Testfragen Grips UF PDF

Title Testfragen Grips UF
Course Unternehmensführung
Institution Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
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Summary

Testfragen zum Üben
SoSe2020...


Description

Testfragen normative/strategische UF Teil 1 (normative UF) 1) Was ist gemeint, wenn in der Unternehmensethik von einem legalistischen Unternehmen gesprochen wird? Wenn von einem legalistischen Unternehmen gesprochen wird, dann wird nicht zwangsläufig ein ethisches Verhalten im Unternehmen ausgeübt. Das Unternehmen führt nur die gesetzlich vorgeschriebenen Verhaltensweisen und das Notwendige aus. Dabei steht nur der reine Gesetzestext und nicht der Sinn im Vordergrund. 2) Welche Relevanz hat ein Ethikkodex für ein Unternehmen? Wenn ein Geschäftsmodell in Richtung ökologischer, sozialer und nachhaltiger Aspekte ausgerichtet sind, dann ist der Ethikkodex für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner unabdingbar. 3) Beschreiben sie die Rolle/Einstellung der Kapitalmärkte in Bezug auf das Thema CSR! Ambivalente Rolle: Einerseits forcieren die Kapitalmärkte kurzfristige Gewinnstrategien und hohe Renditen um jeden Preis. Andererseits ist zu beobachten, dass der Markt für nachhaltige Geldanlagen seit Jahren wächst und infolgedessen Kapitalmärkte auch Anreize für verantwortliches Handeln offerieren. Vor allem erkennen die Kapitalmärkte die positiven Implikationen des Themas CSR für das Risikoprofil der Investments. 4) Erläutern Sie die Rolle der Unternehmenspolitik im Rahmen der normativen Unternehmensführung! In der Unternehmenspolitik werden die Anforderungen von Anspruchsgruppen wie z.B Staat, Eigentümern oder Mitarbeitern an das Unternehmen abgewogen und die angestrebte Position des Unternehmens in Form von Leitlinien und Zielen beschrieben. Die Unternehmenspolitik entwickelt die Unternehmenszeile durch politische Prozesse des Interessensausgleichs. 5) Welche (3) Funktionen erfüllen Unternehmensvisionen? 

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Fokussierung: Eine Vision richtet ein Unternehmen auf eine gemeinsame Zielsetzung aus. Auf diese konzentriert sie die Fhigkeiten, Krfte und Ressourcen des Unternehmens. Die Erreichung der Vision erfordert die B$ndelung der Krfte und sichert das langfristige &berleben des Unternehmens. Legitimation: Visionen sollen allen wesentlichen Anspruchsgruppen den Sinn und Zweck des Unternehmens vermitteln. Identifikation und Motivation: Die Mitarbeiter sollen durch die Vision den Sinn ihrer Arbeit als Beitrag zum Unternehmenserfolg erfahren. Dies schafft emotionale Bindung und soll zu H3chstleistungen anspornen.

6) Was möchten Sie erreichen, wenn Sie für ihr Unternehmen eine Vision formulieren? Motivation, Engagement und Identifikation bei den MA schaffen. Sinn und Beigeisterung; Legitimation; Fokussierung

7) Shareholder-Ansatz und Stakeholder-Ansatz. Erläutern Sie den Unterschied! Shareholder Ansatz: Interessen der Eigentümer haben Priorität, da der Eigentümer auch das unternehmerische Risiko trägt. Oberstes Prinzip: Shareholder Value Maximierung (Wert, den das Unternehmen für die Eigentümer kreiert maximieren) Stakeholder Ansatz: Unternehmen sind von Stakeholdern (Kunden) abhängig und müssen diese auch zufriedenstellen. Unternehmen erhalten ihre Existenzberechtigung, indem sie einen Mehrwert für die Gesellschaft leisten. Zwangsläufig müssen sich Unternehmen also an den Wünschen der Stakeholder orientieren. 8) Erläutern Sie den Begriff “Stakeholder”! Stakeholder (Bezugs- und Interessensgruppen) sind Personen, Gruppen oder Organisationen, die mit einem Unternehmen in Beziehung stehen und Erwartungen gegen$ber dem Unternehmen haben. Auseinandersetzung mit den Erwartungen der Stakeholder (unterschiedliche Anspruchsgruppen) erforderlich, da Unternehmen Bestandteil verschiedener Umwelten ist. 9) In der U.S.-amerikanischen Unternehmensverfassung für Aktiengesellschaften (Stock Corporation) stellt das Shareholders’ Meeting das Gesellschafterorgan dar. Beschreiben Sie zwei Aufgaben des Shareholders’ Meeting!  Bestellung und Abberufung der Mitglieder des Board of Directors.  Erstellung und 9nderung des Gr$ndungsvertrags (Charter) und der Geschftsordnung (ByLaws). 

Beschlussfassung $ber besondere Angelegenheiten, wie etwa Fusion, Unternehmensaufl3sung oder Verußerung wesentlicher Teile des Gesellschaftsverm3gens.

10) In der U.S.-amerikanischen Unternehmensverfassung für Aktiengesellschaften (Stock Corporation) vereint das Board of Directors die Leitungs- und Kontrollfunktion des Unternehmens. Welche zwei Arten (Gruppen) von Mitgliedern befinden sich im Board?  Managing Directors (Inside Directors) sind leitende F$hrungskrfte des Unternehmens und f$r das operative Tagesgeschft zustndig. Sie sind zugleich hauptberuflich als Executive Officers dem Board angeh3rig.  Outside Directors werden in das Board gewhlt (aufgrund von Kompetenzen gewhlt und sind nebenamtlich ttig. Sie sollen eine Kontrollfunktion $bernehmen. Es d$rfen keine Fremdkapitalgeber oder Mitarbeiter des Unternehmens berufen werden.

11) Welche Aufgaben hat die Hauptversammlung! o a. Ernennung: Aufsichtsrat o b. Entscheidung über Bilanzgewinn o c. Entlastung von Aufsichtsrat o d. Entlastung von Vorstand alle vier sind richtig

12) Das U.S.-amerikanische Verfassungssystem ist gekennzeichnet durch eine Machtkonzentration! Bewerten Sie dies positiv oder negativ? Warum? Positiv ist, dass schnell Entscheidungen getroffen werden können. Negativ ist, dass die Konzentration zu Machtmissbrauch führen kann. 13) Erläutern Sie die Relevanz des Deutschen Corporate Governance Kodex: Wer muss wann, warum, was tun? Das Transparenz- und Publizittsgesetz (TransPubG, 2002) verpflichtet Aufsichtsrat und Vorstand b3rsennotierter Gesellschaften sich o jhrlich zu erklren, o inwieweit sie den Empfehlungen des DCGK entsprechen (Welche nicht und warum nicht?) 14) Wie lautet das U.S.-amerikanische Gesetz, das in den USA das Thema Corporate Governance regelt? Sarbanes-Oxley-Act 15) Beschreiben Sie die Rolle des Vorstandsvorsitzenden in einer Aktiengesellschaft nach deutschem Recht! Nach deutschem AktR muss eine Aktiengesellschaft zwar einen Vorstand haben, aber nicht zwangsläufig einen Vorstandsvorsitzenden berufen. Der Vorstandsvorsitzende koordiniert die anstehenden Aufgaben zwischen den Vorstandmitgliedern. Er leitet die Vorstandssitzungen und bestimmt die einzelnen Tagesordnungspunkte. Zudem repräsentiert er das Unternehmen nach außen. 16) An wen ist ein Leitbild gerichtet und was beinhaltet es? Das Leitbild beinhaltet einen Teil der schriftlichen Bestandteile der Unternehmensmission und dessen zentrale Elemente. Das Leitbild richtet sich sowohl an Mitarbeiter des Unternehmens als auch an die Öffentlichkeit. 17) Die Unternehmenskultur setzt sich aus drei Ebenen zusammen, die vom Sichtbaren bis zum Unausgesprochenen und Unsichtbaren reichen. Nennen Sie die drei Ebenen und erläutern Sie jede Ebene mit einem Beispiel!   

Symbolsysteme: Größe der Namensschilder an der Tür zeigen Bedeutung der Person im Unternehmen an. Normen und Standards: Pünktlichkeit im Unternehmen bei Terminen Basisannahmen: Selbstverständliche Prinzipien; Einstellungen gegenüber anderen Menschen und der Umwelt Teil 2 (normative UF)

1) Stakeholder lassen sich nach ihren Beeinflussungsmöglichkeiten in zwei Gruppen einteilen. Benennen Sie die beiden Gruppen und geben Sie jeweils ein Beispiel! 2) Um eine umfassende Corporate Governance zu gewährleisten, sind über Aufgaben und Funktionen hinaus noch weitere Teilbereiche erforderlich, wie z.B. die „Interne Revision“ und die „Compliance“. Erläutern Sie den Unterschied zwischen diesen beiden Teilbereichen!

3) Erläutern Sie eine kurze Begriffsabgrenzung: Corporate Governance und Unternehmensverfassung! 4) Benennen Sie die 4 Faktoren mit denen im Rahmen einer PEST-Analyse die Unternehmensumwelt gegliedert wird und nennen Sie jeweils ein relevantes Beispiel für ein Unternehmen aus der Automobilindustrie! 5) Unternehmenskulturen lassen sich anhand ihrer Stärke der Auswirkungen unterscheiden und können demnach in starke und schwache Kulturen eingeteilt werden. Die Charakterisierung starker oder schwacher Kulturen erfolgt durch die Untersuchung von welchen drei Merkmalen? 6) Die Transformation einer Unternehmenskultur ist für das Management eine herausfordernde Aufgabe. Zahlreiche Autoren gehen davon aus, dass die Unternehmenskultur sich nicht direkt gestalten lässt. Die Kultur lässt sich somit nur indirekt und nur ganz gezielt beeinflussen. Als größte Hürde im Transformationsprozess gelten die Grundnahmen der Unternehmenskultur. Erläutern Sie diese Grundannahmen und deren Problematik im Veränderungsprozess! 7) Das deutsche Modell der Unternehmensverfassung sieht bei einer Aktiengesellschaft welche Organe vor? 8) Corporate Social Responsibility steht dafür, dass Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung gegenüber internen und externen Anspruchsgruppen übernehmen und diese durch entsprechende Maßnahmen verwirklichen – ohne dabei die Unternehmensinteressen zu vernachlässigen. Nehmen Sie Stellung zur ökonomischen Logik von CSR und erläutern Sie, was aus ökonomischer Sicht für und gegen die Umsetzung von CSR spricht! 9) Worin unterscheiden sich Unternehmensmission und Leitbild? Teil 3 (strategische UF) 1) Mintzberg beschreibt mit den fünf P’s der Strategie unterschiedliche Strategieverständnisse. Benennen Sie die fünf P`s! 2) Nennen Sie drei wesentlichen Merkmale des Discounted CashflowVerfahrens! 3) Stellen sie dar in welchen (fünf) Schritten der Prozess der SWOT-Analyse erfolgt: 4) Aus den vier Feldern der SWOT-Matrix werden welche strategische Stoßrichtungen abgeleitet? 5) Welche Fragestellungen führen bei eine Konkurrenzanalyse zur Prognose über das Verhalten eines direkten Konkurrenten (Reaktionsprofil des Konkurrenten)? 6) Ob eine Kompetenz erfolgskritisch ist, und damit in Abgrenzung zu sonstigen Kompetenzen eine Kernkompetenz darstellt, kann nach Prahalad/Hamel durch welche zentralen Merkmale bestimmt werden? 7) Erklären Sie den Unterschied: Marktorientierte Strategien und Ressourcenorientierte Strategien! 8) Von welchen Annahmen geht das Lebenszykus-Konzept aus?

9) Voraussetzung für das Verständnis von Strategien sind grundlegende Konzepte. Beispielsweise bauen auf dem Konzept des Produktlebenszyklus viele Strategien auf. Betrachten Sie das Konzept des Produktlebenszyklus kritisch! Wo liegen die Schwachpunkte? Erläutern Sie dazu zwei Kritikpunkte! 10)Das Konzept der Erfahrungskurve stellt einen Zusammenhang zwischen welchen beiden Achsen her? (x-Achse/y-Achse)? 11) Nennen Sie drei Ursachen des Erfahrungskurvenkonzepts! 12)Nennen Sie zwei strategische Konsequenzen, die sich aus dem Erfahrungskurvenkonzept ableiten lassen! 13)Erläutern Sie die 3 generischen Wettbewerbsstrategien nach Michael Porter! 14)Nennen Sie vier Ansatzpunkte zur Erzielung von Differenzierungsvorteilen! 15)Erläutern Sie den Begriff der Outpacing Strategie! 16)Im Rahmen einer Outpacing-Strategie können zwei Varianten unterschieden werden: Präventives Outpacing und Proaktives Outpacing. Erläutern Sie den Unterschied! 17)Welche Problemstellungen bestehen bei einer Outpacing-Strategie? Teil 4 (strategische UF) 1) Im Konzept der Blue Ocean-Strategie von Kim und Mauborgne werden Blue Oceans und Red Oceans unterschieden. Erläutern Sie den Unterschied! 2) Welche Form von Innovation wird von der Blue-Ocean-Strategie umgesetzt? 3) Nennen Sie die vier Wachstumsstrategien (4 Produkt-Markt-Kombinationen) der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff. 4) Welche Zielsetzung verfolgt die GAP-Analyse? 5) Welche Strategie der Produkt-Markt-Matrix nach Ansoff ist aus Sicht des Unternehmens mit dem geringsten Risiko, welche dem größten Risiko verbunden? 6) Erläutern Sie den grundsätzlichen Aufbau von klassischen Portfoliokonzepten! 7) Transferfrage: Nach Meinung des Fragestellers wird die praktische Relevanz der klassischen Portfoliokonzepte (z.B. BCG-Matrix) schon seit Jahren überschätzt! Unterstützen Sie diese Meinung, indem Sie zwei kritische Aspekte in Bezug auf die Portfoliokonzepte erläutern! 8) Ein Gestaltungsansatz für Kompetenzstrategien ist der KernkompetenzFührungskreislauf. Dieser setzt sich aus welchen fünf Teilschritten zusammen? 9) Kernkompetenzstrategien basieren im Wesentlichen auf den Erkenntnissen der Wissenschaftler Prahalad/Hamel. Wie beschreiben diese Wissenschaftler den Begriff Kernkompetenzen? 10)Ein Managementprozess kann idealtypisch in fünf Phasen gegliedert werden. Nennen Sie diese! 11) Welche Fragestellung soll mit der Branchenstrukturanalyse nach Porter beantwortet werden? 12)Benennen Sie die fünf Komponenten der Branchenstruktur („Five Forces") nach M.Porter! 13)Überlegen Sie eine Branchenstrukturanalyse nach M.Porter: Die Rivalität unter den bestehenden Wettbewerbern hängt von welchen Faktoren ab? (Benennen Sie drei Faktoren!)...


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