Title | V10 - Montageorganisation |
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Course | Industrielle Montagesysteme |
Institution | Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen |
Pages | 8 |
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Zusammenfassung VL10...
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Montageorganisation: Haupteinflussgrößen bei der Auswahl der Anordnungsstruktur ist die Montageaufgabe, aber auch Randbedingungen wie vorhandenes Raumangebot und wirtschaftliche Aspekte
Gestaltungsmerkmale: Räumlich / Zeitlich
Ablauforganisation in der Montage: !!!
Bewegungscharakteristik:
Bewegt vs. Stationär
für Montageobjekt und Mitarbeiter
Bewegungsparameter:
Aperiodisch vs. Periodische vs. Kontinuierlicher Bewegungsablauf + Gerichtete vs. Ungerichtete Bewegung für Montageobjekt und Mitarbeiter
Arbeitsteilung:
keine / geringfügig / mittel / hoch
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Baustellenmontage: Vorteile: Gute Flexibilitätseigenschaften Geringer Planungs- & Steuerungsaufwand Für komplexe Aufgaben geeignet Nachteile: Lange Einarbeitungszeiten für Mitarbeiter Hoher Platzbedarf Gruppenmontage: Vorteile: Reduzierung der Transportwege Zusammensetzung von Personalgruppen mit unterschiedl. fachlichen Qualifikation Nachteile: Lange Einlernphasen Hohe Qualifikation notwendig Kene Entkopplung führt bei Störungen zu Wartezeiten für alle Reihenmontage: Vorteile: Kein Zwang zur Einhaltung von Taktzeiten Überspringen von Stationen möglich Nachteile: „Bottlenecks“- Stau vor Stationen die für alle Varianten relevant sind
Taktstraßenmontage: Vorteile: Zerlegung in kleine Aufgaben mit geringer Schwierigkeit Einfache Ablaufsteuerung Materialabruf gut vorhersehbar Nachteile: Genaue Taktzeitbestimmung & Synchronisierung notwendig Störung kann zum kompletten Stillstand der Linie führen Fließmontage: Vorteile: Ausgleich variantenabhängiger Schwankungen (->Drift) Nachteile: Hohe Kosten für die Fördertechnik Aufwändige Einsteuerung der Aufträge Störung kann zum kompletten Stillstand der Linie führen
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Die Ausbringungsleistung ist der wichtigste Treiber für die Zellstruktur automatisierter Montageanlagen Zellstrukturen: Höchste technische Komplexität Kleine Stellflächen Hohe Flexibilität Variantenverteilung reduziert tendenziell Investitionskosten Ermöglicht Modulumbau im Betrieb Ei f h A b Je Schritt eine Zelle für alle varianten Keine doppelte Prozesstechnik
Flexible Handhabungstechnik notwendig
Mischform
Form der Verkettung:
Durch den Einsatz von Speichern können Montagestationen oder Bereiche voneinander entkoppelt werden.
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Klassifizierung von Transfersystemen und Förderern:
Aufgeständerte Stetigförderer: Bauteilspektrum:
Kleine/ mittelgroße Bauteile zur Bearbeitung an Stehplätzen
Große Bauteile -> niedrige Aufständer
Transport mit Werkstückträger Pufferbildung durch Aufreihung möglich Einfach erweiterbar
Baukastensystem ermöglicht unterschiedliche Linienführungen Aufgeständerte (Un-)Stetigförderer: Linearmotorsysteme:
Individuelles Verfahren, hohe Geschwindigkeiten,
Rundschalttische:
Hochtaktende Kleinteilmontage
Bei direktantrieb -> Unstetig
Aufgeständerte Unstetigförderer: Bauteil auf Lastaufnahme befördert Vertikale oder schräge Transport von Gütern Ortsfeste, mechanisierte/automatisierte Hebezeuge Antriebselemente:
Spindel
Seil-/Kettenzug
Doppelgurttransfersystem Antriebskonzepte: -Doppelkettenantrieb -Durchlaufende Kette
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Flurfreie Stetigförderer: 2-schienegebundenes Fördermittel Antriebsschiene (Schleppkette/ Power) Führungsschiene (Läufer der Wagen/ Free) Über mechanische Elemente lassen sich Wagen Ein- und Auskuppel Werkstücktransport unterhalb an Gehängen Flurfreie Unstetigförderer: Elektrohängebahn Laufrad treibt Katze auf einer Laufschiene an Schienengebunden, autonomer Antrieb Hohe Automatisierung Gute Flexibilität bzgl. Förderleistung Variable Fahrgeschwindigkeiten Geräuscharmer Transport Flurgebundene Stetigförderer: Antrieb über kontinuierlich umlaufende Zugmittel Große Bauteile mit Skids oder Schubplattformen transportiert (Antrieb im Boden oder Seite) Kunststoffgliederband bei mittleren Bauteilen (Antrieb über Rollen über die die Bänder laufen) Komponenten eines FTS:
Flurgebu Untersch Manuell Teilauto Automa Freie Tra Flexibilit Flexibilit Schrittw Vollauto
Fahrwerke von FTS:
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Spurführungstechnologien für FTS (=AGV):
Steuerungskonzept: Manuelle Steuerung Automatische Einzelbetrieb Sonderfall Lasernavigation:
Vorteile: Absolut messendes Verfahren
Kein Aufwand für Leitspurerstellung
Hohe Flexibilität
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Materialbereitstellung: Bereitstellungsmethoden: Einzelprodukt-bezogen / Auftragsbezogen / Produktgruppenbezogen
Just-In-Time / Just-In-Sequence (Push)
Arbeitsteilung:
Kanban (Pull)
Industrielle Montagesysteme V10 - Montageorganisation Montageablaufvarianten:...