Die Marktwirtschaftliche Ordnung PDF

Title Die Marktwirtschaftliche Ordnung
Course Markt und Staat
Institution FernUniversität in Hagen
Pages 6
File Size 172.5 KB
File Type PDF
Total Downloads 3
Total Views 127

Summary

Die marktwirtschaftliche Ordnung...


Description

Die marktwirtschaftliche Ordnung

Zwei Ursachen des Knappheitsproblems  

jeder Volkswirtschaft stehen zu einem gegebenen Zeitpunkt nur ganz bestimmte Mengen an Produktionsfaktoren (Arbeitskraft, Realkapital) zu Verfügung mit einer gegebenen Menge an Produktionsfaktoren können nicht beliebig große Gütermengen hergestellt werden

Gesamtwirtschaftlichen Produktionsmöglichkeiten (1) X ≤ F(A,K) kurze Sicht (2) A ≤ A ˉ (3) K ≤ K ˉ

Produktionsfunktion mit technischem Wissensstand Faktormengenbeschreibung Arbeit (A) Faktormengenbeschreibung Kapital (K)

(1a) X ≤ F(AEA,K) = F(A,K)

EA = Qualitätsindex der sich mit Aus- und Weiterbildung erhöht

Abb. 1.1 Methodologischer Individualismus 

Das Wohlergehen des Menschen ist das Maß aller Dinge (Der Zweck des Wirtschaftens liegt ausschließlich in der Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen)



Wer soll darüber befinden was die wahren Bedürfnisse sind? 1. Konsumentensouveränität, jeder einzelne weiß selber am besten was gut für ihn ist 2. Bedürfnisse der Menschen werden durch Werbung und Andere(s) manipuliert, dass Planer und/oder Politiker besser wissen was für diese gut sei

Kollektivismus  

Das Individuum ist nix, die Volks(Kollektiv)gemeinschaft ist alles (Nationalsozialisten) zwei zentrale Fragen in der organischen Staatstheorie 1. Was sind die Bedürfnisse der Gemeinschaft/des Kollektivs, die nichts mit den Wünschen der einzelnen Menschen zu tun haben müssen?  Die verschiedenen Spielarten des Kollektivismus wie Kommunismus, Faschismus u.a. unterscheiden sich durch das Ziel, auf das sie die Produktionstätigkeit der Gesellschaft richten wollen, sehen jedoch alle die Gesellschaft als Ganzes 2. Wer empfindet, artikuliert und setzt diese Bedürfnisse durch?  Parteimann wird Staatsmann (Führer oder politische Eliten)

Sozialisten 



Neben den individuellen Bedürfnissen der Menschen gibt es Gemeinschaftsbedürfnisse die in keiner Weise als Bedürfnisse des einzelnen anzusehen sind dualistische Wirtschaftsordnung, die neben der kapitalistischen Marktwirtschaft einen gemeinwirtschaftlichen Staatssektor einsetzt, um die Bedürfnisse des Staates zu befriedigen

Demographischer oder freiheitlicher Sozialismus 

Menschen haben Grundbedürfnisse, die über Märkte nicht hinreichend befriedigt werden können und deren Existenz eine staatliche Korrektur erforderlich machen (heute z.B. gesetzliche Krankenkasse)

Eine Marktwirtschaft 

Der institutionelle Rahmen o o o o o

Alle Produktionsfaktoren befinden sich im Privateigentum Vertragsfreiheit, jeder kann mit jedem in ökonomische Beziehungen eintreten und die Vertragsbedingungen frei aushandeln Berufs-und Gewerbefreiheit, jeder Arbeitnehmer kann sich seine Beschäftigung suchen und jeder kann als Unternehmer tätig werden freiwilliger Tausch, als einzige Möglichkeit in den Besitzt von Gütern und Produktionsfaktoren zu kommen (Garantie durch Rechtsordnung ) Staat  muss sicher Stellen, das Produktionsfaktoren nicht durch Raub etc. den Besitzer wechseln  Geldwertstabilität muss geregelt werden

Wesentliche Probleme und ihrer Lösungen einer marktwirtschaftlichen Ordnung 

Das Informationsproblem o

Konsumenten und Unternehmer benötigen von außen Informationen über die Preise mit denen sie in der kommenden Periode rechnen können. Durch Strukturbrüche (Ölkrise) in der Wirtschaft verlieren Preise der Vergangenheit ihren Informationsgehalt und die Wirtschaftssubjekte müssen im Laufe der Planperiode Planrevisionen durchführen

o

Information über Qualität der Güter wird benötigt, wobei schlechte Qualität durch die Auflösung der Geschäftsbeziehungen vermieden werden kann Asymmetrische Informationen, wenn Käufer und Verkäufer nur einmal aufeinander treffen (Beispiel Gebrauchtwagen, nur der Verkäufer kennt die Informationen über das Auto) adverse Selektion, nur die schlechteste Qualität wird angeboten, für gute Qualitäten gibt es keinen Markt Staatlich organisierter Verbraucherschutz als Lösung, um die uninformierte Seite vor Schäden zu bewahren

o

o o



Das Koordinationsproblem o o o

Wie werden Millionen von Einzelplänen miteinander koordiniert? Warum tritt bei einer derart dezentralisierten Planung kein Chaos auf? Einzelwirtschaftliche Pläne sind miteinander vereinbar, wenn auf den Märkten das Angebot der Nachfrage entspricht Märkte befinden sich im Gleichgewicht, ein markträumender Gleichgewichtspreis stellt sich ein

o

Definition Gleichgewicht  Ein Gleichgewicht ist stabil, wenn nach Abweichungen von diesem Gleichgewicht Reaktionen erfolgen, die zum Gleichgewicht führen  Ein Gleichgewicht ist instabil, wenn es nach einer Störung nicht wieder erreicht wird

o

Wird sich ein markträumender Gleichgewichtspreis auch tatsächlich im Marktgeschehen einstellen?  Befindet sich der Markt im Ungleichgewicht, existiert ein Überschussangebot bzw. eine negative Überschussnachfrage Ü( )=N(

)–A(

)...


Similar Free PDFs