Übung 2 - Lösung - Kapitel 2 Nachfrage und Angebot: Marktkoordination o Koordination auf Märkten PDF

Title Übung 2 - Lösung - Kapitel 2 Nachfrage und Angebot: Marktkoordination o Koordination auf Märkten
Author lara siala
Course Wirtschaftspolitik
Institution Universität Leipzig
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Summary

Kapitel 2 Nachfrage und Angebot: Marktkoordination o Koordination auf Märkten via Preismechanismus: 3P und 3I: o Plankoordination: Preismechanismus gibt Orientierung bei der Formulie

...


Description

Kapitel 2 – Nachfrage und Angebot: Marktkoordination o

Koordination auf Märkten via Preismechanismus: 3P und 3I:

o

Plankoordination: Preismechanismus gibt Orientierung bei der Formulierung von Plänen und hilft, jene nach der Umsetzung zu bewerten Die Begriffe Angebot und Nachfrage beziehen sich auf das Verhalten der Menschen bei ihrem Zusammenspiel auf den Märkten Markt: Gruppen potenzieller Käufer und Verkäufer einer bestimmten Ware oder DL Vollständige Konkurrenz = Polypol auf dem vollkommenen Markt (perfect competition) Mengenanpasser/Preisnehmer: Wenn Anbieter und Nachfrager den gegebenen Marktpreis akzeptieren müssen (was im Polypol der Fall ist, da wenig Handlungsspielraum) Oligopol: Weniger Anbieter, viele Nachfrager (z.B. Fluggesellschaften) Monopolistische Konkurrenz: Viele Anbieter/Nachfrager, doch die Güter sind nicht völlig gleichartig im Angebot (entgegen der vollkommenen Konkurrenz), z.B. Software Nachfrage (am Beispiel von Eiscreme):  Gesetz der Nachfrage: Bei c.p. sinkt die nachgefragte Menge eines Guts bei steigendem Preis des Guts  Nachfragemenge ist negativ vom Preis abhängig  Durch horizontale Addition kann man die aggregierte Nachfragekurve mehrerer Individuen darstellen  Marktnachfragekurve  Bewegung entlang der Nachfragekurve: Wenn sich nur der Preis verändert (c.p.)  Verschiebung der Nachfragekurve: Wenn sich andere Einflussfaktoren verändern Angebot (am Beispiel von Eiscreme):  Gesetz des Angebots: Bei c.p. steigt die angebotene Menge eines Guts bei steigendem Preis des Guts  Angebotsmenge ist positiv vom Preis abhängig  Durch horizontale Addition kann man die aggregierte Angebotskurve mehrerer Individuen darstellen  Marktangebotskurve  Bewegung entlang der Angebotskurve: Wenn sich nur der Preis verändert (c.p.)  Verschiebung der Angebotskurve: Wenn sich andere Einflussfaktoren verändern Gleichgewicht (am Beispiel von Eiscreme):  Markträumungspreis entspricht dem Gleichgewichtspreis, beide Parteien – Anbieter und Nachfrager – sind zufrieden und haben ihre Absichten erfüllt – Markt ist geräumt  Angebotsüberschuss: Wenn der (Markt-)Preis über dem Gleichgewichtspreis liegt  Nachfrageüberschuss: Wenn der (Markt-)Preis unter dem Gleichgewichtspreis liegt  Gesetz von Angebot und Nachfrage: Preisanpassungen zur Angleichung angebotener und nachgefragter Gütermengen auf Märkten  Gleichgewicht entsteht  Komparativ-statische Analyse: Untersuchung der Veränderung des Marktgleichgewichts, wenn sich Angebots- oder Nachfragekurve verschiebt  Verschiebungen von Angebot und/oder Nachfrage kann versch. Auswirkungen auf Gleichgewichtspreis und/oder –menge haben  Untersuchung notwendig! (1) Was verschiebt sich  Angebots- oder Nachfragekurve oder beide? (2) In welche Richtung verschieben sich die Kurven? (3) Neues Gleichgewicht mit dem alten Gleichgewicht vergleichen Der Preis als Signalfunktion in Marktwirtschaften

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Unternehmen in Märkten mit Wettbewerb / Polypol o

Preisnehmer im Wettbewerb: Wenn Käufer und Verkäufer den Preis als marktgegeben akzeptieren müssen, da es im Wettbewerb (Polypol) viele Anbieter und Nachfrager gibt

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Gewinn (-maximum) = Gesamterlös – Gesamtkosten oder Gewinn = (P-DK) * Q Gesamterlös E = Preis * Menge

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Durschnittserlös DE = Gesamterlös / Menge

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Grenzerlös GE = ∆Gesamterlös / ∆Menge

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Bei UN mit vollständiger Konkurrenz ist der GE = Preis des Guts = DE Ist der GE höher als die GK, ist eine Produktion auszudehnen  Gewinnmaximierung Bei vollständiger Konkurrenz stellt die Grenzkostenkurve die Angebotskurve der UN dar

Produktionseinstellung (kurz- und langfristig): o o o o o o o o o

Sunk Costs: Wenn z.B. ein Landwirt ein Jahr nichts anbaut, muss er trotzdem die Fixkosten seines Ackerlandes decken, was er aber nicht kann (ohne Ertrag), dann sind das Sunk Costs Produktionseinstellung notwendig wenn gilt: Gesamterlös E < Variable Kosten VK oder Preis P < Durchschnittliche variable Kosten DVK Die kurzfristige Angebotskurve entspricht der GK-Kurve oberhalb der DVK-Kurve Fixe Kosten sind also Sunk Costs z.B. bei saisonalen UN, z.B. Minigolfanlage. Sie sind zu vernachlässigen, lediglich die variablen Kosten entscheiden über kurzfr. Schließung oder nicht Eine UN tritt aus dem Markt aus, sofern der zu erwartende E < K (Gesamtkosten) bzw. P < DK Die langfristige Angebotskurve entspricht der GK-Kurve oberhalb der DK-Kurve Gewinn = 0, wenn der Preis genau den Durchschnittskosten seiner Herstellung entspricht UN treten in Markt ein oder aus, bis Gewinn = 0. Daraus ergibt sich eine waagrechte A-Kurve Normaler Gewinn: Mindestbetrag, der notwendig ist, um Prod.fakt. weiter nutzen zu können

Monopol: o o o o o o o o o o o

Natürliches Monopol: Beispiel Wassernetz einer Stadt – ist günstiger, nur ein Netz zu haben anstatt z.B. drei, da dann die DK am niedrigsten sind (weil nur einmal Fixkosten anfallen) Staatlich legitimiertes Monopol: z.B. Patente oder Copyright, Lizenzvergabe,… Monopol durch Alleineigentum an Produktionsfaktoren: z.B. Schlüsselrohstoff, Erfindung,… Wenn die Kurve der durchschnittl. GK ständig fällt, liegt Monopol vor (zun. Skalenerträge) Wachstum durch Unternehmensübernahmen und – zusammenschlüsse  Kartellamt Nachfragekurve des Monopolisten hat negative Steigung Der Grenzerlös des Monopolisten ist immer niedriger als der Preis des Guts  P > GE = GK Gewinnmaximierung: Produktionsmenge, bei der GE und GK gleich sind (Schnittpunkt) und dann den Punkt auf der Nachfragekurve abtragen  bestimmt den Preis Der Monopolist hat keine Angebotskurve! Gewinn = E – K bzw. Gewinn = (P – DK) * Q  im Schaubild: Abtragen des Schnittpunkts der GE- und GK-Kurve auf Nachfrage- und DK-Kurve  ergibt Rechteck  ergibt Monopolgewinn Nettowohlfahrtsverlust: Ist der Gewinnanteil des Monopolisten, wenn er den Monopolpreis festsetzt. Im Gegenzug setzt ein wohlmeinender Planer den Preis an den Schnittpunkt aus GK-Kurve und Nachfragekurve (anstatt wie der Monopolist an GE- und GK-Kurve)

Preisdifferenzierung: o o o

Preisdifferenzierung = Preisdiskriminierung: Wenn gleiche Güter an verschiedene Kunden zu unterschiedlichen Preisen verkauft werden (nur im unvollkommenen Markt möglich) Siehe Parabelbeispiel der Readalot GmbH (Buchverkauf in Australien und USA) Bei vollständiger Preisdifferenzierung entsteht kein Nettowohlfahrtsverlust

Wirtschaftspolitische Maßnahmen gegen Monopole: 1. 2. 3. 4.

Steigerung des Wettbewerbs durch Fusionskontrollen (Kartellämter, GWB,…) Regulierung Umwandlung in Staatsunternehmen/Öffentliches Eigentum Nichtstun

Vollständige Konkurrenz

Monopol

Gewinnmaximierung Grenzerlös = Grenzkosten Ja

Gewinnmaximierung Grenzerlös = Grenzkosten Ja

Viele Grenzerlös = Preis Preis = Grenzkosten Ja Ja Nein Nein

Eine Grenzerlös < Preis Preis > Grenzkosten Nein Nein Ja Ja

Gemeinsamkeiten Ziel der UN Maximierungsregel Kurzfr. Gewinnerzielung möglich?

Unterschiede Anzahl der UN Grenzerlös Preis Ist Output gesellsch. Optimum? Langfristiger Markteintritt Langfr. Gewinnerzielung möglich? Preisdiskriminierung möglich?

Oligopol (unvollständige Konkurrenz): o o o o o o o o o o

Oligopol: Ein Markt mit einigen wenigen Anbietern gleicher oder sehr ähnlicher Produkte Duopol/Dyopol: Oligopol mit nur zwei Anbietern Kollusion: Absprache von UN über Produktionsmengen und Preise Kartell: Gruppe von UN, die einvernehmlich (per Kollusion) agiert Wenn Kollusion auftritt, hat man im Prinzip ein Monopol, weil man die Menge mit der höchsten Gewinnmaximierung abspricht und verkauft  Erlös wird geteilt Nash-Gleichgewicht: Eine Situation, in der wechselweise verbundene Akteure einzeln ihre bestmögliche Strategie mit Blick auf die Entscheidungen der anderen treffen Mengeneffekt: Da P > GK, führt eine Mengenerhöhung zur Gewinnsteigerung Preiseffekt: Produktionssteigerung führt zu erhöhtem Angebot/Absatz  Gewinnminderung Dominante Strategie: Beste Strategie für einen Spieler, unabhängig davon, welche Strategie andere Spieler wählen Konflikt des Oligopols: Preisniveau eines Monopolisten herstellen bei Kooperationsdilemma

Frage 1: Nehmen Sie an, eine Unternehmung agiere unter vollständiger Konkurrenz. Zeichnen Sie Grenzerlöskurve, Durchschnittskostenkurve und Grenzkostenkurve für eine Unternehmung im Langfristigen Gleichgewicht. Wie hoch fällt der Gewinn des Unternehmens aus? Nehmen Sie an, der Preis für das von dem Unternehmen produzierte Gut falle. Wie hoch fällt der Gewinn des Unternehmens nach dieser Preisänderung aus? Im langfristigen GG gilt: Preis = Minimum der DK (also schneidet die „langfristige“ A-Kurve die DKKurve in deren Minimum  wird abgetragen). Da die UN auf Märkten mit freiem Zu- und Austritt agiert, pendeln sich die Gewinne im langfristigen GG bei 0 ein  kein Gewinn, da P = GE = DK Wenn nun der Preis für das vom UN produzierte Gut fällt (z.B. aufgrund eines Nachfragerückgangs, bei gleichbleibender Menge), liegt jener kurzfristig unter den GK und die UN erwirtschaften Verluste. Dennoch gilt auch hier wieder auf lange Frist, dass sich die UN auf einem Markt mit vollständiger Konkurrenz bei einem Gewinn gleich 0 einpendeln. (entsprechende Graphen im Buch „Grundzüge der VWL“ von Mankow/Taylor, Kapitel 14, S. 355) Frage 2: Nutzen Sie das Standardmodell des Monopols und zeigen Sie anhand von Grenzkosten-, Grenzerlös-, Durchschnittskosten- und Nachfragekurve wie viele Einheiten des Gutes der Monopolist produziert, wenn er das Ziel der Gewinnmaximierung verfolgt. Wie viele Einheiten produziert der Monopolist, wenn er das Ziel der Erlösmaximierung verfolgt? Im Monopol gilt: GE < Preis sowie Preis > Grenzkosten Das UN produziert genauso viele Einheiten eines Gutes wie seine gewinnmaximierende Produktionsmenge Absatz findet. Jene Menge liegt unter der Produktmenge, die die Summe aus Produzenten- und Konsumentenrente maximieren würde  d.h. ein Monopolist maximiert seinen Gewinn mit der Produktionsmenge, bei der GE und GK gleich groß sind (Schnittpunkt, welcher die Menge ermittelt) – mittels der N-Kurve wird der Monopolpreis abgetragen. Die DK liegen unterhalb des Schnittpunkts. Wenn der Monopolist das Ziel der Erlösmaximierung verfolgt, schneidet die GK-Kurve die x-Achse und erhält die erlösmaximierende Menge (da GE = 0). Dieser Schnittpunkt wird auf der Nachfragekurve abgetragen, welcher wiederum den erlösmaximierenden Preis darstellt. (entsprechender Graph im Buch „Grundzüge der VWL“ von Mankow/Taylor, Seite 387, vergleichbar auch mit Erlöskurve, welche quadratischen Charakter hat (Glocke)).

Frage 3: Nutzen Sie das Standardmodell des Monopols um grafisch die Situation eines Monopols darzustellen, das sich in einer Situation der monopolistischen Konkurrenz wiederfindet und keinen Gewinn erzielt. Kennzeichnen Sie den im Vergleich zur Situation unter vollständiger Konkurrenz entstehenden Nettowohlfahrtsverlust für diesen Fall.

 Monopolistische Konkurrenz (Polypol auf unvollkommenem Markt): Markt mit vielen Anbietern ähnlicher, aber nicht gleicher Produkte  Oligopol (auf vollkommenem Markt): Markt mit einigen wenigen Anbietern gleicher oder sehr ähnlicher Produkte

Preis sinkt aufgrund der Konkurrenz, d.h. die Nachfragekurve verschiebt sich so weit nach unten bis die DK-Kurve oberhalb der Nachfragekurve liegt (das passiert bei monopolistischer Konkurrenz).

Nun hat sich die Verteilung der Renten geändert. Die Konsumentenrente ist um die blau markierten Flächen gestiegen. Dahingegen ist die Produzentenrente zum einen um die linke blaue Fläche gesunken (links von y1) und andererseits um die weiße, mit rot schraffierte Fläche gestiegen. Interessant ist, dass die gesamte Fläche und damit die Summe der Renten gestiegen ist und zwar um das Dreieck rechts in der Graphik. Dies ist die Folge der höheren Menge, die nun angeboten wird. Da der Preis gesunken ist, kaufen nun mehr Konsumenten das Gut und auch der Produzent kann einen Gewinn in Höhe des unteren Teils des Dreiecks verbuchen. Allerdings verliert er die größere blau markierte Fläche an die Konsumenten, so dass er im Endeffekt schlechter dasteht. Ein Monopol ist für ein Unternehmen allein gesehen halt besser. Hingegen steht bei der vollständigen Konkurrenz die gesamte Gesellschaft besser da, weil die Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente maximiert wird. Abschließend können wir festhalten, dass ein Monopol ineffizient ist, da zum einen der Preis höher und die Menge geringer ist als bei vollständiger Konkurrenz. Ein Monopol führt zu Verlusten an Wohlfahrt für die gesamte Gesellschaft, da im Vergleich zum Idealfall der vollständigen Konkurrenz die Menge zu niedrig und der Preis zu hoch ist.

Frage 4: Nennen Sie ein Beispiel für eine bekannte Unternehmung und finden Sie Argumente dafür, - dass es sich bei der Unternehmung um ein UN unter vollständiger Konkurrenz handelt - dass es sich bei der Unternehmung um ein UN unter monopolistischer Konkurrenz handelt - dass es sich bei der Unternehmung um ein UN um ein Monopol handelt - Vollständige Konkurrenz: UN sind Preisnehmer und besitzen keine Marktmacht. Zum Beispiel eine Eisdiele – ist die Kugel 0,20 € teurer als bei der Konkurrenz, verliert sie all ihre Kunden! - Monopolistische Konkurrenz: z.B. Bäcker, zwar gibt es viele Bäcker mit ähnlicher Produktpalette, doch ist ein Bäcker räumlich isoliert (einziger Bäcker im Viertel), so kann er seine Preise etwas anheben, da die Faulheit der Kunden überwiegt (haben also Preissetzungsmacht). Erst, wenn er die Preise deutlich anhebt, lohnt sich für den Kunden der weitere Weg um günstigere Brötchen zu kaufen. (weitere Beispiele sind z.B. Fluggesellschaften oder Automobilhersteller) - Monopol: Sind Preisgeber und auf der Suche nach dem Gewinnmaximum Preissucher. Sind i.d.R. alleiniger Anbieter einer Ware/DL. Beispiele sind z.B. die Deutsche Bahn (allerdings nur noch im Schienenverkehr) oder die Deutsche Post (allerdings nur noch im Standardbriefverkehr).

Frage 5: Nehmen Sie an, Sie analysierten die Interaktion zwischen einem Elternpaar und dem Kind der Eltern. Die Eltern seien hier Nachfrager nach Zuneigung vom Kind und das Kind Anbieter der Zuneigung. In welcher Rolle findet sich das Kind wieder? Nehmen sie nun an, das Kind habe 6 Geschwister, die ebenfalls auf dem Markt für Zuneigung als Anbieter gegenüber der Eltern auftreten. Welche Auswirkung hat diese neue Situation auf den „Preis“, den das Kind aus dem ersten Fragenteil durchsetzen kann? Siehe: Anderson & Tollison (1991) Im ersten Szenario tritt das Kind als Monopolist auf, was bedeutet, dass es Preisgeber ist. Es bestimmt also selbst, wie viel Zuneigung es den Eltern zu welchem Preis gibt. Um den maximalen „Preis“ (z.B. durch materielle Aufwendungen durch die Eltern) zu erhalten agiert das Kind zudem zwischenzeitlich als Preissucher. Im zweiten Szenario tritt das Kind in Polypol bzw. der vollständigen Konkurrenz auf. Das Kind kann nun nicht mehr als Preisgeber agieren. Zwar kann es durchaus als Preissucher agieren, doch erreicht zu keinem Zeitpunkt mehr dasselbe Maximum als wenn es als Monopolist auftritt. Es besitzt nun keine Marktmacht mehr und muss sich die Zuneigung mit den Konkurrenten (Geschwistern) teilen.

Frage 6: Was spricht für/gegen die Marktform des Monopols aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive? Vorteile:

- Innovationen werden gefördert - Bei natürlichem Monopol würde Konkurrenz ggf. höhere Kosten verursachen (z.B. weil zwei Rohrnetze gebaut werden müssten (bei z.B. Wasserwerken)

Nachteile:

- Wohlfahrtsverlust, da Menge sinkt und Preis steigt - „Faulheit“ des Monopolisten bzgl. Innovationen - Weniger Produktvielfalt

Frage 7: Die Fragilität einzelner Unternehmen macht das „System Markt“ robuster. Diskutieren Sie die obige Aussage. Robuster Markt: Es wird eine effiziente Menge zu einem effizienten Preis angeboten! Wenn einzelne Unternehmen fragil sind, ist der Markt robust oder antifragil. Wenn allerdings einzelne UN robust sind, ist der Markt fragil („too big to fail“). Der Markt wird gerade durch die Fragilität einzelner UN robust oder antifragil, denn es ist nicht schlimm, dass UN scheitern und aus dem Markt ausscheiden, aber dass auch andere UN in den Markt eintreten können. Ähnlich ist es auch innerhalb eines UN in seinen verschiedenen Bereichen. Frage 8: Beschreiben Sie, wie Preise zustande kommen und welche Funktionen Sie übernehmen. In welchem Bereich unserer Gesellschaft werden derzeit Preise genutzt, um die Allokation von Ressourcen zu determinieren, in denen wir Ihrer Ansicht nach auf andere Mechanismen zur Allokation von Ressourcen zurückgreifen sollten? In welchem Bereich unserer Gesellschaft werden derzeit keine Preise genutzt, um die Allokation von Ressourcen zu determinieren, in denen wir Ihrer Ansicht nach auf Preise zur Allokation von Ressourcen zurückgreifen sollten? Der Preis eines bestimmten Gutes entsteht durch den Preismechanismus von Angebot und Nachfrage. Je geringer das Angebot oder je höher die Nachfrage, desto höher ist der Preis für das angebotene/nachgefragte Gut. Funktionen:

- Signalfunktion - Lenkungsfunktion - Erziehungsfunktion - Verteilungsfunktion - „Auslesefunktion“ (nach Darwin)

Beispiel für Bereiche, in denen keine Preise zur Allokation eingesetzt werden sollten: - Kindergärten  Preise sollten abgeschafft werden Beispiele für Bereiche, in denen Preise zur Allokation eingesetzt werden sollten: - Weiche Drogen wie z.B. Cannabis - Verschlafene Prüfungsanmeldung  bezahlen, um sich später/nochmals anmelden zu dürfen...


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