Lektion 4 - Lernziele, Zusammenfassung Dlbkpskps 01 Kommunikationspsychologie PDF

Title Lektion 4 - Lernziele, Zusammenfassung Dlbkpskps 01 Kommunikationspsychologie
Author Melanie Leibetseder
Course Kommunikationspsychologie
Institution IU Internationale Hochschule
Pages 4
File Size 138.3 KB
File Type PDF
Total Downloads 15
Total Views 129

Summary

Download Lektion 4 - Lernziele, Zusammenfassung Dlbkpskps 01 Kommunikationspsychologie PDF


Description

DLBKPSKPS01Kommunikationspsychologie







Lernziele Lektion 4: Kommunikationsmodelle     

Wie können Kommunikationsmodelle in der Praxis genutzt werden? Wie beschreibt Watzlawick Kommunikation? Wie lautet die Lasswell-Formel? Was wird unter dem Vier-Ohren-Modell der Kommunikation verstanden? Welche Ziele verfolgt das Neurolinguistische Programmieren und wie können diese Ziele erreicht werden?

Wie können Kommunikationsmodelle in der Praxis genutzt werden?  Kommunikationsmodelle beschreiben sehr konkret kommunikative Abläufe  Mithilfe dieser Modelle soll erklärt werden, wie gelingende und misslingende Kommunikation verläuft (Missverständnisse benennen)  Ziel ist es die eigenen kommunikativen Fähigkeiten zu erweitern, um im Alltag Beziehungen positiv zu gestalten, sich auszudrücken und um verstanden zu werden Wie beschreibt Watzlawick Kommunikation?  Kommunikation ist mehr als Sender-Empfänger-Modell (Einbahnstraße). Wir müssen sie auf Basis von Systemen verstehen und einordnen  Es werden Eigenschaften menschlicher Kommunikation beschrieben/benannt Die fünf Axiome von Paul Watzlawick: 1.

Axiom: Die Unmöglichkeit, nicht zu kommunizieren Auch wenn ich nichts sage, kommuniziere ich, auch Schweigen ist Kommunikation „man kann nicht nicht kommunizieren“

2.

Axiom: Die Inhalts- und Beziehungsebene der Kommunikation Jede Kommunikation hat einen Sach- und Beziehungsebene

3.

Axiom: Die Interpunktion von Ereignisfolgen Kommunikation hat keinen Anfang und kein Ende; Wer hat was wann zuerst gesagt? Wo ist der Beginn eines Streits?

4.

Axiom: Digitale & analoge Kommunikation analog: Gestiken, Mimik, auch Zeichnungen und Bilder; teils mehrdeutig; Beziehungsaspekt digital: Verschlüsselung von Botschaften z.B. Botschaften, Zahlen; eindeutige Kommunikation; Sachinhalt heute kann es zu Veränderungen kommen, da Wörter teils andere Bedeutungen haben als früher z.B. in der Jugendsprache „Alter“

5.

Axiom: Symmetrische und komplementäre Interaktionen Beruht eine Beziehung zwischen Geschäftspartnern auf Gleichheit oder Ungleichheit? Wie begegnen sich Kommunikationspartner? Symmetrische Kommunikation: Augenhöhe; gleiche Rechte (Freunde, Familie) Komplementäre Kommunikation: ergänzen sich; nicht gleiche Aufgaben, Führungskraft –

Seite 11 von 32



DLBKPSKPS01Kommunikationspsychologie





 Mitarbeitende (Wer bietet wem das Du an?); Ungeschriebene Regeln, bei Freunden: einer hört immer zu

Wie lautet die Lasswell-Formel?  Kommunikation wird verstanden als Ablauf, auf Basis des Sender-EmpfängerModells, der idealerweise eingehalten werden sollte  Wer (Sender) sagt was (Nachricht/Botschaft) zu wem (Empfänger) womit (Zeichen, Signale, verbale und nonverbale Verhaltensweisen) durch welches Medium (Kanal) mit welcher Absicht (Ziel, Motivation) und mit welchem Effekt? Was wird unter dem Vier-Ohren-Modell der Kommunikation verstanden?  Weitere Bezeichnungen: Kommunikationsquadrat; Vier-Seiten-Modell  Mit dem Kommunikationsmodell werden Kommunikationsprozesse erklärt und das Modell findet Anwendung bei der Frage, wie Kommunikationsprozesse aktiv verbessert werden können.  Jede Nachricht hat vier Aspekte/Botschaften - einen Sachinhalt - einen Aspekt zur Selbstoffenbarung - einen Beziehungsaspekt - einen Appell  Beispiel „Du, da vorne ist grün.“ - Sachinhalt: die Ampel ist grün - Aspekt zur Selbstoffenbarung: Ich habe es eilig. - Beziehungsaspekt: Du brauchst meine Hilfestellung. - Appell: Gib Gas!  Menschen haben also vier Möglichkeiten auf eine Nachricht zu reagieren - Sachinhalt: Wie ist der Sachverhalt zu verstehen? - Aspekt zur Selbstoffenbarung: Was ist das für einer? Was ist mit ihm? - Beziehungsaspekt: Wie redet der eigentlich mit mir? Wen glaub er vor sich zu haben? - Appell: Was soll ich tun, denken, fühlen aufgrund seiner Mitteilung?  2. Beispiel: Ist die Spülmaschine schon ausgeräumt? - Sachinhalt: Ist Sie ausgeräumt? - Aspekt zur Selbstoffenbarung: Ich muss dich fragen. Ich bin unzufrieden. - Beziehungsaspekt: Ich muss dich erinnern. Ärger. - Appell: Räum sie bitte aus. Was wird unter dem Eisberg-Modell der Kommunikation verstanden?  von Sigmund Freud  jede Nachricht hat eine Sach- und Beziehungsebene & wir sehen nur die Sachebene  wir sehen nur das über der Wasseroberfläche, können aber die Beziehungsebene interpretieren

Seite 12 von 32



DLBKPSKPS01Kommunikationspsychologie





 Welche Ziele verfolgt das Neurolinguistische Programmieren und wie können diese Ziele erreicht werden?  Im Neurolinguistischen Programmieren wird beschrieben, wie durch gezielten Einsatz von Gesprächstechniken Kommunikation gezielt und für bestimmte Zwecke genutzt werden kann.  Es werden bestimmte Tools/Werkzeuge zur Optimierung von Kommunikation beschrieben, mit dem Ziel bestimmte Zustände zu erreichen  Was macht einen guten Kommunikator aus? Wie gehen Spitzenkenner der Kommunikation auf andere ein? Was machen diese Menschen richtig?  Definition: NLP kann uns helfen ein Ziel zu erreichen, über den Prozess effizienter Kommunikation  NLP „zerlegt“ Kommunikation nicht, wie den anderen Kommunikationsmodellen, sondern betrachtet die Wirkung einer Interaktion. Die Gedanken im NLP sind zielgerichtet und regen zum Nachdenken und Veränderung an.  Paradigmen/Grundannahmen: - Orientierung auf Ziele statt Probleme - Eigene Ressourcen finden und einsetzen - Nach dem Wie statt dem Was fragen - Es gibt kein Versagen, nur Feedback - Sich mit Möglichkeiten statt mit Notwendigkeiten beschäftigen - Neugier und Faszination statt Vermutungen  Grundlegende Techniken, um eigene Ziele und Veränderungen umzusetzen: - Rapport stimmige Atmosphäre herstellen um Vertrauen, Zuversicht und Anteilnahme aufzubauen; durch Anpassen bzw. Spiegeln der Körpersprache, Gestik, Mimik (Mirroring) oder Angleichung der Körpersignale (Matching) - Pacing sich mit Wertschätzung auf den Gesprächspartner einstellen, und dazu übergehen, das Gespräch in die Richtung zu lenken, die den eigenen Zielen entspricht - Leading Gesprächsführung übernehmen und das Gespräch lenken - Kalibrieren erkennen in welchem Zustand sich ein anderer Mensch befindet, und sich darauf einzustellen oder einzustimmen - Elizitieren Prozess, jemanden in einen bestimmten Zustand zu führen  Ankern - Technik, mit deren Hilfe sich Menschen körperlich an Zielzustände erinnern, um diesen Zustand immer häufiger zu erleben. - Körpersignale mit bestimmten Gefühlen zu verknüpfen, um sie durch das Signal wieder abrufen zu können und sich in den gewünschten Gefühlszustand zu versetzen

Seite 13 von 32



DLBKPSKPS01Kommunikationspsychologie





  Anwendungsbereiche NLP: - Verkaufstraining bzw. Kundenkontakt - Personalauswahl - Mitarbeiterführung - Konfliktmanagement - beratende und therapeutische Settings

Seite 14 von 32

...


Similar Free PDFs