Betriebswirtschaftliche Grundlagen Einsendeaufgabe 01_XX7 gut PDF

Title Betriebswirtschaftliche Grundlagen Einsendeaufgabe 01_XX7 gut
Author XO XO
Course Wirtschaftliche Vertiefung
Institution Hochschule Darmstadt
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Summary

sehr gute Note erhalten, komplette Einsendeaufgabe mit Korrekturen der Professoren anbei. Einführung in die betriebswirtschaftlichen Grundlagen Einsendeaufgabe alle Aufgaben...


Description

Einsendeaufgabe zu BWG01 Name: Lederer Postleitzahl

und

Vorname: Janina Ort:

74189

Ihr Fernlehrer:

Straße: Keplerstr. 14

Weinsberg Studien-Nr.: 1016702

Lehrgangs-Nr.: 700

Einsendeaufgabe: BWG01 XX

Auflage: 7

Note:

Füllen Sie das Adressfeld (die nicht hinterlegten Felder) bitte sorgfältig aus!

1.

Grenzen Sie die Begriffe Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und spezielle Betriebswirtschaftslehre voneinander ab. Die allgemeine Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit den organisatorischen, planerischen sowie rechentechnischen Entscheidungen eines Unternehmens. Sie ist unabhängig von der Branche und daher allgemein gültig für alle Branchen. Dadurch ist sie funktions- und branchenübergreifend. Die allgemeine Betriebswirtschaftslehre analysiert die allgemein gültigen Aspekte eines Wirtschaftszeiges. Die spezielle Betriebswirtschaftslehre baut auf die allgemeine Betriebswirtschaftslehre auf. Sie befasst sich im Gegensatz zur allgemeinen Betriebswirtschaftslehre mit den besonderen bzw. speziellen Problemen einzelner Wirtschaftsbereiche wie z.B. die Wirtschaftszeige: Industrie, Handel, Banken. Daher ist die spezielle Betriebswirtschaftslehre branchenspezifischer und viel tiefgehender als die allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Die spezielle Betriebswirtschaftslehre untersucht die wirtschaftliche Seite einzelner Branchen z.B. Personalwesen oder das Marketing. Sie ist außerdem nur in bestimmten Unternehmensteilen relevant. 5 Pkt.

2.

Die Unternehmensleitung beschließt, bedingt durch die gute Wirtschaftslage, von einigen Produkten höhere Stückzahlen zu produzieren, da die Nachfrage sehr hoch ist und außerdem ausländische Märkte damit erschlossen werden können. Die bisherigen Produktionsanlagen reichen zwar aus, zusätzliches Material und Personal bzw. Mehrarbeit sind jedoch erforderlich. Listen Sie die betrieblichen Hauptfunktionen auf, und geben Sie zu jedem Bereich das Beispiel einer in dieser Situation zu treffenden Entscheidung. Unternehmensführung – Entscheidung: Steigerung der Produktion... Beschaffung – Entscheidung: zusätzliche Materialeinkauf. Beim Wareneinkauf sollte man Rabatte aushandeln aufgrund des Mehrbedarfs, da gilt: Je mehr ein Unternehmer abnimmt desto niedriger wird der Einkaufspreis. Produktion – Entscheidung: Produktionsanlage voll auslasten so dass eine maximale Stückzahl erreicht werden kann. Ggf. müssen weitere Maschinen angeschafft werden und es sollte eine geregelte Schichtarbeit eingeführt werden inkl. Zusatzschichten

Absatz – Entscheidung: Auslieferung der höheren Stückzahlen an die bisherigen Abnehmer sowie die zusätzliche Belieferung an ausländische Abnehmer um dem Absatzmarkt zu erweitern. Hierfür muss zuerst ein Konzept entwickelt werden, wie die Kaufkraft und das Verlangen im Ausland ist. Auch die Organisation der Vetriebswege im Ausland ist ein entscheidender Faktor. Personal – Entscheidung: Einstellung weiterer Arbeitnehmer oder / und Einführung von Mehrarbeit / Zusatzschichten der bestehenden Arbeitnehmer. Finanz- und Rechnungswesen – Entscheidung: Bereitstellung und Auszahlung der finanziellen Mittel. Eventuell müssen für die Beschaffung neuer Maschinen Darlehen aufgenommen werden. 15 Pkt. 3.

Nennen Sie die dazugehörigen Wirtschaftszweige. a)

Kerzen Verkaufsstand auf dem Weihnachtsmarkt  Handelsvertriebs

b)

Kfz-Reparaturwerkstatt  Handwerksbetrieb

c)

Versicherung  Versicherungsbetrieb

d)

Nudelfabrik  Konsumgüterindustriebetrieb

e)

Töpferei  Handwerksbetrieb, produzierender Handwerksbetrieb

f)

Windkraftwerk  Industriebetrieb

g)

Winzer  Konsumgüterindustrie

h)

Fahrschule  Dienstleistungsbetriebs

i)

Privates Busunternehmen  Verkehrsbetrieb

j)

Hersteller von Industrierobotern  Industriebetrieb 10 Pkt.

4.

Worum handelt es sich jeweils? a)

Änderung der Rechtsform eines Unternehmens  Umwandlung

b)

Vertraglich geregelte Gemeinschaft, die auf ein bestimmtes Ziel ausgerichtet ist  Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) / BGB-Gesellschaft

c)

Abgestimmtes Verhalten rechtlich und wirtschaftlich selbständiger Unternehmen  Kartell

d)

Unternehmenszusammenschluss unter Aufgabe der rechtlichen und wirtschaftlichen Selbstständigkeit  Fusion (Trust)

e)

Zusammenschluss mehrerer rechtlich selbständiger Unternehmen unter einheitlicher wirtschaftlicher Leitung  Konzern (Zusammenschluss) 10 Pkt.

5.

Sie planen die Gründung eines Transportunternehmens. Welche Eintragung ist hierbei erforderlich – und welche Auswirkung hat diese? Äußerst wichtig ist die Eintragung im Handelsregister, abhängig von der Art der Gesellschaft im Register A (alle übrigen Gesellschaft z.B. Einzelunternehmer, Personengesellschaften) oder im Register B (Kapitalgesellschaften). Mit der Eintragung ins Handelsregister hat man Rechte erworben und Pflichten zu erfüllen: - Vorschriften der Buchführung - Berücksichtigung der Aufbewahrungsfristen (6 bzw. 10 Jahre – abhängig von den Unterlagen) - Führung des Firmennamens mit Logo - Eröffnen von Standorten / Niederlassungen - Bestellung der Prokura / Vollmachten - Erstellen des Jahresabschlusses 10 Pkt.

6.

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen der GmbH und der Unternehmergesellschaft? Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH): ← - Kapitalgesellschaft ← - besteht mindestens aus zwei Gesellschaftern - Stammkapital muss 25.000 € betragen - Bar- und Sacheinlagen sind möglich - Stammkapital muss zur Gründung nur die Hälfte also 12.500,00 € betragen, der Rest kann später eingelegt werden. - Gründungskosten sind sehr hoch, da der Gesellschaftsvertrag notariell beurkundet werden muss - Gewinn wird an die Gesellschafter verteilt (entsprechend dem Geschäftsanteil bzw. nach anderen Werten, wenn im Gesellschaftsvertrag etwas Anderes bestimmt ist) - Haftung mit Privatvermögen ausgeschlossen. Der Gesellschafter haftet max. mit seiner Einlage

Unternehmergesellschaft (UG): - keine eigene Rechtsform, lediglich eine besondere Variante der GmbH (MiniGmbH) - Gründung ohne Mindestkapital (25.000 € möglich); theoretisch auch mit 1,00 möglich - Gründungskosten niedriger, da keine notarielle Beglaubigung nötig - Gewinn muss so lange als Rücklage zurückgelegt werden, bis das Mindestkapital von 25.000,00 € erreicht ist, dann besteht die Möglichkeit zur Umfirmierung in eine „richtige“ GmbH 10 Pkt. 7.

Welche Unternehmensformen bedingen die unbeschränkte Haftung der Gesellschafter/Inhaber? Und was bedeutet diese unbeschränkte Haftung? Von einer unbeschränkten Haftung spricht man, wenn ein Gesellschafter für die gesamten Schulden der Gesellschaft mit seinem Privatvermögen aufkommen muss. Unbeschränkt haften:  Inhaber eines Einzelunternehmens  alle Gesellschafter einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG)  Komplementäre einer Kommanditgesellschaft (KG) sowie einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)  alle Gesellschafter einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) 20 Pkt.

8.

Sie wollen einen Imbiss eröffnen, Schwerpunkt Mittagstisch, Take-Away-food in BioQualität. Welche Standortüberlegungen stellen Sie an? Mit der Wahl des Standortes legen Unternehmer langfristig die Erfolgschancen Ihres Betriebes fest. Hierbei unterscheidet man zwischen den externen Standortfaktoren und den internen Standortfaktoren sowie den Absatzbestimmenden Faktoren. Externe Standortfaktoren: - Lokalmiete - Höhe der Abgaben und Steuern (z.B. Gewerbesteuer) - Beachtung der behördlichen Auflagen - Lokalraum, Grundstücke sowie Gebäude: Die Gebäude, Grundstücke sowie die Räume müssen für den Imbiss geeignet sein, sollten Besucher ansprechen und anlocken - Arbeitskräfte: Sind genügend Arbeitskräfte vorhanden und sind diese für den Job geeignet? - Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Materialien: Befinden sich geeignete Großmärkte in der Nähe sowie ggf. Bauern für die Lieferung von Bio-Produkten und allgemein lokalen Produkten? Interne Standortfaktoren: - Agglomeration: Ist der Imbiss geeignet für Agglomeration? Die Frage ist daher: Ist eine Platzierung eines Imbisses in einem Einkaufszentrum oder einer Einkaufsstraße sinnvoll? Oder macht es doch mehr Sinn einen Imbiss in ein Industriegebiet zu verlegen, so dass man die Industriebetriebe versorgen kann?

Absatzbestimmende Faktoren: - Absatzpotenzial:  Höhere Kaufkraft?  Wie ist der Bedarf der Konsumenten? - Absatzkonkurrenz:  Zahl sowie Größe der im vorgesehenen Standortgebiet bereits ansässigen Imbisse (Einkaufszentren, Industrie- und Gewerbegebiete)  Kann man gegen die bestehende Konkurrenz bestehen?  Kann man sich von der Konkurrenz abheben? Z.B. durch eine Auswahl an besonderen Gerichten in Bio-Qualität oder bestimmten Sonderangeboten 15 Pkt. 9.

Was versteht man unter einem Normungs- und Typisierungskartell? Unter einem Normungs- und Typisierungskartell versteht man eine verbraucherfreundliche Art des Kartells. Die „Normung“ bezieht sich auf die Einzelteile eines Produktes (z.B. Schrauben). Sie dient der Vereinheitlichung von Einzelteilen. Die Absprachen über die Normung führt zur Austauschbarkeit von Produkten unter verschiedenen Herstellern. Die „Typung“ bezieht sich eher auf die Endprodukte. Unter „Typung“ versteht man die Vereinheitlichung von Größe, Art und Ausführungsformen (z.B. Auto Typ: Cabrio, Limousine, Kombi, Geländewagen) 5 Pkt. Gesamt: 100 Pkt....


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