Ursachen für Abschreibungen PDF

Title Ursachen für Abschreibungen
Author Thomas Muller
Course Kostenrechnung
Institution Universität Passau
Pages 2
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Summary

Ursachen für Abschreibungen...


Description

Ursachen für Abschreibungen 1) Zeitverschleiß (Wertminderung durch die Zeit) 2) Gebrauchsverschleiß (Wertminderung durch Gebrauch)  Zur Erfassung können linear und leistungsabhängig kombiniert werden gespaltene / gebrochene Abschreibung Unterschiedliche Ansätze von Abschreibungsausgangsbeträgen Ansatz des Wiederbeschaffungswertes nicht immer richtig, weil man die Maschine vllt gar nicht noch mal genau so kauft, bzw. setzt man den aktuell gestiegenen oder den zukünftig gestiegenen geschätzten Wiederbeschaffungswert an? Man könnte es aber auch als kostenrechnerisches Vorsichtsprinzip sehen. - regelmäßiger Ansatz von handelsrechtlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten wegen Objektivität und Vorsicht Kalkulatorische Zinsen - Zinsen auf das durchschnittlich gebundene betriebsnotwendige Kapital - Entspringt dem Opportunitätsgedanken (Kapital könnte auch anders zinsbringend investiert werden) Ermittlung des betriebsnotwendigen AV und UV mittels Restwertmethode - Verzinsung des Mittels aus den RBW und zum Ende der Periode - Anfangs stärkere Belastung, dann zum Ende schwächere Belastung per Periode (1) Eliminierung der nicht betriebsnotwendigen Teile des Bilanzvermögens (nicht notwendige Beteiligungen, un-/fremdgenutze Grundstücke, Rechnungsabgrenzungsposten) (2) Hinzurechnung von betriebsnotwendigen Vermögensgegenständen, die nicht der Bilanz zu entnehmen sind (z.B. abgeschriebene, aber noch genutzte Gegenstände) (3) Bewertung der betriebsnotwendigen Vermögensgegenstände Bewertung zu kalk. RBW (AV) bzw. kalk. Mittelwerten (UV): Aufdeckung stiller Reserven (Ansatz von Tages-/Marktwerten) (4) Ermittlung eines während der Abrechnungsperiode durchschnittlich gebundenen betriebsnotwendigen AV und UV Durchschnitt BNV = (AB + EB) / 2 BNV=Betriebsnotwendiges Vermögen - durchschnittlich gebundenes betriebsnotwendiges AV und UV: = (Summe der Monatsendbestände des betriebsnotwendigen AV und UV zu kalk. RBW)/13 Durchschnittsmethode - Verzinsung des durchschnittlichen Wertes der abnutzbaren Vermögensgegenstände des AV in einer Periode - Vermindert Schwankungen einer Periode, für alle Perioden die gleiche Belastung - Linearer Verlauf der kalk. RBW angenommen  Periodenvergleichbarkeit gewährleistet Durchschnittswert: Mittel aus Anschaffungswert und Verkaufswert nach Nutzungsdauer (Restwert) Jahr

Kalkulatorische Zinsen

Kalkulatorische Zinsen

1 2 3 4 5 6 Summe

nach der Durchschnittsmethode 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000 40.000 240.000

nach der Restwertmethode (R) 65.000 55.000 45.000 35.000 25.000 15.000 240.000

Durchschnittsmethode: Durchschnittswert ermitteln, der sich aus der Hälfte der Summe von Anschaffungswert (hier 700.000) und Restwert (hier 100.000) ergibt: 400.000 €. Dies mit 10% verzinsen, sodass sich als kalk. Zinsen pro Periode 400.000 * 0,10 = 40.000 € ergeben. Restwertmethode: jährlichen Abschreibungsbetrag errechnen, der sich aus der Differenz von Anschaffungswert und Restwert geteilt durch Nutzungsdauer ergibt: (700.000 – 100.000)/6 = 100.000 €. (700.000 + 600.000)/2 = 650.000 * 0,10 = 65.000 + jede Periode weniger Schrittweise Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals Bilanzielles AV und UV Nicht betriebsnotwendige Teile des bilanziellen AV und UV (1) + Betriebsnotwendige Vermögensgegenstände, die nicht der Bilanz zu entnehmen sind (2) +/Bewertungsdifferenzen (3) = Betriebsnotwendiges AV und UV =

Abzugskapital Betriebsnotwendiges Kapital

Abzugskapital: Idee: im bisher ermittelten durchschnittlich gebundenen betriebsnotwendigen AV/UV kann auch zinslos zur Verfügung gestelltes Kapital enthalten sein. Abzugskapital: Kundenanzahlungen, Lieferantenverbindlichkeiten, nicht verzinst - Zu prüfen, welches Fremdkapital als Abzugskapital zu berücksichtigen ist (Preisnachlässe, Skonto,...)!...


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