Ursachen und Fehleinschätzung I super 10 alle asd as PDF

Title Ursachen und Fehleinschätzung I super 10 alle asd as
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Institution Universität zu Köln
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Description

Ursachen und Fehleinschätzung I -

Evaluative Konditionierung ist resistent gegenüber Extinktion

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Weiteres Beispiel: Trennung eines Paares -> langfristig unangenehme Gefühle -> neuer Partner nach Trennung nicht so neutrale Ansicht

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Durch klassisches Konditionieren können wir erklären, warum Menschen emotional positiv oder negativ auf neutrale Situationen reagieren: Merkmale vorher schon in der Lerngeschichte mit positiven oder negativen Gefühlen

Operante Konditionierung -

System der Verhaltensanalyse (SORKC-Schema) ➔ Zentrale Begriffe: Verstärkung, Löschung, Bestrafung als Konsequenzen eines gezeigten Verhaltens; verbunden mit Begriffen: Lob, Belohnung, Tadel, Strafe, Nichtbeachten

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Zentraler Ansatz operantes Konditionierung ist Koppelung von Verhaltensweisen und deren Konsequenzen

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Versuch Sinner-Box: Ratte drückt Hebel und bekommt eine Futterpille als Belohnung für das Verhalten, im weiteren Prozess drücken die Ratten immer zuverlässiger den Hebel für mehr Futter; setzt vor raus, dass die Ratte hungrig ist sonst wäre Futter keine Verstärkung

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Phasen der operanten Konditionierung: Vor der Verstärkung wird Basisrate erhoben, erhält hier keine Verstärkung für das betätigen des Hebels; In der Trainingsphase wird Verhalten systematisch belohnt und Verhaltenshäufigkeit steigert sich bis auf ein hohes/stabiles Niveau; Erfolgt keine Verstärkung mehr, sinkt Verhaltenshäufigkeit wieder auf das Basisniveau (Extinktionsphase); Zusätzlich Spontanerholung – Wird Ratte später wieder in den Käfig gesetzt, ist Verhaltenshäufigkeit wieder höher als Basisrate

Verstärkung und Bestrafung -

Verstärkung ist Konsequenz eines Verhaltens, wenn diese Verhaltenshäufigkeit ansteigen lässt

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Positive Verstärkung: Nach gewünschtem Verhalten wird positiver Reiz (S+) der Situation hinzugefügt – z.B. Futterpille/angenehmer Reiz für Organismus ➔ Bsp. Positive Verstärkung bei menschlichen Interaktionen: Lob und Aufmerksamkeit, Komplimente, Smiley-Stempel, Lächeln

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Negative Verstärkung: Nach gezeigtem Verhalten eine zuvor bestehende aversive Situation (S-) zu beenden – lernender Organismus müsste Erleichterung empfinden, Lernen durch negative Verstärkung ➔ Bsp. Negative Verstärkung: Fluchtverhalten reduziert Flucht, Einnahme einer Schmerztablette reduziert den Kopfschmerz, Rauchen reduziert Anspannung, zur Entspannung trinken, durch Lügen einer Strafe entgehen – vermutlich wird durch Erfolg später versucht wieder zu Lügen ➔ Kurzfristige Folgen sind wirksamer beim Lernprozess, langfristige eher nicht deswegen auch schwer von Sucht wegzukommen

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Beide Formen der Verstärkung führen zum Anstieg des Verhaltens Ebenso 2 Bestrafungstypen: ➔ Bestrafung Typ I (positive Bestrafung): unangenehmer Reiz auf das Verhalten – Verhaltenshäufigkeit sinkt. Beispiele hinzufügen aversiven Konsequenz: Schimpfen, Beleidigung, Ohrfeige, Strafzettel, Strafarbeit ➔ Bestrafung Typ II (negative Bestrafung): vorher angenehmer Zustand wird beendet, auch das reduziert Verhaltenshäufigkeit: Fernsehentzug, Handyentzug, Lohnkürzung, Führerscheinentzug

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Löschung: Verhalten erhält keine Verstärkung mehr, also keine Konsequenz tritt mehr auf – Verhalten wird nicht aufrechterhalten oder unerwünschtes Verhalten wird nicht mehr bestraft, wodurch dieses Verhalten wieder gezeigt wird und unerwünschtes Verhalten nicht unterdrückt wird

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Konsequenz kann aber auch von verschiedenen Individuen unterschiedlich verstanden/erlebt werden im Bezug auf Verstärkung bzw. Strafe

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Primäre Verstärker: Reize, die ohne Lernen (angeborene) Verstärkungswirkung besitzen z.B. Nahrung, Flüssigkeit, Sauerstoff

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Sekundärer Verstärker: sind konditionierte (erlernte) Verstärker – Reize, die erst durch Lernen Verstärkungswirkung erlangen ➔ Neutraler Reiz (NS) wird durch einen Lernprozess (klassische Konditionierung) zu einem Verstärker (CS) – neutraler Reiz wird wiederholt mit einem primären Verstärker (z.B. Futter) gepaart; Geld ist beispielsweise ein sekundärer Verstärker

Verstärkerpläne

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Kontinuierliche Verstärkung: erwünschtes Verhalten wird bei jedem eintreten verstärkt. Es kommt zu schnellem Verhaltensaufbau, die Extinktionsresistenz des Verhaltens ist aber gering

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Intermittierende Verstärkung: erwünschtes Verhalten wird nicht immer, d.h. nicht bei jedem eintreten, verstärkt. Relativ langsamer Verhaltensaufbau, die Extinktionsresistenz ist jedoch relativ hoch. Hoffnung auf Belohnung bleibt „ewig lebendig“

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Quotenplan: nach einer bestimmten Quote wird das Verhalten verstärkt, z.B. nach jedem drittem Verhalten

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Intervallplan: wird nach einem bestimmten Zeitintervall verstärkt (z.B. nach jeweils 5 Minuten)

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Fixe Pläne: wird immer nach Quote oder Intervall verstärkt

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Variable Pläne: wird z.B. im Durchschnitt nach jedem zehnten Auftreten des Verhaltens verstärkt, kann aber auch sein das nach jedem 17 Mal das Verhalten keine Konsequenzen zeigt, während anschließend danach nach 3maliger Wiederholung Verstärkung des Verhaltens auftritt. Verstärkung streuen sich nach einem Mittelwert

Probleme der Bestrafung und Extinktion -

Skinner lehnte immer von Bestrafung ab

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Bestrafung führt meistens zu sofortiger Wirkung, jedoch wird das Verhalten nur unterdrückt und nicht verlernt, stattdessen werden Hinweisreize erlernt, die anzeigen wie wahrscheinlich eine Bestrafung auftreten wird

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Bestrafung ermöglicht es einem Lernenden nicht, neues und angemessenes Verhalten auf zu bauen

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Außerdem lernen Kinder dadurch, wie man mit aggressivem Verhalten z.B. mit Gewalt ein Ziel erreicht wird, was zusätzlich die Beziehung zwischen Kind und Eltern verschlechtert

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Experimentelle Untersuchungen zeigen das Bestrafungen nur wirksam sind, wenn Sie: sofort, immer, massiv und unangenehm sowie, ohne Entkommen realisiert wird.

Premack-Prinzip -

Um unerwünschtes Verhalten öfters auftreten zu lassen, kann Premack-Prinzip verwendet werden

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Tritt eine Verhaltensweise B häufiger spontan auf als eine andere Verhaltensweise A, kann das Verhalten B genutzt werden, um das Verhalten A zu stärken ➔ Substanzen oder Aktivitäten können als Verstärker funktionieren

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z.B. Zähneputzen als Premack-Verstärker: Jeden Abend beim Zähneputzen eine kleine Lerneinheit (1 & 2 Karteikarten z.B.) davor beobachten/lernen

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Auch hier gilt Kontingenz-Prinzip: De Verstärkung sollte beim Verhaltensaufbau immer erfolgen

Shaping -

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Komplexe Verhaltensweisen die in der Regel nicht spontan gezeigt werden Shaping = schrittweise Annäherung, erstmal Verhaltensweisen definieren – die grobe Ähnlichkeit mit dem Zielverhalten haben – diese Verhaltensweisen werden verstärkt z.B. Lisa will jeden Morgen Inliner fahren um Fitness zu verbessern ➔ Verstärker: welche Strecke wird gefahren (5-10km?), Morgenroutine Kaffee, Startpunkt Spaziergang – wird dann durch wiederholte Verstärkung ersetzt durch Inliner-Spaziergang – Lisa freut sich auf Kaffee wenn die Runde beendet ist Kleinschrittig

Chaining -

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Chaining: Verhaltensverkettung Verhaltensweise, aus mehreren zeitlich eng assoziierten Einzelhandlungen ➔ Es geht ums erlernen der richtigen Reihenfolge Verhalten dient als Hinweisreiz für nächsten Schritt, der den vorherigen Schritt verstärkt (sekundäre Konditionierung) Rückwärts-Chaining: Verhaltenskette von hinten aufgebaut ➔ Reißverschluss einfädeln und bis zur Hälfte hochziehen, das letzte Stück macht das Kind – nach mehreren Versuch wird irgendwann nur noch der Reißverschluss eingefädelt – Premarck-Verstärker: hinausgehen, sodass das Kind versteht es bekommt keine Hilfe mehr und zieht es selber hoch bis zum Jackenanfang Shaping & Chaining oft in Schule z.B. Unterrichtsmaterialien (Lernmaschinen, Apps, Lernbücher), Klassenführung des Lehrers beeinträchtig/verändert Verhalten der Schüler (operante Konditionierung), Trainingsprogramme für Eltern/Lehrkräfte wo gelernt wird mit schwierigen Verhaltensweisen umzugehen

Modelllernen -

Erweiterung des Lernens durch klassische und operante Konditionierung (von Albert Bandura in den 60er Jahren) Bezog auch soziale und kognitive Faktoren in den Lernprozess ein

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Verhaltensänderungen können durch Beobachtungen stattfinden, und müssen Verhaltenskonsequenzen nicht selber erfahren um zu lernen – Gedanken und Vermutungen (kognitive Prozesse) im Lernprozess Menschen können durch Beobachten Informationen verarbeiten und so das Verhalten lernen plus negative und positive Auswirkungen sehen beim bestimmten Verhalten Film wo Erwachsener Gummipuppe schlägt etc. – wird danach Vorschulkindern gezeigt ➔ Bedingung 1: Modell wird belohnt, viel Aggression in Freispielphase ➔ Bedingung 2: Modell wird bestraft, kaum Aggression in Freispielphase ➔ Bedingung 3: Keine Konsequenz, Aggression in Freisielphase

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Kinder wurden gebeten alles was sie im Film gesehen haben, auch mit der Puppe zu machen für eine Belohnung

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Phase1: Aneignung des Verhalten – Aufmerksamkeit -> Gedächtnis (speichern der Verhaltensweisen) Phase2: Verhaltensausführung – Kompetenz -> Motivation (Umsetzung der Verhaltensweise, auch abhängig von Belohnungserwartung)

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Jedoch kann es bei jeder der vier Schritte zu Störungen kommen, sodass das Verhalten nicht reproduziert werden kann...


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