Formelsammlung - Dozent: Herr Dressler/ Herr Rachfall Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen PDF

Title Formelsammlung - Dozent: Herr Dressler/ Herr Rachfall Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen
Course Controlling
Institution Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
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Summary

Dozent: Herr Dressler/ Herr Rachfall
Studiengang: Wirtschaftsingenieurwesen...


Description

FORMELSAMMLUNG – CONTROLLING KOSTENRECHNUNGSSYSTEM 1) Auszahlung, Ausgabe, Einzahlung, Einnahme bestimmen mittels der Hilfstabelle Vorher Kasse +Bank =ZM ZM +Ford -Verb =GV

Nachher 10 40 50 50 30 20 60

∆ 10 40 50 50 30 20 60

0 0 0 0 0 0 0

2) Break-Even-Punkt Die Break-Even-Analyse zeigt anhand der Erlöskurve sowie der variablen und fixen Kostenverläufe, welche Stückzahl realisiert werden muss, um einen Gewinn = 0 zu realisieren. Break-Even-Punkt:

Fixe Kosten (Verkaufspreis−Summe variabler Kosten)

Break-Even-Umsatz: Break-Even-Punkt x Verkaufspreis

Betriebsergebnis:

(Verkaufspreis - variable Kosten) x Absatzmenge - Fixkosten

3) Kostenremanenz Kostenremanenz entsteht bei unterausgelasteten Anlagen

Abschreibung (Afa in EUR)

Planauslastung Plan/Woche (in Stück) Ist/Woche

Istauslastung (in Stück)

Afa (Plan) pro Stück

Afa (Ist) pro Anteilige Stück Fixkosten Kosten/qm

Erster Schritt:

Planauslastung (Pro Stk) bestimmen

Zweiter Schritt:

Istauslastung (Pro Stk.) bestimmen

Dritter Schritt:

Afa (Plan) pro Stk

Abschreibung ( Afa ∈ EUR ) Planauslastung(¿ Stk .)

Vierter Schritt:

Afa (Ist) pro Stk

Abschreibung ( Afa ∈ EUR ) Istauslastung(¿ Stk .)

Fünfter Schritt:

Anteilige Fixkosten = Istauslastung (in Stk.) * Afa (Plan) pro Stk.

Sechster Schritt:

Kosten/qm

Siebenter Schritt:

Kostenremanenz

= Afa (Plan) pro Stk – Afa (Ist) pro Stk. = Abschreibung (Afa in EUR) – Anteilige Fixkosten

Kosten remanenz

KOSTENARTENRECHNUNG 4) Materialkosten I (Materialverbrauch) Die Erfassung des Verbrauchs kann mit verschiedenen Methoden erfolgen, die unterschiedlich aufwändig und genau sind:    

Zugangsmethode Inventurmethode Fortschreibungsmethode Rückstellungsmethode

Die Zugangsmethode erfasst den Verbrauch zum Zeitpunkt des Materialzugangs. Verbrauch: Zugänge der Periode addieren Die Veränderung des Lagerbestands wird nicht berücksichtigt. Unkontrollierte Lagerabgänge werden nicht erkannt. Die Inventurmethode ermittelt den Verbrauch nach Durchführung der Inventur. Verbrauch: Anfangsbestand (lt. Inventur) + Zugänge (lt. Lieferschein) - Endbestand (lt. Inventur) Der Verbrauch ist niedriger als nach der Zugangsmethode, da ein Teil der Zugänge während der Periode nicht verbraucht, sondern damit der Lagerbestand des Materials erhöht wurde. Die Fortschreibungsmethode ist ein sehr genaues Verfahren, das die Nachteile der Inventurmethode vermeidet. Hier wird der Verbrauch zum Zeitpunkt des Lagerabgangs durch auszustellende Materialentnahmescheine ermittelt. Verbrauch: Summe der durch Materialentnahmescheine erfassten Abgänge Bei den 20kg Differenz zum Ergebnis der Inventurmethode handelt es sich um außerordentliche Abgänge im Lager (Schwund zum Beispiel durch Diebstahl oder Beschädigung) Die Rückstellungsmethode ermittelt den Materialverbrauch erst nach dem Produktionsprozess Verbrauch: Produktionsmenge x Sollverbrauch pro Stück Der Soll-Verbrauchbist anscheinend zu niedrig angesetzt, da er niedriger als der nach den anderen Methoden ermittelte Verbrauch ausfällt.

5) Materialkosten II (Materialpreis – Durchschnittsverfahren) Bei der Bestimmung des Kostenwertes pro Mengeneinheit kann bei schwankenden Preisen, die Durchschnittsmethode angewendet werden. Gleitender Durchschnitt

=

ΣMenge Σ Kostenwert

6) Materialkosten III (Materialpreis – Verbrauchsfolgeverfahren) Bei der Bestimmung des Kotenwertes pro Mengeneinheit können bei schwankenden Preisen, die Verbrauchsfolgeverfahren FIFO; LIFO und HIFO angewendet werden. FIFO (first in first out) -> Lebensmittelbranche LIFO (last in first out) -> Metalindustrie HIFO (highest in first out) -> strengest Niederwertprinzip

Schema Tabelle:

FIFO/LIFO/HIFO

Datu m

Zugang/Bestan Prei d s

Verbrauc h

Materialkosten (Preis*verbr. Menge)

-

Bei der FiFO Methode werden die Zu- bzw. Abgänge von Anfang zu Ende sortiert Verbrauch wird nach Bestand verteilt Materialkosten * (Preis*verbr. Menge)

-

Bei der LiFO Methode werden die Zu- bzw. Abgänge von Ende zu Anfang sortiert Verbrauch wird nach Bestand verteilt Materialkosten * (Preis*verbr. Menge)

-

Bei der HiFO Methode werden die Zu- bzw. Abgänge vom teuersten zum günstigen Preis sortiert Verbrauch wird nach Bestand verteilt Materialkosten * (Preis*verbr. Menge)

7) Personalkosten I Fehlzeitzuschlagssatz:

Uralaubstage + Krankheitstage+Gesamtzahlö der gesetzlich bezahlten Feiertage Gesamtzahl der Arbeitstage Zuschlagssatz Sonderzahlungen

Uralubsgeld +Weihnachtsgeld+Vermögenswirksame Leistungen Gesamtzahl der Arbeitstage x tägliche Arbeitszeit x Tariflohn Sozialversicherungspflichtiges Arbeitsentgelt pro Stunde Tariflohn + (Tariflohn x Fehlzeitzuschlagssatz) + (Tariflohn x Zuschlagssatz Sonderzahlungen) (Gesetzliche Sozialabgaben in Prozent – gegeben) Stundenverrechnungssatz je Anwesenheitsstunde Sozialversicherungspflichtiges Arbeitsentgelt + (Sozialversicherungspflichtiges Arbeitsentgelt x Arbeitgeberpflichtbeiträge Zuschläge für nicht direkt Zurechenbare Leistungen (z. B. Altersversorgung, Beihilfen, Kantinen, ärztlicher Dienst)

Anzahl der Arbeiter +Weiterbildngsmaßnahme + Essensgeldzuschuß +Betriebsärztliche Tätigkeiten Gesamtzahl der Arbeitstage x tägliche Arbeitszeit xTariflohn x betriebliche Altersvorsorgung Innerbetrieblicher Stundenverrechnungssatz einschließlich aller Sozialkosten = Stundenverrechnungssatz je Anwesenheitsstunde + (Zuschläge für nicht direkt Zurechenbare Leistungen x Arbeitslohn pro Stunde)

Lohnkosten = geleistete Arbeitsstunden x Verrechnungssätze

(Anzahl der Arbeiter x tägliche Arbeitszeit x gesetzliche Sozialabgaben) x innerbetrieblicher Stundenverrechnungssatz

8) Personalkosten II Akkordlohn Leistungsgrad =

Geldakkord (Stückakkord)

Istleistung Normalleistung -> Arbeiter hat den Gedanken: mehr Stück

Beim Geld- oder Stückakkord wird dem Arbeitnehmer ein bestimmter Geldbetrag pro Stück (Stückgeld) vorgegeben bzw. gutgeschrieben. Dieses sowie das entsprechende Arbeitsentgelt berechnen sich wie folgt: Stückgeld =

Akkordrichtsatz Normalleistung pro Stunde

Arbeitsentgelt pro Stunde = Istleistung x Stückgeld Zeitakkord

-> Arbeiter hat den Gedanken: schneller pro Stück

Beim Zeitakkord hingegen wird dem Arbeitnehmer eine bestimmte Zeit pro Stück vorgegeben (Vorgabezeit) und mit dem Preis pro Minute (Minutenfaktor) vergütet. Minutenfaktor: Akkordrichtsatz (Grundlohn)/Minute Vorgabezeit/Stück: Minute/Normalleistung Arbeitsentgelt pro Stunde=Stückzahl x Vorgabezeit x Minutenfaktor

9) Personalkosten III Brutto - Gehalt zu Netto - Gehalt Rechnung Nebenkosten Krankenversicherung** Pflegeversicherung*** Rentenversicherung Arbeitslosenversicherung

Summe AN-Anteil* AG-Anteil* 14,60% 7,30% 7,30% 2,60% 1,425% 1,175% 18,70% 9,35% 9,35% 3,00% 1,50% 1,50%

Nur für AN -

Lohnsteuer**** Solidaritätszuschlag*****

10.374,00 € 571,00 €

10) EK – Zins & FK – Zins EK-Zins = (Risk Free Premium + Beta x (Dax-Rendite (Ø der letzten 10 Jahre) - Bundesanleihe (Ø der letzten 12 Jahre)) / (1 - Steuersatz)

Legende: - Risk Free Premium = Zins Bundesanleihe (heute, 10 Jahre) Alternativ auch: Berechnung des FK-Zins durch:

Zinsaufwand Fremdkapital ( verzinst )

Bilanz

GuV Zinsaufwan Fremdkapital (verzinst) d 1500000 75000 -

Der Rest ist meist gegeben

11) Berechnung des ROCE -

Berechnung des Eingesetzten Kapitals: (AV + UV) – nicht verzinsliches FK (Verb. L&L, Steuerrückstellungen, Verb. für Sozialabgaben

-

EBIT (meist) gegeben

-

ROCE =

EBIT Eingesetztes Kapital

12) Berechnung des WACC 1. Anteile berechnen: -

Eigenkapital Bilanzsumme ( Passiva)

-

Fremdkapital Bilanzsumme ( Passiva)

2. Zinsen berechnen: -

EK-Zins bereits berechnet (siehe oben), übernehmen FK-Zins bereits berechnet (siehe oben), übernehmen

3. WACC berechnen: -

EK-Anteil x EK-Zins FK-Anteil x FK-Zins * (1 - Steuersatz)

-

WACC = (EK-Anteil x EK-Zins) + (FK-Anteil x FK-Zins * (1 - Steuersatz))

13) Berechnung des EVA: -

EVA = ROCE – WACC

14) Berechnung des kalkulatorischen Forderungswagniskostens: -

Gegeben sind der Umsatz und der Forderungsausfall der letzten 5 Jahre Es wird jeweils die Summe gebildet Es wird ein anschließend für das nächste Jahr jeweils ein Plan erstellt

-

Forderungswagnissatz =

-

Kalkulatorische Forderungswagniskosten = Umsatz von 2016 (Plan) x Forderungswagniskostensatz

Σ Forderungsausfall(letzte 5 Jahre) Σ Umsätze(letzte 5 Jahre)

15) Berechnung der kalkulatorischen Abschreibung -

Ist der tatsächliche Werteverzehr geringer als der bilanziell veranschlagte entstehen, die so genannten "Stille Reserven"

Kalk. Afa =

Wiederbeschaffungspreis − Restwert Wirtschaftliche Nutzungsdauer

Simulation des tatsächlichen Wertverzehrs  Bsp.: PKW €34,000 Wiederbeschaffungswert, €2,000 Restwert Nutzungsjahre 8 AfA pro Jahr €4,000

Wiederbeschaffungswert Gegeben

Effektiver Werteverzehr =WBW1-WBW2

Effektive KmLeitung gegeben

Differenz "Stille Reserve" Differenz von „Effektiver Werteverzehr“ und „Effektive KM-Leitung“

KOSTENSTELLENRECHNUNG 16) Betriebsabrechnungsbogen (BAB) -

Zweck: Verteilung der Gemeinkosten auf die Hilfskostenstellen 2 Überlegungen: - Die Gehälter für die Angestellten sowie die Abschreibungen für Maschinen und Geräte sind den einzelnen Kostenstellen direkt zurechenbar - Die Hilfslöhne verteilt sie auf Basis der geleisteten Arbeitsstunden und die Zinsen gemäß dem Wert des in den einzelnen Kostenstellen investierten Kapitals - Für die Primärkostenverteilung wird zunächst eine Übersicht über die Gemeinkosten für den abgelaufenen Monat erstellt Hilfskosten Hauptkosten stellen stellen Vertrieb Kostenb Verteilung Kostenart Gesamt etrag sbasis + Gebäud Instandh Fertigun Verwalt ung Energie e altung Material g direkt 454.000, zurechenb 16.800, 20.000,00 162.000, 239.600 454.000, Gehälter 00 € ar 3.600,00 € 00 € € 12.000,00 € 00 € ,00 € 00 € 196.000, Arbeitsstu 300,00 4.000,00 6.000,00 600,00 15.000,0 Hilfslöhne 00 € nden (h) 100,00 € € € 4.000,00 € € € 0€ direkt Abschreib 360.000, zurechenb 42.000, 40.000,00 190.000, 50.000, 366.000, ungen 00 € ar 4.000,00 € 00 € € 40.000,00 € 00 € 00 € 00 € 300.000, investierte 100.000,00 3.700.0 3.200.000 3.200.000,0 16.400.0 4.200.0 30.800.0 Zinsen 00 € s Kapital € 00,00 € ,00 € 0 € 00,00 € 00,00 € 00,00 € Verrechnungssätze bilden: 1.

Kostenbetrag Hilfslöhne Gesamt Hilfslöhne

2.

Kostenbetrag Zinsen Gesamt Zinsen

3.

Kostenbetrag Hilfslöhne ) x jeweils jede einzelne KST bei Arbeitsstunden (h) = Hilfslöhne Gesamt Hilfslöhne ¿

Kostenart

Kostenbet Hilfskostenst rag ellen Energie Gebäu de

Hauptkostenst Gesamt ellen Instandhalt Material Fertigun Vertrieb ung g + Verwaltu

454.000,0 Gehälter 0€ 3.600,00 € 196.000,0 1.306,67 Hilfslöhne 0€ Abschreibun 360.000,0 gen 0€ 4.000,00 € 300.000,0 Zinsen 0€ 974,03 € Primäre Gemeinkost 1.310.000, en 00 € 9.880,69 € 17) Innerbetriebliche Leistungsrechnung

16.800, 00 € 20.000,00 € 3.920,0 0 52.266,67 42.000, 00 € 40.000,00 € 36.038, 96 € 31.168,83 € 98.758, 143.435,50 96 € €

12.000,00 € 52.266,67 € 40.000,00 € 31.168,83 €

135.435,50 €

162.000, 00 € 78.400,0 0 190.000, 00 € 159.740, 26 €

ng 239.600, 454.000,0 00 € 0€ 196.000,0 7.840,00 0 50.000,0 366.000,0 0€ 0€ 40.909,0 300.000,0 9€ 0€

590.140 338.349, 1.316.000 ,26 € 09 € ,00 €

Zur innerbetrieblichen Leistungsverrechnung stehen uns 4 Verfahren zur Auswahl:  Anbauverfahren  Stufenleiterverfahren  Gleichungsverfahren  Itterationsverfahren 18) Anbauverfahren Beim Anbauverfahren werden keine Leistungsbeziehungen zwischen den Hilfskostenstellen berücksichtigt, d.h. die primären Gemeinkosten einer Hilfskostenstelle werden durch ihre gesamte Leistungsmenge abzüglich der an sämtliche Hilfskostenstellen abgegebenen Leistungsmengen (einschließlich Eigenverbrauch) geteilt. 1. Verrechnungspreise bestimmen: -

Primäre Gemeinkosten( Energie) Summe ( Energie kWh)

-

Primäre Gemeinkosten(Gebäude) Summe (Gebäude m2 )

-

Primäre Gemeinkosten(Instandhaltung) Summe (Instandhaltung h)

2. Die Hilfskostenstelle mittels der Verrechnungspreise in einer neuen Tabelle auf die Hauptkostenstelle verteilen.  Verrechnungspreis x Verbrauch (Hauptkostenstelle) (also Schnittstelle von Material und Energie) 19) Stufenleiterverfahren Beim Stufenleiterverfahren werden zwar Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen abgebildet, jedoch nur in eine Richtung. Hilfstabelle:

Kostenstelle Energie (kWh)

Die HiKo, welche am Von der wenigsten anderen Leistungen Primäre Hilfskostenstell KST zuerst Gemeinkoste Gesamtmeng Verrechnungspreis e empfangene auflösen** empfängt, wird * als erste n (€) e * Leistung**

Gebäude (m2) Instandhaltun g (h) * Verrechnungspreis =

Primäre Gemeinkosten(€ ) Gesamtmenge

** Von der anderen Hilfskostenstelle empfangene Leistung = (Energie (Spalte))* (passender Verrechnungspreis) *** KST zuerst auflösen = von klein zu groß ordnen

20) Gleichungsverfahren

21) Abweichungsanalyse Gegeben: Planverbrauch, Planpreis, Istverbrauch, Istpreis Skript:

Übungsvideo 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Istkosten = Istverbrauch x Istpreis [x Ist-Menge (Stückzahl)] Sollkosten = Planverbrauch x Planpreis [x Ist-Menge (Stückzahl)] Ist-Soll-Kosten = Istverbrauch x Planpreis Preisabweichuing = Istkosten – Ist-Soll-Kosten Verbrauchsabweichung = Ist-Soll-Kosten – Sollkosten Gesamtabweichung = Preisabweichung + Verbrauchsabweichung

KOSTENTRÄGERRECHNUNG Die Kostenträgerrechnung lässt sich in 2 teilen:  Die Kostenträgerstückrechnung (=Kalkulation)  Die Kostenträgerzeitrechnung (=Deckungsbeitragsrechnung)

Aufgaben der Kostenträgerrechnung • Bestimmung von Angebotspreisen (insbesondere Einzel- oder Auftragsfertigung, Öffentliche Aufträge) • Unterstützung preispolitischer Entscheidungen • Ermittlung der gewinnmaximalen Preisstellung in Konkurrenzsituationen durch Bestimmung der Preisuntergrenzen • Bestimmung von Verrechnungspreisen • Beschaffung von Materialen – Bestimmung der Preisobergrenzen • Suche kurz- und mittelfristiger Preisuntergrenzen • Bestandsbewertung • Planung, insbesondere im Produktions- und Absatzbereich • Produktportfoliooptimierung

Zurechnung der Kosten auf betriebliche Erzeugnisse oder Leistungen „Pro Stück“ Die Kostenträgerzeitrechnung (=Deckungsbeitragsrechnung) Erfassung der Kosten eines Abrechnungszeitraumes „Periode“ Durch Gegenüberstellung mit den Erlösen wird die Kostenträgerzeitrechnung zur einer kurzfristigen Erfolgsrechnung

Kostenträger können sein: - Marktleistungen (Produkte/Services) - Die tatsächlich abgesetzt wurden - Oder auf Lager genommen wurden - Innerbetriebliche Leistungen

Kostenträgerstückrechnung 22) Kalkulationsverfahren:

23) Kalkulationsarten:

24) Grundschema der Kalkulation

25) Berechnung der Einstufige Divisionskalkulation

Absatzmenge= Absatzpreis=

Bruttoerlös Absatzpreis

Bruttoerlös Absatzmenge

Bruttoerlös=Absatzmenge x Absatzpreis

Brutto − Stückerlös =

Bruttoerlös Absatzmenge

Bruttoerlös abzüglich Rabatte = Bruttoerlös x Rabatt Bruttoerlös abzüglich Skonto = Bruttoerlös x Skonto Nettoerlös = Bruttoerlös abzgl. Rabatte – Bruttoerlös abzgl. Skonto

Netto − Stückerlös =

Nettoerlös Absatzmenge

Herstellkosten = Materialkosten + Personalkosten + Sonstige Herstellkosten Gemeinkosten = Herstellkosten + V+V-Kosten

Stückselbstkosten=

Gemeinkosten Absatzmenge

Stückergebnis = Netto-Stückerlös – Stückselbstkosten 26) Berechnung der Zweistufigen Divisionskalkulation Absatzmenge = Anfangsbestand + Produktionsmenge – Endbestand

1. Stufe=

Herstellkosten Produktionsmenge

2. Stufe=

V + V −Kosten Absatzmenge

Stückselbstkosten pro Stück = 1. Stufe + 2. Stufe Verlust/Gewinn = Absatzpreis – Stückselbstkosten pro Stück Gesamtverlust/Gesamtgewinn = Absatzmenge x Verlust/Gewinn 27) Berechnung der einstufigen Äquivalenzziffernkalkulation -

Standardsorte bestimmen Äquivalenzziffern jeweils berechnen: jeweils die anderen Größen durch Standard-Größe teilen Bsp: Größe-Premium/Größe-Standard oder Größe-Einfach/Größe-Standard

Stückselbstkosten=

Gesamtkosten x ÄZ(Einfach/Standard / Premium) PM ( Einfach ) x ÄZ ( Einfach )+ PM ( Standard ) x ÄZ ( Standard ) + PM ( Premium ) x ÄZ(Premium)

28) Berechnung der kombinierten Äquivalenzziffernkalkulation -

Äquivalenzziffern jeweils berechnen: jeweils die anderen Größen durch Standard-Größe teilen Bsp: Größe-Premium/Größe-Standard oder Größe-Einfach/Größe-Standard ÄZ für „mit“ und „ohne“ bestimmen oder ist gegeben Neue ÄZ berechnen  Bsp.: ÄZ (Einfach) x ÄZ („mit“) ÄZ (Einfach) x ÄZ („ohne“)  Bsp.: ÄZ (Standard) x ÄZ („mit“) ÄZ (Standard) X ÄZ („ohne)  Bsp.: ÄZ (Premium) x ÄZ („mit“) ÄZ (Premium) x ÄZ („ohne)

Stksk =

Gesamtkosten∗ ÄZ (Einfach mit ) PM ( Einfach Mit ) x ÄZ ( Einfach Mit ) + PM ( Einfach Ohne ) x ÄZ ( Einfach Ohne ) + PM ( Standard Mit ) x …

Gesamt = Stückselbstkosten (neu) x Produktionsmenge 29) Differenzierte Zuschlagskalkulation 1) Herstellkosten = Σ EinzelKST + Σ GemeinKST ( - V+V-KST ) 2) Zuschlagssätze bilden:

Mat GK Satz=

Mat GK Mat EK

Fert GK 1=

Fert KST 1 Fert Löhne 1

Fert GK 2=

Fert KST 2 Fert Löhne 2

V ∧V GK =

V ∧V KST Herstellkosten

3) Jeweils Menge (Standard/Premium/Laptop/…) x Zuschlagssatz...


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