Bew - Bewegungsapparat Einführung PDF

Title Bew - Bewegungsapparat Einführung
Author Me Le
Course Anatomie
Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
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Summary

Bewegungsapparat Einführung...


Description

Einführung Gelenk • Synarthrose (unechtes Gelenk): kein Gelenkspalt -höhle, -knorpel, -kapsel" • Skelettanteile durch „Füllgewebe“ verbunden:" • Syndesmose (Bindegewebsfasern) Zb Radius und Ulna oder Tibia Fibula " • Synchondrosen (Verbindung durch hyaliner Knorpel) ZB Sternum, Rippenknorpel, Rippe" • Symphyse (Faserknorpel) ZB Disci intervertebrales" • Synostose (Knochenverbindung) Y-Fuge Acetabulum" • Diarthrose: echtes Gelenk :" • Gelenkspalt, -höhle, (Synovialflüssigkeit-Schmierfunktion)" • knorpel (Druckverteilung, Herabsetzung Reibung)" • kapsel (Membrana fibrosa u membrana synovialis)" Besondere Form der Diarthrose: Amphiarthrose: Gelenk mit geringer Bewegungsmöglichkeit, straff durch Bänder gesichert zB: Art. Carpometacarpalis" Je beweglicher ein Gelenk desto instabiler, deshalb:" Hilfsstrukturen:" • Zwischenscheiben zum Ausgleich von Unebenheiten:" • Discus articularis: füllen Gelenkhöhlen vollständig aus," • Meniscus articulares: füllen Gelenkhöhle nicht vollständig aus" • Labrum articulare (Pfannenlippe): vergrößern die Gelenkfläche" • Bursae synovialis ermöglichen Gleiten von Sehnen,Muskeln" • Recessus articulares (Reservefalte): Falten, die den Bewegungsraum von Gelenken erhöhen" • Ligamentum intraartikulär, extraartikulär" Gelenkformen und deren Freiheitsgrade: S. 231 • Einachsig (1 Freiheitsgrad) • Scharniergelenk zB Art humeroulnaris • Zapfen-/ Radgelenk zB Art. Radioulnaris proximales et distales • Zweiachsig (2 Freiheitsgrade) • Eigelenk zB Art radiocapalis (proximales Handgelenk) • Sattelgelenk zB Art carpometacarpalis pollicis (Daumengrundgelenk) Dreiachsig (vielachsig) • Kugelgelenk zB Art. Humeroradialis, • • Nussgelenk zB Art. coxae(Hüfte) • planes Gelenk zB Zwischenwirbelgelenk oder Art sacroiliaca Bewegung heißt Translation • Laut shio sei Knie aufgeteilt in ein Gelenk zw Femur und Meniskus und eins zwischen Meniskus und Tibia → das sei ein planes Gelenk mit 3 Freiheitsgraden Bewegungsmöglichkeiten: wird mit Neutral-Null-Methode gemessen ! (Achse ist 90° zur Ebene) • Abduktion/Adduktion Frontalebene, Sagitalachse • Extension/Flexion Sagitalebene, transvers. Achse • Innenrot/Außenrot. Transversalebene, longitudinal Achse

Begrenzung der Gelenkbewegungen: • Harter Anschlag; knöcherne Begrenzung zB Ellbogen • Elastischer Anschlag: Bandsicherung, muskuläre Dehnung • Weicher Anschlag: Weichteilmantel (Bierbauch) Knochenarten: • Ossa brevia (Hand- u Fußwurzelknochen) • Ossa longa (Oberschenkelknochen)

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Ossa plana (Schulterblatt) Ossa pneumatica (Schädelknochen) Ossa irregularia (Wirbelsäule) Ossa sesamoidea (Kniescheibe)

Muskeln Aufbau: Muskelbauch, Ursprungs-(Origo) & Ansatzsehne (Insertio) Sehnen: Zugsehnen, Gleitsehnen → Hypomochlion (Widerlager um welches Sehne gleitet) Muskeltypen: • Unterschied nach Faserverlauf: • parallelfaserig (parallel in Zugrichtung) • gefiedert (Winkel- Querschnittvergößerung, Krafterhöhung, Platzsparend bei hoher Hubhöhe) • Unterschied nach Muskelform: • platter Muskel: geht in platte Sehne (Aponeurose) über • spindelförm • Mehrköpfig (verschiedene Ursprungssehnen) Bizeps,Trizeps • mehrbäuchig(mehrere Bäuche über Zw.sehne Verb.)rectus abd • ringförm (um eine Körperöffnung) Schließmuskel • Unterschied nach Gelenkbeteiligung. ein o mehrgelenkig Zusatzeinrichtungen: • Faszie: (Strumpfartige Umhüllung einer Sehne), Abgrenzung ermöglicht aneinander gleiten, Barriere für entzündl. Prozesse • Sehnenscheide (Führungskanäle für lange Sehnen) Gleitfähigkeit • Retinaculum (Haltebänder: Verhindern, dass Muskel bei Bewegung aus Verlaufsrichtung abgelenkt wird) • Hypomochlion: Widerlager, um welches Sehne gleitet zB M obturatorius internus um Incisura ischiadica minor • Bursa synovialis • Ossa sesamoidea (Minderung der Druckspannung auf Sehnen) Biomechanik: • Hubhöhe= Verkürzungsgröße eines Muskels • Sehnenkraft=auf Sehne übertragene Kraft • mechan. Selbststeuerung: Kontraktion, Verkürzung der Fasern- größerer Fiederungswinkel → Erweitung der Blutgefäße • je größer der Fiederungswinkel, desto geringer die an der Sehne wirkende Kraft -aber dafür Querschnittvergößerung- größere Hubhöhe - Krafterhöhung • Histomorphologie bedingt, dass sich ein Sarkomer bei maximalerVordehnung um höchstens 60% verkürzen kann, physiologisch sind ca.40%. Punctum fixum (Ursprung Muskel)- punctum mobile (Ansatz) Verhältnis von Ursprung und Ansatz im Bezug zur Drehachse des Gelenks- Bewegungsrichtung Es gibt Muskeln, die ändern Funktion durch Gelenkstellungsänderung Hebelgesetz= Kraft*Kraftarm=Last*Lastarm • zweiarmiger Hebel: Wippe: Kraft u Last auf verschiedenen Seiten (Trizeps) • einarmiger Hebel: auf einer Seite (Ellenbogengelenk, Bizeps) • Hebel 2. Ordnung: Last zwischen Drehpunkt u Kraftansatz (Schubkarre) • Hebel 3. Ordnung: K zw. L u D (Nagelkrähe) Muskel mit kurzem Hebelarm- stärkere Bewegungsausschläge

Unterschiedliche Kontraktionsformen: • Ruhetonus: • Isometrische Kontraktion(erhöhte Spannung ohne Verkürzung der Muskelfasern) • Isotonische Kontraktion (Fasern verkürzt -Bewegungsausführung)

Muskelinsuffizienz: • aktiv: keine volle Kraftentfaltung in distalem Gelenk, da Muskulatur schon über proximale Gelenke zu stark angenähert (kontrahiert) ist, Verkürzungsvermögen reicht nicht aus (Faust) • passiv: keine volle Kraftentfaltung im distalen Gelenk, da Antagonist schon über alle proximalen Gelenke gedehnt ist und deswegen relativ zu kurz (Handgelenk)...


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