Aufsatz - Kafka PDF

Preview

Summary

Kafka...

Description

Übungsaufsatz: Informierender Text Die expressionistischen Dichter und der Krieg Gliederung: 1. Einleitung 2. Hauptteil a. Expressionismus im Detail b. Fakten über den Ersten Weltkrieg c. Dichter und Ihre Texte 3. Schluss

Vortrag: Sehr geehrte Damen und Herren, Vielen Dank für Ihr Interesse und das Erscheinen bei der heutigen Ausstellung zum Thema “Die expressionistischen Dichter und der Krieg”. Bei dieser Ausstellung wird Ihnen zu Beginn die Epoche des Expressionismus detailliert und anschließend werden Ihnen Fakten zum Ersten Weltkrieg und zu Dichtern im Expressionismus nähergebracht. Die Epoche des Expressionismus begann etwa im Jahr 1910 und hielt bis 1920 an. Zu dieser Zeit sind viele zeitgeschichtliche Hintergründe anzuordnen. Dazu gehört zum einen die Urbanisierung, das starke Wachstum einer Stadt und ihrer Bevölkerung, zum anderen die Modernisierung, der soziale Wandel einer Gesellschaft, und die Industrialisierung, die Erfindung und Verbreitung von maschineller Produktion. Viele technische und wissenschaftliche Neuerungen sorgten für weitere Möglichkeiten auf der Welt. Jedoch gab es auch Krisen und Untergänge in dieser Zeit, wie zum Beispiel der Untergang der Titanic oder mehrere politische Krisen. Am schlimmsten aber war der Erste Weltkrieg von 1914 bis 1918. Diese Ereignisse konnten auch in der Lyrik wiedergefunden werden. Die Themen expressionistischer Lyrik reichten von Großstadt und Technik bis zu Untergang, Weltende und Krieg. Merkmale zur Lyrik dieser Zeit waren expressive Farben, der Zeilenstil und die starke Bildlichkeit/Bilderhäufung in Gedichten. Der Erste Weltkrieg dauerte mehr als 4 Jahre an und es wurden weltweit insgesamt 65 Millionen Soldaten mobilisiert. Davon wurden 20 Millionen getötet und 21 Millionen verwundet. 1,8 Millionen Soldaten, die für das Deutsche Reich gekämpft haben, wurden getötet und 4,2 Millionen wurden verwundet. Auch verschiedenste Dichter haben in der Epoche des Expressionismus Texte verfasst und veröffentlicht. Diese Texte beschreiben die Zeit von 1910 bis 1920 und können dem Leser das Verständnis der Ereignisse zu dieser Zeit erleichtern. In dem Text von Alfred Czech wird der Krieg bildlich beschrieben. Hierfür verwendet er unter anderem das Gedicht von Georg Heym, welcher den Krieg als finsteren Koloss beschrieb. Zudem wird auch die Zeichnung von Alfred Kubin erwähnt, in der der Krieg als überdimensionale Gestalt personifiziert wird. Diese beiden Künstler hatten jedoch verschiedene Kriegsvisionen vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Heym erhoffte sich, dass eine solche Katastrophe eine reinigende Kraft hätte. Kubin, ein Kriegsskeptiker, versuchte jedoch seine

Ängste durch die Kunst zu eliminieren. Auch August Stramm lebte in der Zeit des Ersten Weltkrieges. Er musste sogar in den Krieg ziehen und schrieb ein Brief an seine Freunde in dem er die Grausamkeit dieses Krieges betonte. Er erwähnte, dass die Vorstellung und das Erleben der Vorstellung nicht zu vergleichen sei. Er vergleicht den Krieg mit einem Fleischerladen in dem die geschlachteten Menschen verkauft werden und dies kein Ende nehme. Hier wird der Erste Weltkrieg mit den furchtbarsten Worten beschrieben. Auch vor dem Krieg haben Künstler wie Georg Heym über den Expressionismus geschrieben. Er führte Tagebuch und schreibt 4 Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, wie langweilig der Alltag sei. Er fragt sich nach dem Sinn des Lebens und hofft auf einen Rausch der Begeisterung. Er findet, dass der Frieden öde sei und wünscht sich sogar den Krieg. Den Ersten Weltkrieg hat Georg Heym jedoch nicht mehr mitbekommen, da er im Jahr 1912 gestorben ist.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir hoffen, dass wir Ihnen mit dieser Einleitung den Expressionismus etwas nähergebracht haben und freuen uns Ihnen zu jeder Zeit Fragen zu beantworten. Wir wünschen noch einen angenehmen Aufenthalt....