Sinne U-Entwurf stdc - Unterrichtsentwürfe PDF

Title Sinne U-Entwurf stdc - Unterrichtsentwürfe
Author Christos Papadimitriou
Course Pädagogik des Elementar- und Primarbereichs
Institution Universität Bielefeld
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Summary

Unterrichtsentwürfe...


Description

Unterrichtsentwurf in dem Fach Sachunterricht

Thema: Meine Sinne

Name: Anschrift: Plz/Ort: Mobiltelefon:

Schule : Klassenlehrer/innen:

Fach: Sachunterricht Fachleiter/in: Lerngruppe:

Inhaltsverzeichnis

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

Aufbau der Unterrichtsreihe Lernchancen Lernvoraussetzungen Didaktische Analyse Methodische Analyse Sachanalyse Verlaufsplanung Literaturverzeichnis Anhang

1. Aufbau der Unterrichtsreihe Thema

Ziel

1. UE Wir entdecken unsere Sinne.2 Stunden

Die Schüler lernen ihre Sinnesorgane und deren Funktion kennen.

Die Schüler machen bestimmte Sinneserfahrungen und schärfen 2. UE Wir entdecken unsere Sinne. (Vertiefung durch Statio- ihre Sinne. nen zu den Sinnen Riechen, Hören, Sehen) 1. Stunde Die Schüler machen bestimmte Sinneserfahrungen und schärfen 3. UE Wir entdecken unsere Sinne. (Vertiefung durch Statio- ihre Sinne. nen zu den Sinnen Fühlen, Schmecken) 2. Stunde 4. UE Ausfall eines Sinnes

Die Schüler führen Versuche durch, in denen sie herausfinden, wie der Ausfall eines ihrer Sinne ihren Alltag beeinflussen kann.

2.Lernchancen a)Fachliche Ziele Die Schüler lernen ihre Sinne besser kennen und nehmen diese differenziert wahr. b) Entwicklungsbezogene Ziele Die Schüler reflektieren ihr eigenes (Lern-)Verhalten. Sie sollen beurteilen, ob sie sich an die vorgegebenen Regeln gehalten haben.

3. Lernvoraussetzungen 3.1 Allgemeine Angaben zur Lerngruppe in Bezug auf das Thema „Frühblüher“ Die Klasse 1 besteht aus … Schülern. Derzeit besuchen die Klasse ... Schüler, ... Jungen und ... Mädchen . Die SchülerInnen sind sehr aktiv und interessiert. 3.2 Individuelle Kommentare zu den einzelnen Schülern • B beteiligt sich sehr gerne am Unterrichtsgeschehen und ist an neuen Lerninhalten, besonders für den Sachuterricht, interessiert. Sie befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Sie schafft es meistens Fragen aus dem Unterrichtsgeschehen korrekt zu beantworten und arbeitet auch gerne in Partnerarbeit. Im Sitzkreis versucht sie die dafür aufgestellten Regeln einzuhalten. Sie ist häufig verträumt und denkt oftmals laut. Charakteristisch ist, dass sie oft eine Antwort oder etwas was sie sagen möchte reinruft, ohne dabei die Melderegel zu beachten. Oft ist bei ihr zu beachten, dass wenn sie sich etwas erklären lassen möchte, den Erklärenden durch ständige Unterbrechungen nicht aussprechen lässt. Manchmal wird sie angesprochen und nimmt es nicht sofort wahr, d.h. sie reagiert sehr verzögert. • A befindet sich im zweiten Schulbesuchsjahr (Im ersten Schulbesuchsjahr besuchte die Re-

gelschule für ca. 8 Wochen). Im Unterricht arbeitet er häufig mit, und beteiligt sich nach seinem Vermögen mit eigenen Beiträgen. Er hat ein sehr großes Wissen zu viele Themen des Sachunterrichts weshalb er auch oft differenziert unterrichtet wird. Dieses Wissen scheint er durch Medien wie den Computer bzw. Internet sowie Lern DvDs, die ihm seine Mutter beschafft, erworben zu haben. Während des Unterrichts träumt er häufig vor sich hin, und führt auch manchmal Selbstgespräche. Er muss oft aufgefordert werden, sich am Unterricht wieder aktiv zu beteiligen da er sich oft durch andere Sachen ablenken lässt. A ist meistens sehr frustriert wenn er die Antwort einer Frage kennt , aber nicht drangenomen wird, selbst wenn er des öfteren drangenommen wurde. Dies äußert sich oft durch ständige Meckereien und Frustration bis hin zur Verzweiflung. Er hält die Melderegel meistens ein, doch da er inhaltlich sehr viele Sachen weiß, ruft er aus dem Affekt manchmal die Antwort rein. Deshalb wird oft an Stundenanfängen darauf hingewiesen, dass allen Schülern die Möglichkeit geboten wird zu antworten. Des öfteren bilden wir in der Klasse Meldeketten. • D befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Er ist kognitiv sehr stark, d.h. er weiß viele Sachen und kann auch gut mitarbeiten. Arbeiten erledigt er nach seinem Vermögen gründlich und ist auch manchmal kreativ. Er ist jedoch sehr oft unkonzentriert.In vielen Situationen muss man ihn oft ansprechen, um ihn in das Unterrichtsgeschehen wieder einzubinden. Des öfteren lenkt er durch Albernheiten auch andere Schüler ab. Falls er in einer Aufgabe nicht weiter weiß guckt er oft nach hinten zu den anderen Schülern und versucht Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Des öfteren streitet er sich mit seinen Sitznachbarn. Um das zu vermeiden wird er ,nachdem er deswegen zweimal ermahnt wurde, aufgefordert eine größere Entfernung zu seinen Sitznachbarn einzuhalten.

• M befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Sie ist eine Schülerin, die sich an Diskussionen aktiv beteiligt. Sie hat ein gutes Arbeitsverhalten, das man durch den Unterrichtsalltag beobachten kann. Sie nimmt häufig motiviert am Unterricht teil und leistet im Sachunterricht gute Beiträge. Charakteristisch ist bei ihr jedoch, dass sie dazu neigt ihre Mitschüler zu reglementieren. Des öfteren stört sie den Unterricht durch Provokationen an andere Schüler. In letzter Zeit ist es häufiger geworden, dass sie mit ihren Mitschülern Blickkontakt aufnimmt und dadurch Konflikte auslöst. • J befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Er nimmt motiviert am Unterrichtsgeschehen teil und beteiligt sich oft mit eigenen Beiträgen. Insgesamt ist er ein ruhiger Schüler und hält Absprachen und Vereinbarungen ein. Er meldet sich wenn er etwas fragen oder sagen möchte. Besonderes Verhaltensmerkmal von J ist, dass er plötzliche Stimmungsschwankungen hat. Manchmal zieht er sich so zurück, sodass man nicht begreifen kann, ob er gerade lacht oder weint( bockig). Dieses Verhalten hat nach den Winterferien deutlich nachgelassen. Er lehnt oft Arbeiten ab, indem er unwissend tut. Es ist bei ihm dennoch deutlich zu erkennen, dass er gerne zur Schule kommt. • LB nimmt oft interessiert am Unterrichtsgeschehen teil und bringt sehr gute eigene Beiträge im Unterricht ein. Er befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Er arbeitet gut mit dafür aber sehr langsam. Er nimmt seine Umgebung sehr feinfühlig wahr. Dabei kann er seine Emotionen nicht gut kontrollieren, und fängt leicht an zu weinen. Er zieht sich oft zurück, wenn er sich überfordert fühlt. Fühlt er sich missverstanden, legt er sich auf den Boden oder dreht sich mit dem Stuhl zur Wand. Wenn dieses Verhalten vorkommt, gilt die Abspra-

che den Nebenraum zu betreten, bis er wieder in der Lage ist am Unterricht teilzunehmen. • JB befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Er hat eine äußerst schwache Konzentration und lässt sich sehr leicht von Kleinigkeiten ablenken. Ihm werden für die Durchführung einer Arbeit nur die nötigen Materialien angereicht, da er sich durch seine eigenen Sachen bzw. Materialien (Federmappe, Anspitzer etc.) oft ablenkt. Er hat ebenfalls eine feinmotorische Schwäche, was auch seine Arbeitsleistung stark einschränkt. Er ist an Sachunterrichtsthemen durchaus interessiert und nimmt auch motiviert teil. Seit November wird er medikamentös behandelt, wodurch auch eine bessere Leistung, im Unterrichtsalltag, bei ihm zu erkennen ist. • LU ist kognitiv ein sehr starker Schüler und arbeitet oft perfektionistisch. Er befindet sich im ersten Schulbesuchsjahr. Prägnantes Merkmal ist bei ihm, dass er eine sehr geringe Frustrationstoleranz hat. Er erträgt es z. B. nicht, wenn er in einer Aufgabe etwas falsch gemacht hat worauf er dann hingewiesen wird. Seine Frustration äußert sich oft verbunden mit Schuldzuweisungen in Richtung der Lehrer und anderen Kindern. Er neigt dazu die Lehrer laut anzuschreien. Die Absprache mit ihm ist, nachdem er sich frustriert, dass er die Klasse verlässt bis er sich in erster Linie beruhigt. Oft gelingt ihm das nach sehr kurzer Zeit, doch manchmal muss ein Lehrer hinter ihm her um ihn zurückzuholen. Für mich als Lehrer ist allerhöchste Vorsicht angesagt, wie ich mit ihm interagiere, da ihn selbst kleine Sprachfehler meinerseits (und generell von jemand anders) höchst frustrieren könnten.

• Bk kommt gerne zur Schule und ist lernwillig. Er befindet sich im zweiten Schulbesuchsjahr. Er hat ein sehr gutes Arbeitsverhalten und gute Selbstorganisation. Er beteiligt sich aktiv im Sachunterricht und generell in allen Fächern. Manchmal tut er aber unwissend, um Arbeitsaufträge aus dem Weg zu gehen. Bei BK wurde ADHS diagnostiziert. Dies ist dennoch nicht so auffällig in der Klasse da er medikamentös behandelt wird. Er versteht Arbeitsanweisungen sofort und hält sich an aufgestellte Regeln. Nach Angaben der Tagesgruppe, in der er unterkommt, wird sein Verhalten besonders in der Tagesgruppe auffällig. Ansonsten ist er kognitiv sehr stark, arbeitet gerne in Gruppen und stellt bezogen auf verschiedene Themen sinnvolle Fragen und gibt sinnvolle Antworten. • N: Wie auch zu Beginn dieses Abschnitts ersichtlich, nimmt N nicht an dieser Stunde teil. • JN besucht die erste Klasse der Schule seit Donnerstag den 7. Januar 2016. Er scheint interessiert an Inhalte des Sachunterrichts zu sein. Er arbeitet jedoch fast nie mit. Er muss ständig darauf angesprochen werden. Als Konsequenz folgt dann meistens der Entzug von für ihm angenehme Aktivitäten wie z.B. Pausen. Mittlerweile muss er sich seine Pausen erarbeiten. Er hat eine geringe Konzentrationsspanne und fällt des öfteren auf, indem er sich während des Unterrichts mit verschiedenen Sachen beschäftigt, außer diesen die gerade im Unterricht stattfinden. Prägnantes Merkmal von ihm ist, dass er, wenn er sich gelangweilt fühlt, Geräusche macht, die die ganze Klasse stören. Er muss öfters darauf angesprochen werden, um dies sein zu lassen. Als Konsequenz gilt bei der dritten Ermahnung, in der Pause eine Regel zu malen bzw. zu schreiben.Weitere Konsequenzen sind abhängig von der jeweiligen Situation. Sobald er erkennt, dass er kurz vor Einführung einer Konsequenz ist lässt er diese Geräusche meistens sein fängt jedoch mit anderen Albernheiten an. Dies war bis

vor kurzem besonders auffällig.

3.3 Lernvoraussetzungen für diese Stunde Fachliche Lernvoraussetzungen Kennt die Sinnesorgane Schüler

Legende: treffend

Kennt die Funktion und kann sie benennen. der Sinnesorgane.

Kennt die Arbeit an Stationen.

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Entwicklungsbezogene Lernvoraussetzungen Hält sich an die Mel- Halt Frustration Schüler

Legende: treffend

aus.

Lässt sich leicht ablenken.

Kann sich lange Zeit konzentrieren.

deregel

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+ + ++= völlig zutreffend, += großenteils zutreffend, -= teilweise zutreffend, --= nicht zu-

4. Didaktische Analyse Lehrplanbezug Im Lehrplan ist das Thema dieser Stunde ( „Meine Sinne“ )unter dem Bereich „Natur und Leben“ einzuordnen. Die Stunde strebt Ziele der Richtlinien der Grundschule an, die im Lehrplan für den Sachunterricht im Land Nordrhein-Westfalen unter dem Schwerpunkt: Körper, Sinne, Ernährung und Gesundheit erscheinen. Die Schüler sollen in dieser Stunde ihre Konzentration auf drei Sinne fokussieren und sie schärfen. Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung Die Kinder nehmen durch ihre Sinne ihre Umwelt unbewusst wahr, ohne darauf zu achten, was ihnen ihr Körper und ihre Sinne sagen. Sie benutzen ihre Sinne ganz selbstverständlich. Es ist daher von großer Bedeutung sich mit diesem Thema zu befassen, da die Sinne uns den Kontakt zu unserer Umwelt ermöglichen. Da unser Leben immer schnelllebiger und hastiger wird, ist es wichtiger denn je sich auf seinen eigenen Körper zu konzentrieren. Der eine oder der andere hat verschiedene Erfahrungen mit seinen Sinnen gemacht, sei es das laute Geräusch eines platzenden Ballons oder der Duft einer Blume. Gerade für Kinder, deren Sinnessysteme ohnehin noch nicht ganz ausgeprägt und sensibilisiert sind, ist es wichtig Erfahrungen mit ihren eigenen Sinnen machen zu können und diese differenziert wahrnehmen zu können. Dies muss geübt werden. Stellung der Stunde in der Unterrichtsreihe Die Unterrichtsstunde ist die dritte Stunde der Unterrichtsreihe „Wir entdecken unsere Sinne“. Das Hauptziel dieser Stunde ist, dass die Schüler durch Stationenarbeit Erfahrungen über das Leistungsvermögen ihrer Sinne machen und diese bewusst trainieren und differenziert wahrnehmen. Ihnen soll gelingen diese unterscheiden zu können. In der vorherigen Stunde wurden die Funktionen aller Sinnesorgane erarbeitet. In dieser Stunde laufen die Schüler durch Stationen zu den Sinnen Hören, Sehen und Riechen. In der nächsten Stunde laufen sie durch Stationen zu den Sinnen Fühlen und Schmecken. Der Grund weshalb ich diese so eingeteilt habe ist, dass da ich zu jedem Sinn mindestens zwei Aufgaben anbieten möchte, eine Stunde nicht ausreichen würde. Eine doppelte Stunde würde die Schüler zu sehr überfordern. Deshalb habe ich die Stationen so eingeteilt.

5. Methodische Analyse Die Stunde beginnt stummen Impuls, indem auf der Tafel die Sinnesorgane (Auge, Ohr, Nase) zu sehen sind. Das dient zur Erinnerung an das Thema, das wir gerade im Sachunterricht behandeln. Es folgt das Ritual „Wir wecken unsere Sinne auf“, das in vorherigen Stunden eingeführt worden ist. Ich hole jeweils ein Plakat mit einem Sinnesorgan hervor z.B. das Plakat mit der Abbildung des Ohrs und die Schüler reiben an ihren Ohren um die Ohren zu „wecken“ und sie für die kommende Arbeit vorzubereiten. Dies soll auch zur Motivation dienen. Anschließend gebe ich Anweisungen, dass wir in Stationen arbeiten werden, und gebe eine kurze Erklärung über die jeweilige Station. Es ist mindestens eine Station zu jeder Sinnesleistung, die wir in dieser Stunde erarbeiten, verfügbar. Insgesamt bieten sich vier Stationen an. Weiter unten folgt eine Beschreibung der Stationen. Da die Schüler in ihrem Regelverhalten gefördert werden sollen, folgt die Erklärung der Regeln. Es sind 3 Regeln und die lauten wie folgt: 1) Ich melde mich bei Fragen. 2) Ich arbeite in der nächsten Station erst wenn ich eine Station komplett erarbeitet habe. 3) Nachdem ich eine Station erarbeitet habe, hinterlasse ich sie so wie ich sie vorgefunden habe. Bevor die Schüler in die Arbeit gehen bekommen sie einen Laufzettel worauf markiert wird welche Station jeweils bearbeitet wurde. Zur didaktischen Reserve stehen weitere Arbeitsblätter bereit.

Damit zu Beginn nicht viel Unruhe entsteht, entscheide ich mit welcher Station jeder Schüler beginnt. Die Schüler wurden in weiteren Stunden im Deutschunterricht in das Arbeiten an Stationen eingeübt und von daher dürfte ihnen der Ablauf bekannt sein. Die Anfangsstation wird für jeden Schüler auf seinem Laufzettel ersichtlich sein, was nach dem Zufallsprinzip geschehen soll. Die Stationen sind folgende: a)Hörmemory Beim Hörmemory stehen fünf verschiedene Filmdöschen dessen Inhalt aus bestimmten Gegenständen besteht. Die Größe der einzelnen Sachen in den Filmdöschen beeinflusst das Geräusch das durch wackeln des Filmdöschens entsteht. Es gibt fünf verschiedene Geräusche und jeweils zwei Filmdöschen zu jedem Geräusch. Die Schüler müssen nun die Paare die das gleiche Geräusch abgeben finden und zuordnen. b)Duftmemory Das Duftmemory ist nach dem gleichen Prinzip wie das Hörmemory aufgebaut. In diesem Fall müssen die Schüler nur zwei Düfte herausfinden und verbinden. c)Duftdetektive In dieser Station stehen mehrere Filmdöschen mit duftenden Inhalten die die Kinder aus ihrem Alltag kennen. Es steht auch ein Arbeitsblatt mit einer Tabelle wo sie unter mehreren Gerüchen diese eintragen solle die sie erkennen. Auf dem Arbeitsblatt stehen Abbildungen aller Sachen die sie riechen müssen und weitere Sachen die nicht vorhanden sind. Nun sollen sie die Düfte erkennen und entsprechend auf dem Blatt markieren. d) Station Sehen Bei der Station Sehen gibt es ein Arbeitsblatt im DinA3 Format das eine Aufgabe enthält. In dieser Aufgabe sollen sie an einem Bild mindestens 5 von 8 Fehlern finden. Diese Aufgabe erfordert das genaue hingucken. Für Schüler die etwas schneller durch die Stationen gelaufen sind stehen weitere Arbeitsblätter zur Verfügung. Nachdem die Stationen kurz erklärt wurden holen sich die Schüler ihren Laufzettel und begeben sich zu den jeweiligen Stationen. Ich, der die primäre Unterrichtsgestaltung übernehme begleite zwei Stationen und mein Teamkollege Herr Willemsen die restlichen zwei. Der Unterricht gestaltet sich nach dem Prinzip ,,Stationenunterricht’’ (Station teaching) nach Susanne Miller. Zum Abschluss folgt die Auswertung der Stunde in der jeder Schüler selbst reflektieren kann, wie seines Erachtens die Stunde gelaufen ist. Die Auswertung basiert darauf ob die Regeln, die eingeführt wurden, eingehalten wurden.

6. Sachanalyse Die Sinne ermöglichen dem Menschen einen Zugang zu der Welt. Über die Sinne werden Informationen von außen und auch vom eigenen Körper aufgenommen und an das Gehirn weitergegeben, wo sie verarbeitet werden. Alle Sinnessysteme arbeiten zusammen, wir gewinnen Informationen aus unserer Umwelt meistens nicht nur durch einen Sinn, sondern durch mehrere Sinneskanäle gleichzeitig. Unsere Sinne sind für uns überlebenswichtig denn sie geben uns Informationen über den physikalischen Zustand unseres Körpers und über die Umwelt. Empfindungen fließen in unser Gehirn wie Ströme in einem See fließen. Zahllose „Bits“ sinnlicher Wahrnehmung erreichen unser Gehirn von jedem Teil unseres Körpers. Unsere Wahrnehmung und Vorstellung von der Welt wird durch die „klassischen fünf Sinne „ bestimmt: Gesichtssinn (Sehsinn), Hörsinn, Geruchssinn, Geschmackssinn und Tastsinn. Sie werden entsprechend den Sinnesorganen Augen, Ohren, Riechorgane (Nase), Geschmacksknospen (Zunge), und Tastorgane (Haut) zugeordnet. Beim Tastsinn unterscheidet man die Bereiche Druck, Hitze, Kälte und Schmerz. Für die Wahrnehmung dieser verschiedenen Reize sind jeweils unterschiedliche reizaufnehmende Zellen (Sensoren bzw. Rezeptoren) verantwortlich. Darüber hinaus informieren die Sinne über den physiologischen Zustand des Körpers, über Hunger, Durst Schmerz oder Müdigkeit. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über der drei klassischen Sinne die in dieser Stunde behandelt werden: Sinn

Organ

Wahrnehmungsqualität

Art der Reize

Gesichtssinn

Augen

Lichtstrahlen der Wellen- Hell, dunkel, Farben, Formen, länge 400-700 nm Bewegung, räumliches Sehen

Hörsinn

Ohren

Schallwellen,Luftschwin- Töne, Klänge, Geräusche, Richgungen der Frequenzen tungshören, 16000- 21000 Hertz (Kinder können noch höhere Töne wahrnehmen)

Geruchssinn

Nase

Duftstoffe

Gerüche blumig, würzig, brenzlig, faulig, fruchtig (etherisch) harzig.

(Tessloffs Welt des Wissen: Unser Körper) Das Lernen an Stationen (synonym auch Stationenlernen, Lernzirkel etc.) ist eine Form des offenen Unterrichtens. Zu jedem inhaltlichen Schwerpunkt werden verschiedene Arbeits- und Lernangebote bereitgestellt. Das deutlichste Merkmal dieser Arbeitsform sind die einzelnen Stationen, weshalb das Verfahren häufig auch als "Stationenlernen" bezeichnet wird. Das Charakteristikum besteht darin, dass die Lernenden weitestgehend selbstständig arbeiten und zwar an verschieden...


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