Bwir01 01 workbookaufgabe lektion 1 Kira Schmidt PDF

Title Bwir01 01 workbookaufgabe lektion 1 Kira Schmidt
Course Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Institution IU Internationale Hochschule
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Lektion 1 – Wissenschaftstheorie Workbookaufgabe L1:

Beschreibe die beiden empirischen Forschungsparadigmen in der wissenschaftlichen Praxis (maximal eine Seite) und arbeite jeweils zwei bis drei Vor- und Nachteile für die empirische Forschung in Form einer Tabelle heraus. Verwende dazu die Tabellenfunktion in Word.

Arbeitshilfe: In der empirischen Forschung gibt es zwei grundlegende Richtungen, die quantitative und die qualitative Forschung. Diese beiden Forschungsrichtungen, oder auch Paradigmen, sollst Du näher beschreiben und herausarbeiten, wie sich diese voneinander unterscheiden. Im Anschluss daran liste zwei bis drei Vor- und Nachteile auf, die sich bei diesen unterschiedlichen empirischen Forschungsweisen ergeben können. Beginne auf der nächsten Seite!

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Quantitative Forschung Bei der quantitativen Forschung gilt die soziale Realität als objektiv und mit kontrollierten Methoden erfassbar. Diese Forschung erzeugt die Ergebnisse als Zahlen, sodass eine mathematische Genauigkeit entsteht, welche allerdings nicht als richtig angenommen werden kann. Dabei muss besonders die Korrelation, also der Zusammenhang, und die Kausalität, der wirkungsursächlicher Zusammenhang, unterschieden werden, um die Ergebnisse zu verlässig auswerten zu können. Durch eine große Stichproben Befragung, wird dadurch ein zahlenmäßig gut erfassbarer Forschungsgegenstand. Die quantitative Forschung hat die Anforderung der Gerneralisierbarkeit. Deswegen werden mit standardisierten Fragebögen gearbeitet. Die Ergebnisse können deduktiv analysiert werden, man kann also vom Allgemeinen auf den Einzelfall schließen. Generell kann man eher vom Positivismus sprechen. Ein Beispiel Anwendung für die Methodik ist die Darstellung von Mitarbeiterzufriedenheit.

Qualitative Forschung Ziel der qualitativen Forschung ist es, die Wirklichkeit anhand der subjektiven Sicht der relevanten Gesprächspersonen abzubilden und so mögliche Ursachen für deren Verhalten nachzuvollziehen und das Verhalten zu verstehen. Durch die stärkere Subjektbezogenheit generiert diese Forschungsmethode eine sehr schwache, argumentative Aussagekraft, da bedeutet, dass nur das gefragt wird, wovon der Forscher sowieso überzeugt war. Da der Prozess der Datenerhebung aufwendig ist wird mit kleinen Stichproben gearbeitet und generiert eher Hypothesen. Daher ist es wichtig den eigenen Forschungsprojekt zu reflektieren und kritisch zu analysieren. Das Ergebnis ist nicht sofort erkenntlich, sondern bedarf der Interpretation der erzielten Daten. Eine Schlussfolgerung aus dem Interpretationsprozess beinhaltet eine beschränkte Allgemeingültigkeit. Grund dafür ist die Induktion, man schließt vom Einzelfall auf die Gesamtheit. Die Forschung versucht eher tiefgehende Einblicke und reichhaltige Informationen zu erzielen. Der Wunsch eine tiefere Einsicht in wenig Erforschten zu erhalten und möglich wenig textbasiert zu arbeiten, eignet sich besonders für die Darstellung von Konfliktstrukturen.

Qualitative Forschung

Vorteile

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tieferer Informationsgehalt durch offene Befragung flexible Anwendung der Methode

Quantitative Forschung • •



Nachteile

• •



zeit- und kostenintensiv Die Auswertung ist vor allem im Vergleich zu den quantitativen Methoden relativ aufwendig Die Schlussfolgerung aus dem Interpretationsprozess, ergibt nur eine beschränkte Allgemeingültigkeit





exakt quantifizierbare Ergebnisse Möglichkeit eine große Stichprobe zu untersuchen und damit repräsentative Ergebnisse zu erhalten geringere Kosten, geringerer Zeitaufwand Keine Flexibilität während der Untersuchung durch die Standardisierung der Untersuchungsmethodik Man erhält keine Verbesserungsvorschläge

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