Die DDR PDF

Title Die DDR
Author Anonymous User
Course Geschichte
Institution Gymnasium (Deutschland)
Pages 3
File Size 113.1 KB
File Type PDF
Total Downloads 11
Total Views 131

Summary

11/2...


Description

Die DDR- Eine Deutsche Alternative? Demokratie im „Arbeiter und Bauernstaat“: Anspruch und Wirklichkeit Vorgeschichte (Aufbau des Sozialismus): 

Staat nach Sowjetischen Vorbild in SBZ (Sowjetische Besatzungszone) soll errichtet werden



„Gruppe Ulbricht“ kehren nach D zurück, um dort den Aufbau des Kommunismus zu unterstützen

 Sowjetisierungspolitik in SBZ: 

Verstaatlichung der Hauptproduktionsmittel/ Betrieben & Banken; Zwangsvereinigung von Großgrundbesitzern



April 1946 Zwangsvereinigung von SPD (Ost) & KPD => zur SED (= Sozialistische Einheitspartei D.)-> (SPD wird durch Drohungen und Verhaftungen dazu gedrängt)

 Verfassung für die SBZ wird ausgearbeitet: 

November 1946 Verfassungsentwurf der SED



Mai 1949 Wahl durch Einheitslisten zu einer provisorischen Volkskammer (Manipulierte Wahlen)

 1949 tritt „Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik“ in Kraft 

Merkmale der Verfassung: keine Gewaltenteilung, Zentralismus; Volkskammer gilt als höchstes Organ, wird aber von der SED gelenkt, Opposition wird verfolgt, Politbüro Machtzentrum der DDR und höchstes SED- Parteigremium; Zusammenschluss aller Parteien zu „Blockparteien“ -> werden von SED gelenkt

 Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 nach Ausarbeitung der Verfassung Demokratie in der DDR: 

Keine Demokratie, sondern totalitärer Staat



DDR sieht sich selbst als Demokratie ( dennoch keine demokratische Legitimität -> Abwahl auch nicht möglich)



Selbstverständnis als „antifaschistisches Bollwerk“ (Faschismus als Ausuferung des Kapitalismus)



Ablösung der Bürgerlichen Demokratie



Opposition wird verfolgt, Parteien von der SED kontrolliert, Manipulierte Wahlen



Stasi= gigantischer Überwachungsapparat (Spitzel) ab 1950

Soziale Revolution       

Voraussetzungen für den Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft sind geschaffen worden Großgrundbesitzer werden enteignet (entschädigungslos)  Land wird verteilt; 1/3 bleibt im öffentlichen Besitz („Volkseigene Güter“ ) Enteignet werden Gutsbesitzer, die Anhänger des Nazi-Regimes waren Seit 50-ern: Bauern schließen sich zu LPGS zusammen (Kollektivierung der Landwirtschaft) Abschaffung Privateigentum von Produktionsmittel SED sieht „gerechte Gesellschaftsordnung“ in Planwirtschaft, gleiche Lebensverhältnisse  dadurch aber keine moderne Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft ( Wohlfahrtsstaat DDR“)

Anspruch  Verbesserung der Lebensverhältnisse, BRD soll dadurch sich auch zum kommunistischen Gesellschaftsmodell bekennen  bessere demokratische Republik



Beseitigung der Grundlagen der NSHerrschaft, „antifaschistischdemokratische Umwälzung“

Wirklichkeit  Anziehungskraft des westlichen Staatsund Wirtschaftssystem auf die DDR  Lebensstandard fällt im vgl. zur BRD zurück  kommunistische Einparteiendiktatur ohne Legitimation durch freie Wahlen und Opposition  Bodenreform 1945, Folge: Ablehnung der Verantwortung für die NSVerbrechen; Kommunisten angelbliche „Faschisten“; 1948 wird Entnazifizierung eingestellt

Aus dem „Aufbau des Sozialismus“ folgt…Unzufriedenheit in der Bevölkerung 

17. Juni 1953 Volksaufstand, DDR Bürger flüchten in den Westen, fordern Ulbrichts Absetzung  Reaktion: Demonstranten werden niedergeschossen, Moskau schickt Panzer, sowjetisches Militär schlägt aufstand nieder  Indem Staat versucht den Vorfall westdeutschen Anzuhängen und die Schuld zu geben nutzt die SED den Aufstand als Propaganda

 Ulbricht fürchtet weiter Volksaufstände und wirtschaftlichen Kollaps, Republikflucht  mit Absprache von Nikita Chruschtschow baut Mauer am 13. August 1961 in

Berlin Innerdeutsche Grenzen mit Beton, Stacheldraht, Minen, Selbstschussanlagen -> todbringendes Sicherheitssystem „antifaschistischer Schutzwall“

Nischengesellschaft= DDR Bürger versuchen, das beste aus ihrem Leben zu machen, suchen nach persönlichen freiräumen und Nischen, stärkt die Solidarität zwischen Bürgern, aber auch Neid, Misstrauen -> Bespitzelung

Bodenreform 1945

Ost-West- Konflikt  

   

BRD erkennt zunächst die DDR nicht an SED will mit der DDR die Grundlage eines neuen deutschen Staats schaffen, als Modell für ein künftig sozialistisches Gesamtdeutschland -> dennoch Abgrenzungspolitik gegenüber BRD um Herrschaft zu sichern Bis 1960er Jahre keine offiziellen Kontakte zwischen Bundesrepublik und DDR SED investiert in Sperrmaßnahmen an innerdeutschen Grenzen Kein Sportverkehr zwischen West und Ost Doch: Handel zwischen den beiden -> verbesserte Versorgung DDR- Bürger

Neue Ostpolitik unter Willy Brandt 1969:  

  

Durch Kuba Krise 1962 Status quo Willy Brandt und Walter Scheel (FDP) wollen „Wandel durch Annäherung“ -> neue Ost- und Deutschlandpolitik, hoffen auf eine langfristige Liberalisierung der Verhältnisse der DDR, innerdeutsche Beziehungen sollen sich verbessern Ostpolitik= Teil einer Entspannungspolitik Ausbau pol., wirt., kult. Beziehungen, Gewaltverzicht Ostverträge mit der Sowjetunion ( Moskauer Vertrag, 1970), Polen (1970) & Tschechoslowakei (1973) = gegenseitiger Gewaltverzicht, Anerkennung der „Unverletzbarkeit“ aller Grenzen Europa & innerdeutsche Grenzen

Die Entwicklung des dt.-dt. Verhältnisses seit 1970     

  

Ostverträge der 70-er Jahre Berliner Viermächte-Abkommen 1971 (enge Bindungen Westberlins an Westdeutschland erlaubt) Warschauer Vertrag (=Gewaltverzicht) Transitabkommen 1972 (innerdt. Reiseerleichterungen= für reibungsloseren Straßenverkehr zwischen West und Ost Berlin bekommt DDR von BRD Geld) Grundlagenvertrag 1972 ( Egon Bahr & Michael Kohl, Ende des BRD Alleinvertretungsanspruchs und Anerkennung der DDR als gleichberechtigten dt. Staat)  Folge: Aufnahme der DDR in die UNO 1975 Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte durch die DDR  Ostverträge lösen in BRD heftige Auseinandersetzungen in Öffentlichkeit und Parlament aus: Bürgerrechtsbewegung in DDR Zunehmende wirt.-finanz. Abhängigkeit der DDR von der BRD  Verschuldungskrise der DDR: Abhängig von westlich finanzierter Hilfe und Krediten...


Similar Free PDFs