Wert
10 8 6 4 2 0
0
5
10
15
20
25
30
verbrauchtes Volumen an NaOH (ml)
Abbildung
1:
Titrationskurve
von
Essigsäure
und
Salzsäure
mit
Natronlauge Legende: grüne Punkte: pH-Werte der Titration blaue Kästen: Pufferbereiche der Carboyxl- und
der protonierten
Aminogruppe Versuchsauswertung: Glycin enthält, wie jede Aminosäure, sowohl eine Aminogruppe, als auch eine Carboxylgruppe. Deshalb können in Reaktion mit einer Base zwei Protonen abgeben. In einem sauren Milieu liegt die Aminosäure als Kation vor und kann nun an der NH 3+-Gruppe und an der COOH-Gruppe jeweils ein Proton abgeben. Wird eine Base (hier NaOH) hinzutitriert werden zunächst sämtliche Protonen der Carboxylgruppe an die Base abgegeben. Am 1. Halbäquivalenzpunkt wurden 50% des Glycins von der Natronlauge neutralisiert und liegen somit als korrespondierende Base zur sauren Form des Glycins vor. Der 1. Äquivalenzpunkt ist hier der isoelektrische Glycinmolekule
Punkt. als
Es
liegen
Zwitterionen
an vor.
diesem
Punkt
also
Dementsprechend
sämtliche kann
das
+
Zwitterion noch das zweite Proton (von der NH3 -Gruppe) an die Base abgeben. Der 2. Halbäquivalenzpunkt beschreibt den Punkt, an dem 50% des Glycins ihr zweites Proton an die titrierte Base abgegeben haben 6
Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
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während der 2. Äquivalenzpunkt die vollständige Neutralisation des Glycins markiert. Nach der Henderson-Hasselbach-Gleichung gilt im Halbäquivalenzpunkt pH HÄP = pKS. Daraus ergeben sich fü r die pKS-Werte des Glycins:
pK S1 = 2,51 und pKS2 = 9,76. Für die Berechnung des
isoelektrischen Punktes gilt es das arithmetische Mittel der beiden pK S -Werte zu bestimmen: pHIP =
2,51 + 9,76 2
= 6,1
Für den Pufferbereich einer schwachen Säure gilt: pHPuffer = pH(pKs) ± 1. Aus den pKS -Werte folgend ergeben sich die beiden Pufferbereiche: pH Puffer1 = 2,51± 1 und pH Puffer2 = 9,76± 1.
Versuch 3:
Bestimmung der Empfindlichkeit
der Ninhydrinreaktion Versuch wurde nicht durchgeführt.
7
Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
Versuch
4:
Aminosäuregemisches, unbekannten
Moritz Wimmer
Trennung
eines
Identifizierung
einer
Aminosäure
mittels
Dünnschichtchromatographie (Gruppenversuch) Versuchsdurchfuhrung: Aminosäuren
Mit
Kapillaren
(Lysin-Hydrochlorid,
Aminosäuregemisch,
Analyse)
auf
werden
Glycin, eine
verschiedene
Valin,
DC-Platte
Leucin,
aufgetragen.
Anschließend wird das Chromatogramm in ein Becherglas mit Laufmittel (Butanol, Essig und Wasser im Verhältnis von 4:1:1) gestellt. Nach 30 min wird die Platte für 10 min getrocknet, im Anschluss wird die DC-Platte mit Ninhydrin besprüht.
Versuchsbeobachtung und -auswertung: Das Ninhydrin-Spray färbt die jeweiligen Aminosäurefelder rötlich (Lycin) bis gelblich-bräunlich (z.B. Glycin). Je hydrophober eine Aminosäure ist, desto weiter wandert sie im Butanol. Dieses Phänomen lässt sich durch die unterschiedlich starken Wechselwirkungen der Aminosäuren mit dem Laufmittel und dem Kieselgel erklären. Das Laufmittel hat einen sehr hohen Anteil Butanol.
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Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
Moritz Wimmer
Dieses ist, mit Ausnahme der OH-Gruppe, unpolar. Die Hydroxylgruppe wechselwirkt mit unpolaren Stoffen. Durch die Polarität der Molekü le entstehen
also
Aminosäure
im
Ergebnissen
der
unterschiedliche Laufmittel
Wechselwirkungen,
unterschiedlich
weit
Dünnschichtchromatographie
durch
laufen.
können
die Aus
die den
unbekannten
Proben analysiert werden. Durch die durchgeführte DC ließ sich feststellen,
dass
unsere
Probe
aufgrund
der
nahezu
identischen
Laufweiten aus Lysin, Glycin und Leucin bestand. Die Färbung der DCPlatte entsteht durch eine Ninhydrid-Reaktion mit den Aminosäuren gemäß:
Es bildet sich unter Wasserabspaltung eine Schiffsche Base.
Von
der
Schiffschen
Base
spaltet
sich
Kohlenstoffdioxid
ab,
entstandenen Moleküle stehen in einem Tautomeriegleichgewicht.
Nun wird im Rahmen einer Hydrolyse ein Aldehyd abgespalten.
9
die
Judith Dechantsreiter
Zuletzt
reagiert
Lisa Grabner
2-Amino-indan-1,3-dion
Moritz Wimmer
mit
Kondensationsreaktion zu Ruhemanns Purpur.
10
Ninhydrin
in
einer
Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
Moritz Wimmer
Versuch 5: Reduzierende Wirkung von Glucose auf Cu2+-Ionen Versuchseinführung: Nachweis der reduzierenden Eigenschaften von Glucose auf Kupferionen mittels der Fehling-Reaktion. Versuchsdurchführung: Es werden jeweils 2 ml von der ausstehenden Fehling I und Fehling II-Lösung vermischt und anschließend 1 ml einer verdünnten
Glukose-Lösung
dazugegeben.
Das
Gemisch
wird
im
Wasserbad aufgekocht. Versuchsbeobachtung: Das Gemisch aus den Fehling-Lösungen ist klar und dunkelblau, nach Zugabe der Glukose-Lösung ist kein Unterschied zu beobachten. Durch das Erhitzen beginnt sich die Lösung zu verfärben, zunächst dunkelgrün und trüb, dann schlägt die Farbe nach rostbraun um. Versuchsauswertung: Die Fehlingprobe dient als Nachweis für Aldosen. Die Glucose wird an der Aldehydgruppe zu Gluconsäure oxidiert, dabei fällt Kupferoxid als rotbrauner Niederschlag aus. Das Kupfer dient hier als Oxidationsmittel. −¿ →Cu2 O+ C5 H 11 O5 COOH +2 H 2 O ¿ 2+ ¿+C 6 H 12 O 6 + 4 OH 2 Cu ¿
Versuch 6: Reduzierende Wirkung von Glucose auf Ag+-Ionen (Tollens Reagens) Versuchsdurchführung: Silbernitratlösung
in
Als erstes werden 3 ml einer 10%-igen
ein
sauberes
Reagenzglas
gegeben.
Durch
Hinzufügen von 2 M Ammoniak wird der gebildete Niederschlag der Lösung aufgelöst. Nun wird Glucose (5 ml 0,5%) dazugegeben und die Lösung im Wasserbad erhitzt.
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Judith Dechantsreiter
Lisa Grabner
Moritz Wimmer
Versuchsbeobachtung: Nach einiger Zeit entsteht ein grau-bräunlicher Niederschlag und das Silber setzt sich an der Glaswand ab. Versuchsauswertung: Das Tollensreagenz ist eine Nachweisreaktion für Glucose, bei der Glucose oxidiert wird. Als Oxidationsmittel werden Silberionen verwendet, die bei Reaktion mit Glucose als neutrales Silber ausfallen.
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Judith Dechantsreiter
Versuch
7:
Lisa Grabner
Moritz Wimmer
Fructosebestimmung
nach
Seliwanow Versuchseinführung: Die Seliwanow-Probe dient der Unterscheidung zwischen Ketosen und Aldosen. Da es sich bei Fructose um eine Ketose handelt, sollte die Probe positiv ausfallen. Versuchsdurchführung: 2 ml einer 0,5%-igen Furctose-Lösung werden mit 1 ml konzentrierter Salzsäure und einigen Tropfen Resorcin-Lösung vermischt. Dieses Gemisch wird vorsichtig im Wasserbad zum Sieden gebracht. Versuchsbeobachtung: Das Gemisch ist farblos, beim Erhitzen färbt sich die Lösung rosa. Je länger die Lösung erhitzt wird, desto dunkler und intensiver wird die Rotfärbung. Versuchsauswertung: Bei Fructose handelt es sich um eine Ketohexose, die nach der Zugabe von konzentrierter Salzsäure und dem Erhitzen zu einem
Furan
kondensiert.
Das
entstandene
Furan
(5-
Hydroxymethylfurfural) reagiert mit Resorcin (Phenol) und der Luft als Oxidationsmittel zu dem roten Farbstoff.
Versuch 8: Säurespaltung von Saccharose Versuchsdurchführung: 1. Zunächst werden die reduzierenden Eigenschaften von Saccharose getestet. Eine Spatelspitze Saccharose wird in 4 ml Wasser gelöst und mit der Fehlingreaktion auf reduzierende Eigenschaften geprüft. 2. Saccharose wird in 4 ml 2 M Salzsäurelösung gelöst und im Wasserbad zum Sieden gebracht. Nachdem die Lösung abkühlt ist werden zu 1 ml 13
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des Hydrolats 1 ml 2 M NaOH gegeben. Wieder wird mit der Fehlingreaktion die Lösung auf reduzierende Eigenschaften überprüft. 3. Zuletzt wird zu 2ml des Hydrolats 1 ml konzentrierte HCl gegeben und mit Seliwanow auf Fructose geprüft. Versuchsbeobachtung: 1. Bei Zugabe von Fehling verfärbt sich die Lösung tiefblau, nach dem Erhitzen ist keine Veränderung feststellbar. 2. Fehling verfärbt die Probe tiefblau, nach dem Erhitzen setzt sich am Boden des Reagenzglases ein roter Niederschlag ab. 3. Durch das Erhitzen verfärbt sich die Probe zunächst durchsichtig, dann rötlich bis tief dunkelrot. Versuchsauswertung: Saccharose muss eine Aldose (pos. Fehling) und eine Ketose (pos. Seliwanow) enthalten. Da jedoch die Fehlingprobe von reiner Saccharose negativ ausfällt, kann Saccharose nicht nur ein Stoffgemisch von einer Aldose und einer Ketose sein. Tatsächlich besteht Saccharose aus einem Glucose- und einem Fructosemolekul, welche über eine 1,2-glykosidische Bindung miteinander verbunden sind. Dadurch, dass die Bindung an den anomeren C-Atomen erfolgt verliert Saccharose seine reduzierenden Eigenschaften und die Fehlingprobe fällt bei reiner Saccharose negativ aus. Durch die Reaktion mit Salzsäure in Versuchsteil 2 findet eine hydrolytische Spaltung statt. Als Produkte entstehen Glucose und Fructose in gleichen Stoffmengen. Eine solche Zuckermischung wird Invertzucker genannt, da sie den Drehungswinkel von polarisiertem Licht bei Durchtritt durch die Zuckerlösung umkehrt. Da die Fehlingprobe im basischen ablaufen muss wurde die Natronlauge hinzugegeben. Im Gegensatz dazu muss Seliwanow im Sauren ablaufen, damit die Reaktion zum Furanosederivat ablaufen kann.
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Versuch 9: Säurespaltung von Inulin Versuch wurde nicht durchgeführt.
Versuch 10: Iod-Stärke Reaktion Versuch wurde nicht durchgeführt.
Versuch 11: Identifizierung eines unbekannten Saccharids (Gruppenanalyse) Versuchseinführung: Die Aufgabe bestand in der Identifikation einer Probe mit unbekanntem Saccharid-Pulvers. Zur Auswahl stehen Cellulose, Fructose, Trehalose, Saccharose, Stärke, Inulin
oder
Lactose.
Zur Identifikation der Probe geht man nach dem abgebildeten Schema vor. Versuchsdurchführung, -beobachtung, -auswertung: Das weiße Pulver ist nur schlecht in Wasser löslich, es bildet sich eine trübe Lösung mit Niederschlag. Somit schränkt sich die Auswahl an möglichen Sacchariden auf Stärke, Cellulose und Inulin ein. Die anschließend durchgeführte Jodreaktion ist positiv, die Lösung färbt sich tief blau. Somit wurde unsere unbekannte Probe als Stärke identifiziert, was vom Assistenten bestätigt wurde.
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Übungsaufgaben: 1. Formulieren Sie die Reaktion von Valin mit Leucin.
2. Zeichnen Sie α-, β-, γ-Aminobuttersäure. Welche Form der Isomerie liegt vor? α-Aminobuttersäure: β-Aminobuttersäure:
γ-Aminobuttersäure:
3. Formulieren Sie die Decarboxylierung von Histidin. Welches Produkt entsteht, in welchem Zusammenhang spielt dieser Stoff eine Rolle?
Histamin ist ein Mediator für Folgereaktionen im Körper. Es erhöht die Gefäßpermeabilität und erweitert die Gefäße. 4. Formulieren Sie die Reaktion von D-Glucose mit Ethanol. Was entsteht?
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Bei der Reaktion von Monosacchariden und Alkohol entsteht immer ein Vollacetal. 5. Zeichen Sie ein beliebiges 1,4-verknupftes und ein beliebiges 1,2-verknupftes Disaccharid.
Besitzen
beide
Disaccharide
reduzierende
Eigenschaften? 1,4-glykosidisch:
Maltose
→
ist
reduzierend,
da
am
zweiten
Monosaccharid die Halbacetalform noch vorhanden ist. Das anomere CAtom,
dass
hauptsächlich
für
die
reduzierenden
Eigenschaften
verantwortlich ist, ist noch frei für Reaktionen.
1,2-glykosidisch:
Saccharose
→
ist
nicht
reduzierend,
da
beide
Monosaccharide in der Verbindung zu Acetalen reagiert sind. Kein anomeres C-Atom ist mehr frei zur Reaktion.
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Lisa Grabner
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Moritz Wimmer...