Rem Koolhaas - Generic City PDF

Title Rem Koolhaas - Generic City
Author Lisa Diekow
Course Geschichte und Theorie der Architektur
Institution Berliner Hochschule für Technik
Pages 28
File Size 3 MB
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Summary

Das ist ein Plichtreferat zum Thema Generic City von Rem Koolhaas, welches wir im Rahmen des Themas Architekturreisen für das Mastermodul M02 Architekturtheorie und Baugeschichte im Wintersemester 20/21 anfertigen sollten. ...


Description

PARADISO AMSTERDAM

PARADISO AMSTERDAM

GENERIC CITY REM KOOLHAAS

ALS REISEFÜHRER

GLIEDERUNG 1.REM KOOLHAAS STECKBRIEF WERKE UND PREISE ARCHITEKTONISCHE ENTWÜRFE

2. GENERIC CITY HINTERGRÜNDE DEFINITIONEN UND ZITATE ZUSAMMENFASSUNG ESSAY ZUSAMMENHANG GENERIC CITY + REISEN BEISPIELE

3. AUSBLICK FRAGESTELLUNG QUELLEN

REM KOOLHAAS

VERTRETER ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR

Umzug nach Amsterdam

Ausbildung an Niederländische Film- und Fernsehakademie

Studium an der Architectural Association School of Architecture (AA) in London

Tätigkeit als Forscher am Peter Eisenmans Institute for Architecture and Urban Studies (IAUS) in New York City

1946

ab 1962

1968-1972

1974

*

17. November 1944

1952

Ende 1960er

1973

Geburt von Remment Lucas Koolhaas in Rotterdamm

vier Jahre in der ehemaligen niederländischen Kolonie Indonesien

Journalist bei dem Wochenmagazin Haagse Post

Studienaufenthalte an der Cornell University in Ithaca/New York (Zusammenarbeit mit O.M. Ungers)

REM KOOLHAAS

VERTRETER ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR Durchbruch bei Ausschreibung für Erweiterung des holländischen Parlamentsgebäude in Den Haag (nie realisiert!)

Mitglied im Rat der Weisen zur Zukunft Europas

Professur an der Harvard-Universität in New York

1978

Dezember 2007

1995

1975 Gründung das Office for Metropolitan Architecture (OMA) in London (mit Madelon Vriesendorp und Elia and Zoe Zenghelis)

1990

Januar 2013

bis heute

Gründung AMO

Berufung zum Kurator der 14. Architekturbiennale Venedig (07.06.2014 - 23.11.2014)

Lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Amsterdam Tätigkeit als Architekt und Theoretiker

REM KOOLHAAS

VERTRETER ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR WERKE 1978 DELIRIOUS NEW YORK

PREISE 2000 PRITZKER-PREIS

A RETROACTIVE MANIFESTO FOR MANHATTAN

1995 S,M,L,XL

SUMMARIZED THE WORK OF OMA IN „A NOVEL ABOUT ARCHITECTURE“

2014 ELEMENTES OF ARCHITECTURE FOCUS ON THE FRAGMENTS OF THE RICH AND COMPLEX ARCHITECTURAL COLLAGE

2003 PRAEMIUM IMPERIALE (JAPANISCHER KUNSTPREIS)

2010 GOLDENER LÖWE DER ARCHITEKTUR-BIENNALE IN VENEDIG FÜR SEIN LEBENSWERK

REM KOOLHAAS

VERTRETER ZEITGENÖSSISCHER ARCHITEKTUR ARCHITEKTONISCHE ENTWÜRFE

REM KOOLHAAS

HINTERGRÜNDE ZU S,M,L,XL + GENERIC CITY

Rem Koolhaas wurde 1944 in Rotterdam geboren. Als ältestes von drei Kindern wuchs er im vom Krieg zerstörten Rotterdam auf. Er selbst beschreibt seine frühe Umgebung so: „überall Ruinen und alle sehr arm.“ Diesen Eindrücken folgten vier Jahre in der exotischen Umgebung Indonesiens, wo Rems Vater Kulturdirektor wurde. Seine Art zu denken und zu gestalten scheint stark geprägt von diesen gegensätzlichen Erlebnissen zu sein: Das Provisorische, Unfertige findet bei ihm immer Platz neben absoluter Perfektion. Schönheit kann für ihn ohne Hässlichkeit nicht existieren.

THE GENERIC CITY DEFINITION - ZITATE

„Die Generic City ist nicht geplant, sie entsteht einfach so (Generic City is not planned, it just happens)“– „Begriffe wie Stadt, Straße, Identität und Architektur sind Dinge der Vergangenheit.“ – „Die Vergangenheit ist zu klein, um darin zu wohnen (The past is too small to inhabit).“ – „Die Generic City ist die Kultur unserer Zeit.“-Rem Koolhaas

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 1. EINLEITUNG

„Die eigenschaftslose Stadt ist die Stadt, die dem Würgegriff des Zentrums, der Zwangsjacke der Identität, entkommen ist. Die eigenschaftslose Stadt bricht mit diesem destruktiven Kreis der Abhängigkeit: Sie ist nichts als eine Widerspiegelung gegenwärtiger Bedürfnisse und Fähigkeiten. Es handelt sich um die Stadt ohne Geschichte. Sie bietet jedem genügend Platz. Sie ist unkompliziert. Sie bedarf keiner Instandhaltung. Wird sie zu klein, dann expandiert sie einfach. Wird sie zu alt, dann zerstört sie sich, um wieder bei Null anzufangen. Sie ist überall gleich aufregend - oder gleich langweilig. Sie ist „oberflächlich“ - sie kann jeden Montagmorgen eine neue Identität produzieren, wie ein Filmstudio in Hollywood“ (Rem Koolhaas 1995).

SCHLAGWORTE: GESCHICHTE

IDENTITÄT

ALT

BEVÖLKERUNG

GLOBALISIERUNG

NEU WACHSTUM

BEDÜRFNISSE FLEXIBILITÄT

FÄHIGKEITEN TYPOLOGIE

GRÖSSE FUNKTION

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 2. STATISTISCHES 2.2 amerikanischer Ursprung?

2.1 Wachstum + Größe + Häufigkeit FRÜHER

HEUTE

2,5 MIO EINWOHNER

15 MIO EINWOHNER

2.3 Vorliebe für die Tropen

ÄQUATOR AFRIKA EUROPA

ASIEN AUSTRALIEN

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 3. ALLGEMEINES Die eigenschaftslose Stadt ist da, was übrig bleibt, wenn beträchtliche Teile des urbanen Lebens in den Cyberspace übergewechselt sind.

RUHE + TRANCE FREI VON UNGEDULD UND EINDRINGLICHKEIT

Die urbane Fläche berücksichtigt nur noch notwendige Bewegungen. -> Dimensionen mobiler öffentlicher Sphäre lassen sich nicht messen

GEDANKEN REKONSTRUIEREN ODER IGNORIEREN

Die Hauptattraktion ist ihre Anomie.

GESPENSTISCHE RUHE

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 4. FLUGHAFEN FRÜHER:

Manifestationen absoluter Neutralität

HEUTE:

markantestes Unterscheidungskriterium charakteristischstes Element

ABLESBAR:

Entstehungsdatum / Alter der eigenschaftslosen Stadt an der Geometrie des Flughafen

- Hexagonal

60er Jahre

- Orthogonal

70er Jahre

- Collage City

80er Jahre

- Linearer

90er Jahre

HYPERLOKAL

+

HYPERGLOBAL

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 5. BEVÖLKERUNG Die eigenschaftslose Stadt wurde von Menschen gegründet, die unterwegs gewesen sind und jederzeit weiterziehen können. Das erklärt die Substanzlosigkeit ihrer Gründungen.

MULTIRASSISCHE BEVÖLKERUNG

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 6. URBANISMUS QUALITÄT:

auf alles Funktionslose verzichtet Hybrid aus Politik und Landschaft Wohnungsfrage (gelöst / zufällig) -> Einwohnerzahl wächst -> Dichte nimmt ab Planung irrelevant -> nicht wichtig alles exakt zu wissen + zu verstehen, hauptsache es funktioniert

ÄSTHETIK:

STADTLANDSCHAFT: MISCHUNG AUS STRUKTURIERTEN SEKTOREN

‘Freistil’ offene Fläche mit 3 Elemente bestücken:

Straßen Gebäude Natur

ENTGÜLTIGE TOPOGRAFIE: VERTIKAL

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 7. POLITIK Die eigenschaftslose Stadt besitzt einer Beziehung zu einem mehr oder minder autoritären Regime - lokal oder national. Aufgrund der Permissivität ist sie gegen alles Diktatorische immun.

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 8. SOZIOLOGIE Die eigenschaftslose Stadt ist lebendige Soziologie. Die explosionsartige Vermehrung der Bevölkerung lockert alle Strukturen. Aufgrund dessen ist die Soziologie das vermutlich schlechteste System ist, um noch im Werden begriffene Soziologie zu erfassen.

BEWEIS GEGENBEWEIS

A

B

UNENDLICHEN WIDERSPRÜCHE

REICHTUM DER EIGENSCHAFTSLOSEN STADT

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 9. STADTTEILE VERGANGENHEIT MIT GESCHICHTE GESCHICHTE ALS DIENSTLEISTUNG um die restaurierten Baracken werden immer mehr Hotels errichtet mehr Touristen proportional zur Auslöschung der Vergangenheit beliebtesten Gegenden sind am stärksten mit Sex und schlechtem Benehmen verknüpft (in der eigenschaftslosen Stadt ist jeder ein Tourist)

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 9. STADTTEILE HAFENVIERTEL (nicht notwendigerweise am Wasser) WICHTIG: Muss an etwas anderes angrenzen (z.B. Wüste) mit etwas anderem konfrontiert werden RESULTAT: Gefühl des Entkommen (beste Garantie um geniessen zu können) TIPP:

Universelles Souvenier (hohes Gebäude-Glaskugel-Goldflocken) Shrimps als Vorspeise (schmecken nach gar nichts)

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENFASSUNG ESSAY 10. PROGRAMM

BÜROS

zahl nimmt ständig zu in Zukunft zuhause arbeiten -> größere Wohnungen

EINKAUFEN

einzige Aktivität

typische Unterkunft

HOTELS

häufigste Gebäudetyp impliziert kommen und gehen auch als Einkaufzentren fungieren -> Lebensweise 21. Jahrhundert

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENHANG GENERIC CITY + REISEN

TOURIST: a person who travels from place to place for nonwork reasons. By UN definition, a tourist is someone who stays for one then one night and less then one year. Besuness and convention travel is included. This thinking is dominated by balance of trade concepts. Military personel, diplomats, immigrants and resident students are not tourists.

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENHANG GENERIC CITY + REISEN

- jeder Bewohner ist Tourist - die nicht-vorhandene Geschichte ist die Hauptbeschäftigung der Bewohner - Geschichte fungiert als Dienstleistung -> Hyperlokal und Hyperglobal - universelles Souvenir -> wissenschaftliche Kreuzung aus Eiffelturm, Sacré Coeur und Freiheitsstatue (hohes Gebäude -> Glaskugel voll Wasser - Goldflocken) - erst Dienstleistung begutachten, dann Aufenthalt in Restaurants (zeitgemäße Esskultur)

THE GENERIC CITY

ZUSAMMENHANG GENERIC CITY + REISEN

- Hotels in der Nähe restaurierter Gebäude errichtet - zusätzliche Touristen löschen die Vergangenheit aus -> deren Verschwinden hat keinen Einfluß auf die Touristenzahl - beliebtesten Gegenden sind solche, die am stärksten mit Sex und schlechtem Benehmen ver knüpft sind - Tourismus hat sich von Reisezielen emanzipiert - Hafenviertel ermöglicht das Gefühl des Entkommens -> beste Garantie um geniessen zu können

THE GENERIC CITY BEISPIEL KUALA LUMPUR

2 MIO EINWOHNER

DUBAI

3,5 MIO EINWOHNER

THE GENERIC CITY

VERSCHIEDENE BLICKWINKEL AUF THEMATIK FRAGESTELLUNG

FRAGESTELLUNG: KANN MAN STÄDTE VERALLGEMEINERN? AUSFÜHRLICHE DISKUSSION IM ESSAY

THE GENERIC CITY QUELLEN ÜBERSICHT https://www.floornature.de/rem-koolhaas-oma-55/ https://www.katholisch.de/artikel/22129-schon-jede-fuenfte-kirche-in-den-niederlanden-ist-zweckentfremdet http://www.ornamentalesentwerfen.de/gelesenes/generic_city.htm #https://www.archdaily.com/898006/rem-koolhaas-on-identity-and-conformity-in-the-digital-city https://www.washingtonpost.com/news/theworldpost/wp/2018/07/09/rem-koolhaas/?noredirect=on&utm_medium=website&utm_source=archdaily.com https://www.washingtonpost.com/news/theworldpost/wp/2018/07/09/rem-koolhaas/ https://www.nytimes.com/2008/03/03/arts/design/03kool.html https://www.grin.com/document/19005 https://www.archplus.net/home/archiv/ausgabe/46,132,1,0.html https://www.dearchitect.nl/architectuur/blog/2019/07/voor-wie-bouwen-architecten-voor-zichzelf-of-anderen-101214660?_ ga=2.144526070.254232655.1563195958-1746031399.1563195958 https://www.jstor.org/stable/10.1525/jsah.2012.71.2.242?sid=primo&seq=1 https://www.jstor.org/stable/24192781?sid=primo https://journal.eahn.org/articles/10.5334/ah.al/ https://www.archdaily.com/tag/generic-city https://www.washingtonpost.com/news/theworldpost/wp/2018/07/09/rem-koolhaas/?noredirect=on&utm_medium=website&utm_source=archdaily.com https://www.holland.com/de/tourist/aktivitaten/kunst-kultur/rem-koolhaas-3.htm https://issuu.com/uddfedericosoriano/docs/ud24_t21_imprimir_paginas http://www.ornamentalesentwerfen.de/gelesenes/generic_city.htm https://www.herzogdemeuron.com/index/projects/writings/essays/was-die-stadte-unterscheidet.html https://onewaystreet.typepad.com/one_way_street/2008/03/the-generic-cit.html https://oma.eu

Koolhaas, R and Mau, B 1995 S, M, L, XL. New York: Monacelli Press Koolhaas, R and McGetrick, B (eds.) 2004 Content. Köln: Tashen. alle abgerufen am 03.04.2020

DANK JE WEL...


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