Prozent RANG mit Beispielen PDF

Title Prozent RANG mit Beispielen
Author antonio filippone
Course Psychologische Diagnostik
Institution FOM Hochschule
Pages 10
File Size 484.5 KB
File Type PDF
Total Downloads 37
Total Views 153

Summary

ProzentRang...


Description

:

ProzentRANG Bedeutung, Berechnung, Problemlösungen, Literatur, Links. von Rudolf Sponsel, Erlangen [Quelle]

Inhaltsübersicht o o o o o o o o o

o o o o o o

Was ist ein ProzentRANG (PR) ?. Testpsychologische Interpretation. Testtheoretischer und statistischer Sinn und Nutzen des ProzentRANGmaßes. ProzentRANG-Kuriositäten. Abhängigkeit statistischer Normen von den Stichproben und Grundgesamtheiten. Dichte und Differenziertheit von ProzentRÄNGen. Unterschiedliche ProzentRANG-Bestimmungsmethoden. Beispielberechnung unmittelbare direkte und häufigkeitsinterpretierbare Methode. Umgang mit fehlenden Prozentrangnormen in der Bezugs-(Eich)-Stichprobe. ▪ 1) Intervallgrenzen-Regel. ▪ 2) Näherungsregel. ▪ 3) Auf- und Abrundregel zugunsten der ProbandIn. ▪ 4) Interpolations-Regel. Prozentrang-Interpretationen bei Vergleichen. Exkurs: Messen in der Psychologie. Exkurs: Berücksichtigung der ProzentRANGidee im Alltag und Leben. Literatur (Auswahl). Links (Auswahl). Querverweise.

Was ist ein ProzentRANG (PR) ? Stellen Sie sich 100 unterschiedlich große Menschen der Größe nach von links nach rechts aufsteigend geordnet vor. Der kleinste in dieser Reihe hat nun den ProzentRANG PR=1, der größte den PR=100. Derjenige mit dem ProzentRANG von 50 ist größer als die 49 vor ihm und kleiner als die 50 nach ihm in der Reihe. Der Prozent RANG sagt uns also etwas über den RANG oder die STELLUNG, die jemand in einer bestimmten Stichprobe einnimmt - und nicht, wie groß jemand ist.. Wie man sieht, kann man den ProzentRANG sehr schön und klar verstehen. Das Wort RANG hat hier auch seine wichtige Bedeutung. Aus dem RANG oder der Stellung in der Stichprobe erfahren wir nämlich nicht, wie stark oder wie sehr die Unterschiede sind, wir erhalten nur eine RANG-Information vom Typ, mehr, weniger oder größer, kleiner. Es ist also möglich, daß zwei nahe beieinander liegende Testwerte weit auseinanderliegende

ProzentRÄNGE aufweisen ebenso wie, daß zwei weiter auseinanderliegende Testwerte nahe beieinander liegende ProzentRÄNGE zeigen.

DerProzentRANG ist ein außerordentlich nützliches und unmittelbar verständliches statistisches Rang-Maß. Er gibt die relative Stellung an, die man bezüglich eines bestimmten Merkmals in einer Vergleichs- oder Bezugsgruppe einnimmt. Daher ist eine ProzentRANG-Angabe ohne Nennung der Vergleichs- oder Bezugsgruppe wenig sinnvoll, wie man der Illustration entnehmen kann: Der "Kleine" (Große) unter den "Kleinen" (Großen) erhält einen ebenso geringen (großen) ProzentRANG wie unter den Großen. Man muß aufpassen, ihn nicht mit dem Prozentwert (Anteil von einem Ganzen) zu verwechseln, obwohl natürlich die Berechnung auch auf einer Prozentrechnung beruht. In der Illustration bezeichnen die Ziffern 1-10 die Namen der Mitglieder. In beiden Bezugs- oder Vergleichsgruppen könnte man 2 und 3, 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9, vertauschen, da diese gleich groß sind. An den ProzentRÄNGEN würde nichts ändern. Die Häufgkeiten H, der Prozenanteil von der Größe der Stichprobe, hier N(Pygmäen) = 10, N( Europäer) = 10 ändern sich nicht. Begriffsumfeld ProzentRANG Häufigkeit, relative Häufigkeit, Häufigkeitsverteilung, Quantil, Quantile, Quartil, 1. Quartil, 3. Quartil, Median, Modalwert, Percentil, Normen, Flächennorm, T-Werte (McGall), Transformation, Ausprägung, Rohwerte, Rang, nonparametrisch, Verteilung. Testpsychologische Interpretation: Der Prozentrang PR gibt an, welche Rangposition eine BearbeiterIn in einer BezugsStichprobe einnimmt. Ein PR=50 bedeutet im allgemeinen (hochgerechnet), sofern die Stichprobe und die Feindifferenzierung der Werte groß genug sind, daß jemand mit seinem Testwert 49% der Stichprobe übertrifft und selbst von 50% übertroffen wird. Als statistischen

Durchschnittsbereich zählt man gewöhnlich die mittleren 50 Prozent, also den Bereich 25 = 33 mit PR> = 62, erhaltener Testwert sei TWerhalten = 22. Der TWerhalten ist näher an 17 als an 33. Also wähle man nach der Näherungsregel den PRgeschätzt = 57. Diese Regel ist anwendbar für Fälle bei denen die erhaltenen Testwerte nahe bei einem schon statistisch erfaßten liegen. Hat eine ProbandIn ein neues Minimum oder Maximum, das bei der statistischen ProzentRANGbestimmung noch nicht vorlag, so kann man als Schätzung dem neuen Minimum oder Maximum den ProzentRANG des alten Minimums oder Maximums zuordnen. Die bessere Regel ist aber die oben beschriebene Intervallgrenzen-Methode. 3) Auf- und Abrundregel zugunsten der ProbandIn Auf- und Abrundregel, wie es für die ProbandIn günstiger ist. Bei schwerwiegenden Folgen wird man eher konservativ, d.h. ungünstig schätzen, um entsprechende Sicherungsmaßnahmen zu fördern. 4) Interpolations-Regel Eine genauere Möglichkeit ist die Interpolation, die man wie folgt rechnen kann: Wenn wir das Zeichen „>" für den jeweils größeren Wert - Testwert TW und ProzentRANGwert PR und das Zeichen „...


Similar Free PDFs