EA1 und EA2 zu 01604 PDF

Title EA1 und EA2 zu 01604
Author Nina canyon
Course Einführung in die wissenschaftliche Methodik der Informatik
Institution FernUniversität in Hagen
Pages 2
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Summary

Kurs 01604Einsendeaufgaben zu den Kurseinheiten 1 und 2Aufgabe 1— 10 Punkte.Wählen Sie eine Persönlichkeit, die den ACM Turing Award verliehen bekommen hat, und die nicht bereits in Kapitel 1 ausführlich vorgestellt wird. Fassen Sie die Leistungen dieser Persönlichkeit für die Informatik in einigen ...


Description

Aufgabe 1.1 — 10 Punkte.

Wählen Sie eine Persönlichkeit, die den ACM Turing Award verliehen bekommen hat, und die nicht bereits in Kapitel 1.4 ausführlich vorgestellt wird. Fassen Sie die Leistungen dieser Persönlichkeit für die Informatik in einigen Sätzen zusammen. Aufgabe 1.2 — 10 Punkte.

Geben Sie ein Beispiel für eine induktive und ein Beispiel für eine deduktive Schlussfolgerung an. Wählen Sie Beispiele, die nicht in Kapitel 2.2 vorgestellt werden und begründen Sie Ihre Antwort kurz. Aufgabe 1.3 — 10 Punkte.

Es wurde ein Programm entwickelt, welches Text in handschriftlichen Notizen erkennt. Das Programm ist dabei ausschließlich für Texte in deutscher Sprache ausgelegt. Nun stellt sich folgende Frage: Mit welcher Wahrscheinlichkeit erkennt das Programm einen handgeschriebenen Text korrekt? Um diese Wahrscheinlichkeit abzuschätzen, schreiben dreißig Personen jeweils den gleichen, vorgegebenen Text von Hand auf ein ansonsten leeres Blatt Papier. Nun wird gezählt, wie viele Wörter das Programm korrekt erkennt und daraus eine Wahrscheinlichkeit errechnet. Diskutieren Sie in einigen Sätzen die Reliabilität und Validität dieses Experiments, bezogen auf die Ausgangsfrage.

Lösungsvorschläge zu den Kurseinheiten 1 und 2 Lösungsvorschlag zur Aufgabe 1.1

Auf der Webseite https://amturing.acm.org/ werden alle Preisträgerinnen mit einer kurzen Biographie präsentiert. Lösungsvorschlag zur Aufgabe 1.2

Induktiv:

Fakt: Bisher hat es in jedem Winter in Hagen geschneit. Schluss: In jedem Winter schneit es in Hagen. 1

Dieser Schluss ist induktiv, da aus den bekannten Fakten auf eine Hypothese geschlossen wird, welche jedoch möglicherweise nicht korrekt ist. Deduktiv:

Fakt: Ohne abgeschlossene Promotion kann man nicht als Privatdozentin an einer Universität arbeiten. Fakt: Frau Weber ist Privatdozentin an einer Universität. Schluss: Frau Weber hat eine abgeschlossene Promotion. Diese Schlussfolgerung ist wahrheitserhaltend, also deduktiv, da der Schluss eindeutig aus den gegebenen Fakten folgt. Lösungsvorschlag zur Aufgabe 1.3

Zur Reliabilität:

Die Reliabilität des Experiments hängt davon ab, wie genau die Handschriften der Probandinnen die „typischen“ Handschriften der Bevölkerung widerspiegeln. Die Reliabilität steigt, das heißt die Ergebnisse unter den selben Bedingungen (selber Text auf leeres Papier) werden umso ähnlicher, je besser diese Voraussetzung erfüllt ist. Im Experiment wird gemessen, wie gut das Programm die einzelnen Wörter des vorgegebenen Textes auf einem leeren Blatt Papier erkennt. Somit ist unklar, ob das Programm auf kariertem, liniertem, oder anderweitig „nicht leerem“ Papier ähnliche Ergebnisse erzielt. Gerade bei kariertem oder liniertem Papier könnten die Ergebnisse sowohl besser sein (da die Handschrift sauberer wird) oder auch schlechter sein (da das Programm durch die Linien beeinflusst wird). Weiterhin hängt die Validität stark vom gewählten Text ab. Je umfassender dieser Text die typischen Worte der Sprache (genauer, die typischen Worte in handschriftlichen Notizen) enthält, desto valider wird das Ergebnis sein. Zur Validität:

Schließlich stellt sich die Frage, welche Aussagekraft die Fehlerwahrscheinlichkeit pro Wort für den gesamten Text hat. In der Ausgangsfrage wird nicht genauer formuliert, wann ein Text korrekt erkannt wird. Bei einem einzigen falschen Wort ist der Text „im Ganzen“ streng genommen falsch erkannt. Falls mit der Ausgangsfrage jedoch genau die Fehlerwahrscheinlichkeit pro Wort adressiert werden sollte, muss die Frage entsprechend umformuliert werden.

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