Rolex Learning Center Lausanne Schweiz - Sanaa PDF

Preview

Summary

Gebäude...

Description

Rolex Learning Center Lausanne Schweiz, Sanaa 2010 Auftraggeber: EPFL Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne Wettbewerb: 2004 - 1. PLatz Sanaa Bauzeit: 2007 - 2010 Unterlagen: - Buch ab S. 224 ff - Vorlesung Stevens Raumfeld_2014 - Vergleich mit Neue Nationalgalerie Berlin _ Mies van der Rohe Projektbeschreibung: - organische Architektur - zentraler Campus - multifunktionaler Gebäudekomplex (Bibliothek, Arbeitsräume, Konferenzsäle, Cafeteria, Restaurant) - sämtliche Programme auf einer Ebene -> freie Bewegungsmöglichkeit - Durchquerung des Campusgelände ohne betreten des Gebäudes möglich (weiße Räume - schaffen in Japan fließende Übergänge zwischen Häusern) - Erschließungsfläche maximiert: Verhältnis 40 % Nutzfläche / 60 % Verkehrsfläche - richtungslose Halle: Stützenraster (190 Stützen) maximiert in Ausdehnung und minimiert in der Dimension -> keine Raumbildung durch Stützen - Vortragssäle wie Amphitheater in Wellen eingelassen - Verschmelzung von EG-OG durch Wellenform - künstliches Gelände Tragwerk: Das Gebäude besteht im Allgemeinen auf zwei übereinander befindlichen Schalen. Bodenschale: - STB Festigkeitsklasse 60/60 -> Spannbeton im Untergeschoss rückverankert - Gewölbedruckkräfte in Kellerwände eingeleitet - fugenloser Betonabschnitt ca. 160 x 100 m (gliedert sich in 2 topographische Schalen) - Installationsführung im Bodenaufbau Stützen: - Stahl und Betonverbund -> Dimension minimallisiert - Auflösung der Wahrnehmung durch Größe des Objektes - Rasterfeld 9 x 9 m Deckenschale: - Holzskelettbau mit darüber liegender Verkleidung (großflächige BSH- Elemente) - mit Stahlbögen gestützt Fassade: - Glaselemente oben und unten eingespannt / seitlicher Verbund durch structural glazing Die Wärmedämmung wurde innen liegend platziert -> Problematik Tauwasser

2 ANALOGE RAUMFELDER TEKTONISCHE UND TOPOGRAPHISCHE STRUKTUR

Neue Nationalgalerie Berlin

EPFL Learning Center Lausanne

Mies van der Rohe, 1962-68

SANAA, 2005-10

Kunstmuseum temporäre und permanente Ausstellungsbereiche

zentrales Mehrzweckgebäude für Campus mit Bibliothek, Restaurant, Hörsaal, Ausstellung, Konferenz, Büros, Meetings, Ruhezonen, Cafeteria

2 ANALOGE RAUMFELDER TEKTONISCHE UND TOPOGRAPHISCHE STRUKTUR

„Das Museum ist, wie ich glaube, eine klassische Lösung...“ M.v.d.R.

„...We always try to make a plan which does not have a hierarchy, beginning or end. Our plans show free movement,...the light that spreads through the whole plan acts as a release from hierarchy.“ SANAA

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Kontext

26

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Struktur / Einraum als Feld zwischen horizontalen Ebenen

27

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Struktur /Topographie und Perforation als strukturelle Mittel

28

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Struktur / Wölbung und Patio / Durchlässigkeit und Orientierung

29

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Struktur / strukturelle Ebenen

strukturelle Ebenen: 1. informelle Ebene: skaliertes, topographisches Feld aus 2 identen Ebenen strukturelle Bindung durch Konditionierung analog „Landschaft“: Tal, Kamm, Hang, See 2. formelle Cluster: freie Streuung der Funktionen in Landschaft Deinition konkreter Nutzungen als lose Implantate von Landschaftsmobiliar: Plateau, Terrasse, Sitzrängen, Linsen, Rampen

30

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Funktionsverteilung in topographischer Ebene

informelle Ebene/ formelle Cluster Verhältnis: 60/ 40 Maximierung der Bewegungsläche von linearer Verbindung zum ungerichteten Feld

31

Raumfeld /Learning Center Lausanne / Einraum - Raumkontinuum

Raum: Kontinuum und Transparenz

32

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Transparenz /ephemere vertikale Struktur /Stütze als Feld

Ephemerisierung der Vertikalen Struktur: Aulösung der vertikalen tragenden Elemente in ein Feld von 190 Stützen Minimierung des Stützenquerschnitts, um keine Raumwirkung zu erzeugen: kein vorn-hinten Maximierung des Rasters erzeugt Richtungslosigkeit

33

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Transparenz / die immaterielle Wand

Ephemerisierung der Vertikalen Struktur: Aulösung der vertikalen Raumelemente in Glas Entmaterialisierung der Wand als raumdeinierendes Element in Luft Bildung einer transparenten Raumdeinition der einzelnen Räume zu Raumzellen in Glas Clusterung erzeugt Feld von Einzelräumen Abstand deiniert physische Durchlässigkeit 34

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum / eine Ebene - Raumkontinuum/ Bewegung durch Landschaft / Raumzonen

35

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Zonierung durch Licht und Topograie /visuelle Felder

36

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Konsequenzen aus Topographie

37

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Zonierung durch Licht und Topograie /visuelle Felder

38

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Zonierung durch Licht und Topograie /visuelle Felder

39

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Raum /Zonierung durch Licht und Topograie /visuelle Felder

40

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Schalen

41

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Schalen

42

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Schalen

43

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Stütze und Raum

44

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Schalen

45

Raumfeld /Learning Center Lausanne /Technologie /Verglasung

46...