EVWL Aufgaben Inflation & Wachstum PDF

Title EVWL Aufgaben Inflation & Wachstum
Course Einführung in die Volkswirtschaftslehre
Institution Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Pages 3
File Size 131.3 KB
File Type PDF
Total Downloads 14
Total Views 132

Summary

Aufgaben zur Inflation & zum Wachstum...


Description

Christian-Albrechts-Universität Kiel Institut für Volkswirtschaftslehre Vorlesung im Wintersemester 2016/17 Dozenten: Prof. Dr. Katrin Rehdanz, Prof. Dr. Maik Wolters

Einführung in die Volkswirtschaftslehre: Makroökonomik 2. Übungsblatt Aufgabe 1) (Kap. 21) [Inflationsrate] a) Was ist Inflation? Was ist die Inflationsrate und wie wird sie berechnet? b) Berechnen Sie die Inflationsraten für die Jahre 2006-2011. Welches sind die Haupteinflussfaktoren für Veränderungen der Preise? Warum war die Inflation 2009 so viel niedriger als in den anderen Jahren? Wie hoch war die Gesamtinflation von 2005 bis 2011? Jahr

2005 2006

Preisindex 100

2007

2008

2009

2010

2011

101,58 103,90 106,63 106,97 108,18 110,68

Aufgabe 2) (Kap. 21) [Preisindizes] a) Erläutern Sie, worüber mit Hilfe von Preisindizes ökonomische Aussagen gemacht werden können. b) Grenzen Sie die Konzepte von Verbraucherpreisindex (VPI) und BIP-Deflator gegeneinander ab. Ordnen Sie den Preisindex nach Laspeyres und den nach Paasche diesen beiden Konzepten zu. c) Was impliziert ein Anstieg des VPI? Was impliziert ein Anstieg des BIP-Deflators? d) Berechnen Sie den Preisindex nach Laspeyres und nach Paasche aus den folgenden Angaben und ermitteln Sie die daraus resultierenden Inflationsraten:

2010 2011

Preis für Butter 50 60

Preis für Brot 80 65

Konsumierte Menge an Butter Konsumierte Menge an Brot 2010 1200 5900 2011 1600 6500 e) Welche Probleme bestehen bei der Messung der Lebenshaltungskosten?

1

Aufgabe 3) (Kap. 21) [Inflation und Zinsen] a) Nehmen Sie an, dass sich Maximilian von Regina 200 Euro leiht, und Regina in einem Jahr 210 Euro zurückhaben möchte. Wie hoch ist der nominale Zins, den Regina verlangt? b) Nehmen Sie weiter an, dass das Preisniveau von 150 auf 153 steigt. Wie hoch ist der Realzins, den Regina erhält? c) Wie hoch wäre der Realzins, wenn das Preisniveau auf 165 steigen würde? Lohnt es sich in diesem Fall für Regina, Maximilian Geld zu leihen? d) Was ist Indexierung und was wird durch Indexierung verhindert?

Aufgabe 4) (Kap.22) [Produktivität, Wachstum und Wachstumspolitik] a) Wie wird Produktivität definiert? b) Was sind in der Makroökonomik Produktionsfaktoren? c) Was beschreibt die Produktionsfunktion? d) Mit welchen Mitteln kann die Politik Produktivität und Wirtschaftswachstum beeinflussen?

Aufgabe 5) (Kap.22) [Cobb-Douglas Produktionsfunktion mit Humankapital] Betrachten Sie eine Cobb-Douglas Produktionsfunktion mit drei Inputfaktoren.  bezeichnet den Kapitaleinsatz (Anzahl der Maschinen),  den Arbeitseinsatz (Anzahl der Arbeitnehmer) und  das Humankapital (Anzahl der Hochschulabsolventen unter den Arbeitnehmern). Die Produktionsfunktion wird beschrieben durch:  



 =     a) Hat die Produktionsfunktion steigende, konstante oder sinkende Skalenerträge? b) Leiten Sie einen Ausdruck für das Grenzprodukt des Kapitals her. Könnte eine Volkswirtschaft, bei der die Entstehung des BIP durch diese Produktionsfunktion gut beschrieben wird, den Catching-Up-Effekt nutzen?

2

Aufgabe 6) 1 (Kap. 21) Je nachdem wie das Konsumverhalten eines Haushaltes (HH) ist, unterscheidet sich der persönliche Verbraucherpreisindex (=VPI) von diesem HH im Vergleich zu anderen. Das Statistische Bundesamt bietet eine Möglichkeit, den persönlichen VPI zu berechnen: https://www.destatis.de/DE/Service/InteraktiveAnwendungen/InflationsrechnerSVG.sv g?view=svg. Gehen Sie auf die angegebene Internetseite und klicken Sie auf Persönliche Gewohnheiten einstellen. Überlegen Sie sich nun die folgenden zwei Beispiele: 1. Student Hans Hausmann wohnt bei seinen Eltern in Kiel und muss keine Miete (und somit auch keine Mietnebenkosten) zahlen, auch Nahrungsmittel werden vollständig von den Eltern gezahlt. Er gibt je 20% seines Geldes für Gesundheitspflege und öffentliche Verkehrsmittel aus. In den restlichen Ausgaben entspricht er genau dem Durchschnitt. 2. Student Werner Weitweg wohnt in Flensburg in einer Mietwohnung und studiert in Kiel. Er fährt daher jeden Tag nach Kiel und gibt 26% seines Einkommens für Benzin und Diesel (Kategorie Kraftstoffe) aus. Er telefoniert häufig unterwegs, so dass 17% seiner Ausgaben auf Telekommunikation entfallen. In den restlichen Ausgaben entspricht er genau dem Durchschnitt. Interpretieren Sie die erstellten Grafiken für Werner Weitweg und Hans Hausmann!

1

Diese Aufgabe wird nicht in der Übung besprochen, sie ist eine Zusatzaufgabe.

3...


Similar Free PDFs