4. Differenzierungsstrategie PDF

Title 4. Differenzierungsstrategie
Author Alexander Cyrus
Course Beschaffung, Fertigung & Marketing
Institution FOM Hochschule
Pages 2
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Summary

3 Semester Teilbereich Beschaffung...


Description

Differenzierungsstrategie Die Differenzierungsstrategie ist ein Teil der Wettbewerbsstrategie von Porter, dessen Ziel es ist, die Produktpolitik für das entsprechende Geschäftsfeld zu bestimmen. Die Wettbewerbsstrategie setzt folgende Strategien fest: Kostenführerschaft, Nischenstrategie und die bereits genannte Differenzierungsstrategie. Unternehmen versucht somit ein USP (unique selling point), Alleinstellungsmerkmal, zu erreichen. Dadurch wird versucht einen Teilbereich zu schaffen, in den man monopolistisch handeln kann, bzw. eine monopolistische Preis-Absatz-Funktion vorliegt. In diesem Bereich kann der Unternehmer somit frei den Preis definieren, da die Kunden erst bei einer signifikanten Preisänderung auf ein anderes Produkt wechseln. Dies soll weiterhin dazu führen, dass der Kunde durch das Alleinstellungsmerkmal für ihn einen signifikanten Zusatznutzen erhält und somit das Produkt einem Anderen vorzieht. Dadurch wird gleichzeitig Loyalität geschaffen und die Preissensitivität des Kunden sinkt. Der USP kann z.B. in den Bereichen des Produktes, der Herstellung, dem Service und der Unternehmensphilosophie erreicht werden. Im Bereich des Produktes können der Preis, die Qualität und das Design dazu beitragen. Beim Service sind Faktoren z.B. die Kulanz, Schnelligkeit oder eine mögliche (Lebens-)Garantie. Bei Herstellung könnte z.B. die Umweltfreundlichkeit a lá Fair-Trade entscheident sein. Die Unternehmensphilosophie kann ebenfalls dazu beitragen, indem das Unternehmen ein Image pflegt und mit der Zeit aufbaut, welches ich ebenfalls vertrete oder dafür sorgt, dass jeder ein Produkt dieses Unternehmens besitzen möchte z.B. Apple-Produkte. Ein Beispiel für die Differenzierungsstrategie im Automobilmarkt stellt Mercedes dar. Mercedes hat seit jeher das Image eines Premiumherstellers, der qualitativhochwertige Materialien benutzt, eine wertvolle Verarbeitung bietet und Innovationen in das Produkt einbindet. Dies zeigt sich zum Beispiel durch diverse Auszeichnungen z.B. ist Mercedes dreimaliger Gewinner des AutomotiveINNOVATIONS Award. Dies fördert die Differenzierung zu anderen Automobilherstellern und benötigt, aufgrund der höheren Kosten auch einen höheren Preis, als bei Mitbewerbern. Die hohen Preise sind gleichzeitig jedoch ein Risiko Kunden durch diesen Preis abzuschrecken, sodass diese zu einem Komplementärprodukt greifen. Somit muss Mercedes trotz dieses Preises versuchen genug Käufer von ihrem Produkt zu überzeugen und versuchen innerhalb des Bereichs der monopolistischen Preis-Absatz-Funktion zu bleiben. Da dies nur ein fiktiver Bereich ist, ist dies gleichzeitig ein Kritikpunkt an der Differenzierungsstrategie. Durch die Differenzierung verkleinert sich die Zielgruppe. Bei Mercedes fallen dementsprechend Geringverdiener weg, da diese sich die Innovationen und hochwertige Qualität nicht leisten können, sodass dies dazu führt, dass das Produkt bei Mittelständern und Großverdienern hoch im Kurs steht, da es zu einer Exklusivität des Produktes führt und die Qualität sowie Verarbeitung dementsprechend sehr geschätz wird. Zu guter Letzt folgt die kritische Würdigung. Die Differenzierungsstrategie führt zu einer Verkleinerung der Zielgruppe bzw. zu einer Spezialisierung, um sich von Konkurrenten abzugrenzen. Im Vorfeld muss jedoch mithilfe von Marktanalysen erkannt werden, welchen Wettbewerbsstrategie man gehen will, welche Zielgruppe das meiste Potenzial bietet, um die Differenzierung so durchsetzen zu können, dass das Unternehmen am Markt in gewissen Bereichen monopolistisch handeln kann. Gleichzeitig führt die Differenzierungsstrategie zu Risiken, da Image verloren gehen kann, wenn die Kostenstrategie komplett vernachlässigt wird oder Bedürnisse sinken, da die Erfahrungen mit den Produkten nicht den gewünschten Zusatznutzen bringen, sodass

stets Soll-Ist-Analysen durchhgeführt werden müssen, um den Grad oder die Art der Differenzierung zu überprüfen....


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