Antworten Arbeitspaket 3 PDF

Title Antworten Arbeitspaket 3
Course Entscheidungsorientiertes Management
Institution FOM Hochschule
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Entscheidungsorientiertes Management!

Arbeitspaket ! 3

Entscheidungsprozesse - Entscheidungsziele" 27. Erläutern Sie kurz die vier Zielparameter für operational Ziele.# - Zielgegenstand: bezieht sich auf möglichst eindeutig beschriebene Zielinhalte# - Zielerreichungsgrad: zu welchem Ausmaß soll Zielgegenstand realisiert werden (objektiv messbar)# - Zeithorizont: Bis wann soll Zielgegenstand in vorhergesehenen Weise realisiert werden? Spezifischer Zeitpunkt oder nennen Zeitraum# - Verantwortlichkeiten: Rollen der involvierten Personen für Zielerreichung klarstellen # Unterscheidung: Beaufsichtigung, Budget, Umsetzung, Information bzw Berichterstattung# 28. Effektive sind SMART. Geben Sie Beispiele:" - spezifisch: Zielgegenstand möglichst detailliert objektiv zu spezifizieren# - messbar: Zielerreichung ist zu operationalisieren, mindest qualitativ, möglichst quantitativ# - akzeptiert: von MA akzeptiert und mitgetragen; intrinsische Motivation# - realistisch: tatsächlich erreichbar# - terminierbar: Ziel innerhalb welches Zeitrahmens erreicht + Entscheidungswirkung entfaltet?# 29. Veranschaulicht verschiedene Zielebenen sind Strategische Erfolgsgrößen gemäß Balanced Scorecard" " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " " 30. Erläutern Sie das unternehmerische Zielsystem in Bezug auf die Zielebenen Unternehmen, Geschäftsbereich und Funktionsbereich anhand von Beispielen. Gehen Sie auch kurz auf das Wirkungsgefüge dieses Zielsystems ein." " Strukturierungsansatz:" - Ziele sind auf Unternehmens-, Geschäftsbereichs-, sowie Funktionsbereichsebene angesiedelt# - auf jeder Ebene kommt beabsichtigte Außenwirkung durch strategische Ziele zum Ausdruck, operative Ziele Innenwirkung# - Kausalbeziehung zwischen Sach- und Finanzzielen: Sachziele ermöglichen, Finanzziele resultieren# # # # #

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Logik:# - Ziele auf Funktionsbereichsebene leiten sich aus Zielen der Geschäftsbereichseben leiten sich aus Zielen der Funktionsbereichsebene ab# - Operative Ziele leiten sich ab aus strategischen Zielen# - Finanzziele leite sich ab aus Sachzielen # - Individualziele überlagern organisationale Ziele# Themenfeld: Entscheidungsprozess - Entscheidungssituation 31. Auf welchen Ebenen können sich Optionen unternehmerischen Handelns (Entscheidungsalternativen) beziehen?" - Objekte" - Materielle oder immaterielle, in sich geschlossene, abgrenzbare Gegenstände" - Aktionsraum definieren (Schuhbeispiel: gesucht Herrenschuh, schwarz, Größe 42)" - Beispiele: Urlaub oder Einrichtung -> Kaufentscheidung; Immobilien -> Standortentscheidung#

- Regeln" - Bewertungs- oder Analysemuster" - Man trifft Entscheidung mehr oder weniger bewusst" - Nach allgemeinen Regeln, also Entscheidungslogik" - Beispiel: Münze werfen# - Handlungen" - Sind auf bestimmtes, angestrebtes Ziel gerichtet" - Voraussetzung: Entscheider muss die Fähigkeit besitzen, Handlungen ausführen zu können" - Bedeutet nicht, dass durch Handlung Ziel tatsächlich erreicht wird" - Beispiel: Selbermachen vs fremdbeziehen# - Strategien" - Entscheidungskomponente mit mittel-/langfristigem Horizont" - Determiniert durch allgemeine und individuelle Wertvorstellungen und Persönlichkeitsmerkmale"

- Beispiel: Sparen - Entscheidung für sparen legt nicht nicht fest wie, wann und woran gespart werden soll# 32. # # # # # #

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.

Sparkonto: 10.000€" Beteiligung A: 10.000€" Beteiligung B: 5.000€, Sparkonto: 5.000€" Beteiligung C: 3.000€, Sparkonto: 7.000€" Beteiligung B: 5.000€, Beteiligung C: 3.000€, Sparkonto: 2.000€" Beteiligung B 2x: 10.000€" Beteiligung C 3x: 9.000€, Sparkonto: 1.000€" Beteiligung C 2x: 6.000€, Sparkonto: 4.000€"

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Themenfeld: Entscheidungsprozess - Entscheidungsregeln 33. Informieren Sie sich über verschiedene Beschlussfassungsregeln.

- Einstimmige Beschlüsse: - Alle abstimmberechtigten müssen zustimmen, bereits eine Gegenstimme führt zur Ablehnung" - Gut umsetzbar" - Hohe Akzeptanz" - Qualifizierte Mehrheit:" - Über 75% müssen zustimmen" - Beispiel: Satzungsänderung deutscher Kapitalgesellschaft" - Absolute Mehrheit:" - Beschluss vereint mehr Stimmen oder Anteile, als alle anderen möglichen Beschlüsse" - Enthaltungen oder neutrale Anteile berücksichtigt" - Einfach Mehrheit:" - Beschluss vereint mehr Stimmen oder Anteile, als alle anderen in ihrer Gesamtheit" - Nichtberücksichtigung von Enthaltungen und neutraler Anteile" - Qualifizierte Minderheit:" - Gegenstück zu „qualifizierte Mehrheit“" - Minderheit mehr als 25% der präsenten Stimmen oder Anteile" - Können Satzungsänderungen bei deutschen KapitalG verhindern" 34. Normative Entscheidungsregeln: Der Überblick über Instrumente/Methoden zur Entscheidungsfindung in der Unternehmenspraxis gibt Aufschluss über deren sinnenhafte Anwendung bezüglich des Typs der Entscheidungssituation und der Art der Zieldimension.

- Normative Entscheidungsregeln können auf ein einziges Bewertungskriterium (eindimensional; -

Ertragsmaximierung Aktienhandels) oder auf mehrere Kriterien (multidimensional; Auswahl eines Produktionsstandortes) ausgerichtet sein." Monodimensional: auf Kursgewinne ausgerichteter Shareholder-Ansatz" Multidimensional: Stakeholder-Ansatz" Entscheidungsregeln beziehen sich auf unterschiedliche Annahmen hinsichtlich der Planungssicherheit des Entscheides" Bekannte entscheidungsrelevante Informationslage = sichere Entscheidung" Unsichere entscheidungsrelevante Informationslage, aber Eintrittswahrscheinlichkeit erwägbar = riskant"

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- Entscheidungen, Annahmen durch nichtquantifizierbarer Unwägbarkeiten = ungewisse Entscheidung" Monodimensionale Entscheidungsregeln bei Sivherheit" - Ableiten einer Entscheidungsgrundlafe die Verfügbarkeit der für die Berechnung relevanter Daten voraus" Multidimensionale Entscheidungsregeln bei Sicherheit - Tragen Umstand Rechnung, dass zugrunde liegenden Zielsetzungen oftmals facettenreicher sind und nicht auf eine Zieldimension reduzierbar" Monodimensionale Entscheidungsregeln bei Risiko - Künftige, wirkungsrelevante Ereignisse stochastische Betrachtung möglich und sinnvoll - In Eintrittswahrscheinlichkeiten ausdrückbar Multidimensionale Entscheidungsregeln bei Risiko - Paarvergleiche oder Analytik Hierarchy Process (basierend auf Entscheidungsbaum)" Monodimensionale Entscheidungsregeln bei Ungewissheit - Unterscheidung aufgrund Risikodisposition des Entscheides" • Art, wie Entscheider best- und schlechtmöglichse Entscheidungswirkung gewichtet" - Ungewisse Informationslage " - Verzichten auf Einbeziehung von Eintrittswahrscheinlichkeiten" Multidimensionale Entscheidungsregeln bei Ungewissheit - Können auf keine gesicherten oder einschätzbaren Szenarien zurückgreifen" - Entscheidungslogik hat Kriterienkatalog zu genügen " - Entscheidungsregeln explorativ" 35. Bayes-Prinzip: Maximierung des Erwartungswertes. Bitte berechnen Sie die Erwartungswerte der Alternativen 1 und 2. Welche Alternative ist zu wählen? Welches sind die Anwendungsbedingungen."

- Bayes-Prinzip = monodimensional (nur ein Ergebnis), riskant (Entscheidung unter Risiko)"

Alternative 1 Alternative 2

Umweltsituation 1 (p=0,3)

Umweltsituation 2 Erwartungswert (p=0,7)

2 ->2*0,3

12->12*0,7 9

9 6

6,9

Alternative 1 wird ausgewählt, da der Erwartungswert da am höchsten." Anwendungsbedingungen" - Bei Bayes-Prinzip geht es um die Maximierung des theoretischen, probablistischen Erwartungswertes" - Alternative mit größter Summe ist optimal = maximaler Erwartungswert" - Regelungslogik steht für Risikoneutralität" • Unterschiedliche Szenarien, denen Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können" • Je höher der Wert, desto höher der Nutzen" • Genaues wertmäßiges Auftreten ausgeschlossen"

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36. Bayes-Prinzip Übung: Wie ist die Risikoneigung von Müller und Schulze einzuschätzen?"

Müller:" 10.000€*0,2 + 1.000€*0,8= 2.800€ " Müller ist risikofreudig, da Erwartungswert unter den sicheren 3.000€" Schulze:" 10.000*0,7 + 1.000€*0,3= 7.300€" Schulze risikoscheu, da Erwartungswert über den sicheren 7.000€" 37. Laplace-Regel: Für welche Alternative entscheiden Sie sich? Unter welchen Bedingungen erscheint die Anwendung dieser Regel sinnvoll? Umweltsituation 1

Umweltsituation 2

Entscheidung

Alternative 1

2

12

7

Alternative 2

9

6

7,5

Eintritt jeder Umweltsituation gleich wahrscheinlich, es entscheidet die maximale Summe" (Werte aller Umweltsituationen auf addieren und durch die Anzahl USit dividieren)" Anwendung sinnvoll, wenn" Realisierungswahrscheinlichkeiten bei den einzelnen Umweltzuständen nicht zu unterscheiden sind." Ansonsten, Grundlagen für Anwendung nicht mehr gegeben." 38. Der ROI ist eine der bedeutendsten finanzwirtschaftlichen Kennzahlen. Sie stellt das Jahres- (Perioden-)ergebnis bezogen auf das eingesetzte Kapital dar und ist leicht zu berechnen. ROI= stellt Jahresergebnis bezogen auf eingesetzte Kapital dar"

Beispiel:" Kapitalbedarf = 1.000.000€" Gewinn/Jahresüberschuss = 100.000€" ROI = (100.000€ / 1.000.000€) * 100 = 10%"

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39. Die Berechnung des Gegenwartswerts (Barwert) ist in der Investitionsrechnung beliebt. Wie sollte sich Controller Fuchs entscheiden?# # # # # # # # # # # # # # # Kalkulationszinssatz: 8% Projekt 1:" -8 + ((3 / (1,08)1) + ((4 / (1,08)2) + ((5 / (1,08)3) = 2,18" Projekt 2:" -8 + ((3 / (1,08)1) + ((4 / (1,08)2) + ((6 / (1,08)3) = 2,97" Projekt 3:" -4,7 + ((2 / (1,08)1) + ((3 / (1,08)2) + ((4 / (1,08)3) = 2,9" Bewertungsreihenfolge bei 8% Kalkulationszins:" Projekt 2, Projekt 3, Projekt 1" Kalkulationszinssatz: 10% Projekt 1:" -8 + ((3 / (1,1)1) + ((4 / (1,1)2) + ((5 / (1,13) = 1,78" Projekt 2:" -8 + ((3 / (1,11) + ((4 / (1,1)2) + ((6 / (1,1)3) = 2,54" Projekt 3:" -4,7 + ((2 / (1,1)1) + ((3 / (1,1)2) + ((4 / (1,1)3) = 2,6" Bewertungsreihenfolge bei 10% Kalkulationszins:" Projekt 3, Projekt 2, Projekt 1...


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