Aristophanes Lysistrate - Handout/Zusammenfassung Inhalt PDF

Title Aristophanes Lysistrate - Handout/Zusammenfassung Inhalt
Author Krümel Pümel
Course Attische Dramen
Institution Universität Mannheim
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Summary

Zusammenfassung der Lysistrata des Aristophanes in Form eines Handouts...


Description

Universität Mannheim Philosophische Fakultät Historisches Institut Lehrstuhl für Alte Geschichte HWS 2014/2015 Übung: Das attische Drama Kurzvortrag, Referent: 27.11.2014

Aristophanes Lysistrate

Aristophanes, Vita – * um 450 v.Chr., † um Mitte der 380er Jahre v.Chr. – lebte in Athener Stadtteil Kydathenai, zeitweilig wohl auch auf der Insel Ägina – hat Anfang des 4. Jhd. das Amt des Prytanen inne, konservativ und antidemokratisch – schon zu Lebzeiten einer der berühmtesten Komödiendichter, einzige erhaltene Stücke der Alten Komödie, von 44 bekannten Werken sind uns 11 erhalten Politischer Hintergrund des Stücks – Peloponnesischer Krieg in vollem Gange – missglückte Sizilienexpedition (415-413 v.Chr) unter Alkibiades, daraus resultieren: Athens Staatskasse in desolatem Zustand kampfgeeignete Bevölkerung stark dezimiert Ansehensverlust im Attischen Seebund, viele wenden sich ab oligarchicher Verfassungssturz bahnt sich an Niederlage Athens quasi vorgezeichnet Grober Handlungsrahmen Die Athenerin Lysistrata, des Krieges überdrüssig, Lässt die Frauen aller beteiligten Kriegsparteien zusammen kommen. Ihr Plan ist, dass alle Frauen sich den Männern bis zu einer endgültigen Versöhnung sexuell verweigern. Ein Schwur wird abgelegt und zeitgleich die Akropolis samt Athener Staatskasse von den alten Weibern Athens okkupiert. Im weiteren Verlauf wird die Akropolis für alle Frauen die Bastion, ihren Männern zu entsagen. Versuchte Interventionen der alten Männer Athens und des Ratsherren samt Polizei werden erfolgreich zurückgedrängt. Als größeres Problem stellt sich die sexuelle Begierde der Frauen heraus ("Wir wollen ficken"), doch auch diese weis Lysistrate zu bändigen. Selbst als der Mann der Athenerin Myrrhine, im Gefolge ihres gemeinsamen kleinen Sohnes, auftaucht und es mit der Mitleidsschiene versucht, siegt der Schwur der Frauen. Nun taucht ein spartanischer Herold inklusive errigiertem Phallus auf. Kinesisas erfährt von diesem, wie es wirklich "steht", und zwar dass die Frauen allerorts verbündet sind. Es wird nach Gesandten geschickt, um eine Versöhnung herbeizuführen. Spartas Gesandtschaft wird von Lysistrate und einer nackten Frau, "Versöhnung", empfangen. Nach einigen Ansprachen Lysistrates findet die Versöhnung tatsächlich statt und wird mit einem Festmahl auf der Akropolis gekrönt. Letztendlich haben die Athener sogar etwas gelernt, dass nämlich, wenn sie betrunken sind, die Spartaner gar nicht mehr so übel sind. Interpretation/Komik/Rezeption durch Publikum – Frauen übernehmen Männerrolle, reissen Macht an sich – gängige Meinung, Frauen seien trunksüchtig und "verfickt", wird untermalt – Männer werden als blöd, uneinsichtig und vollkommen "schwanzgesteuert" dargestellt – Metatheater "Ein ordinäres Komödienmotiv!" – viele Wortspiele, z.B. mit Ortsnamen – Politk: Anspielungen auf Kleisthenes, Demostratos, Hermenfrevel Quellen: Reclam Ausgaben 2009 (Holzberg) und 1969 (Seeger), http://gutenberg.spiegel.de/autor/aristophanes-16, http://en.wikipedia.org/wiki/Lysistrata, Bild: https://ebooks.adelaide.edu.au/b/beardsley/aubrey/lysistrata/...


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